DE1267074B - Verfahren und Einrichtung zum Warmimpraegnieren von konisch gewickelten Papierhuelsen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Warmimpraegnieren von konisch gewickelten Papierhuelsen

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DE1267074B
DE1267074B DEV30231A DEV0030231A DE1267074B DE 1267074 B DE1267074 B DE 1267074B DE V30231 A DEV30231 A DE V30231A DE V0030231 A DEV0030231 A DE V0030231A DE 1267074 B DE1267074 B DE 1267074B
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sleeve
conveyor
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Leopold Bursik
Jaroslav Halbrstat
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VYCHODOCESKE PAPIRNY NARODNI P
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VYCHODOCESKE PAPIRNY NARODNI P
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Warmimprägnieren von konisch gewickelten Papierhülsen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Warmimprägnieren von konisch gewickelten Papierhülsen, insbesondere für die Textilindustrie, bei dem die Hülsen auf einer vertikalen Förderbahn in etwa horizontaler Lage durch ein Tränkungsbad bewegt und nach dem Abtropfen einer Rüttelbewegung unterzogen werden, sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise einer Maschine zur Erzeugung solcher Hülsen nachgeschaltet werden.
  • Es ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Hülsen in einen Korb geschüttet werden, der an einem Vertikalförderer hängt. Der Korb wird durch das Tränkungsbad bewegt. Anschließend werden die Hülsen aus dem Korb auf ein leicht gegen die Horizontale geneigtes Schüttelsieg geschüttet. Es schließt sich ein Förderband an, das die Hülsen durch eine Trockenvorrichtung transportiert.
  • Hierbei haben die Hülsen während der ganzen Behandlung eine annähernd horizontale Lage. Infolgedessen kann die Tränkungsflüssigkeit aus dem Innern der Hülse nur sehr langsam abfließen, wodurch die Abtropfzeit und die entsprechende Vorrichtung lang wird. Ferner besteht die Gefahr, daß die Tränkungsflüssigkeit unvollständig abfließt und daher Tropfen auf der Oberfläche der Hülse, insbesondere am Fuß oder an der Spitze, verbleiben. Bei Textilhülsen ist es sogar erstrebt, nur eine Imprägnierung herbeizuführen, bei der überhaupt keine Tränkungsflüssigkeit auf der Hülsenoberfläche verbleibt. Denn das erstarrte Tränkungsmaterial besitzt eine verhältnismäßig weiche Oberfläche, in die sich beim Aufwickeln Textilgarn einschneiden kann. Das hat beim Abspulen zur Folge, daß nicht mehr die ganze Kötzermenge abgewickelt werden kann.
  • Es ist ferner bekannt, mit einem Boden versehene Behälter, die imprägniert und mit einer Paraffinschicht überzogen werden sollen, einzeln durch das Tränkungsbad zu führen und anschließend schräg oder senkrecht zu halten, damit überschüssiges Paraffin ablaufen kann. Es ist auch bekannt, derartige Behälter aufrecht stehend über eine Rüttelstrecke mit schrägen Anlaufvorsätzen zu führen, damit sich das Paraffin gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung werden derartige Behälter einzeln in horizontaler Lage mittels eines vertikalen Kettenförderers durch das Tränkungsbad gefördert und vom oberen Ende auf ein Förderband geworfen, dem zahlreiche Förderbänder nachgeschaltet sind, auf die der Behälter immer vom vorangehenden Förderband herunterfällt, um das Paraffin gleichmäßig zu verteilen. Alle diese Einrichtungen haben das Ziel, Papierbehälter derart mit Paraffin zu beschichten, daß sie wasserdicht sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise und mit geringem Platzbedarf Papierhülsen einerseits möglichst durchzuimprägnieren und andererseits so vollständig wie möglich von überschüssiger Imprägnierungsflüssigkeit zu befreien.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzeln und quer zur Förderrichtung bewegten Hülsen mit der Spitze leicht nach unten geneigt aus dem Tränkungsbad herausbewegt, in dieser Lage aufwärts gefördert, dann in eine senkrechte Lage mit dem Fuß nach unten gewendet, über eine in bekannter Weise mit Unebenheiten versehene Rüttelstrecke geführt und dabei an den Fußrändern abgewischt werden.
  • Hierbei fließt zunächst der größte Teil der Tränkungsflüssigkeit über die Spitze ab. Die Hülsen können, ohne daß die Grundfläche der Anordnung vergrößert werden müßte, genügend lange auf ihrer vertikalen Förderbahn gehalten werden, damit dieses Ziel auch erreicht wird. Die sich an der Spitze ansammelnde Tränkungsflüssigkeit wird beim anschließenden Aufsetzen der Hülse auf ihren Fuß gleichmäßig über die Hülsenoberfläche verteilt. Durch das Rütteln und Abwischen wird jegliche überschüssige Tränkungsflüssigkeit entfernt. Die auf diese Weise nicht entfernbare Tränkungsflüssigkeit ist so gering, daß sie bei entsprechender zeitlicher Steuerung des Imprägnierungsvorganges ohne Schwierigkeiten von der Papierhülse aufgesaugt werden kann.
  • Damit ergibt sich eine imprägnierte Hülse ohne Tränkungsmittelüberzug. Infolgedessen können die Hülsen ohne weitere Kühlung in Stangen zusammengesteckt werden, ohne daß sie zusammenkleben. Daher kann man alle für die Durchführung des Verfahrens wesentlichen Schritte in einem einzigen geschlossenen Gehäuse, das wärmeisoliert und im Innern beheizt ist, durchführen und trotzdem die Hülsen stapelfertig entnehmen. Es gelangt keine Tränkungsflüssigkeit mit Ausnahme der in der Hülse befindlichen Imprägniermasse nach außen, so daß auch an keinen Einrichtungsteilen Schwierigkeiten wegen erstarrter Tränkungsmasse auftreten können.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Tränkungsbad, einem durch das Bad führenden Vertikalförderer und einer nachgeschalteten Vorrichtung zum Abführen überschüssiger Tränkungsflüssigkeit ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer mit Elementen zum leicht nach unten geneigten Halten je einer Hülse versehen ist und von seinem oberen Ende eine Rutsche abgeht, welche die Hülsen in eine senkrechte Lage umlenkt und zu Abwischrotoren führt die um eine senkrechte Welle rotieren und die Hülsenfüße über einen festen Ringrost hinwegbewegen, von wo eine weitere Rutsche zu einer Hülsenzusammensteck-Vorrichtung führt. Bei dieser Konstruktion wird die potentielle Energie, welche die Hülsen am oberen Ende des Vertikalförderers besitzen, ausgenutzt, um diese den einzelnen Bearbeitungsstellen zuzuführen. Außerdem läßt sich hiermit die gesamte Einrichtung auf einer äußerst kleinen Grundfläche unterbringen.
  • Des weiteren ist es zweckmäßig, wenn der Vertikalförderer zwei endlose, mit Mitnehmerstützfüßen versehene Tragketten aufweist, die über ein System von Kettenräderpaaren geführt sind, von denen wenigstens bei zwei Paaren die Kettenräder gegeneinander versetzte Achsen haben. Durch die gegeneinander versetzten Achsen der Kettenräder wird die zum Abfließen der Tränkungsflüssigkeit erstrebte, leichte Neigung der Hülsen gegenüber der Horizontalen erzielt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat jeder Abwischrotor ein System von senkrechten, die Hülsen aufnehmenden, kegelförmigen Röhren, die gleichmäßig um die senkrechte Welle des Rotors angeordnet sind, und jeder Ringrost ist mit Rillen und Durchlauföffnungen zum. Abführen der überschüssigen Tränkungsflüssigkeit versehen. Insbesondere können auf dem Umfang des Ringrosts schräge Anlaufvorsätze und eine Durchfallöffnung vorgesehen sein. Auf engem Raum werden hierbei die Funktionen des Abwischens, des Rüttelns und des Weitertransports zusammengefaßt_ Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist neben dem vertikalen Teil des Kettenförderers eine senkrechte Führungsschiene angeordnet, die mit schrägen Einschnitten versehen ist, welche zum Abfließen der überschüssigen Tränkungsflüssigkeit dienen, und in dem oberen Teil leicht in Richtung zum Kettenfe_-derer hin geneigt isf. Hiermit wird erreicht, daß aus der Spitze abfließende Flüssigkeit nicht auf die darunter befindlichen Hülsen-tropft. Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Gesamtschnitt der erfindungsgemäßen Imprägniereinrichtung mit Teilansicht der Rotoren von der Seite der Ausfallöffnungen, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Antriebswelle mit Vorgelege, F i g. 3 einen Längsschnitt durch die obere Welle, F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Kettenaufspannvorrichtung und F i g. 5 einen Grundriß des Rotors und der unteren Rutsche.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt, besitzt die erfindungsgemäße Imprägniervorrichtung ein Gestell in Form eines geschlossenen Gehäuses 1, das mit einem Gestell 2 der Hülsenwickelmaschine fest verbundenen ist. Zum Einschub der Hülsen in die Imprägniervorrichtung dient ein kurzer Kammkettenförderer 3. Der Antrieb der Imprägniervorrichtung geschieht unmittelbar von der Hauptwelle 4 der Maschine zur Erzeugung der Hülsen, und zwar mittels eines Vorgeleges 5, so daß die Imprägniervorrichtung synchron mit der Hülsenwickelmaschine rotiert.
  • Alle beweglichen Mechanismen befinden sich im Innern des Gehäuses 1. Förderketten 6 und 7 laufen auf Kettenzahnrädern 8 bis 12, die auf fünf Wellen 13 bis 17 gelagert sind. In der Nähe der Öffnung 18 zum Einlegen der Hülsen wird die Welle 13 mittels eines auf ihrem verlängerten Ende gelagerten Zahnrades 19 (F i g. 2) von der Hauptwelle 4 der Maschine angetrieben, und zwar über das Vorgelege 5 mit einer einseitig wirkenden Zahnkupplung 20.
  • Das auf der Welle 13 aufgekeilte Kettenzahnrad 8 (F i g. 2) treibt die Kette 6, die auf Mitnehmervorsätzen 21 die Spitzen der zur Imprägnierung bestimmten Hülsen 22 trägt, wobei die zweite Hälfte der Welle 13 mit Gewinde versehen ist, auf welchem ein Kettenrad 23 mit der gleichen Anzahl der Zähne wie das Kettenrad 8 gelagert ist. Das Kettenrad 23 wird mittels Nut und Feder von der Hauptwelle 13 über eine einschiebbare Zahnkupplung 24 angetrieben. Es trägt und treibt die Kette 7, die mittels der Mitnehmervorsätze 21 die Hülsenfüße mit sich führt.
  • Die Öffnung 18 zum Einlegen der Hülsen hat die Form eines Rechteckes, dessen Breite dem Durchmesser der Hülse 22 und dessen Länge der Hülsenlänge gleich ist. Der Innenraum des Gehäuses 1 wird auf die notwendige Temperatur beheizt, wobei in dem unteren Teil des Gehäuseraumes, wo sich der geschmolzene Tränkungsstoff befindet, die Temperatur automatisch mit Hilfe eines Temperaturreglers konstant gehalten wird. Die gesamte äußere Oberfläche des Gehäuses 1 ist mit Wärmeisolierstoff 25 beschichtet.
  • Wie in F i g. 3 gezeigt, läuft die Kette 6 in dem oberen Teil des Gehäuses 1 über das Zahnrad 10, das mit der Welle 15 fest verbunden ist, während die Kette 7 von einem Zahnrad 31 getragen wird, das in seiner Nabe ein mit dem Gewinde auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle 15 identisches Gewinde hat.
  • Die in F i g. 4 veranschaulichte Aufspannvorrichtung für die Ketten 6 und 7 weist die Welle 17 mit dem Kettenrad 12 auf, das mittels eines Zapfens 33 und einer Kulisse 34 eine Welle 35 treibt. Auf dem Gewindeteil dieser Welle sitzt eine Mutter in Form der Nabe eines Kettenrades 36, das die Kette 7 trägt. Die in Supporten 37 gelagerten Wellen 17 und 35 sind zueinander parallel.
  • Neben der Kette 6 befindet sich eine vertikale Führungsleiste 38 (F i g. 4), deren oberer Teil etwas zu den Hülsen geneigt ist. Die Leiste 38 ist mit einigen schrägen Einschnitten 39 zum Abfließen des Tränkungsstoffes versehen.
  • In dem oberen Teil des Gehäuses 1 befindet sich eine Rutsche 40 (F i g. 1), die in die Einwurföffnung eines oberen Rotors 41 einmündet, wobei der obere und auch ein unterer Rotor 41 und 42 aus einer Nabe 43 und kegelstumpfförmigen vertikalen Zellen 44 besteht. Die Naben 43 sind auf einer gemeinsamen vertikalen Welle 45 gelagert, die mittels einer Daumenscheibe 47 im Rhythmus der Hülsenwickelmaschine schrittweise gedreht wird, wobei jeder Schritt der Umfangsteilung 46 der Zellen 44 gleich ist (F i g. 5).
  • Unter jedem Rotor befindet sich ein fester Ring 48 mit Umfangsrillen und Öffnungen 49 zum Abfluß des überschüssigen Tränkungsstoffes und mit einer Durchfallöffnung 50 für die Hülsen. Auf dem Umfang des Ringes 48 sind schräge Anlaufvorsätze 51 angeordnet. Unter ihnen befindet sich eine kreisförmige Schale 52. Der obere Teil einer Rutsche 53 befindet sich unter der öffnung 54 zum Ausfall der Hülsen, während ihr unterer Teil zugleich als Lager 55 einer Zusammensteckvorrichtung dient, in welcher die Hülsen in Stangen aufgestapelt werden. In dem unteren Teil hat die Rutsche 53 einen Schlitz 56, der mittels einer Leiste 37 in die Form des Längsprofils der Hülse 22 eingestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Imprägniereinrichtung arbeitet wie folgt: Die getrockneten Hülsen fallen aus der Hülsenwickelmaschine (F i g. 1) auf den kurzen, quer angeordneten Kamrnkettenförderer 3, und in dem gleichen Rhythmus fallen sie dann von dem Ende des Kettenförderers durch die Öffnung 18 zum Einsetzen der Hülsen zwischen die benachbarten Mitnehmervorsätze 21 auf den Förderketten 6, 7. Beide Ketten 6 und 7 bewegen sich ununterbrochen und mit gleicher Geschwindigkeit. Sie sind von der Antriebswelle 13 mittels der Kettenräder 8 und 23 (F i g. 2) angetrieben. Der Antrieb der Welle 13 geschieht durch das Vorgelege 5 von der Hauptwelle 5 der Hülsenwickelmaschine. Die Hülsen 22 können nur dann zuverlässig auf die Mitnehmervorsätze der Förderketten 6,7 eingesetzt werden, wenn ihre Längsachse in dem Augenblick des Einsetzens parallel zu der Antriebswelle 13 ist.
  • Während der darauffolgenden Bewegung der Ketten 6, 7 über die Kettenräder 9 und 29 werden die Hülsen in das geschmolzene Tränkungsbad eingetaucht, wobei in dieser Phase die Kette 6, welche die Hülsenspitzen trägt, hinter der die Hülsenfüße tragenden Kette 7 derart verspätet wird, daß die Hülsen, welche aus dem Tränkungsbad in vertikaler Richtung austreten, sich in einer geneigten Lage befinden, die zum Abfließen des Tränkungsstoffes vorteilhafter ist. Die Verspätung der Kette 6 wird dadurch erzielt, daß die Welle 14 mit dem Kettenrad 9, das die Kette 6 trägt, in dem unteren Teil des Gehäuses 1 etwas niedriger angebracht ist als die Welle 28 mit dem Kettenrad 29, welches die Kette 7 trägt. Das Kettenrad 9 treibt die zu der Welle 9 parallel angeordnete Welle 28 mittels des Mitnehmerzapfens 26 und der Kulisse 27. Die Kulisse 27 ist mit den Mitnehmerseitenteilen 30 versehen, die zueinander den erforderlichen Winkel bilden, wodurch erreicht wird, daß während des Betriebes der Maschine der Gewindeteil auf der Welle 28 nicht ununterbrochen in dem Gewindeteil des Kettenrads 29 hin und her gedreht wird. Bei der vertikalen Bewegung der Kette 6 sind die Hülsenspitzen mit der Führungsleiste 38 (F i g. 3) in Berührung. Die Tropfen des an den Hülsenspitzen abfließenden Tränkungsstoffes werden über die Leiste 38 abgewischt, und somit können sie nicht von den oberen Hülsen auf die unter ihnen sich befindenden Hülsen hinunterfallen. Eine ununterbrochene Berührung zwischen den Hülsenspitzen und der Führungsleiste 38 wird dadurch gesichert, daß die Leiste gegenüber den Hülsen etwas geneigt angeordnet ist.
  • Wenn sich die Hülsen über die Kettenräder 10 und 31 bewegen, die in dem oberen Teil des Gehäuses 1 auf der Welle 15 angebracht sind, eilt die Lage der Hülsenspitzen etwas gegenüber den Hülsenfüßen nach vorn, woraus folgt, daß die Hülsen zuverlässig aus den Ketten mit dem Fuß voran durch die Rutsche 40 in die Einwurföffnung 58 des Rotors 41 fallen (F i g. l).
  • Wie in F i g. 5 gezeigt, bewegen sich die Rotoren 41 und 42 schrittweise im Kreis, und zwar jedesmal um eine Umfangsteilung 46 in dem gleichen Rhythmus mit der Hülsenwickelmaschine und mit den anderen Arbeitselementen der Imprägniervorrichtung. Die durch die Einwurföffnung 58 (F i g. 1) gefallene Hülse wird in der Zelle 44 des oberen Rotors 41 derart seitlich getragen, daß sie nach und nach den ganzen Umfang des Ringes 48 umkreist, wobei ihr Fuß sich gegen die mit zentrischen Rillen versehene Oberfläche dieses Ringes stützt und sich an ihr abreibt. Dadurch werden die Tropfen des Tränkungsstoffes von den Hülsenfüßen beseitigt. Die geneigten Anlaufvorsätze 51 bewirken eine wechselnde Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Hülse, wobei die übriggebliebenen Tränkungsstofftropfen von dem Hülsenfuß restlos heruntergeschüttelt werden. Nachdem die Hülse 22 in dem oberen Rotor 41 den ganzen Umfang des Ringes 48 bis auf eine Umfangsteilung umkreist hat, gelangt sie zu dem Punkt, wo sich die Durchfallöffnung 50 befindet, durch welche die Hülse in den unten angeordneten unteren Rotor 42 hinunterfällt. In dem unteren Rotor wiederholt sich der ganze oben beschriebene Vorgang, bis endlich die Hülse nach Durchlaufen des ganzen Umfanges des Rotors 42 durch die Öffnung 54 in die Rutsche 53 hinunterfällt und von hier in das Lager 55 der Zusammensteckvorrichtung hineinrutscht. Die gerade Leiste 57 in dem unteren Teil der Rutsche 53 bildet einen sich verbreiternden Schlitz 56 (F i g. 5), der bewirkt, daß der Fuß der fallenden Hülse 22 erst bis in das Lager 55 der Zusammensteckvorrichtung hineinfällt, wonach die Hülse auf der geneigten Fläche der Rutsche gekippt wird und folglich in jedem Fall die richtige Lage einnehmen muß.
  • Die Zahl der aufeinander arbeitenden Rotoren kann je nach Bedarf ganz willkürlich gewählt werden. Die in F i g. 1 gezeigte kreisförmige Schale 52 verhindert das Abfließen des Tränkungsstoffes von den Ringen 48 durch die Öffnungen 49 auf diejenigen Hülsen, die sich in dem unteren Rotor befinden.
  • Die gesamte Imprägniervorrichtung mit dem Mechanismus zum Eintauchen der Hülsen in den Tränkungsstoff und mit allen Bewegungsmechanismen befindet sich im Innern des geschlossenen Gehäuses 1 (F i g. 1), dessen Innenraum beheizt wird und dessen äußere Oberfläche mit einer Wärmeisolierschicht 25 versehen ist. Das Gehäuse hat nur zwei Öffnungen, von denen die Öffnung 18 zum Einsetzen der Hülsen die Form und die Größe des Längsprofils der Hülse hat, während die zweite Öffnung 54, durch welche die imprägnierten Hülsen aus dem Gehäuse 1 herausfallen, kreisförmig ist und ihr Durchmesser dem größten Durchmesser der Hülse gleich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Warmimprägnieren von konisch gewickelten Papierhülsen, insbesondere für die Textilindustrie, bei dem die Hülsen auf einer vertikalen Förderbahn in etwa horizontaler Lage durch ein Tränkungsbad bewegt und nach dem Abtropfen einer Rüttelbewegung unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln und quer zur Förderrichtung bewegten Hülsen mit der Spitze leicht nach unten geneigt aus dem Tränkungsbad herausbewegt, in dieser Lage aufwärts gefördert, dann in eine senkrechte Lage mit dem Fuß nach unten gewendet, über eine in bekannter Weise mit Unebenheiten versehene Rüttelstrecke geführt und dabei an den Fußrändern abgewischt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Tränkungsbad, einem durch das Bad führenden Vertikalförderer und einer nachgeschalteten Vorrichtung zum Abführen überschüssiger Tränkungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer mit Elementen (21) zum leicht nach unten geneigten Halten je einer Hülse (22) versehen ist und von seinem oberen Ende eine Rutsche (40) abgeht, welche die Hülsen in eine senkrechte Lage umlenkt und zu Abwischrotoren (41,42) führt, die um eine senkrechte Welle (45) rotieren und die Hülsenfüße über einen festen Ringrost (48, 49) hinwegbewegen, von wo eine weitere Rutsche (53) zu einer Hülsenzusammensteck-Vorrichtung (55) führt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vertikalförderer zwei endlose mit Mitnehmerstützfüßen (21) versehene Tragketten (6, 7) aufweist, die über ein System von Kettenräderpaaren (8, 23; 9, 29; 10, 31; 11, 32; 12, 36) geführt sind, von denen wenigstens bei zwei Paaren (9, 29; 12, 36) die Kettenräder gegeneinander versetzte Achsen haben (F i g. 1).
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abwischrotor (41,42) ein System von senkrechten, die Hülsen (22) aufnehmenden, kegelförmigen Röhren (44) hat, die gleichmäßig um die senkrechte Welle (45) des Rotors angeordnet sind, und jeder Ringrost (48, 49) mit Rillen und Durchlauföffnungen zum Abführen der überschüssigen Tränkungsflüssigkeit versehen ist (F i g. 1).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Ringrosts (48, 49) schräge Anlaufvorsätze (51) und eine Durchfallöffnung (50, 54) vorgesehen sind (F i g. 1).
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem vertikalen Teil des Kettenförderers eine senkrechte Führungsschiene (38) angeordnet ist, die mit schrägen Einschnitten (39) versehen ist, welche zum Abfließen der überschüssigen Tränkungsflüssigkeit dienen, und in dem oberen Teil leicht in Richtung zum Kettenförderer hin geneigt ist (F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 932 879, 693 522; USA. Patentschriften Nr. 2 282 898, 1480 790, 1099840.
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US1099840A (en) * 1911-08-02 1914-06-09 Frank W Burpee Coating-machine.
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