DE1266990C2 - Mehrkanal-Registriergeraet, insbesondere fuer die Registrierung physiologischer Messgroessen und fuer die medizinische Diagnostik - Google Patents

Mehrkanal-Registriergeraet, insbesondere fuer die Registrierung physiologischer Messgroessen und fuer die medizinische Diagnostik

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DE1266990C2
DE1266990C2 DE1963H0049890 DEH0049890A DE1266990C2 DE 1266990 C2 DE1266990 C2 DE 1266990C2 DE 1963H0049890 DE1963H0049890 DE 1963H0049890 DE H0049890 A DEH0049890 A DE H0049890A DE 1266990 C2 DE1266990 C2 DE 1266990C2
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Ο.:
GOld
DeutscheKl.: 42 d-3/10
Nummer:
Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag: Ausgabetag:
1 266990
H498901Xb/42d
2. August 1963
25. April 1968
19. Dezember 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Mehrkanal-Registriergerät, insbesondere für die Registrierung physiologischer Meßgrößen und für die medizinische Diagnostik, mit einem den Eingang jedes Registrierkanals nach einem vorgegebenen Programm mit einem einzigen Signaleingang aus einer Mehrzahl von verfügbaren Signaleingängen verbindenden Meßstellenwähler (Ableitungswähler).
In der Physiologie und in der medizinischen Diagnostik bedient man sich in steigendem Umfang der Registriertechnik, um anfallende Meßwerte mannigfacher Art für eine spätere Auswertung festhalten zu können. Die Fragestellungen dieser wissenschaftlichen Gebiete verlangen oft die gleichzeitige Erfassung sehr vieler Meßwerte, z. B. in der medizinischen Diagnostik die Erfassung der verschiedenen Kreislaufgrößen, wie Herzaktionsspannungen an Extremitäten und an der Brustwand, Herzschall, Venen- und Arterienpuls, intrakardialen Druck u. a. m. Diese primären Meßgrößen können in mannigfacher Weise untereinander kombiniert werden, um Meßsignale zu liefern. Außerdem können aus einer Meßgröße, wie Herzschall, dadurch verschiedene aufschlußreiche Registrierungen gewonnen werden, daß sie gleichzeitig auf mehrere Verstärker mit unterschiedlicher Frequenzwiedergabecharakteristik gegeben wird. Bei diesen Anwendungen ist es deshalb nicht möglich, die Registriergeräte mit genügend vielen Registrierkanälen für die simultane Registrierung aller erfaßbaren wichtigen Meßsignale auszustatten. Dazu wäre der Aufwand zu groß. Vielmehr besitzen Mehrkanal-Elcktrokardiographen meist nur bis höchstens acht Registrierkanälc, Elektroenzephalographen meist nur bis sechzehn Registrierkanäle. Das erfordert praktisch die Auswahl bestimmter Meßprogramme aus den mannigfachen Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Meßstellen bzw. den aus ihnen gewinnbaren Signalen und den einzelnen Registrierkanälen.
Vorliegende Erfindung soll es ermöglichen, im praktischen Gebrauch von Mehrkanal-Registriergeräten die Durchschaltung solcher Registrierprogramme zu vereinfachen, zu beschleunigen und irrtumsfrei zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Kombination eines durch eine einsetzbare Programmkarte steuerbaren Schaltwerkes mit je einem Meßstellenwähler für jeden Registrierkanal und dadurch, daß dabei die Programmkarte den Hauptschaltern des Schaltwerkes, den Schaltern für die einzelnen Kanalwähler und ferner den Gruppenschaltern der Signaleingänge zugeordnete, in getrennten Bahnen angeordnete Steuermarken aufweist, daß das Schaltwerk einen Karten-Mehrkanal-Registriergerät, insbesondere für die
Registrierung physiologischer Meßgrößen und
für die medizinische Diagnostik
Patentiert für: Fritz Hellige & Co. G. m. b. H., Fabrik wissenschaftlicher Apparate,
7800 Freiburg, Heinrich-von-Stephan-Str. 4
Als Erfinder benannt: Karl Braun, 7800 Freiburg-Littenweiler
Iransport motor und jeder Kanalwähler einen Suchschalter für die programmbestimmte Durchschaltung zwischen den Signaleingängen und den Registrierkanälen enthält und daß diese Organe derart miteinander zusammenwirken, daß durch die in das Schaltwerk eingesteckte Programmkarte der Hauptschalter für den Speisestromkreis des Kartentransportmotors geschlossen wird, die Karte selbsttätig bis zum Erreichen der durch die Sfedermarken bestimmten Zuordnungseinstellung für den ersten Registrierkanal weitergefördert und dann selbsttätig angehalten wird, in welchem Betriebszustand der Einrichtung in dem entsprechenden Kanalwähler die Suchschaltung dieses Kanalwählers in Gang gesetzt wird, bis diese die der betreffenden Befehlsmarke für den gewünschten Signaleingang entsprechende Einstellung ausgewählt und den zugehörigen Signaleingang mit dem zuerst angewählten Registrierkanal verbunden hat, und daß danach die Programmkarte selbsttätig bis zum Erreichen der durch die Befehlsmarke des nächstfolgenden Kanalwählers bestimmten Zuordnungeinstellung weitertransportiert wird, wonach sich die Schaltschritte bis zur Beendigung des Durchwahlvorgangs für den als letzten auszuwählenden Registrierkanal wiederholen.
Ein solcher motorisch angetriebener Wähler für die Schaltkombinationen stellt der Reihe nach für jeden Registrierkanal die gewünschte Verbindung zwischen ihm und einem gemäß Programm ausgesuchten Signalanschluß her. Dazu bedarf es lediglich je einer einzigen Programmkarte für je ein Meßprogramm. Für einen Programmwechsel ist deshalb auch die Programmkarte gegen eine andere auszutauschen. Auf diesen Programmkarten sind für jeden Kanal des Registriergerätes die Befehlsmarken für die gelM M4/m0
wünschten Verbindungen anzugeben, welche dann die erforderlichen Durchschaltungen selbsttätig nach dem Einstecken der Karte in das Gerät steuern. Eine weitere Vereinfacnung der Programmierung gemäß dem Erfindungsgedanken ist durch eine zweckmäßige Ordnung der Signalanschlüsse möglich. Danach werden bei einer größeren Anzahl von Signalanschlüssen diese in Gruppen und Untergruppen, z. B. in dekadischer Ordnung, unterteilt. Jeder einzelne Signalanschluß oder auch ein Paar oder eine Gruppe mehrerer Signalanschlüsse, ζ. Β. bei Gegentaktverstärkern jeweils ein Paar davon, wird durch eine Zahl im Zehnersystem gekennzeichnet, so daß für Signalanschlüsse bis zu einer Anzahl von 99 lediglich nur zwei einziffrige Zahlen für die Einer- und Dekadennummer anzugeben sind. Die Programmsteuerung der Suchschaltung arbeitet dann nach Art einer Sowohlals-auch-schaltung, welche im einzelnen noch näher beschrieben wird. Für die Einzelmerkmale des Hauptanspruches und der UnteransprUche sowie für Teilkombinationen zwischen Merkmalen des Hauptanspruches unter sich oder mit Merkmalen der Unteransprüche wird im Rahmen dieses Schutzbegehrens kein Patentschutz angestrebt.
Hinsichtlich des Standes der Technik besteht an sich die Möglichkeit, zur Programmwahl einfache, bekannte Kreuzschienenverteiler oder Stellschablonen anzuwenden. Derartige Hilfsmittel müssen aber ebenfalls programmgemäß vorbereitet sein. Wenn man mit ihnen auch die gewünschten Schaltverknüpfungen zwischen den Signaleingängen und den Verstärkereingängen unmittelbar herstellen kann, werden sie doch .bei vielen Anschlüssen unübersichtlich, da auf ihnen alle Anschlußbahnen vorhanden sein müssen. Es sind auch für Registriergeräte Abfragewähler oder Meßstellenumschalter bekannt, die in zyklischer Folge jeweils ein einziges Registriergerät mit einer Vielzahl von Meßstellen zu verbinden erlauben. Mögen dabei auch eine Reihe elektronischer, elektromechanischer oder mechanischer Organe benutzt werden, die auch bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung vorkommen, so unterscheiden sie sich doch wesentlich in der Art ihrer Verknüpfung und ihres Zusammenwirkens. Auch mit Lochkarten arbeitende programmierte Prüfvorrichtungen für elektronische Organe unterscheiden sich hinsichtlich der AufgabensteOung und der schaltungsmäßigen Verknüpfung wesentlich von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf folgende Figuren Bezug genommen:
Fig. 1 veranschaulicht das schaltungsmäßige Zusammenwirken des Programmschaltwerkes mit den Suchschaltungen für beispielsweise zwei Registrierkanäle;
F i g. 2 veranschaulicht schematisch die Suchschaltung für einen Registrierkanal;
F i g. 3 zeigt eine für die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignete Programmkarte in Aufsicht
Zu einem erfindungsgemäßen Mehrfach-Registriergerät gehört als ein wesentlicher Teil ein allen Registrierkanälen gemeinsames Schaltwerk 1, das zur Aufnahme einer Programmkarte 3 geeignete Führungsmittel 19, 20, 21 und einen über den Wechselstromkreis 15, 31, 16 gespeisten Motor 6 für den über das Ritzel 10 bewirkten Transport der Programmkarte 3 enthält. Über die Klemmen KO, Kl, ist das ProgranunschaItwerk an eine Wechselspan-
nungsquelle angeschlossen, welche außer zur Speisung des Antriebsmotors 6 auch zur Speisung der einzelnen Suchschaltermotoren 22 a, 226 der Registrierkanäle des Gerätes über den Stromkreis 15,16 dient. Des weiteren ist das Schaltwerk über die Klemmen KO, Kl an eine Niederspannungsgleichstromquelle angeschlossen, die über die Stromzweige 11, IIa, 116..., 17,16 die Steuerstromkreise für die Anwahl der einzelnen Registrierkanäle und über die Zweige 18, 18a, 186 ..., LO, LI, L2 ..., ZI, Z2, Z3..., 17, 16 die Suchschaltungen speist. Die gemeinsame Nullklenune KO der beiden Stromquellen liegt an Masse 32. Das Schaltwerk 1 enthält des weiteren einen von der Programmkarte 3 betätigten Kartentransportschalter 4 im Wechselstromspeisezweig 31 des Kartentransportmotors 6 und einen ebenfalls kartenbetätigten Hauptschalter 5 im Gleichstromspeisekreis der Suchschaltungen. Im Gleichstromzweig 18, der von der Suchschaltung gesteuert wird, ao liegt außerdem ein Relais 7, welches mit den in je einem der beiden Wechselspannungszweige 15, 31 liegenden Schaltern 8 und 9 derart gekoppelt ist, daß diese im entgegengesetzten Sinn betätigt werden. Wesentliche Organe des Schaltwerkes 1 bilden weiterhin as die von der Programmkarte programmgemäß betätigten Kanalwahlschalter 13 a, 136... in den Niederspannungsgleichstromzweigen IIa, 116... Schließlich werden von der Programmkarte auch noch die SchalterDO, Dl... und £1, El, E3 ... betätigt, die in den Suchschaltungszweigen LO, Ll..., ZI, Z2, Z3... liegen.
Jeder Meßstellen- oder Kanalwähler 2a, 26..., von weichen jeder Registrierkanal einen besitzt, enthält, wie z. B. an Hand des Kanalwählers 26 erläutert wird, einen Antriebsmotor 226 für die Suchschaltung und ein Hilfsrelais 126 im Niederspannungszweig 11 b, welches z. B. über ein Kopplungsgestänge 246,256,266 die Hilfsschalter 346 und die Schalter 296 und 306 betätigt. Der Hilfsschalter 296 ist im Speisezweig 286 für den Antriebsmotor 226 angeordnet, während der Hilfsschalter 306 zum Niederspannungszweig 186 gehört, welcher mit der beweglichen Kontaktbrücke 23 6, 33 6 des Suchschalters 356 leitend verbunden ist.
Die Anzahl der Hilfsschalter 346 entspricht der zur Durchnumerierung der Signalanschlüsse benötigten Zahl von Dekaden, und sie liegen in den Verbindungsleitungen 66a, 666 ... zwischen den Dekadenwahlleitungen LO, Ll... und den zugehörigen inneren Kontaktsegmenten 560, Sbl... der Suchschalterebene 716. Die Kontaktsegmente Tb, welche gemäß Fig. 2 den äußeren Kontaktsegmentring der Suchschalterebene 716 bilden, sind gruppenweise mit den Stromzweigen ZI, Z2... für die Einerwahl verbunden. Der Übersichtlichkeit halber sind im wesentiichen nur die Schaltungsorgane für drei Dekaden und für fünf Einernummern dargestellt.
Diese Schaltanordnung ist in der Lage, selbsttätig mit einer entsprechend vorbereiteten Programmkarte 3 nacheinander für jeden Registrierkanal des Gerätes die Verbindungen mit den gewünschten Signalanschlüssen herzustellen. Vor dem Einstecken der Programmkarte 3 in das Schaltwerk 1 ist sowohl der Hauptschalter 5 als auch der Karteneinlaufschalter 4 geöffnet, so daß der Kartentransportmotor 6 außer Betrieb ist und das Hauptrelais 7 sowie die Hilfsrelais 12a, 126... stromlos sind. Dadurch ist auch der Schalter 8 im Wechselspannungsspeisekrets
15,16 geöffnet, der Schalter 9 jedoch im Speisestromkreis 31 für den Antriebsmotor 6 geschlossen. Die Kanalwahlschalter 13a, 136 sind geschlossen, jedoch die Suchschalter El, E2..., DO, Dl... offen. Die einzelnen von der Programmkarte 3 zu betätigenden Schalter sind mit Tasten verbunden, welche zweckmäßig in einer Linie nebeneinander angeordnet sind, um auf der Programmkarte die zeitlich einander zugeordneten Befehlsmarken 66 ebenfalls in einer Geraden einbringen zu können. Die Schaltertasten werden im gezeigten Ausführungsbeispiel von erhabenen Stegen 37 der Programmkarte geführt, wobei Befehlsmarken 66 durch abschnittsweises Abtragen der Stege bzw. durch Kerben oder Unterbrechungen gebildet werden.
Beim Einstecken der Programmkarte 3 in das Schaltwerk wird zunächst der Wechselspannungsschalter 4 durch den erhabenen, unverändert bleibenden Steg 4' geschlossen und damit der Motor 6 in Gang gesetzt, welcher die Programmkarte über das Ritzel 10 und ihre gezahnte Bahn 10' bis zum Anschlagen der Steuerstege 5' und 13' an die zugehörigen Schaltertasten weiterbefördert. Danach wird zunächst der Hauptschalter 5 für den Gleichstromspeisekreis 11 bzw. 18, 17 geschlossen. Alle Kanalwahlschalter 13 a, 13 ft... werden geöffnet, während alle Suchschalter £1, El... für die Einer-Wahl und DO, Dl... für die Dekaden wahl geschlossen werden. Die Karte wird weiterbefördert, bis erstmals einer der den Kanalwahlschaltern 13 a, 136 ... zugeordneten Führungsstege 13 a', 136'... durch eine Einkerbung 66 unterbrochen ist, so daß die zugeordnete Schaltertaste durch den Druck der Rückstellfeder 65 in die Einkerbung einrastet und den zu ihr gehörenden Schalter wieder schließt. Gleichzeitig trifft auch hier je eine Drucktaste der Einer-Schalter El, El and der Dekadenschalter DO, Dl... auf eine Unterbrechung der zugeordneten Führungsleisten El', El'..., DO', Dl'... der Programmkarte, so daß die Suchschaltung für den betreffenden Kanal in Gang gesetzt wird, was noch näher erläutert wird.
Nach Herstellung der geforderten Verbindung zwischen dem angesteuerten Kanal und den Signalanschlüssen wird der Transportmotor 6 wieder selbsttätig in Gang gesetzt und die Karte weiterbefördert, bis die Taste eines anderen Kanalwahlschalters 13 a, 136... auf eine Unterbrechung des zugeordneten Führungssteges trifft. Die Wirkungsweise wird im einzelnen näher an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert, welche den Zustand zeigen, nachdem für den Kanal 2 a die programmierte Durchschaltung hergestellt und die Suchschaltung für den Kanal 26 in Gang gesetzt wurde.
Demnach ist die Taste 36 des Kanalwahlschalters 136 in die Unterbrechung des zugeordneten Führungssteges 136' der Programmkarte eingerastet und der Kanalwahlschalter 136 geschlossen. Dadurch steht nun über den Hilfsstromkreis 11, 116, 17 das Hilfsrelais 126 unter Strom, und es bringt über das Gestänge 246, 256, 266 die Schalter 346, 296, 306 in Arbeitsstellung unter Schließung der ihnen zugeordneten Stromzweige 666, 286 und 186. Der Antriebsmotor 226 für die Suchschaltung treibt dann die Suchschaltung an.
Gleichzeitig mit der Taste für den Kanalschalter 136 ist auch je ein Hilfsschalter für die Einer-Wahl und für die Dekadenwahl geöffnet worden. Im Bei-
spiel sind dies der Einer-Wählschalter £3 und der DekadenwahIschalter D1. Für den zweiten Registrierkanal ist demnach die Verbindung mit den Signalanschlüssen Nr. 13 gefordert. Die erfindungsgemäße Suchschaltung stellt diese selbsttätig her. Auf der Steuerebene 71 bzw. 716 des Suchschalters sind dazu im äußeren Kontaktsegment so viele einzelne Kontaktsegmente Tb angeordnet, wie verschiedene Signalanschlüsse, die zu KabelbUndeIn 40, 41, 42 zusammengefaßt sein können, zur Verfügung stehen. Der innere Kontaktsegmentring ist in so viele Segmente unterteilt, als zur Numerierung Dekaden erforderlich sind. Der vereinfachten Darstellung halber sind in Fig. 2 vier Dekaden mit je fünf Einer-Segmenten angenommen. In F i g. 1 sind hingegen drei Dekadensegmente 56, und fünf Einer-Segmente Tb vereinfacht in linearer Erstreckung dargestellt. Mit der Schalterwelle 236 ist die leitende Kontaktbrücke 336 drehbar verbunden, welche jeweils zwischen einem äußeren Kontaktring und dem inneren Kontaktring die leitende Verbindung herstellt. Die Kontaktbrücke 336 hat eine solche Breite, daß sie auch beim Überschreiten der nichtleitenden radialen Zonen zwischen zwei aneinandergrenzendcn Kontaktsegmenten stets
as noch jeweils mit mindestens einem Kontaktsegment in leitender Berührung steht. Außerdem hat die Kontaktbrücke 336 entweder über einen zentrischen Kontaktring oder unmittelbar über die Schalterwelle 236 Anschluß an den durch den Schalter 306 geschlossenen Gleichspannungszweig 18 6.
Solange nun die der gewünschten Durchschaltung entsprechende Winkelstellung der Kontaktbrücke 33 6 der Steuerebene 716 und der von der gleichen Schalterwelle 236 betätigten Kontaktbrücken 436, 446, 456... der Durchschaltebenen 726, 736, 746... nicht erreicht ist, ist der Niederspannungszweig 18, 186, 17 noch über einen der Hilfsleitungen ZI, Zl..., LO, LI... geschlossen. Im Beispiel der F i g. 1 ist dieser Zustand gezeigt. Es ist angenommen, daß sich die Kontaktbrücke 33 6 von links nach rechts bewegt und im festgehaltenen Zeitpunkt sowohl mit dem Dekadensegment Sb 0, also auch mit dem dritten und vierten Einer-Segment dieser Dekade leitend in Verbindung steht. Dadurch kann der Strom entweder über den geschlossenen SchalterDO oder über den geschlossenen Schalter £4 zum Rückleitungszweig 17 fließen, das Hauptrelais 7 bleibt unter Strom und hält den Schalter 8 geschlossen, so daß der Suchschaltermotor 22 6 weiterläuft. Gelangt nun die Kontaktbrücke genau auf das dritte Einer-Segment der zweiten (gestrichelt angedeutet) Dekade, dann könnte der Strom von der Leitung 186 her lediglich entweder über den Schalter £3 oder über den Schalter Dl fließen. Beide sind aber geöffnet, so daß der Strom im Stromkreis 18 6,17 unterbrochen wird. Das Hauptrelais 7 fällt demnach ab und öffnet den Schalter 8, so daß der Motor 226 stillgesetzt wird, während der Motor 6 wieder in Gang kommt, weil mit , dem öffnen des Schalters 8 der Schalter 9 geschlossen wird. Die Karte wird weitertransportiert, bis eine andere Taste des Kanalwahlschalters 13a, 136 ... in eine Unterbrechung des Führungsstege« einrastet.
Die Kontaktbrücke 336 bleibt in der zuletzt eingenommenen Winkelstellung stehen und hält somit die für den betreffenden Kanal geforderten DurChschaltungen für die verschiedenen Kanaleingänge (Wechselstromeingang, Gleichstromeingang, Gegentaktzweige usw.) aufrecht. In F i g. 1 ist diese Stellung

Claims (3)

gestrichelt angedeutet. Dieser Signalanschluß kann also mit der Nr. 13 bezeichnet werden. Für den ersten Kanal mit dem Kanalwähler la wurde dagegen der Signalanschluß Nr. 22 gewählt, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Nach Vollführung der gewählten Durchschaltung für alle Registrierkanäle wird die Programmkarte weiterbefördert und ausgeworfen, so daß man auch unmittelbar auf ihr ablesen kann, welcher Signalanschluß für einen bestimmten Kanal gewählt ist. Die programmgemäßen Messungen können dann beginnen. Für den Wechsel des Registrierprogramms muß eine neue Programmkarte eingesteckt werden, wodurch sich die Vorgänge in anderer Reihenfolge bzw. Zuordnung wiederholen. In F i g. 2 ist ein Suchschalter und sein Zusammenwirken mit dem Registrierverstärker einerseits und den Meßstellenanschlüssen 38 andererseits veranschaulicht. Aus den von den Meßstellen 38 gelieferten Meßwerten können mit einer Vorrichtung 39 durch Ordnung, Kombination oder Filterung für die Verstärkung bzw. Aufzeichnung geeignete Signale gewonnen werden. Es ergeben sich dann beispielsweise Wechselstromsignalanschlüsse 40 und Gleichstromsignalanschlüsse 41, für welche verschiedene Durchschaltebenen 72 und 73 vorgesehen sind, da für Wechselstromsignale noch ein Vorverstärker 55 erforderlich ist. Für Gegentaktverstärker sind entsprechende Durchschaltebenen für die Gegentaktzweige notwendig, was in der Figur durch eine weitere Durchschaltebene 74 angedeutet ist. Ein An-Schluß an Wechselstromeingänge erfordert die Abschaltung der Gleichstromeingänge, und umgekehrt. Auf der Steuerebene 71 des Suchschalters sind im äußeren Kontaktring genau so viele einzelne Kontaktsegmente angeordnet, wie Signalanschlüsse überhaupt zur Verfügung stehen. Den Wechselstromsignalanschlüssen 40 entsprechen auf der Kontaktebene 72 Kontaktsegmente auf einem Teil, z. B. der rechten Hälfte des äußeren Kontaktringes. Der andere Teil 49 des äußeren Kontaktringes ist nicht unterteilt und über die Leitung 61 an Masse angeschlossen. Bei der Durchschaltebene 73 für Gleichstromsignale ist die Einteilung des äußeren Kontaktsegmentes komplementär. Das zusammenhängende Kontaktsegment 50 ist jedoch nicht an Masse, sondem über einen Kondensator an den Ausgang des Wechselstromvorverstärkers 55 angeschlossen. Bei der in F i g. 2 gezeigten Stellung der Suchschaltung wird somit ein Gleichstromeingangssignal an das Gitter der Verstärkerstüfe 56 gegeben. Die nicht unterbrochenen inneren Kontaktsegmente 46 bzw. 47 sind nämlich über die Leitungen 62 bzw. 64 an die Gitter der Verstärkerstufen 55 bzw. 56 angeschlossen. Die Wechselstromsignaleingänge 40 haben jetzt keine Verbindung mit dem Registrierverstärker. Das innere Kontaktsegment 46 der Durchschaltebene 72 liegt jetzt über der Kontaktbrücke 43 und dem Blindsegment 49 des äußeren Kontaktringes an Masse. Der Vorverstärker 55 hat jetzt keine Verbindung zum Zwischenverstärker und Endverstärker 57. Soll jedoch ein W echselstromsignal an den Verstärkereingang gegeben werden, dann bleibt der Suchschalter bei einer Winkelstellung der Kontaktbrücken 33 b, 43 b und 44 b, 45 b stehen, bei welcher die Kontaktbrücke 43 b der DurchschaItebene 72 b ein einzelnes Kontaktsegment auf der rechten Hälfte des äußeren Kontaktringes dieser Durchschaltebene leitend berührt. Der zugeordnete Wechselstromsignalanschluß steht dann über der Kontaktbrücke 43 b, dem inneren Kontaktring 46 und der Leitung 62 mit dem Gitter des Vorverstärkers 55 in Verbindung. Das verstärkte Signal wird über den Koppelkondensator 67, die Leitung 63, das Blindkontaktsegment 50, die Kontaktbrücke 44 b, den inneren Kontaktring 47 und die Leitung 64 dem Gitter der zweiten Verstärkerröhre 56 zugeführt und damit auch den folgenden Verstärkerstufen 57. Durch diese Suchschaltungsanordnung wird also gewährleistet, daß selbsttätig bei dem Anschluß eines Gleichstromsignals an den Verstärkereingang der Wechselstromvorverstärker abgekoppelt wird. Bei Gegentaktverstärkern können die Gegentaktzweige entsprechende Ausbildung besitzen. Diese Möglichkeit ist durch eine dritte Durchschaltebene74 in Fig. 2 angedeutet, welche beispielsweise dem Gegentaktzweig der /IC-Verstärkerstufe zugeordnet sein soll. Die verstärkten Signale werden auf ein Schreibsystem (Galvanometer 58) gegeben, das in Abhängigkeit von der Größe der Eingangsimpulse einen Schreibzeiger 59 auslenkt, der auf dem Aufzeichnungsträger 60 in einer an sich bekannten Weise die Schreibspuren erzeugt. Patentansprüche:
1. Mehrkanal-Registriergerät, insbesondere für die Registrierung physiologischer Meßgrößen und für die medizinische Diagnostik, mit einem den Eingang jedes Registrierkanals nach einem vorgegebenen Programm mit einem einzelnen Signaleingang aus einer Mehrzahl von verfügbaren Signaleingängen verbindenden Meßstellenwähler (Ableitungswähler) gekennzeichnet durch die Kombination eines durch eine einsetzbare Programmkarte (3) steuerbaren Schaltwerkes (1) mit je einem Meßstellenwähler (2a, 2b...) für jeden Registrierkanal (53 a, 53 b) und dadurch, daß dabei die Programmkarte (3) den Hauptschaltern (4, 5) des Schaltwerkes (1), den Schaltern (13 a, 13 b ...) für die einzelnen Kanalwähler (2a, 2 b...) und ferner den Gruppenschaltern (DO, Dl... bzw. El, El...) der Signaleingänge zugeordnete, in getrennten Bahnen (37) angeordnete Steuermarken (66) aufweist, daß das Schaltwerk (1) einen Kartentransportmotor (6) und jeder Kanalwähler (2a, 2b ...) einen Suchschalter (35a, 35b ...) für die programmbestimmte Durchschaltung zwischen den Signaleingängen und den Registrierkanälen enthält und daß diese Organe derart miteinander zusammenwirken, daß durch die in das Schaltwerk (1) eingesteckte Programmkarte (3) der Hauptschalter (4) für den Speisestromkreis des Kartentransportmotors (6) geschlossen wird, die Karte selbsttätig bis zum Erreichen der durch die Steuermarken bestimmten Zuordnungseinstellung für den ersten Registrierkanal weitergefördert und dann selbsttätig angehalten wird, in welchem Betriebszustand der Einrichtung in dem entsprechenden Kanalwähler (2a, 2b...) die Suchschaltung dieses Kanalwählers in Gang gesetzt wird, bis diese die der betreffenden Befehlsmarke für den gewünschten Signaleingang entsprechende Einstellung ausgewählt und den zugehörigen Signaleingang mit dem zuerst angewählten Registrierkanal verbunden hat, und daß danach die Programmkarte (3) selbsttätig bis zum Erreichen der durch die Befehlsmarke des nächstfolgenden Kanalwählers bestimmten Zuordnungseinstellung weitertransportiert wird, wonach sich
die Schaltschritte bis zur Beendigung des Durchwahlvorgangs für den als letzten auszuwählenden Registrierkanal wiederholen.
2. Mehrkanal-Registriergerät nach Anspruch 1 mit einem Programmschaltwerk (1), welches folgende wesentliche Organe enthält:
a) neben einem für die Steuerung der Motorspeisestromkreise dienenden kartengesteuerten Hauptschalter (4) noch einen zweiten Hauptschalter (5) für die Steuerung sowohl der Suchschaltungspeisestromkreise (18,18 a, 23 a, 17 oder 18, 186, 236 17 oder...) als auch der einzelnen Kanalwahlspeisestromkreise (11, IIa, 17 oder 11, lift 17 oder ...), welcher Hauptschalter, (5) vom Zeitpunkt des Einsteckens der Programmkarte (3) in den Meßstellenwähler bis zur Beendigung der Programmwahl und bis zum Auswerfen der Karte durch eine ihm zugeordnete ununterbrochene Befehlsbahn (5') geschlossen gehalten wird;
b) zwei durch ein im Hauptzweig (18) der Suchschaltungsspeisestromkreise liegendes Hauptrelais (7) gegensinnig betätigte Hilfsschalter (8 und 9) für den Hauptzweig (15) der Spei- as sestromzweige (28 a, 16 oder 28 ft, 16 oder ...) der Suchschaltermotoren (22 a, 22 ft ...) der einzelnen Kanalwähler einerseits und für den Speisestromzweig (31) des Kartentransportmotors (6) andererseits;
c) für die Anwahl der einzelnen Kanäle (2a, 2ft...) dienende Kanalwahlschalter (13a, 13ft...), die in den ihnen zugeordneten Zweigen (11, IIa, 17 oder 11, lift, 17 oder ...) des Kanalwahlspeisestromkreises liegen und nach dem Einstecken der Programmkarte durch ihnen zugeordnete Befehlsbahnen (13 a', 13 ft' . ..) zunächst alle geöffnet werden, wonach nach dem Weitertransport der Programmkarte in eine Befehlsstellung zur Kanalwahl jeweils einer durch eine Befehlsmarke (66) auf der ihm zugeordneten Befehlsbahn (13a', 13ft'.. .) geschlossen wird;
d) für die Anwahl der einzelnen nach Hauptgruppen (Dekaden) und Untergruppen (Einer) geordneten Signalanschlüsse (40, 41, 42) dienende kartenbetätigte Hilfsschalter (DO, D1...) für die Hauptgruppenwahl und Hilfsschalter (El, E 2 ...) für die Untergruppenwahl, die in Hilfszweigen (LO, Ll... bzw. ZI, Z2 ...) des Suchschaltungskreises liegen und die nach dem Einstecken der Programmkarte zunächst alle durch ihnen einzeln zugeordnete Befehlsbahnen(EWEl'... und DO', Dl' . ..) der Karte geschlossen werden, von denen dann aber nach der Anwahl eines Kanalwählers durch eine Befehlsmarke (13 a', 13 ft') jeweils ein Einer-Wahlschalter (El, E2...) und ein Dekadenwählschalter (DO, Dl. ..) geöffnet werden, wodurch die den Meßstellenwählern zugeordneten und mit deren Anwahl in Gang gesetzten Suchschaltungen (35 a, 35 ft ...) nach dem Erreichen der vorbestimmten Durchschaltung stillgesetzt werden.
3. Mehrkanal-Registriergerät nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Meßstellenwähler folgende wesentliche Organe enthält:
a) einen von zugeordneten kartenbetätigten Schaltern (13 a oder 13 ft ...) gesteuerten Kanalspeisestromzweig (11, IIa, 17, lift, 17 oder . . .);
b) ein im Kanalwahlspeisestromzweig liegendes Hilfsrelais (12a oder 12ft ...);
c) einen Hilfsschalter (29a oder 29ft oder...) für einen Antriebsmotor (22 a oder 22 ft oder ...) der zugeordneten Suchschaltung (35 a oder 356 oder ...), einen Hilfsschalter (30a oder 306 oder...) für den Steuerstromzweig (18, 18 a, 23 a, 17 oder 18, 186, 236, 17 oder...) der Suchschaltung und Hilfsschalter (34 a oder 346 oder ...) für die den Dekadengruppen der Signalanschlüsse zugeordneten Hilfszweige (LO, Ll ...), welche Hilfsschalter gleichsinnig von dem im Kanalwahlspeisestromzweig (11, IIa oder 11,116 oder ...) liegenden Hilfsrelais (12 a oder 126 ...) betätigt werden;
d) eine Suchschaltung (35 a oder 356 ...) zum selbsttätigen programmgemäßen Aufsuchen der gewünschten Durchschaltung zwischen den Signalanschlüssen und den dem angewählten Meßstellenwähler zugeordneten Registrierkanal.
4. Mehrkanal-Registriergerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchschaltung jedes Kanalwählers (2 a oder ft ...) folgende wesentliche Organe enthält:
a) eine von einem ihr zugeordneten Motor (22 a oder 22 ft . ..) angetriebene Schalterwelle (23 a oder 23 ft . ..) für die gleichsinnige Betätigung von Kontaktbrücken (33 a oder 33ft... und 43a oder 43ft ... und 44a oder 446... und 45a oder 456...), die zu längs der Schalterwelle angeordneten Steuerebenen (71 α oder 71 ft . ..) und Durchschalteebenen (72 a oder 72 ft ... oder 73 a oder 73ft ... und 74a oder 74ft . ..) gehören;
b) für jede Schalterwelle (23a oder 23ft .. .) je eine Steuerebene (71 a oder 71 ft . ..), die zum Aufsuchen der dem programmgemäß bestimmten Signalanschluß entsprechenden Schalterstellungen dient und je ein mit den den Untergruppen zugeordneten Hilfszweigen (ZI, Z2 .. .) des Suchschaltungsspeisestromkreises elektrisch leitend verbundenes Kontaktsegment für jeden auswählbaren Signalanschluß besitzt, weiche Kontaktsegmente einen Kontaktsegmentring (Ta oder Tb ...) bilden, mit einem zweiten, auf der Steuerebene angeordneten Kontaktsegmentring (Sa, Sb .. .), der in einzelne, jeweils einer Hauptgruppe der Signalanschlußunterteilung zugeordnete Kontaktsegmente unterteilt ist, die mit den ihnen zugehörigen Hilfszweigen (LO, Ll.. .) des Suchschaltungsspeisestromkreises elektrisch leitend verbunden sind;
c) mindestens eine DurchschaIteebene (72 a oder 726 .. . bzw. 73a oder 736 ... bzw. 74 a oder 746 ...) mit einem Kontaktsegmentring (49 bzw. 50 bzw. 51), dessen Segmente mindestens zum Teil mit Signalanschlüssen (40 bzw. 41 bzw. 42) verbunden
809 644 1970
sind, und mit einem geschlossenen Kontaktring (46 bzw. 47 bzw. 48), der mit dem Verstärkereingang des betreffenden Registrierkanals (53 a oder 536 ...) verbunden ist.
5. Mehrkanal-Registiergerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anwahl eines Meßstellenwählers (2 a oder 2 b...) die zugeordnete Suchschaltung in Gang gesetzt wird, indem der Suchschaltungsmotor (22 a oder 22 6 ...) die mit der Schalterwelle (23 a oder 236...) gekuppelten Kontaktbrücken (33a oder 33 ft .. . bzw. 43 a oder 436 ... bzw. 44 a oder 446 ... bzw. 45a oder 456 . ..) auf den Kontaktsegmenten der einzelnen Steuer- und Durchschalteebenen entlangführt, bis die Kontaktbrücke ts (33 a oder 336 ...) den Suchschaltungsnebenzweig(18a oder 186...) mit den beiden Hilfszweigen (ZI oder Z2 . .. und LO oder Ll. ..) verbindet, welche durch die zugeordneten Untergruppen- und Hauptgruppenschalter (El oder *o E2 ... und DO oder D1...) geöffnet sind, wodurch die Suchschaltung stillgesetzt und der Kartentransportmotor (6) wieder in Gang gesetzt wird.
6. Mehrkanal-Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß »5 mindestens ein Registrierkanal einen getrennten Eingang (62,55 ...) für Wechselstromsignale und einen getrennten Eingang (64, 56...) für Gleichstromsignale hat und jedem dieser Eingänge eine besondere Durchschalteebene (72 bzw. 73) züge-
ordnet ist, deren mit den Signalanschlüssen verbundene Kontaktsegmente komplementär zueinander angeordnet sind, indem das nicht mit den Signalanschlüssen verbundene durchgehende Blindkontaktsegment (49) auf der Durchschaltebene (72) für den Wechselstromeingang mit Gerätemasse (61) verbunden ist und das nicht mit den Signalanschlüssen verbundene durchgehende Blindkontaktsegment (50) der DurchschaItebene (73) für den Gleichstromsignaleingang über einen Koppelkondensator (67) an den Ausgang der Wechselstromeingangsstufe (55) angeschlossen ist.
7. Mehrkanal-Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Programmkarten (3) nebeneinander angeordnete erhabene Führungsstege (37) als Befehlsbahnen für die einzelnen programmbetätigten Schalter besitzen und die Befehlsmarken (66) durch Unterbrechungen bzw. Einkerbungen in diesen Führungsstegen gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 855 469;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1146 664;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 843 027;
USA.-Patentschriften Nr. 2 743 986, 2 549 401;
Zeitschrift »Electronics«, H. 16 vom 21.4. 1961, I. 54 bis 57;
Zeitschrift »Instruments Control Systems«, H. 3. Λάτζ 1961, S. 463 bis 465.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109 540/171 4.6t θ Bundadruckerei Berlin
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