DE1843027U - Schaltprogrammsteller. - Google Patents

Schaltprogrammsteller.

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DE1843027U
DE1843027U DE1961H0038780 DEH0038780U DE1843027U DE 1843027 U DE1843027 U DE 1843027U DE 1961H0038780 DE1961H0038780 DE 1961H0038780 DE H0038780 U DEH0038780 U DE H0038780U DE 1843027 U DE1843027 U DE 1843027U
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Description

  • Patent-und Gebrauchsmusteranmeldung : "Schaltprogrammsteller".
  • In der Elektrotechnik ist es für mannigfache Zwecke oft erforderlich, eine bestimmte Gruppe elektrischer Anschlüsse mit einer anderen Gruppe in der Weise zu kombinieren, daß nach einem vorgegebenen bzw. frei wählbaren Programm jeder Anschluß einer Gruppe nur mit einem bestimmten Anschluß der anderen Gruppe elektrisch leitend verbunden ist. Als ein Anwendungsbeispiel sei der Anschluß einer Reihe von Meßstellen an mehrere zur Verfügung stehende Anzeige-oder Verstärkerkanäle genannt. Die Anschlüsse einer Art liegen in diesem Falle an den Meßstellen, z. B. an Elektroden zur Abnahme biologischer Aktionsspannungen bei Elektro-Encephalographen oder bei Elektrokardiographen, die Anschlüsse der anderen Art dagegen führen dann zu den Eingängen von Verstärkerkanälen mit verschiedener Verstärkungscharakteristik, insbesondere mit verschiedenem Frequenzgang. Die Untersuchungen, insbesondere bei der klinischen Anwendung von Geräten zur Aufzeichnung solcher biologischer elektrischer Aktionsspannungen, müssen nun meist an Hand einer ganzen Reihe von verschiedenen möglichen Verbindungskombinationen durchgeführt werden, um für die zu ziehenden Rückschlüsse ein vielfältiges Erfahrungsmaterial zur Verfügung zu haben. Die erforderlichen Übergänge von einer Kombination zu einer anderen sollen deshalb ohne viel Umstände herstellbar sein, um damit nicht wertvolle Zeit zu verlieren.
  • In verbreitetem Maße bedient man sich für derartige Programmumsohaltzwecke sogenannter Kreuzschienenverteiler. Sie bestehen in Zuordnung zu je einer Gruppe von Anschlüssen aus zwei Gruppen von Metallstreifen, die hier Anschlußschienen genannt werden. Die untereinander parallelen Anschlußschienen einer Gruppe kreuzen sich mit den Anschlußschienen der anderen Gruppe und sind entweder z. B. mit den Meßstellen oder mit den Verstärkereingängen verbunden. Jedes zu wählende Programm erfordert dann eine leitende Verbindung einer Anschlußschiene der einen Gruppe mit einer bestimmten Anschlußeohiene der anderen Gruppe am betreffenden Kreuzungspunkt. Somit ist die Aufgabe gestellt, Maßnahmen zu treffen, daß sich alle für ein bestimmtes gewähltes Programm notwendigen Kreuzverbindungen sicher, irrtumsfrei und möglichst rasch herstellen lassen.
  • Die nüchetmögliche Lösung dieser Aufgabe, nämlich an den einzelnen Kreuzungspunkten Mittel vorzusehen, um dort Verbindungskontakte von Hand anzubringen, ist zeitraubend und umständlich. Sie schließt auch Irrtümer nicht aus. Ein anderer Lösungsvorschlag fußt auf dem Gedanken, für jedes Durchschaltprogramm einen besonderen Kreuzsohienenverteiler, etwa in der Art von Programmkarten, die die beiden Gruppen von Kreuzschienen auf je einer ihrer Seiten z. B. aufgedruckt tragen, mit fertigen bzw. vorbereiteten und dann vergleichsweise rasch herstellbaren Kreuzverbindungen vorzusehen, welche wahlweise in das Gerät bis zur Arbeitastellung einzustecken sind, wobei dann die Durchsohaltung selbsttätig hergestellt wird. Diese Lösung hat in Bezug auf Übersichtlichkeit wesentliche Vorteile. In wirtschaftlicher Hinsicht kann das aber nicht gesagt werden, weil die Herstellung solcher Programmkarten, besonders in gedruckter Schaltung, teuer ist, wenn eine hohe Betriebssicherheit gewünscht ist ; zumal dann auch noch besondere Kontaktprobleme auftreten.
  • In technischer wie wirtschaftlicher Hinsicht erbringt die Lösung der gegebenen Aufgabe nach der vorliegenden Erfindung einen beträchtlichen Fortschritt. Um sie verständlich beschreiben zu können, wird sie in einer Ausführungsform in einigen Figuren dargestellt.
  • Es zeigen Figo 1 schematisch die beiden sich kreuzenden Ansohlußschienen-Gruppen eines Schaltprogrammstellers gemäß der Erfindung mit den durch Kreise angedeuteten Querverbindungen für ein bestimmtes Programm, Fig. 2 eine zu diesem Programm gehörende zusammengesetzte Schaltschalbone gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Schnittskizze parallel zu einer Gruppe von Ansohlußschienen des erfindungsgemäßen Schaltprogrammstellars, Fig. 4 eine Schnittakizze parallel zu einer Anachlußeohiene der anderen Gruppe des Schaltprogrammstellers, Figo 5 eine für die gezeigte Ausführungsform des Erfindungsgedankens geeignete Ausbildung der zur Kreuzverbindung benötigten Sohiebekontaktbrücke, die Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pro, ; rammstellers.
  • In diesen Figuren haben einige gleichartige Organe gleiche Nummern.
  • Soll jedoch die Zuordnung zu einzelnen Anschlußschienen a1, b1... oder A2, B2, ... erkenntlich sein, sind der Nummer die betreffenden lateinischen Buchstaben noch vorgesetzt.
  • Ein Schaltprogrammsteller der erfindungsgemäßen neuen Art kennzeichnet sich dadurch, daß er einerseits für jede Aneohlußachiene einer der beiden Gruppen eine längs derselben verschiebbare und vorzugsweise ständig in leitender Berührung mit ihr stehende Kontaktbrücke 18 besitzt und andererseits für jede Kontaktbrücke eine Stellschablone 4 vorgesehen ist, welche Stellechablonen entsprechend der Lage der Kreuzungspunkte verschiedene Längen haben, mittels geeigneter Halterungs- und Führungsmittel bis zu einem Anschlag einsteckbar sind und die zugehörigen Kontaktbrücken 18 zwangsläufig zu einem dem gewählten Programm entsprechenden Kreuzungspunkt bringen, so daß dort die beiden sich kreuzenden Anschlußsohienen elektrisch leitend verbunden werden Die für ein bestimmtes Schaltprogramm benötigten Kreuzverbindungen zwischen den Schienen 1 und 2 werden also durch Verschieben eines Satzes von Kontaktbrücken 18 mit Hilfe der einzelnen Schablonenblätter 4.. o. hergestellte Deshalb bedarf es 1entsprechend der Anzahl der Anschlußsonienen einer Gruppe bzw. der Anzahl der Kontaktbrücken. eines Satzes von einzelnen Schablonenblättern mit Längen, die den verschiedenen Abständen der Kreuzungspunkte 3 von der einen Kante des Programmstellers entsprechen.
  • Die einzelnen Schablonenblätter 4 besitzen zweckmäßig am Bedienungsende einen Anschlag, der die richtige Arbeitsstellung gewährleistet. Man kann die einzelnen Schablonenblätter zu beliebigen Programm-Schablonen gemäß Fig. 2 zusammenfassen und an ihrem Bedienungsende durch eine Querleiste 11 fest verbinden. Gegebenenfalls wird für die wiederholt abzuhandelnden Schaltprogramme ein ganzer Satz solcher fertig vorbereiteter Programmschablonen vorrätig gehalten. Zweckmäßig ist die Halterungsleiste 11 zum Einstecken der einzelnen Pchablonenblätter und zur Sicherung in dieser Lage eingerichtete Der Anschlag der Schablone wird zoBo von dem umgebogenen Rand 6 der Leiste 11 am Bedienungsende gebildet. Zur irrtumsfreien Handhabung wird man den einzelnen Blättern etwa am Bedienungsende eine Markierung, z. B. A, B usw. geben, um damit die Anschlüsse zu kennzeichnen, die ihnen stets zugeordnet sind. Auf der Halterungsleiste 11 wird man ebenfalls der Reihe nach auf den entsprechenden Feldern die Markierungen a, b... der anderen Anschlußgruppe angeben. Mit den Anschlußschienen al, b1... dieser Gruppe bleiben die zugeordneten Schiebekontaktbrücken a18, b18... unabhängig vom Programm stets in leitender Verbindung.
  • Die einzelnen Schablonenblätter 4, sowie eine aus ihnen zusammengesetzte Programmschablone (Figo 2) können leicht und in einfacher Weise etwa durch Stanzen aus Metallblech oder Kunststoff hergestellt werden, d. h. die gesamte Programmschablone gemäß Fig. 2 kann auch aus einem Stück bestehen. Kontaktierungsprobleme sind damit nicht verbundene Denn ihre Aufgabe ist lediglich, die zugehörigen Schiebekontaktbrücken 18 in die richtige Kontaktlage zu führen.
  • Die Schiebekontaktbrücken 18 können etwa wie Figo 5 veranschaulicht ausgebiluet sein. Sie erhalten ihre Beweglichkeit entweder durch eine Kulissenführung oder durch eine Stangenführung, im gezeigten Beispiel sind sie auf Stäben 10 verschiebbar. Sie setzen sich etwa aus einem Führungteil 18 1... einer Isolierzwischenlage 21... und der eigentlichen Kontaktbrüoke 18... mit zwei Kontaktstellen 18m und 18n zusammen. Im Beispiel der Figur bleibt die untere Kontaktstelle 18n stets in Berührung mit einer Kontaktschiene aus der Gruppe a1, b1, c1.... während die obere Kontaktstelle des Doppelkontaktes je nach dem gewählten Programm und dem eingesteckten Schablonenblatt mit einer Kontaktschiene A2, B2,... der anderen Gruppe unmittelbar oder mittelbar in leitende Berührung kommt.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind letztere dazu noch mit besonderen Kontaktansätzen 12 versehen.
  • Jede Schiebekontaktbrücke 18 besitzt einen Schiebezapfen 20 am Führungsteil, um von der vorderen Kante des zugehörigen Schablonenblattes 4 in die Arbeitsstellung geschoben werden zu können. Zweckmäßig wird man für jede Schiabekontaktbrücke eine selbsttätige Rückholvorrichtung vorsehen, die sie beim Herausziehen der Programmschablone in die Ausgangsstellung, d. h. zur Bedienungsseite des Programmstellers zurückzieht. Das leistet z. B. eine Rückholfeder oder eine Rückholfeder in Verbindung mit einem Seilzug entsprechend der gezeigten Ausführungsform. Das Zugseil 23 für jede Kontaktbrücke 18 ist an einer Öse oder an einem Knopf 24 am Schiebekontakt 18 befestigt und über eine Rolle 28 an der Rückseite des Programmetellers herumgeführt und läuft am Schiebekontakt 18 vorbei und zurück zurBedienungsseiteo In der gezeigten Ausführungsform bilden Spiralfedern 29 die Rückholfeder, die je in einem Federgehäuse untergebracht sind, das gleichzeitig den zentralen Teil von vor allem zur Kontaktanzeige dienenden Scheibenrädern 9 bilden. Das eine Ende jeder Spiralfeder ist auf der gemeinsamen Achse für die einzelnen Scheibenräder 9 befestigt, das andere bewegliche Ende an der Innenwandung des Federgehäuses. Die Zugseil 23 sind in einer Doppelschlaufe um die zugehörigen Federgehäuse herumgeführt.
  • Am Umfang jedes Rades 9 sind Markierfelder A, B,... angebracht und darauf die einzelnen möglichen Kontaktlagen angegeben, so daß man etwa an
    einem Sichtschlitz 31 des Gehäuses 30 für den Programmsteller die einge-
    stellte Kontaktlage kontrollieren kann. Das Scheibenrad kann aber auch
    zur Einstellung der Schaltprogramm dienen, wenn auf die Schablonen 4 ver-
    zichtet werden soll oder wenn diese nicht zur Hand sind.
  • Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit sind zweckmäßig Rastvorriohtungen oder Sperrvorriohtungen vorgesehen, die die Programmsohablone und/ oder das Scheibenrad in der gewünschten und eingestellten Programmlage festhalten, so daß eine Änderung der Programmlage nur durch Lösen der Sperre oder nur mit Anwendung einer gewissen Kraft möglich ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bildet eine gekrümmte Blattfeder 15, die an der Grundplatte 13 des Programmstellers befestigt ist und durch einen Schlitz 16 der Grundplatte in den Führungsraum für die Programmschablone eingreift, eine Rastvorrichtung, sofern die Programmschablone bzw. die einzelnen Sohablonenblätter ebenfalls Einrsstschlitze 5 besitzen. Die Rastvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß auch noch die Scheibenräder 9 in der Arbeitslage gesichert werden, indem die einzelnen Rastfedern 15 durch entsprechende Schlitze des Zwischenbodens 14 bis zu den einzelnen Scheibenradern durchgreifen und letztere so gerändelt sind, daß eine Einrastung erzielt wird.
  • N ben diesen beschri@benen Einrichtungen besitzt der erfindungsgemäße Programmsteller noch Mittel zur Halterung und Führung seiner einzelnen Organe. Im Ausführungsbeispiel besitzt er eine Grundplatte 13, auf welcher in Form von mit Abstand parallel nebeneinanderliegenden Scheidewänden 7 (a7, b7...) die Sohienenträger befestigt sind. Auf der Oberseite
    sind quer über die Sohienenträger 7 die Anechlußaohienen 2 (A2, B2,...)
    unter Zwischenlage von Isolierstreifen 8 befestigt. Seitlich an diesen Isolierstreifen sitzen die Anschlußschienen 1 (a1, b1,...) der anderen Anschlußschienengruppen. Von den Kontaktsohienen 2 sind die Kontaktansätze 12 ... heruntorgezogen. Die Führungsstangen 10 für die Sohiebekontakte 18, die rückwärtigen Seilumlenkrollen 28 und die vorderen Seilführungsrollen 27 können unmittelbar bzw. mittelbar an den Schienenträgern 7 befestigt seine Im gezeigten Beispiel sind dafür die Pfeiler 25 und 26 vorgesehen.
  • Des weiteren besitzt ein erfindungsgemäßer Programmsteller noch einen Zwischenboden 14 mit einzelnen Schlitzen 14a, 14b. 0. zur Führung der Schiebezapfen 20 der Kontaktbrücken 18. In den von der Grundplatte 13 und dem Zwischenboden 14 gebildeten Zwischenraum werden die Programmschablonen bzw. Programmschablonenblätter A4, B4, ... eingesteckt. Dabei wird deren Führung beim Einschieben durch die Schienenträger 7. 0. sichergestellt, die dann in die Führungsschlitze 19 zwischen den einzelnen Blättern 4 einer Programmsohablone gleiten « Die durch die Schlitze 14a, 14b des Zwischenbodens in den Zwischenboden greifenden Schiebezapfen 20 der Kontaktbrücken werden dort von den vorderen Kanten der Schablonenblätter erfaßt. Indessen ist gegebenenfalls eine abgeänderte Auaführungsform gut brauchbar, bei welcher aus Festigkeits-und Fertigungsgründen die Führungsschlitze 19 zwischen den einzelnen Schablonenzungen ganz entfallen und alle Zungen A4, B4 0.. zusammenhängend aus einem Stück bestehen. Dann allerdings ist es erforderlich, daß sich die Zwischenräume zwischen der Grundplatte 13 und dem Zwischenboden 14 in Form je eines Gleitschlitzes in den Schienenträgern a7, b7... zur Führung der Schablonenzungen fortsetzen und so ineinander übergehen.
  • Der gesamte Programmsteller gemäß der Erfindung kann in ein wenig Raum benötigendos Fach des elektrischen Gerätes, für das er verwendet werden soll, eingebaut werden, so daß einzelne seiner Wandungsteile 13, 17, 30 von wandungsteilen des Gerätes gebildet werden können. Gegebenenfalls müssen aber die Markierräder 9 einzeln zur Handbedienung zugänglich sein, wenn die Programmeinstellung auch ohne Schablonen möglich sein soll. Es ist also ein zusätzlicher Vorzug der vorgeschlagenen Programmetelleinrichtung, daß sie eine Einstellbarkeit sowohl unmittelbar von Hand als auch durch Schablonen gestattet.
  • Die Schablonen bzw. ihre am Bedienungsende sitzende Halterungsleiste 11 werden zweckmäßig mit einem Anschlag 6 am Bedienungsende ausgestattet, so daß die richtige Betriebslage mit Sicherheit gewährleistet ist.
  • Die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Figo 6 betrifft einen insofern vereinfachten Aufbau, als die verschiedenen Kontaktbrücken 36 mit ihren Kontakten 37 und 38 für die Anschlußschienen 1 und 2 unmittelbar auf den vorderen Enden der Schablonenblätter 34 auf Isolierzwischenlagen 35 befestigt sind, so daß Zugseile, Führungsstäbe oder-Kulissen für die Kontaktbrücken entbehrlich werden. Die Schablonenblätter 34 werden dann zweckmäßig zwischen den Schienenträgern 7 einerseits durch eine Blattfeder 33, andererseits durch den einen Kontakt 38 in Bezug auf die Wagrechte und zwischen der Bodenplatte 13 und den Schienen 1, einerseits durch eine in weitere Blattfeder 32 und andererseits durch den anderen Kontakt 37 in Bezug auf die Senkrechte stramm geführt. Gegebenenfalls können zur Führung der Kontaktbrücken auch unmittelbar die einzelnen Schienenträger dienen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Prorammsteller ergibt sich vor allem durch die Kombination von Schiebekontakten mit einfachen chaltschablonen eine rasche wartungsfreie und damit fortschrittliche Pro. jrtimmdurchschaltung.

Claims (1)

  1. An s p r ü o h e :
    1.) Elektrischer Schaltprogrammsteller mit einer Gruppe von untereinander vorzugsweise parallelen, elektrisch leitenden Anschluß-Kohienen A1, B1... einer Art, die z.b. mit Meßstellen verbunden sind, und mit einer zweiten Gruppe von vorzugsweise untereinander parallelen leitenden lmschlußschienen A2, B2 ..., die diejenigen der ersten Gruppe vorzugsweise senkrecht kreuzen und mit Organen anderer Art, z. Bö den Eingängen von Verstärkerkanälen verbunden
    sind, und mit Vorrichtungen zur Herstellung und zum Wechseln von leitenden Verbindungen zwischen je einer Anschlußschiene einer Gruppe und je einer Anschlußschiene der anderen Gruppe an ihren Kreuzungspunkten (3) gemäß einem wählbaren Programm, dadurch gekennzeichnet, daß er einerseits für jede Anschlußsch@ene einer der beiden Gruppen eine längs derselben verschiebbare und vorzugweise ständig in leitender Berührung mit ihr stehende Kontaktbrücke (18) besitzt und andererseits für jede Kontaktbrücke eine Stellschablone (4) etwa in Zungenform vorgesehen ist, deren Zungen entsprechend der Lage der Kreuzungspunkte verschiedene Längen haben und mittels geeigneter Halterungs- und Führungamittel bis zu einem Anschlag einsteckbar sind und die zugehörigen Kontaktbrücken (18) zwangsläufig zu einem dem gewählten Programm entsprechenden Kreuzungspunkt bringen, so daß dort die beiden sich kreuzenden Anschlußschienen elektrisch leitend verbunden werden.
    2 o) Sohaltprogrammsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschablonen (4) die Gestalt von flachen schmalen Blättern vorzugsweise aus Metallblech oder Kunststoff mit verschiedener Länge haben.
    3.) Schaltprogrammsteller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennz ich- net, daß die einem einzelnen Programm entsprechenden Schablonen- k> LI
    blätter A4,34... zu einer eine Einheit bildenden Programmschablone (Fig. 2) vereinigt sind, so daß durch Einstecken dieser Programmschablone in den Steller bis zu einem Anschlag zwangsläufig alle erforderlichen Kreuzverbindungen zwischen den Anschlüssen einer Art und den Anschlüssen der anderen Art hergestellt werden.
    4.) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schiebekontaktbrücke (18) eine Rückholfeder oder ein Federseilzug (23) vorgesehen ist, der sie nach Herausziehen der Programmschablone, in eine Ausgangsstellung am Eingang der Führungsbahn der Schablone zurückholt, 50) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmschablone (Fig. 2) aus mehreren in der gleichen Ebene und zur Schaffung einseitig offener Pührungsschlitze (19) mit geringem Abstand nebeneinander liegenden, am anderen Ende durch eine Querleiste (11) untereinander verbundenen Blättern (4) (A4, B4,...) einer zur Herstellung des zugehörigen Programms ent- sprechend beschnittenen Läne zusammengesetzt ist. t>
    6.) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und Halterung der Schiebekontaktbrücken a18, b18 Kulissen-oder Stangenführungen (10) vorgesehen sind.
    70) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiebekontaktbrücke (18) einen mit der vorderen Kante eines Schablonenblattes (4) erreichbaren Zapfen (20) besitzt, um so in einer Richtung verschoben werden zu können.
    8.) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastvorrichtung (15) oder eine selbsttätige Sperre für jedes Schablonenblatt (4) oder für die ganze Programmschablone vorgesehen ist, um diese in der Schaltlage festzuhalten.
    9.) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rastvorrichtung aus einer an der Führungsbahn des jeweiligen Schablonenblattes angebracnten gekrümmten Blattfeder (15) besteht, die in der durch vollständigen Einschub des Blattes (4) gekennzeichneten Arbeitslage einrastet.
    10.) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für jede hnsohlußsohiene einer der beiden Schienengruppen ein auf einer gemeinsamen Achse drehbar gelagertes Scheibenrad (9) vorgesehen ist, das mit der zugehörigen Schiebekontaktbrücke (18) beispielsweise über dessen Seilzug (23) gekoppelt ist und an seinem Umfang Markierungefelder zur Sichtbarmachung der hergestellten Kreuzverbindung trägt.
    11.) Sohaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scheibenrad (9) gleichzeitig als Federgehäuse für eine am einen Ende auf der gemeinsamen Achse befestigte, mit dem anderen bewegliche Ende an der Innenwandung des Scheibonrades befestigten Spiralfeder (29) dient, die die Rückholkraft für die Sohiebekontaktbrücke (18) liefert, indem das Zugseil (23) in einer Doppelsohlaufe um das Rad herumgeführt ist.
    12 o) Schaltprogrammateller nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenrad (9) auch ohne Progrmmschablone zur Herstellung der Kreuzverbindungen dient und Rast-oder Sperrvorrichtungen vorgesehen sind, die dann das Scheibenrad (9) oder die zugehörigen Schiebekontaktbrücke (18) in der gewählten Kontaktlage festhalten.
    13.) Sohaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (36) am vorderen Binde der Schablonenblätter (34) befestigt sind und von den Schablonenblättern geführt werden.
    14.) Schaltprogrammsteller nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er sowohl unmittelbar von Hand als auch mittels Schablonen der beschriebenen Art bedienbar ist.
DE1961H0038780 1961-07-19 1961-07-19 Schaltprogrammsteller. Expired DE1843027U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266990B (de) * 1963-08-02 1968-04-25 Fritz Hellige & Co G M B H Mehrkanal-Registriergeraet, insbesondere fuer die Registrierung physiologischer Messgroessen und fuer die medizinische Diagnostik

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1266990B (de) * 1963-08-02 1968-04-25 Fritz Hellige & Co G M B H Mehrkanal-Registriergeraet, insbesondere fuer die Registrierung physiologischer Messgroessen und fuer die medizinische Diagnostik
DE1266990C2 (de) * 1963-08-02 1968-12-19 Fritz Hellige & Co G M B H Mehrkanal-Registriergeraet, insbesondere fuer die Registrierung physiologischer Messgroessen und fuer die medizinische Diagnostik

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