DE1266706B - Verfahren und Vorrichtung zur Standortanzeige von Gewinnungseinrichtungen im untertaegigen Strebbau - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Standortanzeige von Gewinnungseinrichtungen im untertaegigen Strebbau

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DE1266706B
DE1266706B DEE31046A DEE0031046A DE1266706B DE 1266706 B DE1266706 B DE 1266706B DE E31046 A DEE31046 A DE E31046A DE E0031046 A DEE0031046 A DE E0031046A DE 1266706 B DE1266706 B DE 1266706B
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DE
Germany
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winch
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sprocket
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pulse
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DEE31046A
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Dipl-Ing Karl-Heinz Weber
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Standortanzeige von Gewinnungseinrichtungen im untertägigen Strebbau Es sind Getriebe für den Antrieb eines Kohlenhobels bekannt, die Meßeinrichtungen aufweisen, mit denen eine fortlaufende Standortanzeige des Hobels erfolgt. Diese bekannten Meßeinrichtungen arbeiten in der Form von Teufenmessern und stehen entweder mit dem auf die Hobelkette ,einwirkenden Kettenrad oder einem mit diesem Kettenrad gleichlaufenden Rad der Hobelwinde in getriebli,cher Verbindung. Da für die Erzeugung der Arbeitsbewegung des Hobels oder auch für die Vorschubbewegung einer Schrämmaschine außerordentlich hohe Zugkräfte benötigt werden, treten in der Hobelkette bzw. ,dem Zugorgan der Schrämmaschine Dehnungen auf, die bei größeren Streblängen die Anzeigegenanigkeit solcher Meßeinrichtungen stark herabsetzen. Eine genaue Ortsbestimmung der Gewinnungseinrichtung, etwa in der Größenordnung eines oder zweier Dezimeter, wie sie besonders für die Steuerung eines sich hinter dieser Einrichtung bewegenden Räumgerätes erforderlich ist, läßt sich mit diesen bekannten Anzeigevorrichtungen nicht erreichen.
  • Außerdem sind mit einer Standortanzeige ausgerüstete Schrämmaschinen bekannt, bei denen das Kettenrad der Winde mittels Nocken, die mit gleicher Teilung voneinander angeordnet sind und an der Kettenraddrehung teilnehmen, zwei Kontakte betätigt und dadurch zwei mit zeitlichem Unterschied auftretende rechteckige Impulse erzeugt. Jeder so erzeugte elektrische Impuls entspricht einem bestimmten vom Kettenrad der Winde zurückgelegten Drehwinkel und damit einem bestimmten von der Schrämmaschine zurückgelegten Weg. Über eine Telefonleitung werden die mit einer der Schrämmaschinengeschwindigkeit proportionalen Frequenz erzeugten elektrischen Impulse einem über Tage befindlichen Integrator zugeleitet, zusammengefaßt und aufgezeichnet. Auch derartige Standortanzeigen sind wegen der auftretenden Kettendehnung nicht in der Lage, den tatsächlichen Standort der Gewinnungseinrichtung im Streb genau anzugeben.
  • Die Erfindung hat eine Standortanzeige von schneidenden oder schälenden Gewinnungseinrichtungen im Untertagebergbau zum Ziel, die fortlaufend die tatsächliche Lage der Gewinnungseinrichtung mit der geforderten Genauigkeit ermittelt und am Strebende anzeigt.
  • Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von einer Standortanzeige für im untertägigen Strebbau eingesetzte Gewinnungseinrichtungen aus, die sich mit Hilfe ihrer Winde an einem über die Streblänge ausgespannten Zugorgan entlangziehen oder die von einer in der Strecke aufgestellten Winde mittels eines. Zugorgans am Abbaustoß entlanggezogen wer-" den, wobei das Kettenrad oder ein mit diesem gleichlaufendes Rad der Winde auf die Anzeigevorrichtung einwirkt, und schlägt vor, daß der von dem Kettenrad oder einem- mit dem Kettenrad gleichlaufenden Rad ermittelte Meßwert eine die Dehnung des Zugorgans ausgleichende, von der Zugkraft der Winde abhängende Korrektur erfährt. Durch diese Maßnahme wird die den Meßwert des Windenkettenrades verfälschende Kettendehnung unschädlich gemacht.
  • Ein .derart korrigierter Meßwert läßt sich mit einer Vorrichtung erzielen, die dem Kettenrad zwei Initiatoren zuordnet, die in an sich bekannter Weise bei jeder Kettenradumdrehung mit zeitlichem Unterschied, aber sich überschneidender Laufzeit auftretende Impulse erzeugen und je einem Impulsformer zuleiten. Einer der beiden Impulsformer ist mit zwei Multivibratoren verbunden und führt einem dieser beiden Multivibratoren mit Hilfe :eines Umkehrgliedes Impulse entgegengesetzten Vorzeichens zu. Der andere Impulsformer wirkt dagegen unmittelbar auf die den beiden Multivibratoren nachgeschalteten UNID-Gatter ein, von denen je nach Drehrichtung des Kettenrades eines über einen Integrator das Subtraktionsglied zusammen mit der eine konstante Spannung entgegengesetzten Vorzeichens erzeugenden Spannungsquelle beliefert. Ferner ist bei dieser Vorrichtung eine vom Druck des Flüssigkeitskreislaufs der Winde beaufschlagte Druckmeßdose vorgesehen, die über einen Verstärker einen den Meßwert des Subtraktionsgliedes korrigierenden Meßwert erzeugt, die beide in dem Multiplikator vereinigt und je nach Kettenraddrehrichtung entweder zusammen mit dem vom Integrator ausgehenden Meßwert über ein Subtraktionsglied oder zusammen mit dem vom Subtraktionsglied ausgehenden Meßwert über ein Additionsglied der Anzeigevorrichtung über einen Impulswandler zufließen.
  • Man kann aber auch den vom Kettenrad oder einem mit dem Kettenrad gleichlaufenden Rad der Winde ermittelten Meßwert und einen vom Druck des Windenkreislaufs oder :den von einem von der Kettenspannung belasteten Dynamometer stammenden Meßwert in einem Differentialgetriebe vereinigen und der Anzeigevorrichtung zuführen und so den von der Kettendehnung bereinigten Meßwert bilden, der den genauen Maschinenstandort angibt.
  • Durch an den Enden des Fahrweges der Gewinnungseinrichtung befindliche und von der Gewinnungseinrichtung bedienbare Endschalter, die die Anzeigevorrichtung ausschalten und gegebenenfalls die Anzeige auf Null zurückführen und heim Beginn der Vorsahubbewegung wieder einschalten, wird verhindert, daß die beim Einschalten der Winde zunächst wegzuspannende Schlappkette das Meßergebnis verfälscht und außerdem auch erreicht, daß eventuell auftretende Fehler immer am Ausgangspunkt der Gewinnungsfahrt, wenn die Anzeige auf Null zurückgeht, gelöscht werden. Als Endschalter können Initiatoren oder Magnetschalter vorgesehen sein, deren durch ein Dämpfungsorgan der Gewinnungseinrichtung veränderbare Feldstärke die Anzeigevorrichtung aus- oder einschaltet.
  • Einzelheiten der Erfindung sind in einem schematischen Grundriß einer Walzenschrämmaschine mit einem Schaltschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Die aus einer Schrämmaschine bestehende Gewinnungseinrichtung 1 ist auf dem Strebfördermittel 2 verfahrbar und wird von .der Winde 3, die mit einem aus Flüssigkeitspumpe und Flüssigkeitsmotor bestehenden Arbeitskreislauf 4 ausgestattet ist, auf dem Fördermittel 2 bewegt. In dem Ausführungsbeispiel ist die Gewinnungsmaschine mit der Winde, baulich vereinigt. Es ist aber auch möglich, die Winde 3 von der Gewinnungseinrichtung zu trennen und am Strebende anzuordnen, wie dies beispielsweise bei schälenden Gewinnungseinrichtungen üblich ist.
  • Das vom Flüssigkeitsmotor " angetriebene Kettenrad 5, das in die über die Streblänge ausgespannte Zugkette 6 eingreift, zieht die Gewinmiungseinrichtung 1 am Abbaustoß entlang. Dieses Kettenrad liefert einen Meßwert für die am Strebende .befindliche Anzeigevorrichtung-7, indem es mit seinen nicht dargestellten Dämpfungsgliedern, die gleichmäßig auf einer Kreisbahn, beispielsweise seiner unteren Stirnfläche, verteilt sind, .die Schwingkreise zweier Initiatoren 8, 8' beeinflußt. Die Initiatoren bestehen im wesentlichen aus von einem Wechselstrom durchflossenen Spulen und bilden je ,einen offenen Schwingkreis, dessen Feldstärke sich ändert, wenn er von den Dämpfungsgliedern hei der Drehbewegung des Kettenrades 5 geschnitten wird. Impulsformer 9, 9', die den Initiatoren 8, K`nachgeschaltet sind, bilden aus den beiden von jedem'Dämpfungsglied mit zeitlichem Unterschied erzeugten, sieh aber doch Überschneidenden beiden Spanmingsimpulsen zwei Rechteckimpulse. Der Abgangsimpuls des Impulsformers 9 steht sowohl vor dein;lMultivibrator 11, aber auch vor dem Multivibrätor .11' an, während der Abgangsimpuls des Impulsföimers 9' nur vor den beiden UND-Gattern 12; 12' "ansteht. Beide Multivibratoren 11, Il' erfassen die Flanken des jeweils eingehenden Rechteckimpulses, wobei der Multivibrator 11 nur auf ,den Abfall und der Multivibrator 11' nur auf den Anstieg der Spannungshalbwelle reagiert. Berücksichtigt man, daß die vom Impulsormer 9 ausgehende Halbwelle dem Multivibrator 11' direkt, dem Multi-Abrator 11' dagegen das Umkehrglied 10 und daher mit umgekehrten Vorzeichen zugeführt wird, so muß der Multivibrator 11' immer dann ansprechen, wenn die negative Spannungshalbwelle abklingt, wohingegen der Multivibrator 11 beim :Entstehen der vor ihm anstehenden positiven Spannungshalbwelle ansprechen wird. Unter dem Einfluß der ansteigenden bzw. abfallenden Spannungshalbwelle geben daher beide Multivibratoren 11, 11' je -einen Spannungsimpuls ab, die zueinander um die Laufzeit der rechteckigen Spannungshalbwelle versetzt sind und daher nacheinander auftreten. Da die von den Initiatoren 8, 8' ausgehenden Impulse sich in ihrer zeitlichen Dauer überschneiden, treffen je nach Drehsinn dies Kettenrades 5 zur gleichen Zeit. entweder in dem UND-Gatter 12 oder in dem UND-Gatter 12' zwei Spannungsimpulse zusammen, während zur selben Zeit in dem anderen UND-Gatter nur ein einziger Spannungsimpuls ansteht. Dieses ist dadurch bedingt, daß beim Umlauf des Kettenrades 5 in Pfeilrichtung der Impuls des Initiators 8, bei der :entgegengesetzten Laufrichtung des Kettenrades 5 dagegen der Impuls des Initiators 8' voreilt. Folglich muß bei der dargestellten Kettenraddrehung der Abstieg des voreilenden, vom Initiator 8 ausgehenden Impulses innerhalb der Laufzeit des nacheilenden, vom Initiator 8' ausgehenden Impulses liegen und bei der umgekehrten Kettenraddrehung der Anstieg des jetzt nacheilenden, vom Initiator 8 ausgehenden Impulses in die Laufzeit dies jetzt voreilenden, vom Initiator 8' ausgehenden Impulses fallen. Nur das mit zwei Spannungsimpulsen beaufschlagte UND-Gatter wird durchlässig und gibt einen Spannungsimpuls ab. Es spricht daher in der dargestellten Umlaufrichtung des Kettenrades 5 das UND-Gatter 12' und in den anderen Umlaufrichtung. dies Kettenrades 5 das UND-Gatter 12 an. Der von dem jeweiligen UND-Gatter 12 bzw. 12' ausgehende Spannungsimpuls gelangt über den Eingang 13 bzw. 13' zu dem Integrator 14, der diesen im Rhythmus der Kettenraddrehung pulsierenden, also digitalen Meßwert, zu einem stetigen, also Analogwert integriert und dem Subtraktionsglied 15 zulostet. Bezeichnet man den Abstand zwischen den beiden Endschaltern 16, 17 mit L., den wirklichen Abstand zwischen dem Endschalter 16 und dem Dämpfungsorgan 18 der Gewinnungseinrichtung 1 mit LW und den vom Kettenrad 5 gemessenen Fahrweg der Gewinnungseinrichtung 1 mit Lk, so besteht bei der dargestellten Fahrtrichtung der Gewinnungseinrichtung die Beziehung LW - Lo - Lk + (Lo - Lk) ' x. (a) In der anderen Maschinenfahrtrichtung nimmt diese Gleichung die Form L. - Lk - (L. - Lk) ' x (b) an. In beiden Gleichungen bedeutet x die auf die Längeneinheit bezogene Längenänderung der Zugkette 6: Der Wert Lt, der in dem dargestellten Schaltschema bei der Vorschubbewegung fortlaufend von dem Kettenrad 5 der Winde 3 in Form einer Spannung erzeugt wird und, wie bereits ausgeführt, dem Subtraktionsglied 15 als Analogwert zufließt, wird hier mit einer entgegengerichteten, konstanten, von der Spannungsquelle 19 herrührenden Spannung vereinigt, deren einstellbare Größe .der Entfernung L, zwischen den beiden Endschaltern 16, 17 proportional ist. Das Subtraktionsglied 15, in welchem die beiden Spannungen L, - Lk gegeneinandergeschaltet sind, bildet somit ständig die Differenz L, - Lk der beiden vorgenannten Gleichungen und leitet eine dieser Differenz entsprechende Spannung in den Multiplikator 20 ein. Der Faktor x wird von dem der Kettenspannung proportionalen Druck des Flüssigkeitskreislaufes 4 der Winde 3 gebildet. über eine Druckmeßdose 21 und den Verstärker 22 liefert dieser Druck dem Multiplikator 20 einen dem Faktor x entsprechenden Analogwert, und dieser vereinigt die beirden Meßwerte durch Impulsmodulation zu dem Glied (La-Lk)-x der beiden Gleichungen. Dieser bei dien beiden Maschinenfahrtrichtungen ermittelte Meßwert (Lo - Lk) ' x wird bei der dargestellten Fahrtrichtung der Gewinnungsmaschine 1, der Gleichung (a) entsprechend, mit dem Meßwert L,- Lk, der über die Leitung 23 unmittelbar hinter dem Subtraktionsglied 15 abgenommen wird, in dem Additionsglied 24 vereinigt. Das bei dieser Maschinenfahrtrichtung arbeitende UND-Gatter 12 leitet deshalb den Wert Lo - Lk über die Leitung 23 und den jetzt eingerückten Schließer des Einganges 13 dem Additionsglied 24 zu, in welchem der Wert (La - Liz) - x bereits ansteht. Bei der entgegengesetzten Maschinenfahrtrichtung, bei der das UND-Gatter 12' arbeitet, ist der Schließer des Einganges 13 geöffnet und dadurch das Additionsglied 24 gesperrt, während der Schließer des Einganges 13' durch das arbeitende UND-Gatter 12' eingerückt ist. In dem Subtraktionsglied 25 kann sich daher, entsprechend .der Gleichung (b), der über das UND-Gatter 12' und die Leitung 26 gehende Meßwert Lk des Kettenrades 5 mit dem Meßwert (Ln - Lj - x zu dem Wert der für diese Fahrtrichtung gültigen Gleichung (b) vereinigen. Der nachgeschaltete Impulswandler 27 wandelt in beiden Maschinenfahrtrichtungen den ihm entweder vom Additionsglied 24 oder dem Subtraktionsglied 25 zufließenden Analogwert in einen Digitalwert um und leitet diesen Wert der Anzeigevorrichtung 7 zu.
  • Beim Beginn der Gewinnungsfahrt holt die eingeschaltete Winde 3 mit ihrem umlaufenden Kettenrad 5 zunächst die Schlappkette ein und spannt dann die Zugkette 6. Bei diesem Vorgang liefert das Kettenrad 5 wohl einen der Länge des eingeholten Schlappkette entsprechenden Meßwert, der durch den vom Druck des Windenkreislaufes 4 herrührende Meßwert um das Maß der Kettendehnung fortlaufend reduziert wird, den aber die jetzt noch abgeschaltete Anzeigevorrichtung 7 nicht anzeigt. Erst wenn die Windenzugkraft eine den Vorschubwiderstand der Gewinnungseinrichtung 1 überwindende Größe erreicht hat, beginnt die Vorsehubbewegung. Bei dieser, beispielsweise der dargestellten Maschinenfahrtrichtung, entgegengesetzten Bewegung, die im Bereich der Anzeigevorrichtung 7 beginnt, fährt die Gewinnungseinrichtung l mit ihrem Dämpfungsorgan 18 an dem als Initiator ausgebildeten Endschalter 16 vorbei und schaltet mit Hilfe des dabei ausgelösten Spannungsimpulses die Anzeigevorrichtung 7 ein. Erst von diesem Augenblick an arbeitet die Anzeigevorrichtung und zeigt nun fortlaufend :die Entfernung zwischen dem Endschalter 16 und dem Dämpfungsorgan 18 an. Am Ende des Maschinenfahrweges, wenn das Dämpfungsorgan 18 den Endschalter 17 passiert, wird die Anzeigevorrichtung 7, die über eine nur teilweise dargestellte Steuerleitung 28 mit dem Endschalter 17 verbunden ist, abgeschaltet. Wird jetzt die Umlaufrichtung der Winde 3 umgekehrt, um die Gewinnungseinrichtung 1 zum Ausgangspunkt ihrer Gewinnungsfahrt zurückzuführen, so holt das mit umgekehrtem Drehsinn umlaufende Kettenrad 5 zunächst wieder die Schlappkette :ein und spannt die Zugkette 6. Die bei diesem Vorgang anfallenden Meßwerte werden von der abgeschalteten Anzeigevorrichtung 7 nacht berücksichtigt. Erst wenn das Dämpfungsorgan 18 der sich bewegenden Gewinnungseinrichtung 1 mit dem Passieren des Endschalters 17 die Anzeigevorrichtung 7 wieder einschaltet, führen die vom Kettenrad 5 und dem Kreislaufdruck der Winde herrührenden Meßwerte zu einer fortlaufenden Verminderung der Anzeige und geben damit in jeder Phase der Gewinnungsfahrt die genaue Entfernung zwischen dem Endschalter 16 und dem Dämpfungsorgan 18 der Gewinnungseinrichtung 1 an. Beim Vorbeifahren des Dämpfungsorgans an dem Endschalter 16 geht mit dem Abschalten der Anzeigevorrichtung 7 auch die Anzeige auf Null zurück. Die Gewinnungseinrichtung 1 beginnt daher ihre Gewinnungsfahrt immer mit einem Nullwert der Anzeigevorrichtung 7. Etwaige Meßfehler, die während .der Fahrt auftreten, werden daher bei der Rückkehr der Gewinnungseinrichtung 1 in ihre Ausgangsposition selbsttätig gelöscht. Auf diese Weise wird vermieden, daß diese Fehler sich unter Umständen addieren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Standortanzeige von im untertägigen Strebbau eingesetzten Gewinnungseinrichtungen, die sich mit Hilfe einer Winde an einem über die Streblänge ausgespannten Zugorgan entlangziehen oder von einer in der Strecke aufgestellten Winde mittels eines Zugorgans am Abbaustoß entlanggezogen werden, wobei das Kettenrad oder ein. mit diesem gleichlaufendes Rad der Winde auf die Anzeigevorrichtung einwirkt,. dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Kettenrad (5) oder,einem mit dem Kettenrad gleichlaufenden Radermittelte Meßwert eine die Dehnung des Zugorgans (6) ausgleichende, von der Zugkraft der Winde (3) abhängende Korrektur erfährt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kettenrad (5) zwei Initiatoren (8, 8') zugeordnet sind, die in an sich bekannter Weise bei jeder Kettenradumdrehung mit zeitlichem Unterschied aber sich überschneidender Laufzeit auftretende Impulse erzeugen und je einem Impulsformer (9, 9') zuleiten, von denen der eine Impulsformer (9) mit zwei Multivibratoren (11, 11') verbunden ist und einem der beiden Multivibratoren mit Hilfe :eines Umkehrgliedes (10) Impulse entgegengesetzten Vorzeichens zuführt, während der andere Impulsfarmer (9') unmittelbar auf die den beiden Multvibratoren (11,117 nachgeschalteten UND-Gatter (12, 12') einwirkt, von denen je nach Drehrichtung des Kettenrades (5) eines über einen Integrator (14)- das Subtraktionsglied (15) zusammen mit der eine konstante Spannung entgegengesetzten Vorzeichens erzeugenden Spannungsquelle (19) beliefert, und daß eine vom Druck des Flüssigkeitskreislaufs (4) der Winde beaufschlagte Druökmeßdose (21) vorgesehen, ist, die über einen Verstärker (22) einen den Meßwert des Subtraktionsgliedes (15) korrigierenden Meßwert erzeugt, die beide in dem Multiplikator (20) vereinigt und je nach Kettenraddrehrichtung entweder zusammen mit dem vom Integrator (14) ausgehenden Meßwert über ein Subtraktionsglied (25) oder zusammen mit dem vom Subtraktionsglied (15) ausgehenden Meßwert über ein Additionsglied (24) der Anzeigevorrichtung (7) über einen Impulswandler (27) zufließen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kettenrad (5) oder einem mit dem Ket tenrad gleichlaufenden Rad der Winde (3) ermittelte Meßwert und ein vom Druck des Windenkreislaufs (4) oder von einem von der Kettenspannung belasteten Dynamometer stammende Meßwert in einem Differentialgetriebe vereinigt und der Anzeigevorrichtung (7) zugeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch an :den Enden des Fahrweges der Gewinnungseinrichtung (1) befindliche und von ihr bedienbare Endschalter (16, 17), die die Anzeigevorrichtung (7) ausschalten und gegebenenfalls die Anzeige auf Null zurückführen und beim Beginn der Vorschubbewegung wieder einschalten.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch als Endschalter dienende Initiatoren oder Magnetschalter, deren durch ein Dämpfungsorgan (18) der Gewinnungseinrichtung veränderbare Feldstärke die Anzeigevorrichtung (7) aus- oder einschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentschrift Nr. 86 439 zum Hauptpatent Nr. 1361864.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR86439E (fr) * 1962-10-23 1966-02-04 Lorraine Houilleres Appareillage d'enregistrement de marche pour haveuse ou machine minière d'abatage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR86439E (fr) * 1962-10-23 1966-02-04 Lorraine Houilleres Appareillage d'enregistrement de marche pour haveuse ou machine minière d'abatage

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