DE719938C - Einrichtung fuer Eimerkettenbagger zum Aufrechterhalten gleichbleibender Leistung - Google Patents

Einrichtung fuer Eimerkettenbagger zum Aufrechterhalten gleichbleibender Leistung

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DE719938C
DE719938C DEM149306D DEM0149306D DE719938C DE 719938 C DE719938 C DE 719938C DE M149306 D DEM149306 D DE M149306D DE M0149306 D DEM0149306 D DE M0149306D DE 719938 C DE719938 C DE 719938C
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DE
Germany
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controller
bucket
excavator
bucket ladder
controlled
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Expired
Application number
DEM149306D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr Phil Guente Lindenau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
Original Assignee
Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/08Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
    • E02F3/12Component parts, e.g. bucket troughs
    • E02F3/16Safety or control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

  • Einrichtung für Eimerkettenbagger zum Aufrechterhalten gleichbleibender Leistun& Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die dazu dient, den ungünstigen Einfluß von in ihrer Mächtigkeit stark wechselnden Schichten auf die Leistung von Eimerkettenbaggern, insbesondere bei stetigem Gleisrücken, auszuschalten.
  • Werden die Gleisanlagen von Eimerkettenbaggern mit Rücksicht auf die damit verbundenen bekannten Vorteile stetig gerückt, so ist die effektive Baggerleistung verhältnisgleich dem Produkt aus Baggertiefe, Rückweite und Baggerfahrgeschwindigkeit. Bei streifenweisem Abbau an langer Strosse, wie er für die Eimerkettenbagger sowohl im Zugbetrieb als auch im Betrieb mit einer Abraumförderbrücke vorherrscht, ist die Rückweite ein konstanter Wert. Wechselt nun längs der Strosse die Mächtigkeit des abzutragenden Deckgebirges in weiten Grenzen, so muß der Baggerführer außer den üblichen Maßnahmen zur Beeinflussung der Baggerleistung noch ganz besonders darauf achten, daß die Fahrgeschwindigkeit etwa umgekehrt verhältnisgleich der jeweiligen Baggertiefe eingeregelt wird. Da diese für gleichbleibende Leistung ausschlaggebende Regelung der Fahrgeschwindigkeit nach dem Augenmaß sehr schwierig ist und von den übrigen notwendigen Beobachtungsaufgaben ablenkt, so ist ein Leistungsverlust beim Abtragen einer in seiner Mächtigkeit stark schwankenden Deckgebirgsschicht bei stetigem Gleisrükken unvermeidlich.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird er-. findungsgemäß vorgeschlagen, die Baggerfahrgeschwindigkeit umgekehrt verhältnisgleich zur jeweiligen Baggertiefe zu regeln, indem die Baggertiefe durch die Schrägstellung der Eimerleiter gemessen und durch ein Gestänge, eine elektrische Fernsteuerung o. dgl. einem Kontroller für die Regelung der Fahrgeschwindigkeit mitgeteilt wird.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Baggerleistung beim Abbau von Schichten, deren Mächtigkeit längs der Strosse stark schwankt, bei stetigem Gleisrücken, also bei konstanter Rückweite, zwangsläufig konstant gehalten wird, ohne daß der Baggerführer auf eine Abschätzung der Baggertiefe angewiesen ist; er kann also seine volle Aufmerksamkeit den übrigen Beobachtungsaufgaben widmen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in Reihe mit dem durch die Eimerleiterneigung gesteuerten Kontroller für die Fahrmotoren ein zweiter von Hand betätigender Kontroller geschaltet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Baggerführer das Gerät von Hand beliebig anfahren und stillsetzen kann. Bei vollkommen eingeschaltetem zweitem Kontroller fährt der Bagger mit der vollen, durch die Eimerleiterneigung über den ersten Kontroller dem Gerät aufgezwungenen Fahrgeschwindigkeit.
  • Ferner wird vorgeschlagen, die Einrichtung nach der Erfindung dadurch zu vervollkommnen, daß der durch die Eimerleiterneigung gesteuerte Kontroller mit einem überbrückungsschalter versehen ist, um diese Einrichtunggegebenenfalls wirkungslos zu machen. Dies ist insbesondere beim Arbeiten am Strossenende, bei der Ausbaggerung von Hindernissen, Böschungsausbrüchen o. dgl. nicht normalen Arbeiten von Bedeutung, weil der Baggerführer die Fahrgeschwindigkeit des Gerätes nach Ausschalten des zwangsläufig arbeitenden ersten Kontrollers mittels des zweiten Kontrollers nach Belieben regeln kann.
  • Mit Vorteil wird erfindungsgemäß der durch die Eimerleiterneigung gesteuerte Kontroller über ein Differenzial mit einem von Hand zu betätigenden Hebel verbunden. Hierdurch wird zusätzlich erreicht, daß der Baggerführer die durch die Baggertiefe zwangsläufig bestimmte Fahrgeschwindigkeit beliebig beschleunigen oder verzögern kann.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Einrichtung nach der Erfindung in ähnlich vorteilhafter Weise auch bei Eimerkettenbaggern verwendet werden kann, deren Gleisanlagen absatzweise gerückt werden. Bei einer solchen Betriebsweise tritt beim Anschneiden der Böschung im Tiefschnitt, d. h. bei angehobener Leiter, ein starker Leistungsverlust ein, weil dann die Schnittlänge gering ist. Ist der Bagger mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüstet, so wird zwangsläufig seine Fahrgeschwindigkeit bei gehobener Leiter vergrößert und damit der Leistungsverlust ausgeglichen. In dem Maße, wie die Eimerleiter abgesenkt wird, sinkt die Fahrgeschwindigkeit, so daß sich auch bei absatzweisem Gleisrücken die Baggerleistung in weiten Grenzen konstant halten läßt. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispieisweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Eimerkettentiefbagger, Abb.2 ein Schaltschema dazu.
  • In Abb. i ist eine Eimerleiter i in zwei Stellungen mit den dazugehörigen Baggertiefen tI und t. angedeutet. Bei der Rückweite Y entspricht die effektive Leistung des Baggers dem Produkt y, t, d. h. bei den Baggertiefen tI und t.> den beiden schraffierten Rechteckflächen.
  • Die Eimerleiter i ist mittels Zugstangen oder Seilen 2 in bekannter Weise an einem Ausleger 3 aufgehängt, der zur Veränderung der Eimerleiterneigung durch einen Flaschenzug 4 in lotrechter Ebene schwenkbar ist. Die Neigung des Auslegers 3 und damit der Eimerleiter i wird mittels eines an dem Ausleger 3 angreifenden Gestänges 5, 6 auf einen Kontroller 7 übertragen, durch den umgekehrt verhältnisgleich zur jeweiligen Baggertiefe die Fahrgeschwindigkeit der Fahrmotoren 8 des Baggers geregelt wird.
  • Bei der Schaltung eines Fahrmotors 8 in Leonardschaltung nach Abb.2 bezeichnet 9 die Dynamomaschine, i o den Antriebsmotor und i i die Erregermaschine eines Leonardaggregates. Die Erregung 12 der Dynamomaschine wird selbsttätig gesteuert durch den Kontroller 7, der mittels des Gestänges 5, 6 betätigt wird. In Reihe mit dem Kontroller 7 liegt ein zweiter von Hand zu betätigender Kontroller 13. Der Kontroller 7 läßt sich durch einen Überbrückungsschalter 14 ausschalten. Der Hebel 6 wirkt auf ein Stegglied eines Differentials mit umlaufenden Kegelrädern 15 ein, die in Seitenrädern 16, 17 des Differentials eingreifen.- Das eine Seitenrad 16 ist reit dem Kontroller 7 und das andere Seitenrad 17 mit einem Handhebel 18 verbunden. Während durch den Hebel 6 dem Kontroller 7 eine der jeweiligen Baggertiefe entsprechende Stellung aufgezwungen wird, kann mittels des Handhebels 18 die Stellung des Kontrollers 7 willkürlich beeinflußt werden. Der Handhebel 18 wird in an sich bekannter Weise mit einer # Sperrklinke versehen, die eine Verstellung durch den Rückdruck der umlaufenden Räder 15 verhindert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende: In Ruhestellung des Baggers steht der von Hand zu betätigende Kontroller 13 in der Stellung der Abb. 2. Lm den Bagger anzufahren, wird der Kontroller 13 auf Stellung ;,volle Fahrt« gedreht. Dann nimmt der Bagger die durch den Kontroller 7 in Abliängigkeit von der Baggertiefe über die Einierleiterneigung diktierte Fahrgeschivindigkeit an. Will der Baggerführer diese zur Aufrechterhaltung voller Baggerleistung notwendige Fahrgeschwindigkeit erhöhen oder verringern, so braucht es nur den Handhebe 18 in Richtung s (schneller) oder L (langsamer) zu schwenken. Will der Baggerführer aus irgendwelchen Gründen die Fahrgeschwindigkeit unabhängig von der Baggertiefe beliebig regeln, so wird das Gerät durch Ausschalten des Kontrollers 13 stillgesetzt und der Überbrückungsschalter 14 eingelegt, der sich zweckmäßig nur in der Aus-Stellung des Kontrollers 13 einrücken läßt. Die Umkehr der Fahrtrichtung wird durch einen Umschalter r9 bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Einrichtung für Eimerkettenbagger zum Aufrechterhalten gleichbleibender Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggerfahrgeschwindigkeit umgekehrt verhältnisgleich zur jeweiligen Baggertiefe (fI, t.) geregelt wird, indem die Baggertiefe durch die Schrägstellung der Eimerleiter (i) gemessen und durch ein Gestänge (5, 6), eine elektrische Fernsteuerung o. dgl. auf einen Kontroller (7) der Fahrmotore (8) übertragen wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem durch die Eimerleiterneigung gesteuerten Kontroller (7) für die Fahrmotore (8) ein zweiter von Hand betätigter Kontroller (13) geschaltet ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Eimerleiterneigung gesteuerte Kontroller (7) mit einem Überbrückungsschalter (1q.) versehen ist. q. Einrichtung nach Anspruch i bzw. a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Eimerleiterneigung gesteuerte Kontroller (7) über ein Differential (i 5, 16, 17) mit einem von Hand zu betätigenden Hebel (18) verbunden ist.
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