DE2342764A1 - Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des verschleisses eines bohrmeissels waehrend der bohrarbeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des verschleisses eines bohrmeissels waehrend der bohrarbeitenInfo
- Publication number
- DE2342764A1 DE2342764A1 DE19732342764 DE2342764A DE2342764A1 DE 2342764 A1 DE2342764 A1 DE 2342764A1 DE 19732342764 DE19732342764 DE 19732342764 DE 2342764 A DE2342764 A DE 2342764A DE 2342764 A1 DE2342764 A1 DE 2342764A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill bit
- signal
- load
- pulses
- wear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 title claims abstract description 7
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims abstract description 29
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims abstract description 25
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 15
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 7
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 4
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 4
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 4
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 101100189378 Caenorhabditis elegans pat-3 gene Proteins 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 238000004441 surface measurement Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/58—Investigating machinability by cutting tools; Investigating the cutting ability of tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B12/00—Accessories for drilling tools
- E21B12/02—Wear indicators
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/56—Investigating resistance to wear or abrasion
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Immunology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Pathology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Geology (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
I NACHGEREICHT
Patentassessor Hamburg, den 23.8.1973
Dr. Gerhard Schupfner 770/kr
Deutsche Texaco A.G.
2000 Hamburg 76 T 73 091 (D 71,691-F)
Sechslingspforte 2
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes eines Bohrmeißels während der Bohrarbeiten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Verschleißes eines Bohrmeißels während der Bohrarbeiten,
vorzugsweise bei einer Rotary-Bohranlage, bei denen eine ·
in der Größe sich verändernde Last auf den Bohrmeißel ausgeübt wird, wobei eine Größe abgeleitet, die ein Maß
für den Verschleiß des Bohrmeißels darstellt, sowie eine Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes eines Bohrmeißels
während der Bohrarbeiten, insbesondere bei einer Hotary-Bohranlage, bei denen eine in der Größe sich ver-
509810/0108 " 2 "
ändernde Last auf den Bohrmeißel ausgeübt wird, und mit einer Einrichtung zur Darstellung der Verschleißerscheirmngen
des Bohrmeißels.
Bei Bohrarbeiten mittels einer Rotary-Bohranlage, z.B. nach Öl, wird ein Bohrmeißel, der am unteren Ende eines Bohrstranges
angeordnet ist, auf den Grund einer Bohrung abgesenkt. Das Gewicht bzw. die Last des gesamten Bohrstranges,
der einen oder mehrere schwere Bohrkragen kurz oberhalb des Bohrmeißels aufweist, ist sehr groß, und normalerweise in
tausenden von Kiloponds gemessen. Diese Last wird auf der Plattform als Hakenbelastung des Unterblockes des Flaschenzuges
der Bohranlage ermittelt. Wenn der Bohrmeißel stillsteht oder auf dem Grunde des Bohrloches bohrt, wird ein
Teil der Gesamtlast des Bohrstranges von der Erdformation unterhalb des Bohrmeißels aufgenommen bzw. gehalten, während
der verbleibende Rest weiterhin vom Haken gehalten wird und somit auf die Bohranlage eine reduzierte Hakenlast wirkt.
Die Größe dieser den Haken entlastenden Kraft stellt die Abwärtskraft oder Drucklast des Bohrmeißels auf die Erdformation
dar. Dieser Unterschied in der Hakenlast wird als Bohrmeißellast bezeichnet und üblicherweise in Kilopond
gemessen.
Nachdem ein Bohrmeißel über eine entsprechende Zeit im Einsatz war, ist er verschlissen, mit dem Ergebnis, daß optimale
Bohrgeschwindigkeiten nicht mehr aufrecht zu erhalten
509810/0108 - 3 -
sind- Kontinuierliches Arbeiten unter diesen Bedingungen ist kostspielig. Der fortgesetzte Gebrauch eines an sich
verschlissenen Bohrmeißels kann zu einem Bruch bzw. Ausfall des Bohrmeißels führen, mit der Möglichkeit, daß Teile
des Bohrmeißels im Bohrloch verbleiben und für die nachfolgenden Bohrarbeiten ein Hindernis bilden. Aus diesem
Grunde ist es für den Bohrmeister von Interesse, den Grad des Verschleißes des Bohrmeißels während der Bohrarbeiten
überwachen zu können, um die Bohranlage mit möglichst größter Effizienz zu bedienen.
Die Stärke des Verschleißes am Bohrmeißel kann als Produkt der auf den Bohrmeißel einwirkenden Last, die in Kilopond
ausgedrückt werden kann, und dem Betrag der Drehbewegung (oder Winkelbewegung), gemessen in Umdrehungen, die der
Bohrmeißel ausgeführt hat, gemessen werden; genauer ausgedrückt kann die Stärke bzw. das Ausmaß des Verschleißes
als Produkt der während eines bestimmten Zeitintervalles auf den Bohrmeißel einwirkenden Last und dem Betrag der
Drehbewegung, die der Bohrmeißel während dieses bestimmten Zeitintervalles ausführt, gemessen werden, worauf das
gleiche Produkt für einen nachfolgenden Zeitintervall bestimmt wird und wieder für einen späteren Zeitintervall
usw., worauf dann sämtliche Produkte dieser Zeitintervalle zur Erlangung eines Kilopond-Umdrehungs-Produktes für die
gesamte Zeit, die der Bohrmeißel sich auf dem Grunde des Bohrloches bewegt, summiert werden. Die vorliegende Erfin—
5 09810/0108 _4
23A276A
dung beinhaltet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Erstellen von Messungen von der Bohrplattform
aus und Ableiten einer Größe von diesen Messungen, die ein Maß für den Verschleiß des Bohrmeißels darstellt.
Es soll bemerkt werden, daß zur Erzeugung und Aufzeichnung analoger Signale, die eine Darstellung für die auf den
Bohrmeißel einwirkende Kraft, die vom Bohrmeißel vollführten Umdrehungen sowie das Produkt dieser Größen darstellen,
verschiedene Wege vorgeschlagen wurden. Die vorliegende Erfindung jedoch schafft ein überlegenes Verfahren und eine
entsprechende Vorrichtung zur Erledigung dieser Zielvorstellungen in einer Art und Weise, die speziell zur Ableitung
der Eingangsgrößen anwendbar ist von der an sich bekannten Bohranlagen-Ausrüstung. Mit Hilfe der Erfindung
läßt sich bedeutend genauer arbeiten als mit den bekannten Systemen, was daher rührt, daß bei der vorliegenden Erfindung
die Summe der inkrementalen Produkte anstelle des einfachen Produktes jedes speziellen Wertes der Last mal
der Umdrehungen genommen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Messung des Produktes aus der Last und der Drehbewegung (oder Winkelbewegung)
wie folgt erhalten. Für jeden Anteil bzw. jedes Inkrement vorgewählter Größe der Prehbewegung des Bohr-
509810/010 3
meißeis wird ein Tor-Signal von vorgewählter Zeitdauer initiert. Zur gleichen Zeit wird kontinuierlich eine Impulsreihe
erzeugt, die eine Impulsrate aufweist, die proportional zu der auf den Bohrmeißel einwirkenden Last ist.
Die Impulsreihe wird kontinuierlich in eine Zähleinrichtung für diese Impulse eingegeben, wobei die Zähleinrichtung
in der Lage ist, nur während des Zeitintervalles, da ein externes Tor-Signal an die Zähleinrichtung angelegt ist,
solche Impulse zu registrieren; d.h. mit anderen Worten ausgedrückt,
nur während des Anliegens eines solchen Tor-Signals an einem Eingang der Zähleinrichtung. Jedes der
vorgenannten Tor-Signale von vorgewählter Zeitdauer ist als externes Signal an die Zähleinrichtung angelegt, wodurch
die Zähleinrichtung in die Lage versetzt wird, sämtliche
innerhalb dieser Zeitdauer jedes der Tor-Signale auftretenden Impulse zu registrieren. Die Anzahl der auf diese Weise
durch die Zähleinrichtung während des Anliegens jeden Tor-Signals registrierten Impulse, stellt eine digitale Zahl
dar, deren Größe eine Messung, d.h. eine digitale Wiedergabe, des Produktes eines Inkrementes der Drehbewegung des Bohrmeißels
und der auf den Bohrmeißel ausgeübten Last ist. Ein solches Produkt ist ein Maß für den Verschleiß des Bohrmeißeln
während eines jeden dieser Drehbewegungs-Inkremente.
Die Ges-imtonzahl der während des Anliegens all dieser Tor-Signal«
von der ZähleLniichtun.^ registrierten Impulse ist
- 6 509 b10/0108
eine digitale Wiedergabe der Summe der Produkte aus der Last auf den Bohrmeißel mal der Größe der Drehbewegung,
die der Bohrmeißel mit jeder dieser auf ihn einwirkenden Last vollführt. Der Bohrmeißel-Verschleiß wird durch eine
solche Summenbildung der Produkte gemessen, und daher auch durch die Gesamtanzahl der durch die Zähleinrichtung registrierten
Impulse.
Die Anteile der Drehbewegung des Bohrmeißels werden stets in der gleichen vorgewählten Größe genommen und korrespondirend
dazu sind die Signale, die für jeden dieser Anteile eingeleitet werden, von gleicher vorgewählter Zeitdauer.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren und
eine Vorrichtung geschaffen, mit der kontinuierlich der Verschleiß des Bohrmeißels dargestellt werden kann.
Weiterhin wird durch diese Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, mit der kontinuierlich an der
Erdoberfläche Messungen durchgeführt werden können und kontinuierlich von diesen Messungen eine Größe abgeleitet
wird, die ein Maß des Verschleißes des Bohrmeißels darstellt, so daß die Bedienungsperson in der Lage ist, den
Verschleiß des Bohrmeißels zu überwachen und zu jeder Zeit die verbleibende Gebrauchsdaüer des Bohrmeißels abzuschätzen.
509810/0108
Weiterhin wird durch diese Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung geschaffen, mit der kontinuierlich an der Erdoberfläche Messungen durchgeführt werden können und von
diesen Messungen kontinuierlich eine digitale Größe abgeleitet wird, die ein äußerst genaues Maß des Bohrmeißel-Verschleißes
darstellt, wobei die digitale Größe ihre äußerst genauen Werte über eine ausgedehnte Zeitdauer beibehält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Bohranlage und in Blockdiagramm-Form die Art und Weise, in der das
erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung mit der Bohranlage verbunden sein kann,
um die erwünschten Ergebnisse zu erhalten,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Block-Diagrammes und
Fig. 3 ein Zeitablauf-Diagramm der Spannungssignale,
die in dem erfindungsgemäßen System, entwickelt werden.
In Fig. 1 ist ein Bohrseil 44 dargestellt, das von einem
- 8 509810/0108
23A2764
Hebewerk 45 über eine Turmrolle 46 zum Unterblock 47 des
Flaschenzuges geführt ist. Der Unterblock 47 hält das
Bohrgestänge mittels einer Gelenkverbindung des Bohrgestänges oder einer Mitnehmerstange 48. Das am Bohrturmflur
befestigte Ende des Bohrseiles oder eines toten Seilendes 50 steht zu jeder Zeit unter einer Zugbelastung, die proportional
zur Last des Bohrgestänges ist, die vom Bohrseil gehalten wird, d.h. proportional zur Hakenlast. Diese Zugbelastung
wird kontinuierlich von einem Hakenlast-Anzeigegerät 51 gemessen, das mit dem toten Seilende 50 am Bohrturmflur
befestigt ist.
Das Bohrgestänge wird durch einen Drehtisch 52 über die
Mitnehmerstange 48 in Drehbewegung versetzt. Der Drehtisch
52 wird über eine Welle 53 angetrieben, die ihrerseits von einer Antriebsmaschine 54 angetrieben wird. Die Drehgeschwindigkeit
wird kontinuierlich mittels eines Wechselßtrom-Umdrehungsmessers 55» der ein integraler Bestandteil
der Antriebsmaschine 54 sein kann, gemessen. Ebenso wird
von dem Wechselstrom—Umdrehungsmesser 55 ein Takt-Signal an einen "Drehzahl-Kanal" an dessen Eingangsklemme 2 übermittelt,
das die Vollendung jedes der vorgewählten und festgelegten Anteile der Drehbewegung (oder Winkelbewegung) des
Bohrmeißels in Umdrehungen (normalerweise ein Bruchwert der Umdrehung) anzeigt.
509810/0108
Ein Signal, das proportional der Anzahl der Kiloponds, die vom Bohrseil gehalten werden, d.h. der Hakenlast ist, wird
vom Hakenlast-Anzeigegerät 51 einem "Kilopond-Kanal" an
dessen Eingangsklemme 1 übermittelt. Nach entsprechender Umwandlung des Kilopond-Signals in eine Impulsreihe mit
einer Impulsrate, die proportional zu der auf den Bohrmeißel einwirkenden Last ist, was in dem "Last/Impulsraten Konverter"
3 erfolgt, summiert eine Zähleinrichtung 5 die Impulsreihe
während der Zeitspanne eines Tor-Signales auf. Ein solches Tor-Signal wird vom Takt-Signal abgeleitet, und ist
ein Tor-Signal von vorgewählter und feststehender Zeitdauer, das im "Tor-Generatur" 4 entwickelt wird. Daraus folgt,
daß die Gesamtanzahl der Zählvorgänge, die in einem Register
6 zu jeder Zeit gezeigt werden, ein Maß für die Gesamtanzahl der Kilopond-Umdrehungen des entsprechenden Bohrmeißels
ist.
Damit das Register 6 direkt in Kilopond-Umdrehungen einliest, kann man es entweder experimentell eichen oder eine
gefundene Apparat-Konstante benutzen, nämlich das Verhältnis der Kiloponds zur Impulsrate für den Konverter 3 und die
Anzahl oder Bruchzahl an Umdrehungen des vorgewählten Inkrementes der Drehbewegung zwischen den aufeinanderfolgenden
Zeittoren für den Tor-Generator 4.
Obwohl ein Fachmann andere äquivalente Einrichtungen vorschlagen könnte, sollten in Fig. 2 einige der in Fig. 1
509810/0108 -10-
schematisiert offenbarten Elemente detaillierter dargestellt
werden. In Fig. 2 sind die mit Fig. 1 korrespondierenden Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Eingangssignal für den "Kilopond-Kanal" wird auf folgende
Art und Weise vom Anzeigegerät 51 für die Hakenlast abgeleitet. Ein solches Anzeigegerät weist einen Druck-Umformer
(nicht dargestellt) auf, der dem toten Seilende 50 an dessen Anker zugeordnet ist. Eine Zugbelastung auf
das tote Seilende 50 übt eine Querkraft auf den Druck-Umformer
auf, der seinerseits ein korrespondierendes Drucksignal in einer Hydraulik-Leitung 7 entwickelt, die zu
einem Umsetzer 8 führt. Der Umsetzer 8 weist ein Potentiometer 9 auf, das von einer Bourdonschen Röhrenfeder 10 und
einer mechanischen Bewegungseinrichtung 11 beaufschlagt wird. Erhöht sich die .Hakenlast, erhöht sich entsprechend
der Druck in der Hydraulik-Leitung 7· Demzufolge bewegt sich ein Kontakt 12 entlang der Potentiometerwindungen,
mit dem Ergebnis, daß Spannung, die an dem mit dem Kontakt 12 verbundenen Ende der Windung auftritt, sich entsprechend
erhöht. Die elektromotorische Kraft für das Potentiometer 9 wird von einer Batterie 13 abgegeben. Parallel zum Potentiometer
9 "und von der gleichen Batterie 13 gespeist, ist
ein zweites Potentiometer 14 vorgesehen, das im Aufbau dem Potentiometer 9 entspricht. Das Potentiometer weist einen
beweglichen Kontakt 15 auf, der von Hand adjustiert werden kann. λλ
509810/0108 "
Bei Betrieb der Anlage wird der Kontakt 15 auf den gleichen
elektromotorischen Wert auf dem Potentiometer 14 wie der
Kontakt 12 auf dem Potentiometer 9 eingestellt, wenn der Bohrmeißel sich oberhalb des Grundes des Bohrloches befindet·
Liegt der Bohrmeißel dann auf dem Bohrlochgrund auf oder ist in Aktion, reduziert sich der Druck in der Hydraulik-Leitung
7 um den Betrag, der der Last, die auf den
Bohrmeißel ausgeübt wird, entspricht, und der Kontakt 12 nimmt eine neue Position ein, die eine verminderte elektromotorische
Kraft entsprechend der reduzierten Haken-Last anzeigt. Der Kontakt 15 verbleibt in der vorher eingestellten
Lage auf dem Potentiometer 14. Der Unterschied der elektromotorischen Kraft zwischen den Kontakten 12 und
der Potentiometer 9 und 14 ist ein Gleichstromsignal, das
den Unterschied in der Hakenlast vor und nach dem Absenken des Bohrmeißels auf den Bohrlochgrund darstellt, d.h. ein
Vorspannungssignal, das repräsentativ für die auf den Bohrmeißel wirkende Last ist. Demzufolge ist der durch das
Potentiometer 14 vorgespannte Umsetzer 8 mit dem Potentiometer 9 ein vorgespannter Last-Umsetzer.
Das so abgeleitete Gleichstromsignal wird einem herkömmlichen Gleichstrom/Frequenz-Konverter 16 zugeführt, der
ein alternierendes Ausgangssignal 17 erzeugt, das eine Frequenz proportional zur Amplitude des Eingangssignals
aufweist und somit proportional der auf den Bohrmeißel ein-
509810/0108 -12-
wirkenden Last. Dieses alternierende Signal 77 wird der
Zähleinrichtung 5 zugeführt, in der jeder positive (oder
negative) Halbzyklus des alternierenden Signals gezählt wird, vorausgesetzt, daß das Tor der Zähleinrichtung 5
geöffnet ist.
Das öffnen des Tores für die Zähleinrichtung 5 wird durch
die Signale von dem "Drehzahl-Kanal", wie es nachfolgend noch näher ausgeführt wird, bestimmt. Das Register 6 zeigt
die Gesamtzahl der ermittelten Halbzyklen an. Es soll darauf hingewiesen werden, daß es sich hierbei um die im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Impulsreihe handelt.
Das Eingangssignal an der Eingangsklemme 2 des "Drehzahl-Kanals"
ist direkt vom Wechselstrom-Umdrehungsmesser" abgeleitet und ist ein alternierendes Signal mit einer Frequenz,
die direkt proportional der Rotationsfrequenz des Drehtisches und somit ebenfalls der des Bohrmeißels ist.
Vorteilhafterweise kann ein solches Signal von den Windungen einer Drehmoment-Meßeinrichtung, wie sie in der US-PS
3 295 367 offenbart ist, bei der 30 elektrische Schwingungen
pro Umdrehung der Drehtisch-Antriebswelle erzeugt werden, abgeleitet werden. Bei einer typischen Ausbildung
der Antriebsanlage mit einem Getriebe, durch das auf 5
Umdrehungen der Antriebswelle eine Umdrehung des Drehtisches kommt, werden bei einer Umdrehung desselben 30 χ
oder 150 elektrische Schwingungen durch den Umdrehungsmesser
erzeugt.
In diesem Fall, wenn jede positive Halbwelle des Wechselst
romsignaIs vom Umdrehungsmesser benutzt wird, beträgt
der vorgewählte und feststehende Anteil der Drehbewegung
509810/0108 - 13 -
1/150 einer Umdrehung. Gemäß Fig. 3 ergibt sich aus dem Signal A nach Umformung im Teil 18 des "Drehzahl-Kanals"
die Form des Signals B. Das Signal B ist nahezu ein Rechteckimpuls aufgrund des Sättigungsverhaltens eines Transistors
23.
Nach Durchlaufen der Teile-durch-2-Einrichtung 28 des
Teils 19 des Tor-Generators 4 erscheint die Signalform C,
bei der noch jeder zweite positive Impuls des Signals B verblieb. Es ist vorteilhaft, wie nachfolgend noch näher
ausgeführt, jede zweite positive Halbwelle des Wechselstromsignals anstelle jeder Halbwelle zu verwenden. Der
vorgewählte und feststehende Anteil der Drehbewegung beträgt somit nur 1/75 einer Umdrehung.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wird im Teil 20 des Tor-Generators 4 das Signal C in seiner Form verändert, so daß das in der
in Impulshöhe und Impulsbreite veränderte Signal D sich ergibt. Diese Signale D werden zum Steuern eines Tores 21 benutzt,
wobei jeder Eingangs-Impuls der Signalform D die
Einleitung eines Tor-Impulses von vorgewählter und feststehender Zeitdauer bewirkt. In dem dargestellten Beispiel
weist dieser Tor-Impuls die Signal-Form E auf und hat eine Dauer von 5 Millisekunden. Nach dieser Zeitspanne endet
jeder dieser Tor-Impulse, und der nächste Impuls wird nicht eingeleitet, bevor der nächste Steuer-Impuls mit der Signal-
- 14 509810/0108
form D ankommt. Die Tor-Impulse mit der Signalform E werden
in einem Verstärkerteil 22 verstärkt, so daß das Signal F ■entsteht, das eine ausreichende Amplitude zur Beaufschlagung
der Zähleinrichtung 5 und ebenso die gleiche vorgewählte und feststehende Zeitdauer wie das Signal E aufweist.
Der Teil 18 zur Impuls-Umformung weist einen n-p-n-Transistor 23, der in üblicher Emitter-Schaltung verknüpft ist. Der
Emitter ist geerdet, der Kollektor wird von einer 20 Volt Quelle 3 über einen Widerstand 24 gespeist und die Basis ist
über einen Widerstand 25 geerdet. Das Signal A wird in den impulsumformenden Teil 18 über einen Widerstand 26 und einen
Kondensator 27, die in Reihe zwischen der Eingangsklemme 2 und der Basis des Transistors 23 geschaltet sind, eingeleitet.
Der Teil 19 beinhaltet einen "Teile-durch-zwei"-Arbeitsverstärker
28, der über den Widerstand 29 vom Kollektor des Transistors 23 sein Eingangssignal erhält und sein Ausgangssignal
über einen Widerstand 30 dem Eingang des Teiles 20 übermittelt. Der "Teile-durch-zwei"-Verstärker 28 kann ein
integrierter Schaltkreis sein, der"als Flip-Flop mit einem "Und"-Tor ausgebildet ist. Wie es nachfolgend noch näher beschrieben
wird, wird in der speziellen Ausbildung der Erfindung der nTeile-durch-zwei"-Verstärker benötigt, um ausreichend
lange Tor-Zeiten bei." hohen Drehzahlen und leichter Bohrmeißelbelastung zu ermöglichen, so daß die Zähleinrich-
509810/0108 -15-
tung eine statistisch aussagefähige Anzahl von Halbwellen
des Signals 17 (vom Gleichstrom/Frequenz-Konverter 16)
zählen kann. Der Konverter kann Schwingungen von 10 bis 100 KHz aufweisen.
Der Teil 20 weist zwei n-p-n-Transistoren 31 und 32 auf,
die in bekannter Emitter-Schaltung verknüpft sind und deren Emitter geerdet sind. Das Eingangssignal dieses Teiles 20,
das über den Widerstand 30 von Teil 19 kommt, wird an die Basis des Transistors 31 angelegt; der Kollektor wird über
einen Widerstand 33 von einer 3-volt-Q,uelle gespeist. Der
Transistor 32 ist über einen Widerstand 34· mit dem Transistor
31 verbunden, wobei der Widerstand zwischen dem Kollektor des Transistors 31 und dem einen Eingang eines Kondensators
35 geschaltet ist. Das freie Ende des Kondensators ist mit der Basis des Transistors 32 verbunden. Die Basis
des Transistors 32 ist außerdem über einen Widerstand 36 geerdet. Der Kollektor des Transistors wird über einen
Widerstand 37 von einer 3-Volt-Quelle gespeist.
Das Ausgangssignal des Teiles 20 ist über den Kollektor des Transistors 32 direkt mit dem Eingang eines monostabilen
(on-shot) Arbeitsverstärkers 38 verbunden,.der ein Element
des Tor-Teiles 21 darstellt. Dieser Arbeitsverstärker 38 erzeugt jedesmal dann einen Ausgangs-Tor-Impuls vorgewählter
Spannungshöhe und Zeitdauer, wenn er einen Steuer-
509810/0108 -16-
Impuls an seinem Eingang erhält. Hierfür können an sich
bekannte Verstärker in integrierter Bauform verwendet werden.
Die Zeitdauer des Ausgangs-Tor-Impulses wird durch den Kondensator 39 bestimmt, der an entsprechenden Eingängen
mit dem Arbeitsverstärker 38 verbunden ist. Der Tor-Teil
weist den Arbeitsverstärker 38 und einen Widerstand 40
auf.
Das Ausgangssignal des Arbeitsverstärkers 38 ist über den
Widerstand 40 mit dem Eingang des Tor-Verstärkungs-Teils an der Basis eines Transistors 41 verbunden. Der Transistor
41 ist in üblicher Emitterschaltung geschaltet, wobei der Emitter geerdet ist und der Kollektor von einer 5-Volt-Qiielle
über einen Widerstand 42 gespeist ist. Das Ausgangssignal des Teiles 22 wird über den Kollektor des Transistors
41 direkt an die Zähleinrichtung 5 übermittelt.
Wird ein neuer Bohrmeißel abgesenkt, und während er noch bei schon eingeschalteter Schlammpumpe sich über dem Bohrlochgrund
befindet, erfolgt die manuelle Abgleichung des Umsetzers 8 (Fig. 2) zwischen den Kontakten 12 und 15. Die
Abgleichung kann durch ein Spannungsmeßgerät 43 überwacht werden,- das parallel zu den Eingängen des Konverters 16 geschaltet
ist. Diese Null-Bedingung stellt sicher, daß der
509810/0108 - 17 -
Kontakt 15 korrekt für eine Spannungshöhe korrespondiert mit der Null-Last auf den Bohrmeißel eingestellt ist, die
an den Konverter 16 angelegt wird.
Danach wird der Bohrmeißel auf den Bohrlochgrund abgesenkt und durch die einsetzende Bohrtätigkeit wird der Kontakt
automatisch und kontinuierlich an entsprechenden Positionen auf dem Potentiometer 9 adjustiert, wobei die korrespondierend
zur verminderten Hakenlast - wie vorbeschrieben reduzierten Spannungswerte auftreten. Daraus folgt, daß die
Gleichstrom-Spannungsdifferenz zwischen den Kontakten 12 und 15 (die das Ausgangssignal des vorgespannten Last-Umsetzers
ist) ein Maß für die auf den Bohrmeißel einwirkende Last darstellt. Diese Spannungsdifferenz wird kontinuierlich
an den Eingang des Konverters 16 angelegt, der das Ausgangssignal 17 erzeugt, das eine Frequenz aufweist,
die proportional zur Gleichstrom-Spannungsdifferenz ist und somit auch proportional zur Last, die auf den Bohrmeißel
einwirkt.
Gleichzeitig, wenn der Drehtisch ( und damit auch der Bohrmeißel) rotiert, wird das vorbeschriebene Wechselstromsignal
erzeugt, das (jedesmal einen Zyklus vollendet, wenn der Drehtisch einen Inkrementalschnitt der Drehbewegung vollendet.
Dieses Signal wird in den "Drehzahl-Kanal" eingegeben.
- 18 509810/0108
Bei Verwendung des vorherbeschriebenen Konverters werden Ausgangssignale-in einem Bereich von 10 bis 100 EHz bei
Eingangssignalen in einem Bereich von 10 % bis 100 % des Endausschlages erzeugt. Am unteren Ende dieses Bereiches
weist das 10 KHz-Signal eine Schwingungszeit von 0,1
Millisekunden auf. Demzufolge können bei einer Öffnungszeit des Tores von mindestens 5 Millisekunden 50 positive Halbwellen
am unteren Ende des Bereiches und 500 positive Halbwellen am oberen Ende des Bereiches gezählt werden.
Der Grund dafür, daß nur jede zweite positive Halbwelle des
Signales B gewählt wird anstelle jeder positiven Halbwelle, kann nunmehr erklärt werden. Für den vorbeschriebenen Fall,
bei dem 150 elektrische Zyklen pro Umdrehung des Drehtisches erfolgen, und bei einer Drehzahl, die bei 2 Umdrehungen
pro Sekunde liegt, beträgt dei Frequenz des Signales A und des Signales B 300/sek, was einer Schwingungsdauer von 3» 3 Millisekunden entspricht. Bei einer Toröffnungszeit von 5 Millisekunden, die durch jede positive
Halbwelle des Signals B bei einer Drehzahl von 2 Umdrehungen pro Sekunde eingeleitet wird, sind die Steuer-Signale,
die in Intervallen von 3i5 Millisekunden auftreten, zu dicht
zusammen, um sie mit den 5 Millisekunden Tor-Öffnungszeit in Übereinstimmung bringen zu können. Daher wird nur jede
zweite positive Halbwelle des Signals B verwendet. Das ergibt 6,6 Millisekunden, was zur Übereinstimmung mit den 5
509810/0108 - 19 -
Millisekunden der Tor-Öffnungszeit ausreicht.
Ein Vorteil dieser Erfindung besteht in der verbesserten
Genauigkeit, die durch die Anwendung kombinierter Analog- und Digital-Techniken zur Messung von Größen über ausgedehnte
Zeiträume erreicht werden kann, im Vergleich zu einfachen Analogmethoden, wie z.B. der Integration eines
Gleichstromsignals. Es ist bekannt, daß Gleichstrom-Integrationen über Zeiträume von 10 bis 20 Stunden einen
Informaitonsverlust erleiden, der die Genauigkeit erheblich senkt.
Inder vorliegenden Erfindung werden Analogsignale nur für einen kurzen Intervall gespeichert, und die Umwandlung der
Analogsignale in korrespondierenden Impulsreihen oder Wechselstromsignalen,
zusammen mit der Verwendung von Tor-Öffnungszeiten, in denen diese Impulse oder Zyklen einer Zähleinrichtung
in Intervallen zugeführt werden, die mit den Inkrementen einer WinkeIbewegung des Bohrmeißels korrespondieren,
vermeidet die Anwendung einer Gleichstrom-Integration und ermöglicht die Anwendung eines Digital-Integrations-Verfahrens
mit hoher Genauigkeit.
- 20 509810/0108
Claims (9)
1) Verfahren zur Überwachung des Verschleißes eines Bohrmeißels während der Bohrarbeiten, vorzugsweise bei einer
Rotary-Bohranlage, bei denen eine in der Größe sich verändernde
Last auf den Bohrmeißel ausgeübt wird, wobei eine Größe abgeleitet wird, die ein Maß für den Verschleiß des
Bohrmeißels darstellt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Signal von vorgewählter und
feststehender Zeitspanne für jeden vorgewählten und feststehenden
Anteil der Drehbewegung des Bohrmeißels eingeleitet wird,
daß kontinuierlich eine Impulsreihe erzeugt wird, bei der die Impulsrate proportional der auf den Bohrmeißel einwirkenden
Last ist
und daß diese Impulse nur während jeder der Signal-Zeitspannen gezählt werden, wobei die Anzahl der während dieser
Signal—Zeitspannen von der Zähleinrichtung registrierten Impulse ein Haß des Produktes aus der auf den Bohrmeißel
einwirkenden Last und einem Anteil der Drehbewegung ist, und die Gesamt-Anzahl der während dieser Signal-Zeitspannen
von der Zähleinrichtung registrierten Impulse ein Maß für die Summe der vorgenannten Produkte ist, wobei
die Sunine dieser Produkte eine quantitative Anzeige des
- 21 509810/0108
Verschleißes des Bohrmeißels darstellt.
2) Verfahren nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet
, daß der vorgewählte und feststehende Anteil der Drehbewegung des Bohrmeißels weniger als eine
volle Umdrehung betragt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet
, daß die Impulsreihe ein Wechselstromsignal enthält, von dem sämtliche Abweichungen, die
ein vorbestimmtes Vorzeichen aufweisen, die Impulse der Impulsreihe bilden.
4-) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Signale vorgewählter und feststehender Zeitdauer durch
ein Takt-Signal von einem Vechselstrom-Umdrehungsniesser der Antriebsmaschine der Rotary-Bohranlage eingeleitet wird
und daß die Impulsreihe von einer Last-Übertragungseinrichtung abgeleitet wird, die am Bohrseil zusammen mit
einem Gleichstrom-/l?requenz-Konverter angeordnet ist.
5) Vorrichtung zur Überwachung des Verschleißes eines Bohrmeißels während der Bohrarbeiten, insbesondere bei einer
Rotary-Bohranlage, bei denen eine in der Größe sich verändernde Last auf den Bohrmeißel ausgeübt wird, mit einer
509810/0108 -22-
Einrichtung zur Darstellung der Verschleißerscheinungen des Bohrmeißels
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung einer Impulsreihe (3)* die eine Impulsrate aufweist,
die proportional der auf den Bohrmeißel ausgeübten Last ist, durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines
Tor-Signals, das eine vorbestimmte Zeitspanne aufweist und für jeden vorbestimmten gleichbleibenden Anteil der
Drehbewegung des Bohrmeißels auftritt, durch eine Tor-Signal-Zähleinrichtung (5), die zwei Eingänge aufweist und
zur Ermittlung der während jedes Tor-Signals auftretenden Impulse vorgesehen ist, und durch eine Verknüpfungseinrichtung
zur Verbindung der die Impulsreihe erzeugenden Einrichtung mit einem der Eingänge der Zähleinrichtung (5)
und zur Verbindung der das Tor-Signal erzeugenden Einrichtung mit dem anderen Eingang.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5>dadurdh gekennzeichnet
, daß der vorbestimmte und feststehende Anteil der Drehbewegung des Bohrmeißels weniger als eine
volle Umdrehung beträgt.
7) Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet
, daß die Impulsreihe ein Wechselstromsignal enthält, von dem sämtliche Abweichungen, die
ein vorbestimmtes Vorzeichnen aufweisen, die Impulse der
509810/0 108 -23-
Impulsreihe bilden.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 ,dadurch
gekennzeichnet , daß ein Wechselstrom-Umdrehungsmesser
(55) an der die Drehbewegung erzeugenden
Antriebsmaschine (5^) angeordnet ist, der ein Takt-Signal
erzeugt, welches das Tor-Signal einleitet, und daß zur Ableitung der Impulsreihe eine Last-Übertragungseinrichtung
(8), die mit dem Bohrseil (50) in Kombination mit einem Gleichstrom/Frequenz-Konverter verbunden ist, vorgesehen
ist.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 his 8,dadurch
gekennzeichnet , daß das Wechselstromsignal (17) eine Frequenz in der Größenordnung zwischen 10 und
90 KHz aufweist und proportional der auf den Bohrmeißel einwirkenden Last ist, daß die Zeitspanne des Tor-Signals
(F) mindestens 5 Millisekunden beträgt und daß eine gesteuerte Impuls-Zähleinrichtung (5) zur rechnerischen Ermittlung
der Abweichungen des Wechselstromsignals, die ein vorbestimmtes Vorzeichen aufweisen, vorgesehen ist,
wobei die rechnerische Ermittlung während des jeweiligen Tor-Signals erfolgt.
509810/0108
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342764 DE2342764A1 (de) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des verschleisses eines bohrmeissels waehrend der bohrarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732342764 DE2342764A1 (de) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des verschleisses eines bohrmeissels waehrend der bohrarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2342764A1 true DE2342764A1 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5890598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732342764 Withdrawn DE2342764A1 (de) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des verschleisses eines bohrmeissels waehrend der bohrarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2342764A1 (de) |
-
1973
- 1973-08-24 DE DE19732342764 patent/DE2342764A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2314954C3 (de) | Anordnung zur laufenden Ermittlung und Überwachung der Lebensdauer von thermisch belasteten dickwandigen Bauelementen | |
DE2748131A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von formationsporositaet | |
DE2332110C3 (de) | Berührungsfreies Meßsystem zur Leistungsmessung | |
DE2558236A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur feststellung des zustandes bzw. der dichte von grobkoernigem gut, insbesondere eines gleis-schotterbettes | |
DE1296103B (de) | Automatische Nachlassvorrichtung fuer Tiefbohranlagen | |
CH669268A5 (de) | Schaltungsanordnung. | |
DE2535794A1 (de) | Messvorrichtung fuer ein penetrometer | |
DE2342764A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des verschleisses eines bohrmeissels waehrend der bohrarbeiten | |
DE1773550B1 (de) | Messeinrichtung mit Dehnungsmessstreifen zur laufenden Ermittlung des Dreh- und/oder Biegemoments von Werkzeugen in Arbeitsmaschinen | |
DE2455148B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur werkstattmBBigen Prüfung des Generator-Regler-Aggregates eines Kraftfahrzeuges | |
DE2936150C2 (de) | Meßgerät zur Ermittlung der Lastaufnahme eines Räderwerks | |
DE2020555B2 (de) | Schaltungsanordnung zum messen der von einem stromdurchflossenen motor erzeugten emk | |
DE2755424A1 (de) | Vorrichtung zum messen des schlupfes | |
DE2624060A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur porendrucksondierung, insbesondere von lehm- bzw. tonboden | |
DE2632700B2 (de) | Interferenzstrom-Therapiegerät | |
DE2345702A1 (de) | Hubweg-messeinrichtung fuer seilbetriebene hebezeuge | |
DE1473448B2 (de) | Vorrichtung zur Messung der Unwucht eines Drehkörpers | |
DE2428278C3 (de) | Vorrichtung zum Feststellen der Position eines Bohrwerkzeugs | |
DE3404345A1 (de) | Verfahren zur ermittlung des volumendurchsatzes von kolbenpumpen | |
CH432048A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades | |
DE1473448C (de) | Vorrichtung zur Messung der Unwucht eines Drehkörpers | |
DE1591996C (de) | Schaltungsanordnung zum digitalen Messen der Gute von Schwingkreisen | |
DE2351784A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung eines bohr-parameters | |
DE2445746A1 (de) | Geraet zum erfassen und zur anzeige der aenderung des zustandes eines objektes | |
DE2007448A1 (de) | Vibrationsverfahren und Vibrationsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |