DE1266529B - Diktiergeraet mit quer zur Tonspur erfolgendem Vorschub - Google Patents

Diktiergeraet mit quer zur Tonspur erfolgendem Vorschub

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DE1266529B
DE1266529B DE1959M0042541 DEM0042541A DE1266529B DE 1266529 B DE1266529 B DE 1266529B DE 1959M0042541 DE1959M0042541 DE 1959M0042541 DE M0042541 A DEM0042541 A DE M0042541A DE 1266529 B DE1266529 B DE 1266529B
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Hermann Moeller
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SUED ATLAS WERKE GmbH
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SUED ATLAS WERKE GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche Kl.: 42 g -21/02
Nummer: 1266 529
Aktenzeichen: M 42541IX a/42 g
Anmeldetag: 25. August 1959
Auslegetag: 18. April 1968
Das Hauptpatent betrifft: Diktiergerät mit quer zur Tonspur erfolgendem Vorschub des Tonkopfes, bei dem Ergänzungen des Hauptdiktats in einem dafür frei gehaltenen Bereich des Tonträgers aufgezeichnet und abgetastet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufzeichnung bzw. Abtastung des Hauptdiktats und der Ergänzungen zwei Tonköpfe vorgesehen sind, von denen jeweils einer von dem den Vorschub bewirkenden Antriebsmittel entkuppelt und vom Tonträger abgehoben ist, während sich der andere in Arbeitsstellung befindet.
Dadurch ist es möglich, nach dem Aufsprechen oder Abhören der Einfügung ohne Umstände die Stelle des Hauptdiktats wiederzufinden, an der dieses für die Einfügung unterbrochen war und nach der jetzt weiter abgehört werden soll. Das Festhalten solcher Stellen des Diktats geschieht z. B. durch einen Reiter, der beim Zurückschieben des Tonkopfschlittens diesem in Vorschubrichtung als Anschlag dient.
Die vorliegende Erfindung ist dazu bestimmt, die Auffindung der Stelle der Unterbrechung des Hauptdiktats noch leichter zu machen. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein Schaltglied, das während des normalen Diktats eine feste Drehstellung hat, im Augenblick der Unterbrechung mit dem Drehantrieb des Tonträgers gekuppelt wird und während des Aufsprechens oder Abhörens der Ergänzung mit dem Tonträger mitläuft, bis der Tonkopf an der Stelle der Unterbrechung das Abhören des Hauptdiktats fortsetzen soll, und das Schaltglied dabei seine ursprüngliche Drehstellung wieder erreicht hat, wodurch der Stromkreis des Tonkopfes wieder eingeschaltet und das Schaltglied zugleich vom Tonträger-Antrieb gelöst und festgehalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dadurch verwirklicht, daß ein Schaltglied, das während des normalen Diktats eine feste Drehstellung hat, im Augenblick der Unterbrechung mit dem Drehantrieb des Tonträgers gekuppelt wird und während des Auf-Sprechens oder Abhörens der Einfügung mit dem Tonträger mitläuft, bis der Tonkopf an der Stelle der Unterbrechung das Abhören des Hauptdiktats fortsetzen soll, und das Schaltglied dabei seine ursprüngliche Drehstellung wieder erreicht hat. Damit wird der Stromkreis des Tonkopfes eingeschaltet und das Schaltglied zugleich vom Tonträger-Antrieb gelöst und in dieser Drehstellung wieder festgehalten. Hier steht das Schaltglied für etwaige weitere Ergänzungen des Diktats zur Verfügung.
Das Schaltglied wird von einem Steuerstromkreis mit einem Relais betätigt, das beim Schließen des Diktiergerät mit quer zur Tonspur erfolgendem
Vorschub
Zusatz zum Patent: 1212 312
Anmelder:
Süd-Atlas-Werke G. m. b. H.,
8000 München 38, KuglrnüHerstr. 10
Als Erfinder benannt:
Hermann Möller, 5000 Köln-Merheim
Stromkreises die Kupplungsverbindung zwischen dem Schaltglied und dem Tonträger-Antrieb löst und bei Unterbrechung des Stromkreises das Schaltglied durch Federkraft mit dem Tonträger-Antrieb kuppeln läßt. Dieser Steuerstromkreis wird durch einen Schalter unterbrochen bzw. geschlossen, dessen Bedienung mit den Schaltern für das Festhalten der Vorschubstellung des Tonkopfes und zum Aufsprechen des Signals für die Umschaltung gekuppelt ist. Die Bedienung ist dabei für das Diktiergerät wie für das Wiedergabegerät dieselbe. Während beim Diktiergerät mit der Umschaltung zugleich ein Zeichen aufgesprochen wird, erfolgt bei der Wiedergabe die Umschaltung nach dem abgehörten Zeichen.
Wie im Hauptpatent erwähnt, kann auch hier das aufgesprochene Zeichen dazu benutzt werden, eine elektrische Steuerung für eine selbsttätige Umschaltung in Gang zu setzen.
Eine Einrichtung zum Festhalten der Drehstellung des Tonträgers kann sinngemäß in entsprechender Weise auch im Nebendiktat benutzt werden, wenn nach dem Aufsprechen oder Abhören der Einfügung wieder auf das Hauptdiktat zurückgeschaltet wird. Zum Zweck der Vereinfachung wird jedoch vorgeschlagen, im Nebendiktat lediglich die Stellungen des Tonkopfschlittens am Ende der Einfügungen im Sinn des Hauptpatents in Vorschubrichtung festzuhalten und auf das Festhalten der Drehstellung des Tonträgers zu verzichten. Läßt man nämlich zwischen aufeinanderfolgenden Einfügungen einen kleinen Abstand, was hier zum Unterschied vom Hauptdiktat
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ohne weiteres möglich ist, so kann der bauliche Auf- Beim Gerät nach F i g. 1 ist auf der Führung 5 für
wand der Geräte entsprechend vereinfacht werden. den Tonkopfschlitten 1 ein Reiter 6 verschiebbar, der Um die Stelle der Unterbrechung des Diktats ge- zum Festhalten der Stellung des Schlittens an den nauer festzuhalten, wird in Weiterbildung der Erfin- Stellen einer Unterbrechung des Hauptdiktats vordung der in das Gewinde der Vorschubspindel oder 5 gesehen ist, und ein weiterer Reiter 7 zum Festhalten in eine Spurrille des Tonträgers einspurende Tonkopf des jeweiligen Endes der Einfügungen. J" ',"'"■'■
bzw. Mitnehmer des Tonkopfschlittens an diesem der- Das Hauptdiktat wird mit einem Vorschub des
art beweglich gelagert, daß die Einspurbewegung Tonkopfschlittens in Richtung von links nach rechts etwa parallel zur mitnehmenden Flanke des Gewin- aufgesprochen, während die Einfügungen in entgegendes bzw. der Spurrille stattfindet. Diese Ranke kann io gesetzter Drehrichtung des Tonträgers und mit entinfolgedessen den Tonkopf nicht vorschieben, bevor gegengesetzt gerichtetem Vorschub vom anderen der Einspurvorgang vollendet ist. Dies ist wichtig Rand des Tonträgers aus aufgesprochen werden. Der beim Wiederanlaufen des Vorschubes aus der in Vor- Reiter 6 wird auf der Schlittenführung an der Stelle schubrichtung festgehaltenen Stellung des Tonkopfes, festgehalten, an der die Einfügung sich im Diktat ander im Augenblick der Einschaltung in irgendeiner 15 schließen soll, während der Reiter 7 am Ende der Drehstellung des Tonträgers auf das Vorschub- betreffenden Einfügung festgehalten wird, wo sieh gegewinde oder die Spurrille trifft und in diesem Augen- gebenenfalls eine weitere Einfügung anschließen Soll, blick nur zufällig sogleich ganz einspuren kann. Die Reiter dienen als Anschläge für den Tonkopf-
Würde die Einspurbewegung nicht parallel zur mit- schlitten, der bei der jeweiligen Umschaltung in entnehmenden Flanke des Gewindes bzw. der Spurrille 2o gegengesetzter Richtung an den betreffenden Reiter stattfinden, so würde in vielen Fällen aus der Ein- herangeschoben wird. Auf die Weise wird der Anspurbewegung selbst ein kleiner Vorschub erfolgen, schluß an das bisherige Hauptdiktat wie auch an die und es könnten einige Worte des Diktats dadurch jeweils letzte Einfügung mühelos wiedergefunden, verlorengehen. Die vorliegende Verbesserung ist Mit dem Wiedereinschalten des Antriebes zum Aufgleichermaßen wichtig für solche Anwendungen, in 25 sprechen oder Abhören wird dann derselbe Reiter, denen nur die Vorschubstellung des Tonkopfes wie der soeben als Anschlag gedient hat, von seiner Fühfür den Fall, daß außerdem die Drehstellung des rung gelöst und vom Tonkopfschlitten während des Tonträgers festgehalten wird. weiteren Vorschubes mitgenommen, so daß er für
Die Einspurbewegung, etwa parallel zur mitneh- etwaige weitere Einfügungen an anderen Stellen wiemenden Flanke des Vorschubgewindes bzw. der 30 der verfügbar ist.
Spurrille, wird in jedem Fall einen besonderen Ton- Die Ausbildung und Wirkungsweise der Reiter ent-
kopfschlitten voraussetzen, der im Sinn des Haupt- sprechen denen des Hauptpatents. Sie werden hier patents die Ausgangsstellung der Vorschubbewegung deshalb nicht noch einmal beschrieben, bei Fortsetzung des Haupt- oder Nebendiktats be- Ferner ist für die Umkehr der Drehrichtung des
stimmt. Denn dieser Schlitten, muß vor Beginn der 35 Tonträgers und der damit gekoppelten Vorschubrich-Vorschubbewegung, d. h. während des Einspurens, rung ein gleicher Reibradantrieb wie nach dem Hattptdem Tonkopf bzw. dem Mitnehmer als Führung für patent angedeutet. Der Umschalthebel 10 trägt einen die Einspurbewegung tangential zur mitnehmenden Anker 11, der wechselweise von einem Relais 12 oder Flanke dienen. Besondere Tonkopfschlitten werden einem Relais 13 angezogen wird und damit das eine daher auch für den Fall vorgeschlagen, daß zum Fest- 40 oder andere Reibrad an die Reibscheibe des Motors halten der Vorschubstellungen zwei getrennte Ton- anlegt. Das gleichachsig zur Schwenkachse des Umköpfe für Haupt- und Nebendiktat vorgesehen sind. Schalthebels 10 gelagerte Reibrad treibt, gegebenen-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der falls über weitere Zahnräder, die Walze 4 des Ton-Erfindung veranschaulicht. trägers 3 an.
Fig. 1 zeigt die zur Umschaltung vom Haupt- auf 45 Oberhalb der Umschalteinrichtung ist der elekdas Nebendiktat, und umgekehrt, vorgesehenen Teile irische Hauptschalter 15 angedeutet, der von einer eines Diktiergeräts, einschließlich der elektrischen mit »Hauptdiktat« und »Einfügung« bezeichneten Schaltung; Wechseltaste 16 betätigt wird. Der Huptschalter ent-
Fig. 2 stellt eine Einrichtung zur Führung der hält eine Reihe von Einzelschaltern:
Einspurbewegung eines Mitnehmers in das Gewinde 50 Ganz links ist der Signalschalter 18 angedeutet, der
der Vorschubspindel dar; in einer Mittellage, d. h. also während der Umschal-
F i g. 3 ist eine Abwandlung der Einrichtung nach tung vorübergehend kurzzeitig geschlossen wird und
Fig.2. das Zeichen für die bei der Wiedergabe vorzuneh-
Im Gerät nach F i g. 1 ist 1 der Tonkopfschlitten mende Umschaltung auf den Tonträger aufspricht, mit dem Tonkopf 2. Als Tonträger 3 ist eine Man- 55 Der Wechselschalter 19 wählt die eine oder andere scherte angedeutet, die auf einer zylindrischen Walze 4 Drehrichtung des Antriebes vor, der durch einen aufgespannt ist. Unten in F i g. 1 ist der Tonträger im Schalter 20 am Handmikrophon eingeschaltet wird. Zusammenhang mit dem Tonkopf schlitten gezeigt und Der weitere Schalter 22 dient zum wechselweisen
oben noch einmal im Zusammenhang mit dem Dreh- Festsetzen und Lösen der Reiter 6 und 7. Stellungsschalter. Der Tonkopf schlitten 1 erhält sei- 60 Schließlich enthält der Hauptumschalter 15 einen nen axialen Vorschub entweder durch eine Gewinde- Wechselschalter 24 für zwei Steuerstromkreise 26 und spindel oder durch eine unmittelbar in den Ton- 27 des Tonkopfes für Haupt- und Nebendiktat. Letzträger 3 eingeschnittene schraubenförmige Spurrille. terer enthält nur ein einfaches Relais A2, dessen Diese an sich bekannten Möglichkeiten sind der Ein- Anker 28 die Stromkreise 30 und 31 des Tonkopfes fachheit halber in der Zeichnung weggelassen. Das 65 für Aufsprechen und Abhören mittels eines Schal-Schema gilt gleichermaßen auch für Geräte mit kreis- ters 32 schließt.
förmigen Platten als Tonträger mit spiralförmiger Der Steuerstromkreis 26 für das Hauptdiktat entTonspur, hält das Relais R1 zum Festhalten der Drehwinkel-
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stellung des Tonträgers im Augenblick der Unter- kann übrigens dadurch hergestellt werden, daß der brechung des Hauptdiktats. Zu diesem Zweck ist auf Reiter, wenn er vom Tonkopfschlitten mitgenommen dem einen Ende der Welle 35 der Tonträgerwalze 4 wird, mit geringem Spiel in Vorschubrichtung an eine Buchse 36 gelagert, die während des Haupt- diesen angehängt ist.
diktats gegen die Kraft einer Schraubenfeder 38 vom 5 Auf das Einspuren des Tonkopfes in ausreichen-Relais R1 angezogen ist. Ein zeigerförmiges Schalt- dem Winkelabstand vor Erreichen der festen Zeigerglied 40 an der Buchse 36 faßt dabei hinter einen lage kann man jedoch auch verzichten und damit festen Drehanschlag 41, so daß das Schaltglied in den Einspurschalter 50 sparen: Man gibt dem Schaldieser Drehstellung feststeht. Damit zugleich ist über ter 43 in bezug auf die in Vorschubrichtung festeine am Schaltglied isoliert angebrachte Brücke 42 io gehaltene Stellung des Tonkopfes eine solche Stellung, ein Schalter 43 im Steuerstromkreis 26 geschlossen. daß dieser im Augenblick der Fortsetzung des Dik-Das Relais R1 hält außer dem Schaltglied 40 den tats gerade oder noch nicht ganz in das Gewinde der Anker 44 angezogen, mit dem die Tonkopfstrom- Vorschubspindel oder in die Spurrille des Tonträgers kreise 30,31 eingeschaltet werden. Der vom Re- eingespurt ist. Die vorher erwähnte Möglichkeit einer IaISA1 angezogene Anker 44 schließt endlich über 15 Überschneidung des abgehörten Diktats ist damit den Schalter 46 den Festhaltestromkreis 47 für das vermieden. Andererseits wird selbst, wenn der Ton-Relais R1. kopf beispielsweise 5 bis 10° vor Vollendung der
Wenn während des Hauptdiktats der Hauptschal- Einspurbewegung eingeschaltet wird, das Diktat zu
ter 15 auf »Einfügung« umgeschaltet wird, so wird Beginn doch mit genügender Deutlichkeit wieder-
das ReIaIsA1 stromlos, und die Hülse 36 wird von 20 gegeben werden.
der Feder 38 nach links verschoben. Damit wird der Es sei noch erwähnt, daß an Stelle des Steuer-Boden 37 der Hülse gegen einen Bund am Ende der Stromkreises 27 mit einfachem Relais R2 zum Fest-Welle 35 gedrückt, so daß der Reibungsschluß die halten des Endes der einzelnen Einfügungen eben-Hülse 36 mit der Welle 35 kuppelt. Die hierbei auf- falls ein gleichartiger Steuerstromkreis 26 wie für das tretende axiale Verschiebung gibt den Zeiger 40 hin- 25 Hauptdiktat vorgesehen sein kann. Um auch in dieter dem Drehanschlag 41 frei, und außerdem wird sem Fall das Relais stirnseitig an der Zeigerhülse 36 der Schalter 43 geöffnet. Wenn nach dem Aufspre- angreifen zu lassen, kann man beispielsweise von der chen oder Abhören der Einfügung der Tonkopf- Welle 35 über ein Paar gleich großer Zahnräder eine schlitten 1 wieder nach links gegen den Reiter 6 ver- eigene kurze Steuerwelle antreiben lassen, deren beide schoben worden und der Tonkopf oder der Mit- 30 Enden je eine Zeigerhülse tragen,
nehmer in das Vorschubgewinde oder die Spurrille In Fig. 2 ist der Tonkopf schlitten 52 auf der eingespurt ist, so erreicht der Zeiger 40 ungefähr im Schlittenführung 53 verschiebbar gelagert. Zum Vorselben Augenblick den Drehanschlag 41 und schließt schub dient die Gewindespindel 54, in die ein der zugleich den Schalter 43. Das Relais R1 schließt da- Gewindeform angepaßter Mitnehmer 55 eingreift, mit die Tonkopfstromkreise. Wenn dabei der Ab- 35 Dieser ist um eine Achse 56 am Schlitten 52 derart hörschalter am Handmikrophon vorher eingeschaltet schwenkbar gelagert, daß die Einspurbewegung parwar, so wird das Abhören des Hauptdiktats genau allel bzw. tangential zu der durch eine verlängerte in der Drehstellung fortgesetzt, in der vorher die Linie angedeuteten mitnehmenden Flanke des GeUnterbrechung für das Aufsprechen der Einfügung windes erfolgt. Damit wird der vorher genannte erfolgte. 40 Zweck erreicht, daß der Schlitten 52 nicht durch den
In diesem Zusammenhang ist noch das zeitliche Einspurvorgang aus seiner Ausgangsstellung, hier anVerhältnis der Einspurbewegung des Tonkopfes wäh- gedeutet durch die Anlage am Reiter 58, verschoben rend der Anlage des Schlittens am Reiter 6 zum Er- wird, sondern erst nach Vollendung der Einspurreichen der Drehwinkellage des Zeigers 40 zu be- bewegung durch die Spindeldrehung,
trachten: Läßt man sicherheitshalber den Tonkopf 45 Nach F i g. 2 ist der Mitnehmer 55 Teil eines Dopbzw. Mitnehmer um einen kleinen Winkelbetrag frü- pelwinkelhebels 60, an dessen nach oben gerichtetem her in das Gewinde oder die Spurrille einspuren, als Schenkel ein zweiarmiger Hebel 61 mit einer Schrauder Zeiger 40 seine feste Drehlage erreicht, so könnte benfeder 62 so angreift, daß jede Verschwenkung der es sein, daß beim Heranschieben des Tonkopfschiit- beiden Hebel aus ihrer Strecklage eine Einspurbewetens an den Reiter 6 der Tonkopf zufällig gerade in 50 gung in der einen oder anderen Richtung zur Folge den kleinen Winkelbereich hineinfällt, so daß er erst hat. Diese Bewegung wird durch einen am gegabelten nach einer vollen weiteren Umdrehung einspurt. Da- Ende des Hebels 61 angreifenden Stift 64 eingeleitet, mit nun in einem solchen Fall der Drehwinkelschal- wenn der Tonkopfschlitten 52 nach links gegen den ter 43 nicht schon den Tonkopf einschaltet, der in Reiter 58 geschoben wird.
diesem Fall erst allmählich in die Tonspur gelangen 55 Die Umschalteinrichtung nach F i g. 2 ist auf ein
und damit Wiederholungen der aufgesprochenen Diktiergerät nach Art der F i g. 1 abgestimmt, d. h.
Worte vornehmen würde, ist im Steuerstromkreis 26 für entgegengesetzt gerichtete Vorschubbewegungen
ein weiterer Schalter 50 vorgesehen, der, wie im im Haupt- und Nebendiktat. Der Mitnehmer 65 ist
Hauptpatent beschrieben, am Ende der Einspurbewe- deshalb symmetrisch zum Mitnehmer 55 angeordnet,
gung geschlossen wird. Das Relais .R1 schließt infolge- 60 Das Einspuren des Mitnehmers durch Schwenkbewe-
dessen die Tonkopfstromkreise erst, wenn nachein- gung ist natürlich nicht hierauf beschränkt. Diese
ander zuerst der Tonkopf bzw. Mitnehmer eingespurt Bewegung kann ferner auch ebensogut für das Ein-
und anschließend der Zeiger 40 seine ursprüngliche spuren eines Tonkopfes unmittelbar in eine Spurrille
Drehwinkellage wieder eingenommen hat. Anstatt des Tonträgers benutzt werden,
durch die Einspurbewegung kann man den Schalter 65 In F i g. 3 ist an Stelle der Schwenkbewegung eine
50 auch in Abhängigkeit von der ersten kleinen Vor- Verschiebung des Tonkopfes parallel zur mitnehmen-
schubbewegung, ausgehend von der Anlage am Rei- den Flanke der Spurrille des Tonträgers 72 gezeigt,
ter 6, schließen lassen. Der genannte Winkelabstand Der Schaft 73 des Tonkopfes ist zu diesem Zweck in
einer Führung 74 des Tonkopf Schlittens 75 längsverschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert. Gleichachsig über dem oberen Ende des Schaftes 73 befindet sich ein Elektromagnet 76, der beim Schließen seines Stromkreises zwecks Umschaltung den Tonkopf 70 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 77 aus der Spurrille heraushebt. Dasselbe kann wahlweise auch mittels des zweiarmigen Hebels 78 vorgenommen werden, dessen gegabeltes eine Ende in eine Ringnut 19 des Schaftes 73 eingreift und dessen anderes Ende die übliche Verschiebetaste 80 trägt.
Das Beispiel nach Fi g. 3 ist bevorzugt für die Anwendung von zwei Tonköpfen für das Haupt- und Nebendiktat und für entgegengesetzt gerichtete Vorschubbewegungen der Tonköpfe geeignet. Auf Grund der Neigungen ihrer Führung können die Tonköpfe, wie der strichpunktierte zweite Tonkopf 81 erkennen läßt, einander auf kleinsten Abstand nähern, so daß der Tonträger bis zum letzten ausgenutzt werden kann.
Es sei noch erwähnt, daß der Grundgedanke, die Drehwinkelstellung des Tonträgers im Augenblick der Unterbrechung des Diktats festzuhalten, auch bei Diktier- und Wiedergabegeräten mit Tonband oder Tondraht als Tonträger anwendbar ist, wenn diese in bekannter Weise mit einem Zählwerk zum Auffinden der betreffenden Umdrehung versehen sind.

Claims (13)

Patentansprüche: 3°
1. Diktier- und oder Wiedergabegerät mit einem Vorschub des Tonkopfes quer zur Tonspur, bei dem Ergänzungen des Hauptdiktats in einem dafür frei gehaltenen Bereich des Tonträgers aufgezeichnet und abgetastet werden können, nach Patent 1212 312, gekennzeichnet durch ein Schaltglied (40), das während des normalen Diktats eine feste Drehstellung hat, im Augenblick der Unterbrechung mit dem Drehantrieb (35) des Tonträgers (3) gekuppelt wird und während des Aufsprechens oder Abhörens der Ergänzung mit dem Tonträger (3) mitläuft, bis der Tonkopf (2) an der Stelle der Unterbrechung das Abhören des Hauptdiktats fortsetzen soll, und das Schaltglied (40) dabei seine ursprüngliche Drehstellung wieder erreicht hat, wodurch der Stromkreis (30,31) des Tonkopfes (2) wieder eingeschaltet und das Schaltglied (40) zugleich vom Tonträgerantrieb (35) gelöst und festgehalten wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltglied (40), das während des normalen Diktats eine feste Drehstellung hat, im Augenblick der Unterbrechung mit dem Drehantrieb (35) des Tonträgers (3) gekuppelt wird und während des Aufsprechens oder Abhörens der Einfügung mit dem Tonträger (3) mitläuft, bis der Tonkopf (2) an der Stelle der Unterbrechung das Abhören des Hauptdiktats fortsetzen soll, und das Schaltglied (40) dabei seine ursprüngliche Drehstellung wieder erreicht hat, wodurch der Stromkreis (30,31) des Tonkopfes (2) wieder eingeschaltet und das Schaltglied (40) zugleich vom Tonträgerantrieb gelöst und festgehalten wird.
3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Steuerstromkreis (26) mit Festhalterelais (^1), das beim Schließen des Stromkreises
(26) die Kupplungsverbindung (36 bis 38) zwischen dem Schaltglied (40) und dem Tonträgerantrieb (35) löst und bei Unterbrechung des Stromkreises (26) das Schaltglied (40) durch Federkraft mit dem Tonträgerantrieb (35) kuppeln läßt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40) in der festen Drehstellung durch einen Drehanschlag (41) fest-1 gehalten ist und von diesem durch axiale Verj Schiebung gelöst wird.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (26) für das Schaltglied (40) durch einen Schalter (24) unterbrochen bzw. geschlossen wird, dessen Bedienung mit den Schaltern (22,18) für das Festhalten der Vorschubstellung des Tonkopfes (2) und zum Aufsprechen des Signals für die Umschaltung gekoppelt ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine solche Stellung des Schalters (42,43) zum Festhalten der Drehstellung des Tonträgers (3) in bezug auf die in Vorschubrichtung festgehaltene Stellung des Tonkopfes (2), daß dieser im Augenblick der Fortsetzung des Diktats gerade oder noch nicht ganz in das Gewinde der Vorschubspindel oder in die Spurrille des Tonträgers (3) eingespurt ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonkopf (2) nach dem Zurückschalten auf das Hauptdiktat etwas früher in das Gewinde der Vorschubspindel oder die Spurrille des Tonträgers (3) einspurt, als der genauen Drehstellung des Schaltgliedes (40) für die Einschaltung des Tonkopfes (2) entspricht, und daß im Steuerstromkreis (26) in Hintereinanderschaltung mit dem vom Schaltglied (40) betätigten Schalter (42,43) ein weiterer von der Einspurbewegung oder der ersten Verschiebung des Tonkopfes (2) gesteuerter Schalter (50) vorgesehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gewinde der Vorschubspindel (54) oder in eine Spurrille des Tonträgers (42) einspurende Tonkopf (70) bzw. Mitnehmer (55,65) des Tonkopfschlittens (52,75) an diesem derart beweglich gelagert ist, daß die Einspurbewegung etwa parallel zur mitnehmenden Flanke des Gewindes bzw. der Spurrille stattfindet (F i g. 2 und 3).
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (55,65) für zwei entgegengesetzte Vorschubrichtungen ein- oder doppelseitig und um eine mittlere Achse (56) schwenkbar ausgebildet ist (F i g. 2).
10. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Umschaltmechanismus (60 bis 64), mit dem der Mitnehmer (55,65) beim Heranschieben des Tonkopfschlittens (52) an den die Vorschubstellung festhaltenden Anschlag (58) für die jeweilige Vorschubrichtung umgeschaltet-wird (Fig. 2).
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere mit zwei Tonköpfen für Haupt- und Nebendiktat, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausspuren der Tonköpfe (70) aus dem Gewinde der Vorschubspindel (54) oder der Spurrille des Tonträgers (72) Elektromagneten (76) dienen, die
im Tonkopfschlitten (75) vorzugsweise gleichachsig zur Tonkopfführung (73,74) angeordnet sind (Fig.3).
12. Gerät nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Hebel (78) der Verschiebetaste (80), der so an der Tonkopfführung (73,74) angreift, daß er an Stelle des Elektromagneten (76) den Tonkopf (70) vom Tonträger (72) abhebt (Fig. 3).
10
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine solche Schaltung der Anzeigelampe für Aufsprechen, daß diese erst nach dem Einspuren des Tonkopfes und Erreichen der Drehwinkellage bzw. nach Beginn des Vorschubes aufleuchtet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 965 539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1959M0042541 1959-08-25 1959-08-25 Diktiergeraet mit quer zur Tonspur erfolgendem Vorschub Pending DE1266529B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965539C (de) * 1952-03-08 1957-06-13 Elektronik Ges Mit Beschraenkt Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Tonaufnahme- und Wiedergabegeraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965539C (de) * 1952-03-08 1957-06-13 Elektronik Ges Mit Beschraenkt Selbsttaetige Wiederholungsvorrichtung fuer Tonaufnahme- und Wiedergabegeraete

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