DE1266339B - Vorgespannte Fahrbahnplatte - Google Patents

Vorgespannte Fahrbahnplatte

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DE1266339B
DE1266339B DEW26213A DEW0026213A DE1266339B DE 1266339 B DE1266339 B DE 1266339B DE W26213 A DEW26213 A DE W26213A DE W0026213 A DEW0026213 A DE W0026213A DE 1266339 B DE1266339 B DE 1266339B
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Germany
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tendons
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tension
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Wayss and Freytag AG
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Wayss and Freytag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/16Prestressed concrete paving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Vorgespannte Fahrbahnplatte Die Erfindung betrifft eine vorgespannte Fahrbahnplatte mit Spann- und Dehnungsfugen und durch die Spannfugen durchlaufenden Hauptspanngliedem und zusätzlicher Bewehrung in der Spannfuge.
  • Es ist eine vorgespannte Fahrbahnplatte bekannt, in deren Mitte etwa sich eine Spannfuge befindet. Sie besitzt Hauptspannglieder in Längsrichtung, die durch die Spannfuge hindurchlaufen. Nachdem diese Spannglieder durch Betätigung in der Spannfuge angeordneter hydraulischer Pressen die erforderliche Vorspannkraft erhalten haben, wird die Spannfuge ausbetoniert. Diese Fahrbahnplatte ist insofern nachteilig, als die Anordnung einer Spannfuge zwei Betonierfugen ergibt, in denen die Zugfestigkeit des Betons praktisch aufgehoben ist. Das Rißmoment der vorgespannten Platte ist also an diesen Stellen um einen ziemlichen Betrag kleiner als außerhalb der Spannfuge. Durch schwere Radlasten hervorgerufene Risse ermöglichen das Eindringen von Wasser, Schmutz und Eis in die Betonierfugen und den darunter befindlichen Unterbau, wodurch an diesen Stellen leichter Zerstörungen der Fahrbahnplatte eintreten können. Ferner schwindet und kriecht der jüngere Beton in der Spannfuge stärker als der umgebende Beton in der Fahrbahnplatte, wodurch im Beton der Spannfuge ein gewisser Spannungsverlust eintritt, der zu einem weiteren Absinken des aufnehmbaren Rißmoments in den Betonierfugen führt.
  • Außerdem ist vorgeschlagen worden, im Bereich der Spannfuge zusätzliche Spannglieder derart in die Fahrbahnplatte einzulegen, daß die Hauptspannglieder an den Rändern der Spannfuge verankert werden, also nicht durch die Spannfuge durchlaufen, und die Spannfuge selbst durch zusätzlich eingelegte, in den anschließenden Teilen der Fahrbahnplatte verankerte Spannglieder so weit vorgespannt wird, daß der Fugenbeton im Endzustand unter Berücksichtigung von Schwinden und Kriechen unter der gleichen Vorspannung steht wie der Beton der Fahrbahnplatte. Bei einer solchen Fahrbalmplatte ist eine große Anzahl von Verankerungsstellen für die Hauptspannglieder und die Anordnung sehr vieler Zusatzspannglieder erforderlich, was zu einem erheblichen Material- und Arbeitsaufwand führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeiden der erwähnten Nachteile den Zusammenhang der Fahrbahnplatte der bekannten Art an den Spannfugen zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fahrbahnplatte als zusätzliche Bewehrung im Bereich der Spannfuge beiderseits der Spannfuge verankerte, für die Aufnahme von Biegemomenten geeignet angeordnete und mit gegenüber dem gegenseitigen Abstand ihrer Verankerungsstellen zunächst größerer Länge eingebaute Spannglieder aufweist, die beim Aufweiten der Spannfuge unter Beseitigung ihrer Mehrlänge bis etwa zur gleichen Spannung wie die Hauptspannglieder gespannt worden sind. Es ist zweckmäßig, wenn die zusätzlichen Spannglieder zunächst in Wellenform geführt eingebaut sind. Auch können die zusätzlichen Spannglieder aus dünnen Spanndrähten, die innerhalb der Fahrbahndecke ohne Verbund in Hüllrohren geführt sind, bestehen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Fahrbahnplatte wird gewährleistet, daß die Spannfuge durch die Hauptspannglieder in der vollen Höhe wie die Fahrbahnplatte selbst vorgespannt ist und daß die Zusatzspannglieder eine zusätzliche Vorspannung von solcher Höhe bewirken, daß die Verminderung der Biegezugfestigkeit des Betons in den Betonierfugen der Spannfuge voll ausgeglichen wird und damit das aufnehmbare Rißmornent der Fahrbahnplatte im Bereich der Spannfuge nicht vermindert wird. Dies wird mit geringstmöglichem zusätzlichem Aufwand an Material und Arbeitskraft erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Spannfuge vor dem Spannen und F i g. 2 die Spannfuge nach dem Spannen der Spannglieder.
  • In der F i g. 1 befindet sich unter der Spannfuge 1 ein Unterbetonstreifen 2. Die zusätzlichen Spannglieder 3 sind im Beton der Fahrbahndecke beiderseits der Spannfuge verankert und im Bereich der Spannfuge wellenförmig geführt. Mit 4 sind Pressen bezeichnet, welche die Spannung in den Hauptspanngliedern 5 und in den zusätzlichen Spanngliedern 3 hervorrufen. Der zur Erzeugung einer etwa gleich großen Spannung erforderliche größere Dehnweg der langen Hauptspannglieder 5 wird bei den kurzen Spanngliedern 3 durch die Wellenform 6 ausgeglichen, die dem Unterschied der Dehnwege entspricht. In F i g. 2 ist die geweitete und ausbetonierte Spannfuge im Endzustand dargestellt, bei der die Hauptspannglieder und die zusätzlichen Spannglieder vollständig gestreckt sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche. 1. Vorgespannte Fahrbahnplatte mit Spann-und Dehnungsfugen und durch die Spannfugen durchlaufenden Hauptspanngliedern und zusätzlicher Bewehrung in der Spanntuge, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sie als zusätzliche Bewehrung im Bereich der Spannfuge (1) beiderseits der Spannfuge (1) verankerte, für die Aufnahme von Biegemomenten geeignet angeordnete und mit gegenüber dem gegenseitigen Abstand ihrer Verankerungsstellen zunächst größerer Länge eingebaute Spannglieder (3) aufweist, die beim Aufweiten der Spannfuge unter Beseitigung ihrer Mehrlänge bis etwa zur gleichen Spannung wie die Hauptspannglieder (5) gespannt worden sind. 2. Vorgespannte Fahrbahaplatte nach An- j spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlichen Spannglieder (3) zunächst in Wellen form (6) geführt eingebaut sind.
    3. Vorgespannte Fahrbahnplatte nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spannglieder (3) aus dünnen Spanndrähten bestehen und innerhalb der Fahrbahndecke ohne Verbund in Hüllrohren geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Mö 11, »Spannbeton«, 1954, S. 207 und 208. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1213 879.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621793A1 (de) * 1976-05-15 1977-12-08 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum herstellen einer rost- bzw. plattenverbundkonstruktion aus vorgespannten betonfertigteilen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2621793A1 (de) * 1976-05-15 1977-12-08 Deutsche Bundesbahn Verfahren zum herstellen einer rost- bzw. plattenverbundkonstruktion aus vorgespannten betonfertigteilen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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