DE1266192B - Antriebsvorrichtung fuer eine fahrbare Reinigungsvorrichtung an Textilmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer eine fahrbare Reinigungsvorrichtung an Textilmaschinen

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DE1266192B
DE1266192B DEJ26720A DEJ0026720A DE1266192B DE 1266192 B DE1266192 B DE 1266192B DE J26720 A DEJ26720 A DE J26720A DE J0026720 A DEJ0026720 A DE J0026720A DE 1266192 B DE1266192 B DE 1266192B
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Heinz Beck
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Ernst Jacobi and Co KG
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Ernst Jacobi and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • D01H11/006Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für eine fahrbare Reinigungsvorrichtung an Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine fahrbare Reinigungsvorrichtung an Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinen od. dgl.
  • Es ist bekannt, beispielsweise Spinnmaschinen von dem während des Betriebes anfallenden Textilstaub, insbesondere dem sogenannten Faserflug, dadurch zu reinigen, daß über oder an den Textihnaschinenreihen fahrbare, meist pneumatisch wirkende Reinigungsvorrichtungen angeordnet werden. Solche pneumatischen Reinigungsvorrichtungen oder auch Reinigungswagen laufen entweder im Pendelverkehr über den Maschinenreihen hin und her oder bewegen sich auf endloser Schiene über oder neben den Maschinenreihen im sogenannten Rundverkehr in gleichbleibender Richtung. Sie bestreichen dabei mit Blas-und/oder Saugorganen die Maschinenreihen und bewirken damit, daß der zu entfernende Textilstaub aufgewirbelt und/oder aufgesaugt wird. Der aufgesaugte Textilstaub wird dann gemeinhin in einer mitgeführten Staubsammelkammer abgeschieden oder aber über Luftleitorgane stationären Aufnahmevorrichtungen zugeführt. Die mit den Reinigungsvorrichtungen bewegten Sammelkammern werden periodisch an stationären Sammelstationen automatisch entleert.
  • Fahrbare Reinigungsvorrichtungen mit mitgeführter Staubsammelkammer sind z. B. durch das deutsche Gebrauchsmuster 1836 598 bekannt. Eine Reinigungseinrichtung mit Verbindungskanälen zur stationären Sammeleinheit ist beispielsweise in dem italienischen Patent 635 214 beschrieben.
  • Allen diesen bekannten Reinigungsvorrichtungen ist es jedoch eigen, daß sie ihre Energie zum Antrieb des Fahrwerks und/oder der Blas- und Saugaggregate entweder über an der Schienenbahn angeordnete Stromschienen beziehen müssen oder aber über entlang der Schienenbahn bewegte Seilantriebe. Derartige Antriebe haben jedoch erhebliche Nachteile. Einmal lassen sich bei Stromschienen, von welchen die bewegten Reinigungsvorrichtungen die Spannung abnehmen, Funkenbildungen nie ganz vermeiden. Derartige Funkenbildungen sind jedoch in den höchst feuergefährdeten Spinnereibetrieben absolut unerwünscht. Darüber hinaus kann bei dem starken Staubanfall in Textilmaschinensälen leicht eine Verschmutzung der Stromschienen eintreten, woraus sich dann Betriebsstörungen ergeben. Weiterhin wird eine Anlage, bei welcher auf der ganzen Weglänge des Wagens Stromschienen angeordnet werden müssen, erheblich teuer. Andererseits bringt jedoch der Antrieb der Reinigungsvorrichtung über entlang dem Weg bewegte Seile od. dgl. zwar wenigstens teilweise eine Behebung der geschilderten Nachteile bei Strom-, schienen, birgt jedoch eine erhöhte Gefahr von Betriebsstörungen in sich. Denn es leuchtet ein, daß die Führung von Seilen möglicherweise um Kurven und Biegungen über Rollen u. dgl. alles andere als betriebssicher ist.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, die Nachteile aller bekannten Reinigungsvorrichtungen an Textilmaschinen zu beheben.
  • Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß der Wagen der Reinigungsvorrichtung und/oder das an diesem angeordnete Blas- und Saugaggregat mittels eines an einem oder mehreren Orten aufladbaren Energiespeicher antreibbar ist.
  • Das heißt, gemäß der Erfindung wird auf dem fahrbaren Reinigungswagen ein Energiespeicher in mannigfacher Art angeordnet. Dieser Energiespeicher wird an einer oder mehreren Stationen, die am Weg der bewegten Reinigungsvorrichtung angeordnet sind, aufgeladen und gibt seine Energie dann an die Antriebsorgane für das Fahrwerk und/oder das Saug-und Blasaggregat weiter.
  • Die Aufladestationen werden zweckmäßigerweise im Pendelverkehr an einem oder an beiden Enden des Weges angeordnet. Beim Wagenrundlauf wird die Aufladung des Speichers auf einem bestimmten, meist kurzen Teilwegstück stattfinden.
  • Hierdurch wird der Antrieb des Wagens und erwünschtenfalls auch der Antrieb der Gebläseaggregate völlig unabhängig von irgendeiner Stromschiene, einem Seilantrieb u. dgl. Die eingangs geschilderten Nachteile dieser bekannten Einrichtungen entfallen also durch die Erfindung.
  • Für die Ausbildung des Energiespeichers bieten sich aus dem allgemeinen Stand der Technik mehrere spezielle Lösungsmöglichkeiten an.
  • So kann der Energiespeicher die Energie in mechanischer Form speichern, beispielsweise durch die Kompression einer Feder. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Energie in dynamischer Form zu speichern. Der Energiespeicher wird dann in einer antreibbaren Schwungmasse bestehen, die an den Aufladestationen in größtmögliche Bewegung gesetzt wird und diese Bewegungsenergie dann während der Fahrt an den Fahrantrieb und/oder an das Gebläseaggregat abgibt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Energiespeicher pneumatisch auszubilden, also beispielsweise als Druckluftspeicherkessel, der an den Aufladestationen dann jeweils aufgepumpt würde.
  • Weiterhin bietet sich die Möglichkeit an, den Energiespeicher als elektrischen Speicher auzubilden, d. h. beispielsweise als Blei- oder Ni-Fe-Akkumulator. Der Akkumulator würde dann an den Ladestationen elekrisch geladen werden.
  • Die dynamisch-mechanische Energiespeicherung kann wiederum in verschiedener Weise geschehen. Einerseits kann die Schwungmasse an den Ladestationen dadurch hoch beschleunigt werden, das sie über Kupplungen an der Ladestation mit einem Antriebsorgan gekuppelt wird, welches vorzugsweise nur während der Zeit des Aufladens in Bewegung versetzt wird. Andererseits kann jedoch auf dem Wagen selbst ein Elektromotor angeordnet werden, der an den Ladestationen elektrischen Kontakt mit einer dort vorhandenen Spannungsquelle bekommt und daraufhin die Schwungmasse hoch beschleunigt.
  • Mechanische Kupplungen sorgen in bekannter Weise dafür, das die Schwungenergie der Schwungmasse jeweils zum richtigen Moment an die richtigen Antriebsorgane weitergegeben wird. Die Steuerung der Kupplungen kann beispielsweise durch an der Schienenbahn angeordnete Schaltnocken geschehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den nachstehend an Hand von Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Anlage nut Schwungmassenspeicher und F i g. 2 eine Anlage mit Akkumulatorenspeicher. Gemäß F i g. 1 läuft auf der Schiene 1 einer Spinnmaschine 2 ein pneumatischer Reinigungswagen 3. Die Schiene 1 ist in bekannter Art auf Stützen 4 oberhalb der Spinnmaschine 2 angeordnet. Der Wagen 3 läuft auf Rädern oder Rollen 5 auf der Schiene 1, wobei ein oder mehrere Räder 5 Antriebsräder sind, gegebenenfalls richtungsumschaltbar, und mit dem Wagenantrieb über Getriebe, Kupplungen od. dgl. verbunden. In seinem Inneren 6 enthält der Wagen einen hier nicht näher dargestellten mechanischen bzw. dynamischen Speicher, wie z. B. einen im Prinzip bekannten Schwungmassenantrieb. Der Schwunginassenantrieb ist über ein geeignetes Getriebe und/oder eine Kupplung mit der Kupplungswelle 7 verbunden. Diese Welle 7 trägt am Ende eine Kupplungsscheibe 8 oder ein äquivalentes Organ, beispielsweise eine Kupplungsreibscheibe (Friktionsscheibe).
  • Der Reinigungswagen ist in bekannter Art mit einem Gebläse und mit Gebläseschläuchen 9, 10 und/oder mit Saugrüsseln 11 mit entsprechenden Düsen ausgestattet, die in bekannter Weise durch Blasen und/oder Saugen die Maschine 2 und gegebenenfalls auch den Boden 12 reinigen.
  • Stationär am Ende .der Maschinenstraße 2 ist ein Antrieb, etwa ein elektromotorischer Antrieb 13, angebracht, aus dem, gerichtet zum Wagen 3 hin, eine Kupplungswelle 14 austritt, die mit einer Gegen, kupplungsscheibe 8a ausgestattet ist. Die Kupplungswellen 7 und 14 befinden sich in gleicher Höhenlage und sind bei angenähertem Wagen 3 koaxial. Damit wird erreicht, das dann, wenn der Wagen sich gewmM F i g. 1 ganz nach links bewegt, ein Kuppeln, zwielten den Kupplungsscheiben 8 und 8a eintritt. Dies bewirkt, das die sich kraft eines Antriebs 13 drehende Kupplungswelle 14 Energie auf die Kupplungswelle 7 überträgt und diese nun den im Inneren 6 des Wagens 3 befindlichen Schwungmassenspeicher hoch beschleunigt. Antrieb 13 kann dabei z. B. mittels einer vom Wagenweg gesteuerten Schaltung so schaltbar sein, das er nur dann läuft, wenn der Wagen 3 sich nähert bzw. benachbart steht. Die Kupplung zwischen 8 und 8 a kann eine Schleifkupplung oder auch eine sonstige geeignete Kupplung sein, die entsprechend dimensioniert ist. Am stationären Teil oder am Wagen selbst können Einrichtungen vorhanden sein, welche den Wagen während der Kupplungsdauer an das stationäre Gerät 13, 14, 8 a andrücken und für die Dauer der Kupplung und somit für die Dauer des Speicheraufladens festhalten. Im Wagen 3 sind Steuervorrichtungen vorhanden, die es ermöglichen, den Speicher vor dem Aufladen vom Wagen- bzw. Ge.-bläseantrieb abzukuppeln und nach dem Aufladen wieder auf Fahrbetrieb bzw. Gebläseantrieb umzuschalten. Es kann sich hier um Schaltorgane mit beliebiger Steuerung handeln, wobei auch mechanische, wegabhängige Steuerungen, etwa mit Auflaufschienen, mit Steuerrollen u. dgl., nicht ausgeschlossen sind.
  • Vorteilhaft läßt sich der stationäre Teil 13, 14, 8 a auch kombinieren mit einem automatischen Entleerungsaggregat für den im Filterkasten des Wagens 3 angesammelten und mitgeführten Flug.
  • Gemäß F i g. 1 kann beispielsweise der genannte Filterkasten 15 des Wagens 3 mit einer Klappe 16 versehen sein, die normalerweise geschlossen ist, die aber nach oben oder unten oder nach der Seite oder in Art eines Schiebers geöffnet wird, wenn der Wagen 3 gemäß F i g. 1 ganz nach links geht, so das dann aus dem geöffneten Filterkasten 15 der Flug aus dem Filterkasten des Wagens in das Abnahmeorgan 17 des stationären Teils übergeht, wobei da= die von der Klappe 16 freigegebene Mündung des Filterkastens 15 an der entsprechenden geöffneten Mündung des Teils 17 anliegt. Das öffnen kann beispielsweise durch ein Steuerorgan 18 gesteuert werden, das mit der Rolle 19 des Wagens 3 zusammenwirkt. Dadurch wird die Klappe 16 geöffnet, wobei gegebenenfalls gleichzeitig auch das Organ 7 entsprechend geöffnet werden kann, wenn dies notwendig ist. Das Organ 17 ist an den Sammelkasten oder Saugkasten 20 des stationären Teils angescwossen. Beim Entfernen des Wagens nach rechts (F i g. 1) schließt sich die Klappe 16 wieder.
  • Wenn im Wagen 3 ein elektromotorischer Antrieb für das Hochbeschleunigen der Schwungmasse vorgesehen ist, dann werden die Organe 8a und 8 oder 14, 8a und 7, 8 ersetzt durch Kontakte, welche bei gegenseitiger Berührung Strom in den Elektromotor des Wagens schicken, so das der Motor die Schwungmasse hochfährt und kinetische Energie in dieser speichert. Der stationäre Kontakt ist dann mit einer Stromanschlußleitung verbunden.
  • Als Variante kann die Vorrichtung gemäß F i g. 1 auch derart ausgebildet sein, das der Wagen 3 keinen Schwungradspeicher, sondern einen elektrischen Akkumulator besitzt, wobei dann der Wagen 3 einen oder mehrere Antriebs-Elektromotor(en) besitzt, der (die) vom Akkumulator versorgt wird (werden) und zum Fahrantrieb und/oder zum Gebläseantrieb dient (dienen). In diesem Fall sind die Organe 8 bzw. 7, 8 und 8 a bzw. 8a, 14 wiederum ersetzt durch Kontakte, welche bei gegenseitiger Berührung den Akkumulator des Wagens aufladen.
  • F i g. 2 zeigt eine solche Möglichkeit. Der Wagen 3 besitzt einen Elektromotor 21, der als Fahrmotor und/oder Gebläseantriebsmotor dient. Im Wagen 3 ist an geeigneter Stelle eine nicht gezeigte Akkumulatorenbatterie untergebracht, und diese besitzt einen gegebenenfalls über einen Laderegler angeschlossenen zweipoligen Kontakt 22. Der Gegenkontakt 23 ist stationär am Ende der Maschinenstraße 2 angebracht. Die Kontakte 22, 23 liegen in gleicher Höhe und bei gegenseitiger Annäherung fluchtend, so daß bei Annäherung des Wagens 3 (F i g. 2 nach links) die Kontakte 22, 23 ineinandergreifen, so daß dann eine elektrische Verbindung zwischen der statinären Lade- oder Speiseleitung und dem Akkumulator des Wagens besteht. Moderne Akkumulatoren können kurzzeitig mit hohen Ladeströmen versorgt werden, so daß die gespeicherte elektrische Energie für mindestens einen Wagenumlauf oder Wagenhin- und -rücklauf ausreicht. Die Haltezeiten des Wagens bei Pendelverkehr jeweils an der Ladestation können also relativ kurz bemessen sein, wobei die jeweilige Haltezeit z. B. mittels Zeitrelaisschaltern bestimmt werden kann.
  • Unter Benutzung moderner Akkumulatoren können zweckmäßigerweise verhältnismäßig kleine Akkumulatoren, d. h. solche mit nicht allzu hoher Ladekapazität, verwendet werden, wodurch das Wagengewicht gering gehalten wird.
  • In F i g. 2 kann der Elektromotor 21, aber auch der schon erwähnte Motor zum Hochbeschleunigen eines in diesem Fall in den Wagen 3 eingebauten Schwungradspeichers sein. Die Funktion ist dann, wie schon gesagt, so, daß bei entsprechendem Kontakt zwischen den Organen 22 und 23 der Motor 21 Strom erhält und dadurch das Schwungrad auf höhere Drehzahl bringt.
  • Unter Umständen kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, den Luftaustritt aus dem Reinigungswagen 3 so zu legen, daß die austretende Luft in Art eines Strahlantriebs unterstützend auf die Fahrbewegung einwirkt. Man wird in diesem Fall den Luftaustritt mit einer entsprechenden Rückstoßdüse versehen können.
  • Es gibt Fälle, wo tatsächlich aus einem Wagen 3 so viel Luft ausgeblasen wird, daß bei geschickter Wahl der Mittel ein reiner Strahlantrieb für den Wagen möglich ist unter Entfall sonstiger Antriebsmittel. Wenn es sich um Pendelwege (Hin- und Rücklauf) des Wagens 3 handelt, wird man dann zweckmäßig für jede Fahrtrichtung je einen Strahlantrieb (Strahldüse oder Strahldüsensatz) oder aber eine entsprechende Strahlrichtungsumkehrung vorsehen, natürlich mit entsprechender Umschaltung in der Weise, daß die auszuführende Luft in der einen oder anderen Fahrtrichtung als Reaktionsstrahl wirkt.
  • Gegebenenfalls kann es sogar möglich sein, den Fahrantrieb des Wagens ausschließlich durch einen Strahlantrieb besorgen zu lassen, beispielsweise durch ein entsprechend kräftiges Gebläse, gegebenenfalls umschaltbaren Strahldüsen. Gegebenenfalls ist es aber auch möglich, das ohnehin erforderliche pneumatische Reinigungsgebläse wesentlich stärker auszulegen und einen Teil seiner Blasleistung für den Fahrantrieb zu verwenden.
  • Im Fall des Rundverkehrs können die Kontakte 23 ersetzt sein durch entsprechende, z. B. neben dem Wagenweg angeordnete, unter Umständen federnd angebrachte Kontaktschienen, die während eines Teilweges von z. B. einigen Metern Kontakt mit dem bewegten Wagen über das seitlich am Wagen sitzende Organ 22 halten, also während dieses Teilweges, und hierbei den Akkumulator aufladen oder den Schwungradspeicher od. dgl. hochfahren. Die überlaufzeit der Kontaktschienen ist dann die Ladezeit. Man kann den Wagen aber auch auf kurze, für die Ladung ausreichende Zeit an solchen Kontaktschienen stillstehen lassen.
  • Als Beispiel eines Schwungradspeichers sei folgende am oder im Wagen angeordnete Einrichtung genannt: Kontakt-Elektromotor (z. B. rasch hochfahrbarer Hauptstrommotor) - übersetzungsgetriebe - Freilauf - Schwungrad; gegebenenfalls eine Kupplung vor dem Schwungrad oder dem Freilauf; gegebenenfalls Vertauschung der Reihenfolge von Getriebe und/oder Freilauf und/oder Kupplung; Motordrehzahl z. B. 1500 bis 3000 U/min; Schwungradhöchstdrehzahl z. B. 10 000 bis 20 000 U/min; Anordnung von Kupplung und/oder Untersetzungsgetriebe usw. zwischen Schwungrad und dem oder den Wagenantriebsrädem und/oder dem Gebläse; Schaltorgane zum gegebenenfalls wagenwegabhängigen Ein- und/oder Ausrücken der Kupplung bzw. Kupplungen (Schaltorgane z. B. als Endschalter mit Betätigung an den Wagenwegenden oder betätigt durch Auflaufrollen im Zusammenwirken mit ortsfesten Auflaufschienen u. dgl.).
  • Der Motor, wie z. B. der Elektromotor 21, kann sowohl als Speicher-Hochfahr-Motor wie auch als nach entsprechender Umschaltung - Generator dienen, wobei er im letzgenannten Fall z. B. einen oder mehrere besondere Fahrantriebs- bzw. Gebläsemotoren speist.
  • Wie schon erwähnt, kann der Speicher als Drucke luft-Speicherkessel ausgebildet sein, wobei dann die Organe 7, 8 bzw. 8a, 14 z. B. eine Stoß-Rückschlagventilanordnung sind und man sich 14 als Preßluftspeiseleitung vorstellen kann. Unter Umständen läßt sich dann die gespeicherte Preßluft als Reinigungsblasluft verwenden, entweder unter Wegfall des Gebläses, wenn das Reinigen nur durch Blasen erfolgt, oder bei schwächer ausgelegtem, nur oder hauptsächlich zum Saugen dienendem Gebläse.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für eine fahrbare Reinigungsvorrichtung an Spinn-, Zwirn- und Spulmaschinenod.dgl., dadurch gekennzeichn e t, daß der Wagen (3) und/oder das an diesem angeordnete Blas- und Saugaggregat mittels eines an einem oder mehreren Orten aufladbaren Energiespeichers antreibbar ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher ein Schwungradspeicher ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher ein Akkumulator ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (3) eine Kupplung (7, 8) aufweist, welche mit einer Kupplung (14, 8 a) des stationären, den Energiespeicher aufladenden Motors (13) kuppelbar ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungswellen (7 und 14) axial abgefedert und/oder gedämpft sind. .
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen außer dem Schwungradspeicher einen Elektromotor für das Hochfahren des Speichers besitzt.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher ein Federspeicher ist. B.
  8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Akkumulator ein oder mehrere Elektromotoren für den Fahrantrieb und/oder für den Gebläseantrieb zugeordnet sind.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitrelaisschalter zum wählbar langen Stillsetzern oder Verlangsamen der Reinigungsvorrichtung für die Dauer der Speicheraufladung vorgesehen sind.
  10. 10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher als pneumatischer Druckspeicherkessel ausgebildet ist.
  11. 11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherluft ganz oder teilweise als Reinigungs(blas)luft dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1767 997, 1855 369, 1877196.
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EP0694634A3 (de) * 1994-07-25 1996-03-27 Marzoli & C Spa Vorrichtung zum Beseitigen der auf Spinnerei- oder Zwirnmaschinenspindeln gewickelten Fadenreserve

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DE1877196U (de) * 1962-05-04 1963-08-08 Hoechst Ag Viel-falt-platte.

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