DE1266065B - Hydraulisch betaetigte Lamellenkupplung - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Lamellenkupplung

Info

Publication number
DE1266065B
DE1266065B DEC25804A DEC0025804A DE1266065B DE 1266065 B DE1266065 B DE 1266065B DE C25804 A DEC25804 A DE C25804A DE C0025804 A DEC0025804 A DE C0025804A DE 1266065 B DE1266065 B DE 1266065B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
bearing neck
shaft
bore
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC25804A
Other languages
English (en)
Inventor
Lewis E Henyon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doosan Bobcat North America Inc
Original Assignee
Clark Equipment Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clark Equipment Co filed Critical Clark Equipment Co
Publication of DE1266065B publication Critical patent/DE1266065B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

Description

  • Hydraulisch betätigte Lamellenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte Lamellenkupplung, die zum Kuppeln eines aus einem Getriebegehäuse herausragenden Wellenstumpfes mit einem dazu konzentrisch angeordneten Zahnrad dient und bei welcher der das Lamellenpaket zusammenpressende Druckring als hydraulischer Ringkolben ausgebildet sowie in der die Außenlamellen tragenden trommelförmigen Kupplungshälfte axial verschieblich ist.
  • Bei den bekannten Kupplungen zum Kuppeln einer drehbaren Welle mit einem auf ihr sitzenden Zahnrad, wie sie vornehmlich in Zahnräderwechselgetrieben Verwendung finden, sind die Zahnräder und die um die Welle drehbaren Kupplungsteile unmittelbar auf der Welle selbst gelagert. Dies hat den Nachteil, daß alle Kräfte, welche auf die Kupplungsteile und die Zahnräder wirken, auch auf die Welle übertragen werden, wodurch diese stark belastet und ein unruhiger Lauf bei ausgerückter Kupplung hervorgerufen wird.
  • Es ist auch bereits eine Kupplung bekannt, bei welcher auf dem überstehenden Ende einer in einer Gehäusewand gelagerten Getriebewelle eine Zahnkupplungshälfte sitzt, während die andere Kupplungshälfte auf einem an der Gehäusewand angeflanschten Lagerhals drehbar angeordnet ist. Diese Kupplungshälfte ist mit einer hydraulisch betätigten Lamellenbremse fest verbunden. An der drehbar an der Gehäusewand gelagerten Kupplungshälfte wirkende Radialkräfte werden von dem Lager in der Gehäusewand aufgenommen und damit von der Welle ferngehalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lamellenkupplung mit Drucköl und Kühlmittel zu versorgen, wobei die Zuleitungen innerhalb des Getriebegehäuses untergebracht sind. Hierbei soll die Welle, wie an sich bekannt, von allen äußeren Kräften entlastet werden, die nicht zur übertragung des Drehmoments gehören.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die gemeinsame Anwendung folgender Merkmalea) Die trommelförmige Kupplungshälfte ist in an sich bekannter Weise auf einem am Getriebegehäuse angeflanschten Lagerhals drehbar gelagert und mit dem Zahnrad fest verbunden, b) der hydraulische Ringkolben ist auf der dem Getriebegehäuse zugekehrten Seite der Kupplung angeordnet, c) die die Innenlamellen tragende Kupplungshälfte ist mit dem den Lagerhals überragenden Ende des Wellenstumpfes drehfest verbunden, d) die Druckflüssigkeit zum Schalten der Kupplung und die Kühlflüssigkeit zum Kühlen der Kupplungslamellen werden durch innerhalb des Getriebegehäuses verlegte Rohrleitungen zugeführt, wobei die Druckflüssigkeit in einer Bohrung des Lagerhalsflansches und einer Bohrung des Lagerhalses dem Ringkolben, die Kühlflüssigkeit durch eine Bohrung des Lagerhalsflansches und den Ringraum zwischen dem Wellenstumpf und dem Lagerhals den Kupplungslamellen zufließt.
  • Bei dieser Anordnung besteht auch der Vorteil, daß die an dem Zahnrad wirkenden Umfangskräfte von der Welle ferngehalten werden und die beim Umlaufen der Kupplungstrommel möglicherweise auftretenden Schwingungen nicht auf die Welle und deren Lager übertragen werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Weise der Zuführung von Kühlmittel und Drucköl für die Betätigung der Kupplung, wodurch sich eine einfache und wirtschaftliche Bauweise der Kupplung ergibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch die Wiedergabe eines Längsschnittes durch die Kupplung, das Zahnrad, die mit der Kupplung verbundene Welle und deren Lagerung.
  • In der Gehäusewand 12 b ist eine Welle 16 über ein Kugellager 52 drehbar gelagert. An dem äußeren Ende der Welle ist die Nabe 126 einer Reibkupplung befestigt. Die Welle 16 ist von einer festen, koaxialen Hülse oder hohlen Achse 112 umgeben, die mit einem Ringflansch 114 mittels Schrauben 116 an der Gehäus#ewand 12 b befestigt ist. Auf der hohlen Achse 112 ist die Kupplungstrommel 120 mit ihrem zur Welle 16 koaxialen nach innen gerichteten ringförinigen Ansatz über ein Wälzlager gelagert, das in der Zeichnung als Kugellager 119 wiedergegeben ist. Die Kupplungstrommel 120 weist einen ebenfalls zur Welle 16 koaxialen, nach außen gerichteten ringförmigen Ansatz 121 auf, der mit Zähnen versehen und als Zahnkranz 62 ausgebildet ist. Mit ihrem zahnkranzartigen Ansatz 121 stützt sich die Kupplungstrommel 120 über ein Rollenlager 118 auf der hohlen Achse 112 ab. Die Kupplungstrommel 120 trägt eine Anzahl von ringförmigen Reiblamellen 122, die durch Keilnuten od. dgl. mit der Kupplungstrommel verbunden sind. Zwischen den Reiblamellen 122 sind weitere Reiblamellen 124 angeordnet, die durch Keilnuten od. dgl. mit der Kupplungsnabe verbunden sind. Am äußeren Ende der Kupplungstrommel 120 ist eine ringförrnige Gegenplatte 128 angeordnet, die durch einen Sprengring 130 in Stellung gehalten wird. Beim Einrücken der Kupplung werden die ineinander geschachtelten Reiblamellen von einem Ringkolben 132 zusammengepreßt, der in einer in der Kupplungstrommel vorgesehenen Ringkammer 134 axial verschieblich ist.
  • Der Ringkolben 132 wird von einem Druckmittel beaufschlagt, welches der Kammer 134 von einer Druckmittelzuführungsleitung 172 durch eine Kammer 174 und einen Durchlaß 135 im Ringflansch 114 und durch eine Längsbohrung 136 in der hohlen Achse 112 zugeleitet wird. Durch einen Durchlaß 138, der in geeigneter Weise gegen die hohle Achse 112 abgedichtet ist, gelangt das Druckmittel an die Stelle 140, wodurch eine Bewegung des Ringkolbens 132 nach rechts eingeleitet wird. Hierbei wird der Ringkolben 132 zunächst relativ rasch bewegt, da nur ein kleiner Teil des Querschnittbereiches des Kolbens 132 zu Anfang wirksam ist. Die Fläche, die zu Beginn der Kolbenbewegung beaufschlagt wird, ist durch die Klammer angedeutet und mit 142 bezeichnet. Sobald der Ringkolben 132 um die Strecke d nach rechts verschoben worden und mit seiner Hinterkante 144 an der Schulter 146 des Trommelkörpers vorbeigeglitten ist, wird die gesamte Stirnfläche des Kolbens 132 von dem Druckmittel beaufschlagt, so daß ein wesentlich höherer Druck auf den Kolben ausgeübt wird. Der Kolben wird also in den Anfangsphasen zwar schnell, aber mit verhältnismäßig kleiner Kraft bewegt. Nähert er sich jedoch dem Ende seines Hubes, um den Eingriff der Kupplung herbeizuführen, so wird durch den erhöhten Druck auf den Kolben ein vollständiger Kupplungseingriff gewährleistet und ein Rutschen im Betrieb ausgeschlossen.
  • Für den mit Kupplungen dieser Art vertrauten Fachmann ist erkennbar, daß durch Beeinflussung oder Steuerung des Leckstromes oder des Druckmittelstromes entlang den mit der Ziffer 143 bezeichneten, aufeinander arbeitenden Flächen zwischen den beiden Teilen der Kupplungskammer ein sanfter übergang zwischen dem schnellen und langsamen Betriebszustand der Kupplung erzielbar ist.
  • Soll die Kupplung ausgerückt werden, so wird der Druckmittelzustrom abgeschaltet und die Kammer 134 mittels eines Kugelsperr- oder -rückschlagventils 148 vom Stufentyp von Druckmittel entlastet. Der Kolben 132 wird dann durch eine Anzahl von Fedem 157, die sich zwischen dem Kolben und dem Gegenring 128 befinden, zurückgeführt. Eine der Federn ist im unteren Teil der Zeichnung erkennbar. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Keävorsprünge an den Reiblamellen 122 längs des äußeren Umfanges dieser Scheiben teilweise fortgelassen oder weggeschnitten. Es sind in die entsprechenden Keilnuten in der Kupplungstrommel 120 Rückholfedern eingefügt.
  • Um die Kupplung während der Zeit zu kühlen, in welcher sie nicht eingerückt ist, und eine Relativbewegung zwischen den ineinander geschachtelten Reiblamellen auftritt, ist in dem Ringflansch 114 der hohlen Achse 112 eine Radialbohrung 150 vorgesehen, durch welche Kühlmittel aus einer Kühlmittelzuführungsleitung 176 dem Ringspalt 152 zwischen der Welle 16 und der hohlen Achse 112 zugeführt wird, von wo aus es entlang des durch die Liniel54 angedeuteten Weges durch öffnungen156 in der Nabe 126 zwischen die Reiblamellen 122 und 124 gelangt und durch öffnungen 158 in der Kupplungstrommel 120 austritt. Von hier aus strömt das Kühlmittel unter der Wirkung der Schwerkraft zu einem Sammelbehälter zurück.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zum Kuppeln eines aus einem Getriebegehäuse herausragenden Wellenstumpfes mit einem dazu konzentrisch angeordneten Zahnrad dienende hydraulisch betätigte Lainellenkupplung, bei welcher der das Lamellenpaket zusammenpressende Druckring als hydraulischer Ringkolben ausgebildet und in der die Außenlamellen tragenden trommelförinigen Kupplungshälfte aidal verschieblich ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Merkmale: a) die trommelförmige Kupplungshälfte (12c) ist in an sich bekannter Weise auf einem am Getriebegehäuse (12 b) angeflanschten Lagerhals (112) drehbar gelagert und mit dem Zahnrad (121) fest verbunden, b) der hydraulische Ringkolben (132) ist auf der dem Getriebegehäuse zugekehrten Seite der Kupplung angeordnet, c) die die Innenlamellen tragende Kupplungshälfte (126) ist mit dem den Lagerhals überragenden Ende des Wellenstumpfes (16) drehfest verbunden, d) die Druckflüssigkeit zum Schalten der Kupplung und die Kühlflüssigkeit zum Kühlen der Kupplungslamellen werden durch innerhalb des Getriebegehäuses verlegte Rohrleitungen (172, 176) zugeführt, wobei die Druckflüssigkeit in einer Bohrung (135) des Lagerhalsflansches (114) und einer Bohrung (136) des Lagerhalses dem Ringkolben, die KühMüssigkeit durch eine Bohrung (150) des Lagerhalsflansches und den Ringraum (152) zwischen den Wellenstumpf und dem Lagerhals den Kupplungslamellen zufließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 299 167.
DEC25804A 1960-12-29 1961-12-21 Hydraulisch betaetigte Lamellenkupplung Pending DE1266065B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1266065XA 1960-12-29 1960-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1266065B true DE1266065B (de) 1968-04-11

Family

ID=22425753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC25804A Pending DE1266065B (de) 1960-12-29 1961-12-21 Hydraulisch betaetigte Lamellenkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1266065B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907138A1 (de) * 1978-02-23 1979-09-06 Clark Equipment Co Druckoelgesteuerte lamellenbremse oder -kupplung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH299167A (de) * 1948-05-04 1954-05-31 Limited Fell Developments Ubertragungsgetriebe in einer Mehrmaschinenkraftanlage.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH299167A (de) * 1948-05-04 1954-05-31 Limited Fell Developments Ubertragungsgetriebe in einer Mehrmaschinenkraftanlage.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907138A1 (de) * 1978-02-23 1979-09-06 Clark Equipment Co Druckoelgesteuerte lamellenbremse oder -kupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427699C3 (de) Antriebsmechanismus für Pressen
DE1625835B1 (de) Druckmittelbetätigte Kupplungs- und Bremsvorrichtung
DE1210267B (de) Aus einer hydrodynamischen Kupplung und einer hydraulisch zu betaetigenden mechanischen Reibungskupplung bestehende Kupplungs-einrichtung zur Verbindung einer treibendenWelle mit einer getriebenen Welle, insbesondere einer Motorwelle mit der Antriebswelle eines UEbersetzungsgetriebes
DE953406C (de) Mehrgangschaltgetriebe, insbesondere fuer turbomechanische Fahrzeugantriebe
DE975488C (de) Stroemungsgetriebe fuer wechselnden Betrieb mit nach dem Drehzahlquotientenprinzip arbeitenden Schaltorganen
DE1266065B (de) Hydraulisch betaetigte Lamellenkupplung
DE3444843A1 (de) Sperrbares ausgleichsgetriebe fuer kraftfahrzeuge
DE734421C (de) Bohrvorrichtung mit selbsttaetigem Vorschub und Schnellruecklauf
DE1185426B (de) Fluessigkeitsreibungskupplung mit veraenderbarem Arbeitsraum
DE1267916B (de) Zweischeibenkupplung
DE508846C (de) Kraftuebertragungseinrichtung mit Wechselgetriebe
DE1200080B (de) Hydraulisch betaetigte Lamellen-Reibungskupplung
DE1600103B2 (de) Hydraulisch betaetigte reibungskupplung
DE1189823B (de) Stufenlos verstellbares Reibradgetriebe mit umlaufenden Kegelrollen
EP0480169B1 (de) Kombinierte Kupplungs- und Bremsvorrichtung, insbesondere für Pressen
DE872435C (de) Gangschaltvorrichtung fuer Getriebe, bestehend aus zwei Reibkupplungen, insbesondere Lamellenkupplungen
DE2847292A1 (de) Reibungsbremse
DE1111888B (de) Hydraulisch betaetigte Wechsel-Reibungs-kupplung
DE1286836B (de) Kuehleinrichtung fuer eine Lamellenkupplung
DE1264887B (de) Hydraulisch zu betaetigende Wechsel-Reibungskupplung
DE1146710B (de) Schaltbare Freilaufkupplung mit kegelstumpffoermigen Klemmrollen zwischen einem Kupplungsinnenteil und einem Kupplungsaussenteil
DE414157C (de) Ein- und ausrueckbares Umlaufgetriebe, insbesondere fuer Spindelkaesten
DE563327C (de) Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE897620C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe fuer Hebezeuge
DE2009976A1 (de) Kupplung