DE126440C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES yk

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Auslösen der Klingen aus dem Hefte zum Gegenstande, sei es zum Vertauschen der. Klingen oder, wie z. B. bei Ra sirmessern, zum Schleifen, Desinficiren oder dergl.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise an einem Rasirmesser veranschaulicht; selbstverständlich könnte auch jede andere Messerklinge mit der Vorrichtung versehen sein. Es zeigt:

Fig. ι das Messer in Ansicht mit abgenommener Deckschale und in geschlossenem Zustande,

Fig. 2 die Klinge allein,

Fig. 3 das als Pincette ausgebildete Füllstück in zwei Ansichten,

Fig. 4 das Messer mit gegen den Drehdorn verschobener Klinge und

Fig. 5 eine Seitenansicht auf Fig. 1 mit theilweise ausgebrochener Angel.

Das Heft des Messers besteht aus den beiden Schalen α und b. Die Angel/ der Klinge ist mit einem nach dem freien Ende hin offenen Längsschlitz g versehen, welcher mit dem Loch h für den Drehdorn d in Verbindung steht, so dafs durch Einschieben des Domes in den Schlitz g und Einführen in das Loch h Heft und Klinge mit einander verbunden und durch das umgekehrte Verfahren getrennt werden können, wie dies in Fig. 4 der Zeichnung veranschaulicht ist. Zur Sicherung der Verbindung beider Theile dient ein Füllstück i, das, wie aus Fig. 1 zu ersehen, in den Schlitz g, über den Dorn hinweggehend, eingesteckt und geeignet festgehalten wird.

Im gezeichneten Beispiel ist das Füllstück als Pincette ausgebildet (Fig. 3), die am Griffende mit einem Zapfen k versehen ist, mit dem sie zum Schutz gegen seitliche Verschiebung in ein Loch / (Fig. 5) am geschlossenen Ende des Schlitzes g eingeschoben wird, während am anderen Ende die Griffschalen eine Seitenverschiebung verhindern. Den festen Halt im Schlitz erhält das Füllstück durch die eigene Federkraft. An den Schenkelenden ist die Pincette mit seitlichen Einkerbungen versehen, um das Herausziehen zu erleichtern.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Ein Messer mit auswechselbarer Klinge, bei dem die Angel mit einem Längsschlitz zum Einschieben der Klinge über das Niet versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der einen Seite des Schlitzes (g) eine Auskerbung (h) für das Niet (d) vorgesehen ist, in welcher dieses durch ein in den Schlitz hineingeschobenes Füllstück ft) festgehalten wird.
2. 2. Eine Ausführungsform des in Anspruch 1 erwähnten Füllstückes, dadurch gekennzeichnet, dafs es als Pincette ausgebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.