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Gerät zur Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen, insbesondere
bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät
zur Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen, insbesondere bei gedämpftem
Tages- und/oder Kunstlicht.
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Es sind bereits Geräte in verschiedener Bauart zur Herstellung fotografischer
Vervielfältigungen und Vergrößerungen bekannt, bei denen das Vergrößerungssystem
aus einer Lichtquelle, einem Kondensor, einem Negativträger und einem Projektionsobjektiv
besteht, von dem alsdann das Bild des durchleuchteten Negativs im Maßstab der eingestellten
Vergrößerung auf das auf einer Auflage gehaltene kopierfähige Material zur Abbildung
kommt. Als Lichtquelle wurden hierbei die im Handel erhältlichen Glühlampen und
zum Kopieren normale Chlorsilberpapiere benutzt.
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Der Nachteil dieser bekannten Geräte bei Verwendung einer Glühlampe
und Benutzung von normalem Chlorsilberpapier besteht aber vor allem darin, daß das
Arbeiten hierbei ständig in abgedunkelten Räumen bei geringem Rot- und Grünlicht
stattfinden muß, was insbesondere bei längerem Arbeiten zu einer erhöhten physischen
und psychischen Belastung für die hiermit beschäftigten Personen führt.
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Außerdem erschwert das Arbeiten im Dunkelraum die Kontrolle darüber,
ob die richtige Belichtung gewählt und ob die Entwicklungszeit richtig bemessen
wurde, weil das Ergebnis erst nach erfolgter Fixage der belichteten Kopien sichtbar
wird. Darüber hinaus sind hierbei relativ lange Belichtungs-, Entwicklungs-, Fixage-
und Wässerungszeiten notwendig, das verwendete Fotopapier muß relativ stark sein
und dessen Gelatineschicht einen hohen Silbergehalt aufweisen.
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Inzwischen sind für Beleuchtungszwecke außer den handelsüblichen Glühlampen
auch die sogenannten Hochdruck-Quecksilberlampen für ultraviolette Strahlung (UV)
mit einer Leistungsaufnahme von 50 bis 500 W entwickelt worden, die sich unter entsprechenden
Voraussetzungen auch für die Verwendung als Lichtquelle in Vergrößerungsgeräten
eignen. Außerdem hat man sich auch mit der Herstellung von fotografischem Kopiermaterial
für Vergrößerungen befaßt, das durch die Behandlung chemischer Lösungen unempfindlich
gemacht wird und wegen seiner geringen Empfindlichkeit für sichtbares Licht auch
das Vergrößern, Entwickeln in einem beleuchteten anstatt in einem dunklen Raum ermöglichen
soll.
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Alle diese Vorschläge haben jedoch in der Praxis nicht den erstrebten
Eingang gefunden, was hauptsächlich daran gelegen hat, daß bei den bisher bekannten
Vergrößerungsgeräten weder die Verwendung von Quecksilberhochdrucklampen an Stelle
von Glühlampen noch die Verwendung von Kopiermaterial mit geringer Empfindlichkeit
für sichtbares Licht allein und in Kombination noch nicht ausreicht, um bei der
Bauart der bekannten optischen Vergrößerungssysteme fotografische Vervielfältigungen
und Vergrößerungen in wirtschaftlicher Weise bei gedämpftem . Tages- und/oder Kunstlicht
zu ermöglichen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Herstellung
fotografischer Vervielfältigungen zu.schaffen, das bei Vermeidung der dargelegten
Nachteile der bekannten Einrichtungen und Verfahren bei einfachem konstruktiven
Aufbau und einfacher Arbeitsweise eine wirtschaftliche, zeit- und kostensparende
Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen bei gedämpftem Tages- und/oder
Kunstlicht ermöglicht.
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Die Erfindung bevorzugt einerseits die Verwendung von Kopiermaterial
auf Silberkeimbasis und geht andererseits davon aus, daß bei Vergrößerungsgeräten
die Anordnung von auswechselbaren Hochdruckquecksilberlampen für UV-Strahlung mit
horizontaler oder vertikaler Lagerung in einem vorzugsweise abschwenkbaren Beleuchtungskopf
und ebenso die Verwendung eines dem Projektionsobjektiv zugeordneten Verschlusses
mit mechanischer oder elektrischer Steuerung sowie der Aufbau des Kondensors aus
einem Vor- und einem Hauptkondensor an sich bekannt ist.
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Die Erfindung ist auf eine Verbesserung dieser bekannten Vergrößerungsgeräte
gerichtet und löst diese
Aufgabe im wesentlichen durch die Kombination
folgender Merkmale: a) Als Lichtquelle ist eine Hochdruckquecksilberlampe für UV-Strahlung
mit einer Leistung im Bereich von 50 W vorgesehen, die in paralleler und senkrechter
bzw. zentrischer Richtung zur optischen Achse des Vergrößerungssystems justierbar
ist.
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b) Es ist ein für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zu Wellenlängen
von annähernd 300 nm durchlässiges Kondensorsystem vorgesehen, das drei sphärisch-plankonvexe
Linsen aus optischem Glas mit normalen Brechwerten umfaßt, wovon zwei Linsen planseitig
mit geringem Luftabstand zu einem Vorkondensor vereinigt sind und hiervon durch
Luftabstand getrennt, die dritte, planseitig dem Negativ zugeordnete Linse als Hauptkondensor
wirksam ist.
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c) Es ist ein für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge
von annähernd 300 nm durchlässiges Projektionsobjektiv vorgesehen, das in bezug
auf das Kondensorsystem und die Hochdruckquecksüberlampe so angeordnet ist, daß
das Bild ihres Leuchtfeldes bei allen Vergrößerungsmaßstäben hinter der Austrittspupille
des Objektivs erzeugt wird.
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d) Dem Projektionsobjektiv ist ein hierzu abschwenkbarer Belichtungsverschluß
von an sich bekannter Ausbildung mit elektromagnetischer Auslösung zugeordnet, der
von der Einrichtung zum Einstellen und Regeln. der Belichtungszeit steuerbar ist.
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Gemäß der hiernach vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Kombination wird
zunächst erreicht, daß die Verwendung einer Hochdruckquecksilberlampe mit der geringen
Leistungsaufnahme im Bereich von nur 50 W für die Herstellung von fotografischen
Vervielfältigungen mittels UV-Strahlen ausreichend ist und diese trotzdem in verläßlicher
Weise gewährleistet. Da sowohl °das Kondensorsystem als auch das Projektionsobjektiv-
für sichtbares Licht und für UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von annähernd 300 nm
durchlässig ist und andererseits ein für diese , UV-Strahlen hochempfindliches Kopiermaterial
benutzt-wird, ergibt dies, daß die Bereiche der spektralen Emission der Hochdruckquecksilberlampe
und der spektralen Empfindlichkeit des Kopiermaterials sich günstig überdecken.
Daraus ergibt sich der Vorteil einer geringen notwendigen Leistungsaufnahme der
Hochdruckquecksilberlampe, einer geringen Erwärmung des Vergrößerungssystems und
des Negativs sowie kurze Belichtungszeiten beim Kopierprozeß.
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Dabei kommt noch hinzu, daß bei Benutzung der erfindungsgemäßen-Ausbildung
des Vergrößerungssystems, wonach das Bild des Leuchtfeldes von der Hochdruckquecksilberlampe
- hinter der Austrittspupille des Objektivs erzeugt wird, eine Vergrößerung des
Leuchtfeldes erreicht wird, was sich beim Kopieren mittels UV-Strahlen wegen der
hierdurch gesteigerten Intensität entsprechend günstig auswirkt. Da hierbei ein
Kopiermaterial mit steiler Graditionskurve benutzt werden- kann, das für die Farben
Gelb nahezu, für Orange und -Rot völlig unempfindlich ist, ist das Kopieren im Arbeitsraum
bei gedämpftem Tageslicht oder Glühlampenüchtoder Leuchtstofflampen ohne Filter
,möglich: Der erfindungsgemäß benutzte Spektralbereich liegt etwa zwischen annähernd
300 bis 400 nm. Er ist also schmäler als bei den üblichen Vergrößerungssystemen.
Dadurch wirken sich Farbfehler des Objektivs weniger aus; so daß zur Projektion
billige Objektive verwendet werden können. Wegen des kleinen Leuchtfeldes der Hochdruckquecksilberlampe
und der Erzeugung desselben hinter der Austrittspupille des Objektivs werden vorzugsweise
achsnahe Bereiche des Objektivs benutzt. Daraus ergeben sich geringe Öffnungsfehler
des Objektivs und auch aus diesem Grunde können zur Projektion billige
Objek-
tive benutzt werden.
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Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen schematisch-dargestellt ist, näher
erläutert. Dabei wurde auch auf die Erläuterung und Darstellung der Einzelheiten
verzichtet, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Hiernach zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des optischen Vergrößerungssystems
bei Anordnung eines aus drei Linsen bestehenden Kondensorsystems, F i g. 2 vom Gerät
zur fotografischen Vervielfältigung in Seitenansicht und Schnitt den höhenverstellbaren
Träger mit dem Beleuchtungskopf und Vergrößerungssystem, F i g. 3 eine Draufsicht
von dem in F i g. 2 dargestellten Teil des Gerätes, > F i g. 4 eine Vorderansicht
mit im Schnitt gezeichneten Einzelheiten von dem in F i g. 2 dargestellten Teil
des Gerätes, F i g. 5 bis 7 ein Schema der elektromagnetischen Steuerung des Verschlusses,
F i g. 8 ein elektrisches Schaltschema für die Hochdruckquecksilberlampe.
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Gemäß dem in F i g. 1 schematisch dargestellten optischen Beleuchtungs-
und Vergrößerungssystem ist mit 1 die Hochdruckquecksilberlampe mit einer Leistung
im Bereich von 50 W bezeichnet. Zwischen derselben und dem Negativ 2 ist ein für
sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von annähernd 300 nm durchlässiges
Kondensorsystem angeordnet, das drei sphärisch-plankonvexe Linsen 3, 4, 5 aus optischem
Glas mit normalen Brechwerten umfaßt. Hiervon sind die beiden Linsen 3, 4 planseitig
mit geringem Luftabstand 6 zu einem Vorkondensor vereinigt und hiervon ist durch
den Luftabstand 7 getrennt die dritte Linse 5, die als Hauptkondensor wirkt, planseitig
dem Negativ 2 zugeordnet.
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Unterhalb des Negativs 2 ist ein Projektionsobjektiv 8 angeordnet,
das ebenfalls für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von 300 nm
durchlässig ist. Die von der Hochdruckquecksilberlampe 1 erzeugten UV-Strahlen werden
vom Kondensorsystem, bestehend aus den Linsen 3, 4, 5 gesammelt; durchleuchten das
Negativ 2, und dessen Bild wird vom Projektionsobjektiv 8 entsprechend dem jeweils
eingestellten Vergrößerungsmaßstab auf das lichtempfindliche Kopiermaterial 9 projiziert.
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Erfindungsgemäß ist die Anordnung der Hochdruckquecksilberlampe 1,
des Kondensorsystems 3 bis 7 und des Projektionsobjektivs 8 so gewählt, daß das
Bild des Leuchtfeldes der Hochdruckquecksüberlampe 1 hinter der Austrittspupille
des Objektivs 8 im achsennahen Bereich desselben erzeugt wird. Hierdurch wird eine
Vergrößerung des Leuchtfeldes erreicht, was sich beim Kopieren mittels UV-Strahlen
wegen
der hierdurch gesteigerten Intensität entsprechend günstig auswirkt. Weiter ergibt
sich durch die Abbildung des Leuchtfeldes im nahen Bereich der optischen Achse ein
geringer öffnungsfehler des Objektivs, und es können zur Projektion billige Objektive
benutzt werden. Das Projektionsobjektiv 8 ist - wie der Pfeil hierzu andeutet -
zum Zweck der Scharfeinstellung in Richtung der optischen Achse des Vergrößerungssystems
verschiebbar, das gleichfalls in seiner Gesamtheit zum Zweck der Veränderung des
Vergrößerungsmaßstabes verschiebbar ist.
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In den F i g. 2 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gerätes zur
Herstellung fotografischer Vervielfältigungen dargestellt. Dabei beschränkt sich
die Darstellung auf einen höhenverstellbaren Träger 11 mit dem Beleuchtungs- und
Vergrößerungssystem. Der Träger 11 erhält seine Führung durch eine Säule 12, die
abgebrochen dargestellt und auf der Grundplatte 13 befestigt ist. An der Säule 12
ist eine Kurvenschiene 14 befestigt, durch die über den Steuerhebel 15, welcher
am Stift 16 des an der Führung 17 verschiebbaren Objektivträgers 18 angreift, die
automatische Scharfeinstellung des Projektionsobjektivs 8 erfolgt.
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Auf der oberen-Seite des Trägers 1 ist ein Lager 19 angeordnet, in
welchem. zwei unter der Wirkung von Federn 20 stehende Gelenkbolzen 21 bewegbar
geführt sind. Hiermit ist gemeinsam eine Achse 22 verbunden, um die mittels Scharnier
23 der Beleuchtungskopf 24 schwenkbar lagert. In der Arbeitsstellung, die F i g.
2 zeigt, wird der Beleuchtungskopf 24 mit der Stirnseite seines Scharniers 23 durch
die Federn 20 an das Lager 19 gepreßt. Aus dieser Arbeitsstellung läßt sich der
Beleuchtungskopf 24 in die gemäß F 1 g. 2 strichliert gezeichnete Lage nach oben
abschwenken und wird hierbei durch die oberen Seitenflächen des Scharniers 23 mittels
der Federn 20 an das Lager 19 gepreßt.
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Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird somit erreicht, daß der
Beleuchtungskopf 24 sowohl in der abgeschwenkten Lage als auch in der Arbeitsstellung
in kraftschlüssiger Weise festgehalten ist, wobei die Federn 20 so stark bemessen
sind, daß der Beleuchtungskopf 24 in der Arbeitsstellung ohne eine sonst notwendige
Verriegelung gleichzeitig die federnde Andruckplatte auf das Negativ 2 andrückt.
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Im umklappbaren Beleuchtungskopf 24 wird die auswechselbare Hochdruckquecksilberlampe
1- wie insbesondere die F i g. 2 bis 4 zeigen - von zwei stromleitenden Kontaktfedern
25 gehalten, die mit einer in F i g. 8 dargestellten Drosselspule in Leitungsverbindung
stehen. Erfindungsgemäß sind die Kontaktfedern 25 an einem Stellbolzen 26 isoliert
befestigt, der in einer mit Gewinde 27 und Kordelmutter 28 versehenen Klemmhülse
29 drehgesichert geführt und in axialer Richtung verstellbar ist. Die Klemmhülse
29 liegt mit einem scheibenförmigen Bund 30, der durch eine Schlitzführung 31 drehgesichert
ist, von unten an dem topfförmigen Deckel 32 an, der eine erweiterte Bohrung
hat, durch die die Klemm- i hülse 29 hindurchgeht. Diese erfindungsgemäße Ausbildung
ermöglicht einerseits ein Justieren der Hochdruckquecksilberlampe 1 in Richtung
der optischen Achse und außerdem ein zentrales Justieren zur Achsenmitte des Vergrößerungssystems,
wobei durch c die Kordelmutter 28 die jeweils richtig eingestellte Lage fest verschraubbar
ist. Schließlich läßt sich der topfförmig ausgebildete Deckel 32 durch Lösen
der Rändelschrauben 33 mit der gesamten Einstellrichtung der Hochdruckquecksilberlampe
1 vom Beleuchtungskopf 24 zum Zweck der Reinigung und Auswechseln des Kondensorsystems
abheben.
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Zwischen dem höhenverstellbaren Träger 11 und dem Beleuchtungskopf
24 ist - wie die F i g. 2 und 4 zeigen - der auswechselbare Negativträger 34 zum
Halten und Transportieren des zu kopierenden Films 35 angeordnet. Auf die Darstellung
der speziellen Ausbildung des Negativträgers 35 wurde verzichtet, da derselbe nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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Es ist bekannt, daß Hochdruckquecksilberlampen nicht für den unmittelbaren
Netzanschluß geeignet sind, sondern daß sie als Vorschaltgerät eine Drosselspule
benötigen, da es sich hierbei um Entladungslampen handelt, die einen Brenner aus
Quarzglas besitzen, in dem zwischen den beiden Elektronen die Lichterzeugung durch
Entladung im Quecksilberdampf erfolgt. Dieser Vorgang benötigt eine Anlaufzeit von
4 bis 7 Minuten, so daß die Lampe während der ganzen Arbeitszeit brennen muß und
demgemäß der UV-Strahlengang zum Belichten des Kopiermaterials nur für die hierzu
erforderliche Belichtungszeit freigegeben werden darf. Dies wird beim Gerät der
Erfindung durch einen dem Projektionsobjektiv 8 zugeordneten elektromagnetisch gesteuerten
Verschluß gewährleistet.
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Derselbe besteht, wie die F i g. 2 und 4 bis 7 zeigen, aus dem Deckflügel
68, welcher in einer Lagerbuchse 69 des Halters 70 schwenkbar lagert. Der Halter
70 ist mit einem Lagerteil 71 des Objektivträgers 18 mittels dem Gelenk 72 verbunden.
Der Halter 70 kann erfindungsgemäß mit dem Deckflügel 68 in und aus dem Strahlengang
des Projektionsobjektivs 18 geschwenkt werden und wird in diesen beiden Einstellagen
jeweils durch eine am Lagerteil 71 befestigte Blattfeder 73 gehalten. Der Deckflügel
68 besitzt einen Gabelarm 74, in welchem ein von den beiden Elektromagneten 75 steuerbarer
Kupplungsstift 76 eingreift.
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Gemäß dem in F i g. 6 und 7 dargestellten Schaltschema sind mit 77
die Anschlüsse für die Netzspannung bezeichnet. Die Netzleitung wird in eine regelbare
Zeitschaltuhr 78 geführt, die ein Relais 79 steuert. Dasselbe ist mit einem Umschalter
80 versehen, der die beiden Elektromagneten 75 wechselseitig schaltet. Die Elektromagneten
75, die mit dem Transformator 81 in Verbindung stehen, betätigen mittels eines Kupplungsstiftes
76 - wie F i g. 5 zeigt - den Deckflügel 68 des Verschlusses und bewegen denselben
zum Zweck der. Belichtung in und aus dem UV-Strahlengang des Projektionsobjektivs
B. Mit der Zeitschaltuhr 78 steht ein weiterer Schalter 82 in Stromverbindung, der
die Zeitschaltuhr 78 überbrückt und bei seiner Betätigung eine Dauerauslösung des
Deckflügels 68 des Verschlusses ermöglicht.
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Die F i g. 8 stellt ein Schaltschema für die Hochdruckquecksilberlampe
1 dar. Dabei bedeuten 77 die Anschlüsse für die Netzspannung, 83 die Schalttaste,
84 den Kondensator und 85 die Drosselspule.