DE1264238B - Geraet zur Herstellung von fotografischen Vervielfaeltigungen, insbesondere bei gedaempftem Tages- und/oder Kunstlicht - Google Patents

Geraet zur Herstellung von fotografischen Vervielfaeltigungen, insbesondere bei gedaempftem Tages- und/oder Kunstlicht

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DE1264238B
DE1264238B DEE27610A DEE0027610A DE1264238B DE 1264238 B DE1264238 B DE 1264238B DE E27610 A DEE27610 A DE E27610A DE E0027610 A DEE0027610 A DE E0027610A DE 1264238 B DE1264238 B DE 1264238B
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DE
Germany
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lighting head
pressure mercury
mercury lamp
adjustable
high pressure
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Pending
Application number
DEE27610A
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English (en)
Inventor
Johann Perner
Siegfried Hainy
Erich Korf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Filing date
Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/326Enlargers

Description

  • Gerät zur Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen, insbesondere bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen, insbesondere bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht.
  • Es sind bereits Geräte in verschiedener Bauart zur Herstellung fotografischer Vervielfältigungen und Vergrößerungen bekannt, bei denen das Vergrößerungssystem aus einer Lichtquelle, einem Kondensor, einem Negativträger und einem Projektionsobjektiv besteht, von dem alsdann das Bild des durchleuchteten Negativs im Maßstab der eingestellten Vergrößerung auf das auf einer Auflage gehaltene kopierfähige Material zur Abbildung kommt. Als Lichtquelle wurden hierbei die im Handel erhältlichen Glühlampen und zum Kopieren normale Chlorsilberpapiere benutzt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Geräte bei Verwendung einer Glühlampe und Benutzung von normalem Chlorsilberpapier besteht aber vor allem darin, daß das Arbeiten hierbei ständig in abgedunkelten Räumen bei geringem Rot- und Grünlicht stattfinden muß, was insbesondere bei längerem Arbeiten zu einer erhöhten physischen und psychischen Belastung für die hiermit beschäftigten Personen führt.
  • Außerdem erschwert das Arbeiten im Dunkelraum die Kontrolle darüber, ob die richtige Belichtung gewählt und ob die Entwicklungszeit richtig bemessen wurde, weil das Ergebnis erst nach erfolgter Fixage der belichteten Kopien sichtbar wird. Darüber hinaus sind hierbei relativ lange Belichtungs-, Entwicklungs-, Fixage- und Wässerungszeiten notwendig, das verwendete Fotopapier muß relativ stark sein und dessen Gelatineschicht einen hohen Silbergehalt aufweisen.
  • Inzwischen sind für Beleuchtungszwecke außer den handelsüblichen Glühlampen auch die sogenannten Hochdruck-Quecksilberlampen für ultraviolette Strahlung (UV) mit einer Leistungsaufnahme von 50 bis 500 W entwickelt worden, die sich unter entsprechenden Voraussetzungen auch für die Verwendung als Lichtquelle in Vergrößerungsgeräten eignen. Außerdem hat man sich auch mit der Herstellung von fotografischem Kopiermaterial für Vergrößerungen befaßt, das durch die Behandlung chemischer Lösungen unempfindlich gemacht wird und wegen seiner geringen Empfindlichkeit für sichtbares Licht auch das Vergrößern, Entwickeln in einem beleuchteten anstatt in einem dunklen Raum ermöglichen soll.
  • Alle diese Vorschläge haben jedoch in der Praxis nicht den erstrebten Eingang gefunden, was hauptsächlich daran gelegen hat, daß bei den bisher bekannten Vergrößerungsgeräten weder die Verwendung von Quecksilberhochdrucklampen an Stelle von Glühlampen noch die Verwendung von Kopiermaterial mit geringer Empfindlichkeit für sichtbares Licht allein und in Kombination noch nicht ausreicht, um bei der Bauart der bekannten optischen Vergrößerungssysteme fotografische Vervielfältigungen und Vergrößerungen in wirtschaftlicher Weise bei gedämpftem . Tages- und/oder Kunstlicht zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Herstellung fotografischer Vervielfältigungen zu.schaffen, das bei Vermeidung der dargelegten Nachteile der bekannten Einrichtungen und Verfahren bei einfachem konstruktiven Aufbau und einfacher Arbeitsweise eine wirtschaftliche, zeit- und kostensparende Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht ermöglicht.
  • Die Erfindung bevorzugt einerseits die Verwendung von Kopiermaterial auf Silberkeimbasis und geht andererseits davon aus, daß bei Vergrößerungsgeräten die Anordnung von auswechselbaren Hochdruckquecksilberlampen für UV-Strahlung mit horizontaler oder vertikaler Lagerung in einem vorzugsweise abschwenkbaren Beleuchtungskopf und ebenso die Verwendung eines dem Projektionsobjektiv zugeordneten Verschlusses mit mechanischer oder elektrischer Steuerung sowie der Aufbau des Kondensors aus einem Vor- und einem Hauptkondensor an sich bekannt ist.
  • Die Erfindung ist auf eine Verbesserung dieser bekannten Vergrößerungsgeräte gerichtet und löst diese Aufgabe im wesentlichen durch die Kombination folgender Merkmale: a) Als Lichtquelle ist eine Hochdruckquecksilberlampe für UV-Strahlung mit einer Leistung im Bereich von 50 W vorgesehen, die in paralleler und senkrechter bzw. zentrischer Richtung zur optischen Achse des Vergrößerungssystems justierbar ist.
  • b) Es ist ein für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zu Wellenlängen von annähernd 300 nm durchlässiges Kondensorsystem vorgesehen, das drei sphärisch-plankonvexe Linsen aus optischem Glas mit normalen Brechwerten umfaßt, wovon zwei Linsen planseitig mit geringem Luftabstand zu einem Vorkondensor vereinigt sind und hiervon durch Luftabstand getrennt, die dritte, planseitig dem Negativ zugeordnete Linse als Hauptkondensor wirksam ist.
  • c) Es ist ein für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von annähernd 300 nm durchlässiges Projektionsobjektiv vorgesehen, das in bezug auf das Kondensorsystem und die Hochdruckquecksüberlampe so angeordnet ist, daß das Bild ihres Leuchtfeldes bei allen Vergrößerungsmaßstäben hinter der Austrittspupille des Objektivs erzeugt wird.
  • d) Dem Projektionsobjektiv ist ein hierzu abschwenkbarer Belichtungsverschluß von an sich bekannter Ausbildung mit elektromagnetischer Auslösung zugeordnet, der von der Einrichtung zum Einstellen und Regeln. der Belichtungszeit steuerbar ist.
  • Gemäß der hiernach vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Kombination wird zunächst erreicht, daß die Verwendung einer Hochdruckquecksilberlampe mit der geringen Leistungsaufnahme im Bereich von nur 50 W für die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen mittels UV-Strahlen ausreichend ist und diese trotzdem in verläßlicher Weise gewährleistet. Da sowohl °das Kondensorsystem als auch das Projektionsobjektiv- für sichtbares Licht und für UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von annähernd 300 nm durchlässig ist und andererseits ein für diese , UV-Strahlen hochempfindliches Kopiermaterial benutzt-wird, ergibt dies, daß die Bereiche der spektralen Emission der Hochdruckquecksilberlampe und der spektralen Empfindlichkeit des Kopiermaterials sich günstig überdecken. Daraus ergibt sich der Vorteil einer geringen notwendigen Leistungsaufnahme der Hochdruckquecksilberlampe, einer geringen Erwärmung des Vergrößerungssystems und des Negativs sowie kurze Belichtungszeiten beim Kopierprozeß.
  • Dabei kommt noch hinzu, daß bei Benutzung der erfindungsgemäßen-Ausbildung des Vergrößerungssystems, wonach das Bild des Leuchtfeldes von der Hochdruckquecksilberlampe - hinter der Austrittspupille des Objektivs erzeugt wird, eine Vergrößerung des Leuchtfeldes erreicht wird, was sich beim Kopieren mittels UV-Strahlen wegen der hierdurch gesteigerten Intensität entsprechend günstig auswirkt. Da hierbei ein Kopiermaterial mit steiler Graditionskurve benutzt werden- kann, das für die Farben Gelb nahezu, für Orange und -Rot völlig unempfindlich ist, ist das Kopieren im Arbeitsraum bei gedämpftem Tageslicht oder Glühlampenüchtoder Leuchtstofflampen ohne Filter ,möglich: Der erfindungsgemäß benutzte Spektralbereich liegt etwa zwischen annähernd 300 bis 400 nm. Er ist also schmäler als bei den üblichen Vergrößerungssystemen. Dadurch wirken sich Farbfehler des Objektivs weniger aus; so daß zur Projektion billige Objektive verwendet werden können. Wegen des kleinen Leuchtfeldes der Hochdruckquecksilberlampe und der Erzeugung desselben hinter der Austrittspupille des Objektivs werden vorzugsweise achsnahe Bereiche des Objektivs benutzt. Daraus ergeben sich geringe Öffnungsfehler des Objektivs und auch aus diesem Grunde können zur Projektion billige Objek- tive benutzt werden.
  • Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen schematisch-dargestellt ist, näher erläutert. Dabei wurde auch auf die Erläuterung und Darstellung der Einzelheiten verzichtet, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Hiernach zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des optischen Vergrößerungssystems bei Anordnung eines aus drei Linsen bestehenden Kondensorsystems, F i g. 2 vom Gerät zur fotografischen Vervielfältigung in Seitenansicht und Schnitt den höhenverstellbaren Träger mit dem Beleuchtungskopf und Vergrößerungssystem, F i g. 3 eine Draufsicht von dem in F i g. 2 dargestellten Teil des Gerätes, > F i g. 4 eine Vorderansicht mit im Schnitt gezeichneten Einzelheiten von dem in F i g. 2 dargestellten Teil des Gerätes, F i g. 5 bis 7 ein Schema der elektromagnetischen Steuerung des Verschlusses, F i g. 8 ein elektrisches Schaltschema für die Hochdruckquecksilberlampe.
  • Gemäß dem in F i g. 1 schematisch dargestellten optischen Beleuchtungs- und Vergrößerungssystem ist mit 1 die Hochdruckquecksilberlampe mit einer Leistung im Bereich von 50 W bezeichnet. Zwischen derselben und dem Negativ 2 ist ein für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von annähernd 300 nm durchlässiges Kondensorsystem angeordnet, das drei sphärisch-plankonvexe Linsen 3, 4, 5 aus optischem Glas mit normalen Brechwerten umfaßt. Hiervon sind die beiden Linsen 3, 4 planseitig mit geringem Luftabstand 6 zu einem Vorkondensor vereinigt und hiervon ist durch den Luftabstand 7 getrennt die dritte Linse 5, die als Hauptkondensor wirkt, planseitig dem Negativ 2 zugeordnet.
  • Unterhalb des Negativs 2 ist ein Projektionsobjektiv 8 angeordnet, das ebenfalls für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von 300 nm durchlässig ist. Die von der Hochdruckquecksilberlampe 1 erzeugten UV-Strahlen werden vom Kondensorsystem, bestehend aus den Linsen 3, 4, 5 gesammelt; durchleuchten das Negativ 2, und dessen Bild wird vom Projektionsobjektiv 8 entsprechend dem jeweils eingestellten Vergrößerungsmaßstab auf das lichtempfindliche Kopiermaterial 9 projiziert.
  • Erfindungsgemäß ist die Anordnung der Hochdruckquecksilberlampe 1, des Kondensorsystems 3 bis 7 und des Projektionsobjektivs 8 so gewählt, daß das Bild des Leuchtfeldes der Hochdruckquecksüberlampe 1 hinter der Austrittspupille des Objektivs 8 im achsennahen Bereich desselben erzeugt wird. Hierdurch wird eine Vergrößerung des Leuchtfeldes erreicht, was sich beim Kopieren mittels UV-Strahlen wegen der hierdurch gesteigerten Intensität entsprechend günstig auswirkt. Weiter ergibt sich durch die Abbildung des Leuchtfeldes im nahen Bereich der optischen Achse ein geringer öffnungsfehler des Objektivs, und es können zur Projektion billige Objektive benutzt werden. Das Projektionsobjektiv 8 ist - wie der Pfeil hierzu andeutet - zum Zweck der Scharfeinstellung in Richtung der optischen Achse des Vergrößerungssystems verschiebbar, das gleichfalls in seiner Gesamtheit zum Zweck der Veränderung des Vergrößerungsmaßstabes verschiebbar ist.
  • In den F i g. 2 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gerätes zur Herstellung fotografischer Vervielfältigungen dargestellt. Dabei beschränkt sich die Darstellung auf einen höhenverstellbaren Träger 11 mit dem Beleuchtungs- und Vergrößerungssystem. Der Träger 11 erhält seine Führung durch eine Säule 12, die abgebrochen dargestellt und auf der Grundplatte 13 befestigt ist. An der Säule 12 ist eine Kurvenschiene 14 befestigt, durch die über den Steuerhebel 15, welcher am Stift 16 des an der Führung 17 verschiebbaren Objektivträgers 18 angreift, die automatische Scharfeinstellung des Projektionsobjektivs 8 erfolgt.
  • Auf der oberen-Seite des Trägers 1 ist ein Lager 19 angeordnet, in welchem. zwei unter der Wirkung von Federn 20 stehende Gelenkbolzen 21 bewegbar geführt sind. Hiermit ist gemeinsam eine Achse 22 verbunden, um die mittels Scharnier 23 der Beleuchtungskopf 24 schwenkbar lagert. In der Arbeitsstellung, die F i g. 2 zeigt, wird der Beleuchtungskopf 24 mit der Stirnseite seines Scharniers 23 durch die Federn 20 an das Lager 19 gepreßt. Aus dieser Arbeitsstellung läßt sich der Beleuchtungskopf 24 in die gemäß F 1 g. 2 strichliert gezeichnete Lage nach oben abschwenken und wird hierbei durch die oberen Seitenflächen des Scharniers 23 mittels der Federn 20 an das Lager 19 gepreßt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird somit erreicht, daß der Beleuchtungskopf 24 sowohl in der abgeschwenkten Lage als auch in der Arbeitsstellung in kraftschlüssiger Weise festgehalten ist, wobei die Federn 20 so stark bemessen sind, daß der Beleuchtungskopf 24 in der Arbeitsstellung ohne eine sonst notwendige Verriegelung gleichzeitig die federnde Andruckplatte auf das Negativ 2 andrückt.
  • Im umklappbaren Beleuchtungskopf 24 wird die auswechselbare Hochdruckquecksilberlampe 1- wie insbesondere die F i g. 2 bis 4 zeigen - von zwei stromleitenden Kontaktfedern 25 gehalten, die mit einer in F i g. 8 dargestellten Drosselspule in Leitungsverbindung stehen. Erfindungsgemäß sind die Kontaktfedern 25 an einem Stellbolzen 26 isoliert befestigt, der in einer mit Gewinde 27 und Kordelmutter 28 versehenen Klemmhülse 29 drehgesichert geführt und in axialer Richtung verstellbar ist. Die Klemmhülse 29 liegt mit einem scheibenförmigen Bund 30, der durch eine Schlitzführung 31 drehgesichert ist, von unten an dem topfförmigen Deckel 32 an, der eine erweiterte Bohrung hat, durch die die Klemm- i hülse 29 hindurchgeht. Diese erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht einerseits ein Justieren der Hochdruckquecksilberlampe 1 in Richtung der optischen Achse und außerdem ein zentrales Justieren zur Achsenmitte des Vergrößerungssystems, wobei durch c die Kordelmutter 28 die jeweils richtig eingestellte Lage fest verschraubbar ist. Schließlich läßt sich der topfförmig ausgebildete Deckel 32 durch Lösen der Rändelschrauben 33 mit der gesamten Einstellrichtung der Hochdruckquecksilberlampe 1 vom Beleuchtungskopf 24 zum Zweck der Reinigung und Auswechseln des Kondensorsystems abheben.
  • Zwischen dem höhenverstellbaren Träger 11 und dem Beleuchtungskopf 24 ist - wie die F i g. 2 und 4 zeigen - der auswechselbare Negativträger 34 zum Halten und Transportieren des zu kopierenden Films 35 angeordnet. Auf die Darstellung der speziellen Ausbildung des Negativträgers 35 wurde verzichtet, da derselbe nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Es ist bekannt, daß Hochdruckquecksilberlampen nicht für den unmittelbaren Netzanschluß geeignet sind, sondern daß sie als Vorschaltgerät eine Drosselspule benötigen, da es sich hierbei um Entladungslampen handelt, die einen Brenner aus Quarzglas besitzen, in dem zwischen den beiden Elektronen die Lichterzeugung durch Entladung im Quecksilberdampf erfolgt. Dieser Vorgang benötigt eine Anlaufzeit von 4 bis 7 Minuten, so daß die Lampe während der ganzen Arbeitszeit brennen muß und demgemäß der UV-Strahlengang zum Belichten des Kopiermaterials nur für die hierzu erforderliche Belichtungszeit freigegeben werden darf. Dies wird beim Gerät der Erfindung durch einen dem Projektionsobjektiv 8 zugeordneten elektromagnetisch gesteuerten Verschluß gewährleistet.
  • Derselbe besteht, wie die F i g. 2 und 4 bis 7 zeigen, aus dem Deckflügel 68, welcher in einer Lagerbuchse 69 des Halters 70 schwenkbar lagert. Der Halter 70 ist mit einem Lagerteil 71 des Objektivträgers 18 mittels dem Gelenk 72 verbunden. Der Halter 70 kann erfindungsgemäß mit dem Deckflügel 68 in und aus dem Strahlengang des Projektionsobjektivs 18 geschwenkt werden und wird in diesen beiden Einstellagen jeweils durch eine am Lagerteil 71 befestigte Blattfeder 73 gehalten. Der Deckflügel 68 besitzt einen Gabelarm 74, in welchem ein von den beiden Elektromagneten 75 steuerbarer Kupplungsstift 76 eingreift.
  • Gemäß dem in F i g. 6 und 7 dargestellten Schaltschema sind mit 77 die Anschlüsse für die Netzspannung bezeichnet. Die Netzleitung wird in eine regelbare Zeitschaltuhr 78 geführt, die ein Relais 79 steuert. Dasselbe ist mit einem Umschalter 80 versehen, der die beiden Elektromagneten 75 wechselseitig schaltet. Die Elektromagneten 75, die mit dem Transformator 81 in Verbindung stehen, betätigen mittels eines Kupplungsstiftes 76 - wie F i g. 5 zeigt - den Deckflügel 68 des Verschlusses und bewegen denselben zum Zweck der. Belichtung in und aus dem UV-Strahlengang des Projektionsobjektivs B. Mit der Zeitschaltuhr 78 steht ein weiterer Schalter 82 in Stromverbindung, der die Zeitschaltuhr 78 überbrückt und bei seiner Betätigung eine Dauerauslösung des Deckflügels 68 des Verschlusses ermöglicht.
  • Die F i g. 8 stellt ein Schaltschema für die Hochdruckquecksilberlampe 1 dar. Dabei bedeuten 77 die Anschlüsse für die Netzspannung, 83 die Schalttaste, 84 den Kondensator und 85 die Drosselspule.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zur Herstellung fotografischer Vervielfältigungen, insbesondere bei gedämpftem Tages-und/oder Kunstlicht, bei dem am höhenverstellbaren Träger des Vergrößerungssystems einerseits ein vorzugsweise aufklappbarer Beleuchtungskopf mit einer Hochdruckquecksilberlampe für UV-Strahlung und einem Kondensorsystem, andererseits ein Projektionsobjektiv mit oder ohne automatische Scharfeinstellung angeordnet ist, g e -kennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Im Beleuchtungskopf (24) ist eine Hochdruckquecksilberlampe für UV-Strahlung mit einer Leistung im Bereich von 50 W vorgesehen, die, wie an sich bekannt, sowohl quer zur optischen Achse des Vergrößerungssystems gelagert und hierzu in paralleler als auch in senkrechter bzw. zentrischer Richtung justerbar ist. b) Im- Beleuchtungskopf (24) ist ein für Sichtbares Licht-. und UV-Strahlen bis zu Wellenlängen von annähernd 300 nm durchlässiges Kondensorsystem vorgesehen, das drei sphärisch-plankonvexe Linsen aus optischem Glas mit normalen- Brechwerten (3, 4, 5) umfaßt, wovon zwei Linsen (3, 4) planseitig mit geringem Luftabstand (6) zu einem Vorkondensor vereinigt sind und hiervon durch größeren Luftabstand (7) getrennt, die dritte, planseitig ' dem Negativ (2) zugeordnete Linse (5) als Hauptkondensor wirksam ist. c) Am höhenverstellbaren Träger (11) ist ein für sichtbares Licht und UV-Strahlen bis zur Wellenlänge von annähernd 300 nm durch-. lässiges _ Projektionsobjektiv (8) vorgesehen, das _ in bezug_ auf das Kondensorsystem (3 bis . 7) und _die_ Hochdruckquecksilberlampe (1) so angeordnet ist, daß das Bild ihres Leuchtfeldes bei allen Vergrößerungsmaßstäben hinter der Austrittspupille des Objektivs (8) erzeugt wird. d) Am höhenverstellbaren Träger (11) ist dem Projektionsobjektiv (8) ein hierzu absehwenkbarer Belichtungsverschluß (68 bis 70) von an sich bekannter Ausbildung mit elektromagnetischer Auslösung zugeordnet, der von der Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit steuerbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 mit einem Kondensorsystem nach Anspruch 1, b), dadurch gekennzeichnet, daß der Beleuchtungskopf (24) mittels eines Scharniers (22, 23) in vom Träger (11) bewegbar geführten Gelenkbolzen (21) lagert, die im Zusammenwirken von Federn (20) und Anschlagflächen des Scharniers (22, 23) den Beleuchtungskopf (24) sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der aufgeklappten Lage festhalten.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Beleuchtungskopf (24) angeordnete Hochdruckquecksilberlampe (1) . zwischen zwei Kontaktfedern (25) gehalten wird; die von einem drehgesicherten Stellbolzen (26) getragen werden; der in Richtung zur optischen Achse in einer Klemmhülse (29) einstellbar ist, die ihrerseits zentrisch zur optischen Achse vorzugsweise am abnehmbaren Deckel (32) des Beleuchtungskopfes (24) einstellbar und mittels einer Schraubverbindung (27, 28) feststellbar ist. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 871554; deutsche Auslegeschriften Nr.1130 275, 1043 068, 1147 407, 1153 978, 1119109; »Photographische Optik« von H. Harting, 3. Aufl., Rudolf A. Lang Verlag, Pößneck, Thüringen, 1948, S: 78; . H. Haumann, »Optik für Konstrukteure«, Verlag Wilhelm: Knapp, Halle, 194°9, S. 144 und 145.
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DE871554C (de) * 1943-03-14 1953-03-23 Agfa Camera Werk Muenchen Beleuchtungssystem fuer Kopier- oder Vergroesserungsapparate zur Herstellung von farbigen Abzuegen
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