CH429446A - Gerät zur Herstellung von photographischen Vervielfältigungen, insbesondere bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht - Google Patents

Gerät zur Herstellung von photographischen Vervielfältigungen, insbesondere bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht

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CH429446A
CH429446A CH1106464A CH1106464A CH429446A CH 429446 A CH429446 A CH 429446A CH 1106464 A CH1106464 A CH 1106464A CH 1106464 A CH1106464 A CH 1106464A CH 429446 A CH429446 A CH 429446A
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CH
Switzerland
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film
carrier
negative
mercury lamp
pressure mercury
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CH1106464A
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English (en)
Inventor
Perner Johann
Claus Dipl Ing Donath
Korf Erich
Hainy Siegfried
Original Assignee
Pentacon Dresden Veb
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/326Enlargers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description


  Gerät     zur    Herstellung von     photographischen        Vervielfältigungen,          insbesondere    bei     gedämpftem    Tages- und/oder     Kunstlicht       Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Her  stellung von photographischen Vervielfältigungen, ins  besondere bei gedämpftem Tages- und/ oder Kunstlicht.  



  Es sind bereits Geräte in verschiedener Bauart zur  Herstellung photographischer     Vervielfältigungen    und  Vergrösserungen bekannt, bei denen das     Vergrösserungs-          system    aus einer Lichtquelle, einem     Kondensor,    einem  Negativträger und einem Projektionsobjektiv besteht,  von dem alsdann das Bild des durchleuchteten     Ne-          gativs    im Masstab der eingestellten Vergrösserung auf  das auf einer Auflage gehaltene kopierfähige Mate  rial zur Abbildung kommt. Als Lichtquelle wurden  hierbei die im Handel     erhältlichen    Glühlampen und  zum Kopieren normale     Chlorsilberpapiere    benutzt.  



  Der Nachteil dieser bekannten Geräte bei Verwen  dung einer Glühlampe und Benutzung von normalem  Chlorsilberpapier besteht aber vor allem darin, dass das  Arbeiten hierbei     ständig    in abgedunkelten Räumen bei  geringem Rot- und Grünlicht     stattfinden    muss, was ins  besondere bei längerem Arbeiten zu einer erhöhten phy  sischen und psychischen Belastung für die hiermit be  schäftigten Personen führt.

   Ausserdem erschwert das  Arbeiten im     Dunkelraum    der Kontrolle darüber, ob die  richtige Belichtung gewählt und ob die Entwicklungs  zeit richtig bemessen wurde, weil das Ergebnis erst  nach erfolgter     Fixage    der belichteten Kopien sichtbar  wird.     Darüberhinaus    sind hierbei relativ lange     Belich-          tungs-,        Entwicklungs-,        Fixage-    und     Wässerungszeiten     notwendig, das verwendete Photopapier muss relativ  stark sein und dessen     Gelatineschicht    einen hohen Sil  bergehalt aufweisen.  



  Inzwischen sind für Beleuchtungszwecke ausser den       handelsüblichen    Glühlampen auch die sogenannten       Hochdruck-Quecksilberlampen    für ultraviolette Strah  lung (UV) mit einer Leistungsaufnahme von 50-500 W  entwickelt worden, die sich unter gewissen Vorausset  zungen auch für die     Verwendung    als Lichtquelle in    Vergrösserungsgeräten eignen. Ausserdem hat man sich  auch mit der Herstellung von photographischem Ko  piermaterial für Vergrösserungen befasst, das durch die  Behandlung chemischer Lösungen empfindlich ge  macht wird und wegen seiner geringen Empfindlichkeit  für sichtbares Licht auch das Vergrössern, Entwickeln  in einem beleuchteten anstatt in einem dunklen Raum  ermöglichen soll.  



  Alle diese Vorschläge haben jedoch in der Praxis  nicht den erstrebten Eingang gefunden, was hauptsäch  lich daran gelegen hat, weil bei den bisher bekannten  Vergrösserungsgeräten weder die Verwendung von       Quecksilber-Hochdrucklampen    anstelle von Glühlampen  noch die Verwendung von     Kopiermaterial    mit geringer  Empfindlichkeit für sichtbares Licht allein und in Kom  bination noch nicht ausreicht, um bei der Bauart der  bekannten optischen Vergrösserungssysteme photogra  phische     Vervielfältigungen    und Vergrösserungen in wirt  schaftlicher Weise bei gedämpftem Tages- und/oder  Kunstlicht zu     ermöglichen.     



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde ein  Gerät zur Herstellung photographischer Vervielfältigun  gen zu schaffen, das bei Vermeidung der dargelegten  Nachteile der bekannten Einrichtungen und Verfahren  bei einfachem konstruktiven Aufbau und     einfacher    Ar  beitsweise eine wirtschaftliche zeit- und kostenspa  rende Herstellung photographischer     Vervielfältigungen     bei gedämpftem Tages- und/oder Kunstlicht ermöglicht,  wobei als Lichtquelle eine     Hochdruck-Quecksilberlam-          pe    mit UV-Strahlung und einer Leistung im Bereiche  von 50 Watt sowie ein     Kopiermaterial    auf Silberkeim  basis     benutzt    wird.

   Das Gerät ist gekennzeichnet durch  eine     Hochdruck-Quecksilberlampe    mit UV-Strahlung,  die quer zur optischen Achse des Vergrösserungssy  stems gelagert und zu ihr in paralleler und zentrischer  Richtung     justierbar    ist, wobei zwischen der     Hochdruck-          Quecksilberlampe    und dem Negativ bzw.

       Film    ein für      UV-Strahlen im Bereiche von     annähernd    300-400 nm  durchlässiger     zweiteiliger        Kondensor    angeordnet und     ein     für UV-Strahlen     im    Bereiche von     annähernd    300-400  nm durchlässiges Projektionsobjektiv vorgesehen und  dasselbe zum     Kondensor        und    der     Hochdruck-Quecksil-          berlampe    so     angeordnet    ist,

   dass deren     Brennfleck    hin  ter der     Objektivebene        abgebildet        wird.     



       In    einer bevorzugten Ausbildung der     Erfindung    kann  anstelle eines     zweiteiligen,    aus drei     sphärisch-plankon-          vexen        Linsen    bestehender     Kondensor    auch ein die     UV-          Strahlung        im    Bereiche von     annähernd        300-4.00    nm  durchlässiger     Kondensor    mit zwei Linsen aus Normal  glas angeordnet werden,

   wovon die eine Linse     plana-          sphärisch    ausgebildet und     planseitig    der Hochdruck  Quecksilberlampe zugeordnet ist, während von dieser  Linse durch Luftabstand getrennt die andere     Linse     sphärisch plankonvex ausgebildet und     planseitig    dem       Negativ    zugeordnet ist.  



  Gemäss der hiernach dargelegten Kombination wird  als Lichtquelle vorzugsweise eine     Hochdruck-Quecksil-          berlampe    für UV-Strahlung     mit    einer     geringen    Lei  stung von nur 50 W benutzt.

   Da sowohl das     Konden-          sorsystem    als auch das Projektionsobjektiv für UV  Strahlen     im    Bereiche von     300-400    nm durchlässig  ist und andererseits ein für diese UV-Strahlen     hoch-          empfindliches    Kopiermaterial benutzt wird, ergibt dies,  dass die Bereiche der spektralen Emission der Hoch  druck-Quecksilberlampe und der spektralen Empfind  lichkeit des Kopiermaterials sich günstig überdecken.

    Daraus ergibt sich der Vorteil einer     geringen    not  wendigen Leistungsaufnahme der     Hochdruck-Quecksil-          berlampe,    einer     geringen    Erwärmung des     Vergrösse-          rungssystems    und des Negativs sowie kurze Belich  tungszeiten beim Kopierprozess.

   Da hierbei ein Kopier  material mit     steiler        Gradationskurve    benutzt werden  kann, das für die Farben Gelb nahezu, für Orange und  Rot völlig unempfindlich ist, ist das Kopieren     im    Ar  beitsraum bei gedämpftem Tageslicht oder     Glühlampen-          licht    oder     Leuchtstofflampen    ohne Filter möglich.  



  Der     benutzte        Spektralbereich        liegt    etwa     zwischen          annähernd    300 und 400 nm. Es ist also schmäler  als bei den bisher üblichen Vergrösserungssystemen.  Dadurch wirken sich Farbfehler des Objektives weni  ger aus so dass zur Projektion     billige    Objekte verwen  det werden können. Wegen der von der     Hochdruck-          Quecksilberlampe    erzeugten kleinen Ausmasse des       Brennfleckes    und der Abbildung desselben unterhalb  der     Objektivebene    werden vorzugsweise achsnahe Be  reiche des Objektives benutzt.

   Daraus ergeben sich ge  ringe Öffnungsfehler des Objektives und auch aus die  sem Grunde können zur Projektion     billige    Objektive be  nutzt werden.  



  Weitere     Einzelheiten    der Erfindung werden noch in  der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh  rungsbeispiel dargelegt, das in den Zeichnungen sche  matisch dargestellt ist. Dabei wurde auch auf die Erläu  terung und Darstellung der     Einzelheiten    verzichtet, die  nicht unbedingt zum     Versfändinis    der Erfindung     erfor-          derlich    sind.  



       Hiernach    zeigen:       Fig.    1     eine    schematische Darstellung des     optischen     Vergrösserungssystems bei     Anordnung        eines        zweiteiligen,     aus drei Linsen bestehenden     Kondensors,            Fig.    2 eine schematische Darstellung des optischen       Vergrösserungssystems    bei Anordnung     eines    aus zwei  Linsen bestehenden     Kondensors,

            Fig.    3 vom Gerät zur photographischen Verviel  fältigung in Seitenansicht und Schnitt den höhenver  stellbaren Träger     mit    dem Beleuchtungskopf und     Ver-          grösserungssystem,          Fig.    4     -I-    5 eine Draufsicht sowie     eine    Vorderansicht  zur     Fig.    3     mit    zum Teil im Schnitt dargestellten     Be-          leuchtungs-        und        Vergrösserungssystem,

            Fig.    6     -h    8 weitere Darstellungen und Schnitte ei  nes Teiles des höhenverstellbaren     Vergrösserungssy-          stems        mit    dem auswechselbaren Negativträger und der       Fihntransporteinrichtung,          Fig.    9 Einzelheiten des     Fihntransportgreifers,          Fig.    10 die am Arbeitstisch der Auflage für das Ko  piermaterial angeordnete Einrichtung zur     Betätigung    des       Filmtransportes,

            Fig.    11-13     ein    Schema der elektromagnetischen  Verschlussteuerung,       Fig.    14 ein elektrisches Schaltschema für die Hoch  leistungs-Quecksüberlampe.  



  Gemäss dem     in        Fig.    1 schematisch dargestellten op  tischen     Beleuchtungs-    und Vergrösserungssystems ist mit  1 die     Hochdruck-Quecksilberlampe    mit     einer    Leistung  von 50 W bezeichnet. Zwischen derselben und dem Ne  gativ 2 ist ein für     UV-Strahlen    im Bereich von annä  hernd 300-400     nm    durchlässiger, zweiteiliger     Konden-          sor        angeordnet,    der drei     sphärisch-plankonvexe    Linsen  3, 4, 5 aus     Normalglas    umfasst.

   Hiervon sind die beiden  Linsen 3, 4 planseitig     mit    geringem Luftabstand 6 zu  einem     Vorkondensor    vereinigt und hiervon ist durch  den Luftabstand 7 getrennt die dritte     Linse    5, die  als     Hauptkondensor    wirkt, planseitig dem Negativ 2 zu  geordnet. Unterhalb des Negativs 2 ist ein Projek  tionsobjektiv 8 angeordnet, das ebenfalls für     UV-Strah-          len    im Bereiche von 300-400     nm    durchlässig ist.

   Die  von der     Hochdruck-Quecksilberlampe    1 erzeugten     UV-          Strahlen    werden vom zweiteiligen     Kondensor,    bestehend  aus den Linsen 3, 4, 5 gesammelt, durchleuchten das  Negativ 2 und dessen Bild wird vom Projektionsobjek  tiv 8 entsprechend dem eingestellten     Vergrösserungs-          masstab    auf das lichtempfindliche Kopiermaterial 9 pro  jiziert.  



  Erfindungsgemäss ist die Anordnung der Hochdruck  Quecksilberlampe 1, des zweiteiligen     Kondensors    3-7  und des Projektionsobjektivs 8 so getroffen, dass der  von der     Hochdruck-Quecksilberlampe    1 erzeugte     Brenn-          fleck    hinter der     Objektivebene    im     achsennahen    Bereich  des Objektivs 8 abgebildet     wird.    Daraus ergibt sich ein  geringer Öffnungsfehler des Objektives und es     können    zur  Projektion billige Objektive benutzt werden.

   Das Pro  jektionsobjektiv 8 ist - wie der     Pfeil    hierzu andeu  tet - zum Zwecke der Scharfeinstellung in Richtung  der optischen Achse des Vergrösserungssystems ver  schiebbar, das gleichfalls     in    seiner Gesamtheit zum  Zwecke der Veränderung des     Vergrösserungsmasstabes     verschiebbar ist.  



  Gemäss dem     in        Fig.    2 schematisch     dargestellten         optischen     Beleuchtungs-    und Vergrösserungssystems ist  erfindungsgemäss anstelle eines aus drei Linsen beste  henden     zweiteiligen        Kondensors    ein die UV-Strahlen im  Bereiche von annähernd 300-400 nm durchlässiger       Kondensor    mit zwei Linsen aus     Normalglas    angeord  net.

   Hierbei ist die eine Linse 10     planasphärisch    aus  gebildet und planseitig der     Hochdruck-Quecksilberlam-          pe    1 zugeordnet,     während    von dieser Linse 10 durch  Luftabstand getrennt die andere Linse 5 sphärisch  plankonvex ausgebildet und planseitig dem Negativ 2  zugeordnet ist.

   Da bei diesem     Kondensor    der Strahlen  winkel von der     Hochdruck-Quecksilberlampe    1 zu der  ihr zugekehrten Planfläche der     asphärischen    Linse     grös-          ser    als bei dem nach     Fig.    1 dargestellten System ist,  kann hierdurch eine entsprechend grössere Strahlen  menge wirksam werden, wodurch eine entsprechende  Verkürzung der Belichtungszeit erreicht wird.  



  In den     Fig.    3-10 ist ein     Ausführungsbeispiel    eines  Gerätes zur Herstellung photographischer Vervielfälti  gungen bei Verwendung eines in     Fig.    2 schematisch  dargestellten     Beleuchtungs-    und Vergrösserungssystems  dargestellt. Dabei beschränkt sich die Darstellung auf  einen höhenverstellbaren Träger 1 mit dem     Beleuch-          tungs-    und Vergrösserungssystem. Der Träger 11 erhält  seine Führung durch eine Säule 12, die abgebrochen dar  gestellt und auf der Grundplatte 13 befestigt ist.

   An  der Säule 12 ist eine Kurvenschiene 14 befestigt, durch  die über den Steuerhebel 15, welcher am Stift 16 des  an der Führung 17 verschiebbaren     Objektivträgers    18  angreift, die automatische Scharfeinstellung des Pro  jektionsobjektives 8     erfolgt.     



  Auf der oberen Seite des Trägers 1 ist ein Lager  19 angeordnet, in welchem zwei unter der Wirkung von       Federn    20 stehende     Gelenkbolzen    21 bewegbar ge  führt sind.     Hiermit    ist gemeinsam     eine    Achse 22 ver  bunden, um die mittels     Scharnier    23 der Beleuchtungs  kopf 24 schwenkbar lagert. In der Arbeitsstellung, die       Fig.    3 zeigt, wird der Beleuchtungskopf 24 mit der  Stirnseite seines Scharniers 23 durch die Federn 20 an  das Lager 19 gepresst.

   Aus dieser Arbeitsstellung lässt  sich der Beleuchtungskopf 24 in die gemäss     Fig.    3       strichliert    gezeichnete Lage nach oben umschwenken  und wird hierbei durch die oberen Seitenflächen     des          Scharnieres    23 durch die Federn 20 an das Lager 19  gepresst. Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung  wird somit erreicht, dass der Beleuchtungskopf 24 so  wohl in der umgeshwenkten Lage als auch in der Ar  beitsstellung in kraftschlüssiger Weise festgehalten ist,  wobei die Federn 20 so stark bemessen sind, dass der  Beleuchtungskopf 24 in der Arbeitsstellung ohne diese  sonst notwendige Verriegelung gleichzeitig die federn  de Andruckplatte auf das Negativ 2 andrückt.  



       Im        umklappbaren    Beleuchtungskopf 24 wird die aus  wechselbare     Hochdruck-Quecksilberlampe    1 - wie ins  besondere die     Fig.    3-5 zeigen - von zwei strom  leitenden Kontaktfedern 25 gehalten, die mit einer in       Fig.    14 dargestellten Drosselspule     in    Leitungsverbindung  stehen. Erfindungsgemäss sind die Kontaktfedern 25  an einem     Stellbolzen    26 isoliert befestigt, der in einer  mit Schraubgewinde 27 und     Kordelmutter    28 versehene  Klemmhülse 29 drehgesichert geführt und in axialer  Richtung verstellbar ist.

   Die     Klemmhülse    29 liegt mit  einem     scheibenförmigen    Bund 30, der durch eine       Schlitzführung    31 drehgesichert ist, von unten an dem  topfförmigen Deckel 32 an, der eine erweiterte Bohrung  hat, durch die die     Klemmhülse    29 hindurchgeht.

   Die  se erfindungsgemässe Ausbildung     ermöglicht    einerseits    ein Justieren der     Hochdruck-Quecksilberlampe    1 in  Richtung der optischen Achse und ausserdem ein zen  trales Justieren zur     Achsenmitte    des     Vergrösserungssy-          stems,    wobei durch die vordere Mutter 28 die jeweils  richtig eingestellte Lage fest     verschraubbar    ist.

       Schliess-          lich    lässt sich der topfförmig ausgebildete Deckel 32  durch Lösen der Vorderschraube 33 mit der gesamten  Einstelleinrichtung der     Hochdruck-Quecksilberlampe    1  vom Beleuchtungskopf 24 zum Zwecke der Reinigung  und     Auswechseln    des     Kondensors    abheben.  



  Zwischen dem höhenverstellbaren Träger 11 und dem  Beleuchtungskopf 24 ist - wie die     Fig.    6-9 zeigen  - der auswechselbare Negativträger 34 zum Halten und  Transportieren des zu kopierenden Filmes 35 angeord  net. Der Negativträger 34 ist mittels der Passtifte 36  in entsprechenden Bohrungen des Trägers 11 einsetz  bar und herausnehmbar. Oberhalb des Negativträgers  34 ist eine auswechselbare Andruckplatte 37 mit Glas  scheibe 38 zum Andrücken und Planhalten des Fil  mes 35 vorgesehen. Die Andruckplatte 37 erhält durch  ihre     Scharnierachse    39 in Nuten der beiderseitigen La  ger 40 ihre Lagerung. Auf jedem Lager 40 befin  det sich ein um die Klemmschraube 41     schwenkbarer     Riegel 42.

   In der in     Fig.    8 gezeigten Lage wird durch  die     Riegel    42 das Herausnehmen der Andruckplatte  37 verhindert und in der     strichliert    dargestellten Lage  der Riegel 42 kann die Andruckplatte 37 aus den La  gern 40 herausgenommen werden. Am Boden des Be  leuchtungskopfes 24 sind zwei Blattfedern 43 befestigt,  welche auf die Andruckplatte 37 mit der Glasscheibe  38 wirken und hierdurch den Film 35 gegen die Auf  lage des Negativträgers 34 anpressen.  



  Auf der unteren Seite des Negativträgers 34 ist ein,  längsbewegbarer     Filmtransportschieber    44 angeordnet,  der an beiden Längskanten durch Ansatzschrauben 45  geführt und durch eine Zugfeder 46 gegen den Anschlag  47 zurückbewegt wird. Der     Filmtransportschieber    44  besitzt an beiden Seiten     angebogene    Steuerteile 48,  die mit senkrecht hierzu bewegbaren Steuerstiften 49       zusammenarbeiten,    die im Negativträger 34 nach oben  hindurchgeführt sind und gegen die Andruckplatte 37  stossen wie dies die     Fig.    7 und 8 zeigen.

   Auf dem       Filmtransportschieber    44 ist ausserdem ein     Filmgreifer     50 angeordnet, welcher - wie die     Fig.    9 vergrössert  darstellt - zwischen den Lagerteilen 51 auf dem La  gerstift 52 beweglich lagert und durch die Druckfeder  53     mit    seinen Transportzähnen in die Perforation des       Filmes    35 eingreift.  



  Der     Fihntransportschieber    44 besitzt schliesslich  noch einen Schlitz 54, in welchen ein Kupplungsstift  55 des Hebels 56 eingreift, der unterhalb des höhen  verstellbaren Trägers 11 um den     Lagerbolzen    57 be  wegbar ist und durch die Zugfeder 58 in die Ausgangs  lage zurückbewegt wird. Mit dem Hebel 56 ist der Bow  denzug 59 verbunden, der durch eine     vozugsweise    seit  lich an der Grundplatte 13 angeordnete Handhabe 60  betätigt werden kann. Die Handhabe 60 ist an einem       im    Seitenlager 61     geführten        zylindrischen    Schieber 62 be  festigt, mit dem das andere Ende des Bowdenzuges  59 beispielsweise durch Klemmschrauben 63 fest ver  bunden ist.

   Der Schieber 62 besitzt weiter einen als       Kordelmutter    64 ausgebildeten verstellbaren Anschlag.  



  Beim Betätigen der Handhabe 60 bewegt der Bow  denzug 59 den hiermit verbundenen Hebel 56 gemäss  den     Fig.    7 und 8 nach rechts. Hierbei nimmt sein Kupp  lungsstift 55 den     Filmtransportschieber    44 mit und  dessen Filmgreifer 50     bewirkt    den bildweisen Trans-           port    des     Filmes    35. Zu     Beginn    dieser Bewegung wer  den durch die     am        Filmtransportschieber    44 ausgebilde  ten Steuerteile 48 die Steuerstifte 49 nach oben bewegt  und hierdurch die     Andruckplatte    37 vom     Film    35 abge  hoben.

   Der bildweise     Filmtransport    erfolgt somit ohne       Klemmwirkung    auf den     Film,    wodurch die sonst mög  lichen Beschädigungen desselben verlässlich     vermieden     werden. Die Transportbewegung wird durch einen am       Negativträger    34 vorgesehenen     schlitzartigen    Durchbruch  65 begrenzt, an dessen beiden Enden der Filmgrei  fer 50     jeweils    anschlägt.

   Beim Zurückbewegen der       Handhabe    60 gleiten die von den Steuerteilen 48 des       Filmtransportschiebers    44 angehobenen     Steuerstifte    49  wieder zurück und die Andruckplatte 37 presst den     Film     35 an den Negativträger 34. Gleichzeitig gleitet bei  dieser Rückbewegung der     Filmgreifer    50 mit seinen ab  geschrägten Zähnen unter den     Film    35 hinweg, so dass  derselbe ruhen bleibt.  



  Zwischen dem am Träger 11 angeordneten Hebel 56  steht durch den Kupplungsstift 55, indem derselbe in  den     Schlitz    54 des     Fihntransportschiebers    44 eingreift,  eine lösbare Kupplungsverbindung. Dadurch ist es       möglich,    das     Auswechseln    des Negativträgers 34 bei  gleichzeitiger     Entkupplung    von der am Träger 11 an  geordneten     Filmtransporteinrichtung    vorzunehmen.  



  Das     im    Negativträger 34 und in der     Andruckplatte     37 vorgesehene Negativfenster ist auf eine     bestimmte          Formatgrösse    - beispielsweise von 24 x 36 mm   bemessen. Erfindungsgemäss ist die     Andruckplatte    37       derart    ausgebildet, dass sie durch     Verschwenken    der  Riegel 42 mit anderen Andruckplatten ausgewechselt  werden kann, die beispielsweise auf ein Negativformat  von 12 x 18     mm    abgestimmt sind.  



  Beim photographischen     Vervielfältigen    bei gedämpf  tem Tages- und/oder     Kunstlicht    macht es sich     erfor-          derlich'    dass ausser dem zu     vervielfältigenden    Nega  tiv auch der benachbarte     Filmteil        betrachtbar    ist, um  festzustellen, ob und welches Negativ beim folgenden Ar  beitsgang zum     Vervielfältigen    gelangt.

   Erfindungsgemäss  wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass - wie die       Fig.    7 und 8 zeigen -seitlich vom     Vergrösserungs-          system,    beispielsweise in     einem    Abstand von zwei  oder drei Negativen, am Negativträger 34     zusätzlich    eine  runde oder dem Negativ entsprechende Öffnung 66 und  in gleicher Weise     eine    solche Öffnung auch im Film  transportschieber 45 sowie im Träger 11 vorgesehen  ist. Unterhalb dieser Öffnungen ist am Träger 11 ein um  45  geneigter Spiel 67 befestigt, durch welchen das über  den Öffnungen 66     liegende    Filmteil bzw. Negativ be  trachtet werden kann.

   Zur Durchleuchtung desselben  wird     erfindungsgemäss    das von der     Hochdruck-Queck-          silberlampe    1 ausstrahlende Licht mit ausgenutzt, wel  ches durch eine am Boden des Beleuchtungskopfes  24 vorgesehene     Öffnung    68 auf den zu betrachtenden       Filmteil    fällt.  



  Es ist bekannt, dass     Hochdruck-Quecksilberlampen     nicht für den     unmittelbaren    Netzanschluss geeignet sind,  sondern dass sie als     Vorschaltgerät    eine Drosselspule  benötigen, da es sich hierbei um Entladungslampen  handelt, die einen Brenner aus Quarzglas besitzen,     in     dem zwischen den beiden Elektronen die Lichterzeugung  durch Entladung im     Quecksilberdampf    erfolgt.

   Dieser  Vorgang benötigt eine     Anlaufzeit    von 4-7 Minuten,  so dass die Lampe während der ganzen Arbeitszeit  brennen muss und demgemäss der     UV-Strahlengang    zum       Belichten    des Kopiermaterials nur für die hierzu er  forderliche     Belichtungszeit    freigegeben werden darf.    Dies wird beim Gerät der Erfindung durch einen dem  Projektionsobjektiv 8 zugeordneten elektromagnetisch  gesteuerten Verschluss gewährleistet. Derselbe besteht,  wie die     Fig.    3-11 zeigen, aus dem Deckflügel 68, wel  cher     in    einer Lagerbuchse 69 des Halters 70 schwenk  bar lagert.

   Der Halter 70 ist mit einem Lagerteil 71 des       Objektivträgers    18 mittels dem Gelenk 72 verbunden.  Der Halter 70 kann erfindungsgemäss mit dem Deck  flügel 68 in und aus dem Strahlengang des Projektions  objektives 18 geschwenkt werden     und    wird in die  sen beiden Einstellagen jeweils durch eine am Lagerteil  71 befestigte Blattfeder 73 gehalten. Der Deckflügel 68  besitzt einen     Gabelarm    74, in welchem ein von den bei  den Elektromagneten 75 steuerbarer     Kupplungsstift    76  eingreift.  



  Gemäss dem in     Fig.    12 und 13 dargestellten Schalt  schema sind mit 77 die Anschlüsse für die Netzspan  nung bezeichnet. Die Netzleitung wir in     eine    regel  bare     Zeitschaltuhr    78 geführt, die ein Relais steuert.  Dasselbe ist mit einem Umschalter 80 versehen, der die  beiden Elektromagnete 75 wechselseitig schaltet.

   Die  Elektromagnete 75, die     mit    dem     Transformator    81     in          Verbindung    stehen, betätigen mittels eines Kupplungs  stiftes 76 - wie     Fig.    11 zeigt - den Deckflügel 68  des Verschlusses und bewegen denselben zum Zwecke  der     Belichtung    in und aus dem     UV-Strahlengang    des  Projektionsobjektives B.

   Mit der     Zeitschaltuhr    78  steht ein weiterer Schalter 82 in     Stromverbindung,    der  die     Zeitschaltuhr    78 überbrückt und bei seiner Betäti  gung eine Dauerauslösung des     Deckflügels    68 des Ver  schlusses ermöglicht.  



  Die     Fig.    14 stellt ein Schaltschema für die Hoch  druck-Quecksilberlampe 1 dar. Dabei bedeuten 77 die  Anschlüsse für die Netzspannung, 83 die Schalttaste,  84 den Kondensator und 85 die Drosselspule.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gerät zur Herstellung von photographischen Verviel fältigungen, insbesondere bei gedämpftem Tages- und/ oder Kunstlicht, wobei als Lichtquelle eine Hochdruck- Quecksilberlampe mit UV-Strahlung und einer Leistung im Bereiche von 50 Watt sowie ein Kopiermaterial auf Silberkeimbasis benutzt wird, gekennzeichnet durch eine Hochdruck-Quecksilberlampe (1) mit UV-Strahlung, die quer zur optischen Achse des Vergrösserungssystems gelagert und zu ihr in paralleler und zentrischer Rich tung justierbar ist,
    wobei zwischen der Hochdruck- Quecksilberlampe (1) und dem Negativ bzw. Film (2, 35) ein für UV-Strahlen im Bereiche von annähernd 300-400 nm durchlässiger zweiteiliger Kondensor (3 -7 bzw. 5, 10) angeordnet und ein für UV-Strahlen im Bereiche von annähernd 300-400 nm durchlässi ges Projektionsobjektiv (8) vorgesehen und dasselbe zum Kondensor (3-7 bzw. 5, 10) und der Hochdruck Quecksilberlampe (1) so angeordnet ist, dass deren Brennfleck hinter der Objektivebene abgebildet wird.
    UNTERANSPRüCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass der zweiteilige Kondensor (3-7) drei sphä- risch-plankonvexe Linsen (3; 4; 5) aus optischem Nor- malglas umfasst, wovon zwei Linsen (3; 4) planseitig mit geringem Luftabstand (6) zu einem Vorkondensor vereinigt sind und hiervorn durch grösseren Luftabstand (7) getrennt die dritte Linse (5) planseitig dem Ne gativ bzw.
    Film (2; 35) zugeordnet und als Hauptkon- densor wirksam ist. 2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der zweiteilige Kondensor (5; 10) zwei Linsen (5; 10) aus optischem Normalglas umfasst, wo von die eine Linse (10) plan-asphärisch ausgebildet und planseitig der Hochdruck-Quecksilberlampe (1) zugeord net ist und von dieser Linse (10) mit Luftabstand (7) getrennt, die andere Linse (5) sphärisch-plankonvex ausgebildet und planseitig dem Negativ bzw. Film (2; 35) zugeordnet ist. 3.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Projektionsobjektiv (8) ein hierzu an- und abschwenkbarer Verschluss (86-70) mit einem in und aus dem UV-Strahlengang bewegbaren Deckflü gel (68) zugeordnet ist, der von Elektromagneten (75) in Verbindung mit einer Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit (78) elektrisch steuerbar ist. 4.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hochdruck-Quecksilberlampe (1) mit dem Kondensor (3-7; 5@ 10) auswechselbar in einem Beleuchtungskopf (24) angeordnet ist und dieser mittels eines Scharniers (22, 23) in vom Träger (11) beweg bar geführten Gelenkbolzen (21) lagert, die im Zusam menwirken von Federn (20) und Anschlagflächen des Scharniers (22, 23) den Beleuchtungskopf (24) in der Arbeitsstellung und aufgeklappten Lage festhalten. 5.
    Gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die quer zur optischen Achse des Ver grösserungssystems angeordnete Hochdruck-Quecksil- berlampe (1) zwischen zwei Kontaktfedern (25) ge halten wird, die von einem drehgesicherten Stellbolzen (26) getragen werden, der in Richtung zur optischen Achse in einer Klemmhülse (29) einstellbar ist, die ihrerseits zentrisch zur optischen Achse, vorzugsweise am abnehmbaren Deckel (32) des Beleuchtungskopfes (24) einstellbar und mittels einer Schraubverbindung (27, 28 feststellbar ist. 6.
    Gerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass zwischen dem Beleuchtungskopf (24) und dem Träger (11) ein mittels Passtiften (36) auf den Träger (11) einsetzbarer und abhebbarer Negativträger (34) vorgesehen ist, der eine auswechselbare Andruck platte (37) zum Fest- und Planhalten des Negatives bzw. Filmes (2, 35) sowie eine Filmtransport-Einrich- tung besitzt die in lösbarer Kupplungsverbindung mit einem im Träger (11) angeordneten Hebel (55, 56) steht und über diesen mittels eines Bowdenzuges (59) durch eine vorzugsweise an der Grundplatte (13) des Gerätes bewegbar angeordneten Handhabe (60)
    betä- tigbar ist. 7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die im Negativträger (34) vorgesehene Filmtransport-Einrichtung einer entgegen der Wirkung einer Feder (46) bewegbaren Transportschieber (44) be sitzt' der einerseits einen beweglich gelagerten, mit Fe derwirkung in Perforation des Filmes (35) eingreifen den Filmgreifer (50) trägt und andererseits Steuerteile (48) besitzt, die im Zusammenwirken mit Steuerstiften (49) die Andrückplatte (37) vom Film (35) während seines Transportes abheben. B.
    Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die auswechselbare Andrückplatte (37) mittels einer Scharnierachse (39) beiderseitig in mit Nu ten versehenem Lager (40) des Negativträgers (34) be wegbar lagert und die Lager (40) über ihre Nuten schwenkbare, um Klemmschrauben (41) gelagerte Riegel (42) besitzen. 9.
    Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass in einem seitlichen Abstand von der op tischen Achse des Vergrösserungssystems örtlich über einstimmende Öffnungen (66) im Boden des Beleuch tungskopfes (24) sowie im Negativträger (34) Transport schieber (44) und Träger (11) vorgesehen sind und das im Bereiche dieser gemeinsamen Öffnung (66) liegende Negativ bzw. Teil des Filmes (2, 35) vom ausstrahlen den Licht der Hochdruck-Quecksilberlampe mit durch leuchtet und durch einen am Träger (11) angeordneten, um 45 geneigten Spiegel (67) betrachtbar ist.
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