DE1264088B - Foerderbandwaage - Google Patents

Foerderbandwaage

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Publication number
DE1264088B
DE1264088B DEF33084A DEF0033084A DE1264088B DE 1264088 B DE1264088 B DE 1264088B DE F33084 A DEF33084 A DE F33084A DE F0033084 A DEF0033084 A DE F0033084A DE 1264088 B DE1264088 B DE 1264088B
Authority
DE
Germany
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lever
load
conveyor belt
weighing
bearing
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Pending
Application number
DEF33084A
Other languages
English (en)
Inventor
John Churchill Farquhar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fisons Ltd
Original Assignee
Fisons Ltd
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Publication date
Application filed by Fisons Ltd filed Critical Fisons Ltd
Publication of DE1264088B publication Critical patent/DE1264088B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/003Details; specially adapted accessories

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

  • Förderbandwaage Die Erfindung betrifft eine Förderbandwaage mit einem über Rollen das Förderband und dessen Last aufnehmenden, schwenkbar gelagerten Lasthebel sowie einem an diesem angelenkten Auswägehebel, welcher eine Wägezelle mit vernachlässigbarer Auslenkung beaufschlagt.
  • Bei einer bekannten Förderbandwaage erstreckt sich der Lasthebel von einem Gelenkpunkt in der Horizontalen bis über die Kraftangriffsstelle hinaus, wobei der an dem gleichen Gelenkpunkt gelagerte Auswägehebel, welcher mit der Wägezelle verbunden ist, an einem Punkt des Lasthebels angreift, welcher noch weiter als die Kraftangriffsstelle von dem Gelenkpunkt entfernt ist. Diese praktisch weglos und ohne Dämpfungseinrichtung arbeitende Vorrichtung hat den Nachteil, daß jede, auch jede geringe auf den Lasthebel einwirkende Kraft unmittelbar auf die Wägezelle übertragen wird. Im praktischen Betrieb wirken jedoch aus vielerlei Ursachen entstehende Kräfte auf den Lasthebel ein, die zusätzlich zu den von der zu messenden Last herrührenden Kräften entstehen. Diese zusätzlichen Kräfte sind betriebsbedingt und können z. B. auf die Stöße zurückzuführen sein, welche beim Überlauf der Stoßstellen des Transportbandes über die Abfühlstelle des Lasthebels entstehen oder welche auf Erschütterungen aus der Umgebung der Abfühlstelle zurückzuführen sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden somit ebenso wie bei einer anderen ebenfalls weglos arbeitenden Förderbandwaage alle diese zusätzlichen Kräfte, die sich in der Praxis in keinem Fall vermeiden lassen, auf die Wägezelle übertragen, wodurch ein beträchtlicher Unsicherheitsfaktor beim Ablesen auf Grund der durch die Übertragung der zusätzlichen Kräfte bedingten Schwankung der Anzeige hervorgerufen wird.
  • Es ist bei Förderbandwaagen weiterhin bereits bekannt, eine Dämpfungsvorrichtung an dem Lasthebel anzuordnen. Bei einer anderen bekannten Förderbandwaage greift die Dämpfungsvorrichtung am Auswägehebel an, so daß auf den Lasthebel einwirkende Kräfte bis zu einem gewissen Umfang zur Wägezelle weitergeleitet werden.
  • Der Nachteil der bekannten Waagen liegt somit darin, daß auf der Ablesevorrichtung nicht nur die tatsächlichen gewünschten, lediglich das Gewicht der zu messenden Lasten anzeigenden Werte erscheinen, durch die die Ablesung auf der Ablesevorrichtung gestört bzw. verfälscht wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen auszuschalten, wobei es insbesondere darum geht, Störkräfte so aufzunehmen bzw. abzufangen, daß diese nicht auf die Wägezelle zur Einwirkung gelangen können. Unabhängig davon besteht eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, in Verbindung mit einer nur sehr kleine Betätigungswege zulassenden Wägezelle eine übliche Dämpfungsvorrichtung zu verwenden, die gegenüber der Wägezelle mehrfach größere Betätigungswege benötigt, wenn sie wirksam arbeiten soll. Derartige Wegunterschiede lassen sich allein durch entsprechende Hebelübersetzungen kaum oder zumindest nur mit einem unerwünscht großen Aufwand erzielen, so daß bisher für diese Aufgabe keine Lösungswege bekanntgeworden sind.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird bei einer Förderbandwaage der oben bezeichneten Gattung demnach so vorgegangen, daß erfindungsgemäß der Auswägehebel elastisch ist, derart, daß dessen mit dem Lasthebel, welcher in an sich bekannter Weise mit einer ortsfest angeordneten Dämpfungsvorrichtung verbunden ist, verbundenes Ende eine größere lastabhängige Auslenkung infolge der Verbiegung erfährt als das auf die Wägezelle sich abstützende Ende.
  • Die Wirkung einer derartigen Anordnung besteht dann darin, daß durch den elastischen Auswägehebel die von der Dämpfungsvorrichtung am Lasthebel noch durchgelassenen Störschwingungen aufgefangen werden, wobei außerdem noch durch die Ausbildung des Auswägehebels als elastischer Hebel, welcher sich auf einer praktisch weglos arbeitenden Wägezelle abstützt, der Lasthebel eine so große Auslenkung erfahren kann, daß damit die Dämpfungsvorrichtung überhaupt ausgelenkt und somit wirksam wird. Indem der Auswägehebel biegungselastisch ausgebildet ist, ist die Möglichkeit geschaffen, auf den Lasthebel einwirkende Störkräfte bis zu einem vorbestimmten Maß vor der Weiterleitung auf die Wägezelle zu vernichten. Somit erscheinen auf der Ablesevorrichtung nur die tatsächlich gewünschten, lediglich das Gewicht der zu messenden Lasten anzeigenden Werte, während die bisher die Ablesung störenden Werte von zusätzlichen I(rafteinwirkungen auf der Ablesevorrichtung nicht mehr erscheinen.
  • Unter einem elastischen Auswägehebel ist dabei ein solcher Hebel zu verstehen, der in einer gegebenen Waage, die einen vorgegebenen Lastbereich mißt, so weit elastisch biegsam ist, daß er an seinem Kraftende ein Mindestmaß an Bewegung der Dämpfungsvorrichtung erlaubt, jedoch gleichwohl bei dieser Bewegung praktisch keine Bewegung des Auswägehebels an der Wägezelle entsteht. Das Maß dieser Elastizität bzw. Biegsamkeit bestimmt sich daher nach den zu wägenden Lasten, ferner nach der für die Dämpfungsvorrichtung zum Erreichen einer maximalen Dämpfungswirkung erwünschten Be wegung und daraus, daß an der Wägezelle praktisch keine Bewegung des Auswägehebels erforderlich ist.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung stützt der Auswägehebel, über ein elastisches Band (lastseitiges Lager) mit dem in einem Lager gelagerten, durch ein Gegengewicht ausbalancierten Lasthebel verbunden, sich auf einem längs eines ortsfesten Balkens verschiebbaren Schneidenlager ab. Im Falle schwerer Lasten befindet sich das voreinstellbare Schneidenlager nahe dem Lastende des Auswägehebels, während es für leichtere Lasten zu dem Kraftende des Auswägehebels hin bewegt wird. Auf diese Weise kann die lotrechte Bewegung des Lastendes des Auswägehebels in bis zu einem Höchstwert reichenden Grenzen gehalten werden, wodurch eine konstante Dämpfungswirkung durch die Dämpfungsvorrichtung erhalten wird. Die Bewegung der Kraftenden des Auswägehebels liegt in der Größenordnung von 2,5 Tausendstel eines Zentimeters und bestimmt sich nach den Charakteristiken der verwendeten Wägezelle.
  • Die durch die Verwendung eines verschiebbaren Schneidenlagers erzielte Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daß entweder die Lage des Lastangriffspunktes an dem federnden Auswägehebel verändert wird, oder dadurch, daß die Lage der Wägezelle in bezug auf den Kraftarm des Auswägehebels eingestellt wird. Mit anderen Worten, die Länge des Kraftarmes und/oder des Lastarmes können in beliebiger Weise und mit beliebigen Mitteln geändert werden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Lasthebel länger als der Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Auswägehebels am Lasthebel und dem Schneidenlager des Auswägehebels.
  • Das Lager des Lasthebels, in an sich bekannter Weise als Federgelenk ausgebildet, ist vorzugsweise in der Ebene des unbelasteten Auswägehebels an- geordnet. Dadurch wird vermieden, daß eine seitliche Bewegung des Auswägehebels bei seiner Auslenkung oder Abbiegung auftritt, die die relativen Längen der Hebelarme ändern und infolgedessen keine der Last genau proportionale Anzeige der Wägezelle ergeben würde.
  • Entsprechend einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das lastseitige Lager des Auswägehebels mit dem Lasthebel an einem Punkt verbunden, welcher zwischen dem Lager des Lasthebels und der das Förderband aufnehmenden Rolle desselben liegt.
  • Die so ausgebildete Förderbandwaage ist z. B. in einer Zuführvorrichtung für Feststoffe verwendbar, um die Feststoffmenge zu regeln, die über eine Speisevorrichtung dem Förderband zugeführt wird.
  • Bei einer solchen Zuführvorrichtung wird die Waage zweckmäßig in Verbindung mit einer von drei Regelgrößen abhängigen Regel- oder Steuervorrichtung, einer Druckluftstation und einem Kraftzylinder verwendet. Der Ausgang der Wägezelle, in diesem Falle eine pneumatische Wägezelle, wird durch eine Leitung mit der Regelvorrichtung verbunden, die bei Vorliegen der gewünschten Regelgröße ein Signal von einem Fernanzeigegerät für die Luftzuführung her empfängt. Der Ausgang der Regel- und Steuervorrichtung steht mit einem Kraftzylinder in Antriebsverbindung, der wiederum das Regelglied, z. B. ein Ventil oder Speisevorrichtung, betätigt. Dieses Regelglied regelt dann die Zufuhr der auf das Förderband strömenden Feststoffe.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellt dar F i g. 1 eine Seitenansicht einer Förderbandwaage, Fig.2 eine Stirnansicht dieser Förderbandwaage von der linken Seite, jedoch mit einer anderen Rollenanordnung als in Fig. 1, Fig.3 (in größerem Maßstabe) eine Draufsicht auf den Teil der Waage, der den elastischen Auswägehebel und seine Gelenkverbindung mit dem schwenkbaren Lasthebel enthält, wobei auch die Verbindung dieses Lasthebels mit dem ortsfesten Traggestell dargestellt ist, während die zum Verständnis dieser Teile überflüssigen Teile der Waage weggebrochen sind.
  • Gemäß den Zeichnungen ist die Förderbandwaage auf einem Traggestell gelagert, das aus T-Trägern 1 und 2, Verbindungsstangen 3, die die T-Träger 1 und 2 verbinden, sowie einem Ständer 4 besteht. An dem T-Träger 1 sind lotrechte Stützen 5 und 6 festgeschweißt, die einen waagerechten Balken 7 tragen, an dem ein bewegliches Schneidenlager 8 einstellbar gelagert ist. Das Schneidenlager 8 ist in seiner Lage an dem Balken 7 mittels eines Bolzens 9 festgeklemmt, der gegen die eine Seite einer V-förmigen Nut des Balkens 7 angedrückt ist. Ein Lasthebel 10 ist an den beiden Seiten des Ständers 4 mittels je eines Kreuzbandgelenkes 11 angelenkt. Der Lasthebel 10 trägt ein Muldenband oder ein flaches Band abstützende Rollen 12, die auf einer Traverse 13 des Lasthebels 10 gelagert sind.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Rolle 12 liegt zwischen einer in vorgegebenem Abstand vorausgehenden Rolle und einer in vorgegebenem Abstand folgenden Rolle, die beide nicht mit dem Lasthebel 10 verbunden, sondern ortsfest am Traggestell 1 bis 4 gelagert sind. Die mit dem Lasthebel 10 verbundene, auf- und abbewegliche Rolle 12 (Fig. 1) nimmt daher die zwischen der vorausgehenden und der nachfolgenden Rolle auf dem Förderband ruhende Last auf, d. h. die auf einer gegebenen Länge des Förderbandes ruhende Last, und überträgt eine dieser Last entsprechende Kraft auf den Lasthebel 10. Das gleiche gilt im Falle eines Muldenbandes nach F i g. 2 für drei nebeneinanderliegende Rollen 12, die mit dem Lasthebel 10 verbunden sind und zwischen je einem nicht mit diesem Rahmen verbundenen vorausgehenden bzw. nachfolgenden Rollensatz liegen, wobei letzterer seine Höhenlage bei verändertem Gewicht beibehält.
  • Ein federnder bzw. etwas elastischer Auswägehebel 14 ist mittels eines waagerecht verlaufenden Gelenkbandes 15, welches als elastisches Band ausgebildet ist, an einem Ansatzl6 des Lasthebels 10 angelenkt. Das Gelenkband 15 ist in F i g. 1 als verdickte Linie gezeichnet. Sein in F i g. 1 links liegendes Ende ist gegen eine Platte 16 a angepreßt, die fest mit dem Ansatz 16 verbunden ist und von diesem in einer waagerechten Ebene vorragt. Die Anpressung erfolgt mittels einer Platte 15 a, die gegen das Gelenkband 15 mittels Bolzen 15 c angepreßt ist, die durch die Platte 15 a und das Gelenkband hindurchgehend in die Platte 16 a eingeschraubt sind (F i g. 3). Das andere Ende des Gelenkbandes 15 ist gegen das darunterliegende Ende des Auswägehebels 14 mittels einer Platte 15 b angepreßt. Hierzu dienen Bolzen 15 d, die durch die Platte 15 b und das elastische Band hindurch in den Auswägehebel 14 eingeschraubt sind. Das dieser Gelenkstelle gegenüberliegende Ende des Auswägehebelsl4 ist mit einem Anschlag 14 a versehen, der mit dem unteren Ende einer Stange 18 zusammenarbeitet. Diese beaufschlagt die Wägezelle 17.
  • Der elastische Auswägehebel 14 schwenkt um das voreinstellbare Schneidenlager 8 und wirkt über die Stange 18 auf die Wägezelle 17 ein. Das Gelenkband 15, das Schneidenlager 8 und das waagerechte Band des Kreuzbandgelenkes 11 liegen in derselben waagerechten Ebene. Gemäß den Fig.1 und 3 besteht das Kreuzbandgelenk 11 aus einem lotrecht verlaufenden Gelenkband 24 und einem waagerecht verlaufenden Gelenkband 25. Beide Gelenkbänder sind in diesen Figuren nur als verdickte Linien dargestellt.
  • Das obere Ende des lotrecht verlaufenden Gelenkbandes 24 ist gegen die benachbarte Stirnseite eines Ansatzes 27 angepreßt, der ein Stück mit dem Ständer 4 bildet. Die Anpressung erfolgt mittels einer Anpreßplatte 32 und Bolzen 26, die durch diese Platte und das Gelenkband hindurchgehend in den Ansatz 27 eingeschraubt sind. Das untere Ende des Gelenkbandes 24 liegt gegen den lotrechten Schenkel eines Winkelstückes 29 an, das mit dem Lasthebel 10 verschweißt ist.
  • Die Anpressung des Gelenkbandes an diesen lotrechten Winkelschenkel erfolgt mittels einer Platte 33 und Bolzen 28, die durch diese Platte und das Gelenkband hindurchgehen und in den Winkelschenkel eingeschraubt sind.
  • Das eine Ende des waagerechten Gelenkbandes 25 liegt an die Unterseite des Ansatzes 27 an und wird gegen diesen mittels einer Platte 34 und Bolzen 30 angedrückt, die durch diese Platte und das Gelenkband hindurchgehen und in die Unterseite des Ansatzes 27 eingeschraubt sind.
  • Das andere Ende des Gelenkbandes 25 liegt gegen den waagerechten Schenkel des Winkelstückes 29 von oben an und wird gegen diesen mittels einer Platte 35 und Bolzen 31 angedrückt, die durch diese Platte und das Gelenkband hindurchgehen und in den waagerechten Winkelschenkel eingeschraubt sind.
  • Eine Dämpfungsvorrichtung 19 ist an dem T-Träger 1 befestigt. Die Kolbenstange 21 ist bei 22 mit dem Lasthebel 10 verbunden. Die von der Dämpfungsvorrichtung bewirkte Dämpfung ist voreinstellbar, da der Kolben mit Löchern, Bohrungen oder Ausnehmungen für den Durchtritt des Dämpfungsmittels versehen ist, deren Durchtrittsquerschnitt so geändert werden kann, daß der vom Kolben gegen seine Bewegung geleistete Widerstand variiert wird.
  • Der Lasthebel ist mittels eines (nicht dargestellten) Gegengewichtes im Gleichgewicht gehalten, das sich auf einem Arm 20 des Lasthebels 10 befindet. Dieses Gegengewicht ist in seiner Lage einstellbar und/oder in seiner Größe veränderlich wählbar.
  • Beim Betrieb ist die Waage unter einem Förderband angeordnet, wobei die nicht angetriebenen Rollen 12 gegen die Unterseite des Förderbandes anliegen. Die Last auf dem Förderband wird auf die leerlaufenden Rollen 12 übertragen, und infolgedessen schwenkt der Lasthebel 10 um das Bandgelenk 11, wobei diese Bewegung von der Dämpfungsvorrichtung 19 gedämpft wird. Die Bewegung des Lasthebels 10 wirkt über das elastische Band 15 so auf den elastischen Auswägehebel 14 ein, daß dieser um das Schneidenlager 8 geschwenkt wird und dadurch die Wägezelle 17 betätigt.
  • Vor der Inbetriebnahme wird die Förderbandwaage zunächst geeicht. Dies geschieht, indem das Schneidenlager 8 am Balken 7 so eingestellt wird, daß die Wägezelle für die vorgesehene Maximallast eine Maximalanzeige ergibt. Je höher die Maximallast ist, die auf dem Band befördert werden soll, um so näher soll sich das Schneidenlager 8 bei dem elastischen Band bzw. Gelenk 15 befinden, was wiederum bedeutet, daß, wenn die Maximallast größer ist, gleichwohl die Verschiebung der Rollen 12 die gleiche bleibt.
  • Damit die Wägezelle den Anderungen in der Belastung genau folgt, ist es wichtig, daß sich der Betrag der Verschiebung der Stange 18 innerhalb vier Sekunden um nicht mehr als 0,0254 mm ändert, wenn das auf den Rollen 12 lastende Gewicht plötzlich geändert wird. Es ist praktisch nicht ausführbar, für eine so kleine Bewegung eine unmittelbare Dämpfung vorzusehen.
  • Diese erforderliche Dämpfung plötzlicher Änderungen des auf die Rollen 12 drückenden Gewichtes wird nun dadurch erreicht, daß der elastische Auswägehebel 14 zwischen dem Teil der Waage, an dem sich die Rollen 12 auf- und abbewegen, und dem Teil der Waage angeordnet ist, an dem die Stange 18 auf- und abbewegt wird. Die Dämpfungsvorrichtung 19 kann für Anderungen im Bereich der vollen oder maximalen auf die Rollen 12 wirkenden Last eine Bewegung bis zu 0,254 cm aufnehmen, so daß eine wirksame Dämpfung leicht zu erreichen ist. Diese gedämpfte Bewegung wird dann durch die Elastizität bzw. elastische Biegsamkeit des Auswägehebelsl4 in eine Kraft umgewandelt, die auf die Stange 18 übertragen wird, ohne daß diese übermäßig stark verschoben wird.
  • Je größer die Maximallast ist, um so mehr biegt sich der Auswägehebell4 und um so mehr wirkt sich die gegebene und gegebenenfalls nach Maßgabe der Maximallast kleiner oder größer gewählte elastische Biegsamkeit des Auswägehebels 14 aus, der dadurch auf die Wägezelle 17 so einwirkt, daß die Größe der Verschiebung des Stabes 18 dieser Biegsamkeit proportional verringert wird. Die so ausgebildete Waage gewährleistet, daß durch Einstellung des Schneidenlagers 8 die lotrechte Bewegung des Lasthebels 10 über einen weiten Bereich von Lasten auf dem Förderband konstant gehalten wird. Diese Einstellung des Schneidenlagers ändert nicht nur um dieses Lager auftretende Drehmomente, sondern ändert auch die Federcharakteristiken des Auswägehebels 14 im proportionalen Verhältnis, d. h. seine Eigenschaft, vermöge seiner elastischen Biegsamkeit als Feder zu wirken.
  • Bei einer typischen Ausführungsform der Waage, die Lasten von etwa 2,72 bis etwa 27 kg wiegt, beträgt die Auslenkung oder elastische Abbiegung des Auswägehebels 14 an seinem bei 15 gelegenen Ende konstant 0,254 cm, wenn der Auswägehebel aus Federstahl einen Querschnitt von etwa 3,18 cm x 0,635 cm und eine Länge von etwa 30,5 cm aufweist.
  • Andere Abmessungen der Waage sind: Abstand von Gelenk 15 zum Dämpfungszylinder etwa 38 cm, Kreuzbandgelenk 11 zu Rolle 12 48,5 cm und Kreuzhandgelenk zu Wägezelle etwa 7,6 cm. Geringere Auslenkungen bzw. elastische Abbiegungen können dadurch erreicht werden, daß die Dicke des elastischen Auswägehebels erhöht wird. Auswägehebel mit Ausschlägen bzw. elastischen Abbiegungen bis zu etwa 0,051 cm können für besondere Zwecke angewendet werden, wenn die Bewegung der leer laufenden Wiegerollen 12 relativ zu den sonstigen leer laufenden Förderbandrollen herabgesetzt werden soll, um Fehler zu vermeiden, die durch Änderungen in der Spannung des Bandes auftreten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Förderbandwaage mit einem über Rollen das Förderband und dessen Last aufnehmenden, schwenkbar gelagerten Lasthebel sowie einem an diesem angelenkten Auswägehebel, welcher eine Wägezelle mit vernachlässigbarer Auslenkung beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswägehebel (14) elastisch ist, derart, daß dessen mit dem Lasthebel (10), welcher in an sich bekannter Weise mit einer ortsfest angeordneten Dämpfungsvorrichtung (19) verbunden ist, verbundenes Ende eine größere lastabhängige Auslenkung infolge der Verbiegung erfährt als das auf die Wägezelle (17) sich abstützende Ende.
  2. 2. Förderbandwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswägehebel (14), über ein elastisches Band (15) (lastseitiges Lager) mit dem in einem Lager (11) gelagerten, durch ein Gegengewicht ausbalancierten Lasthebel (10) verbunden, sich auf einem längs eines ortsfesten Balkens (7) verschiebbaren Schneidenlager (8) abstützt.
  3. 3. Förderbandwaage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthebel (10) länger ist als der Abstand zwischen dem Angriffspunkt (15) des Auswägehebels (14) am Lasthebel und dem Schneidenlager (8) des Auswägehebels.
  4. 4. Förderbandwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des Lasthebels, in an sich bekannter Weise als Federgelenk ausgebildet, in der Ebene des unbelasteten Auswägehebels angeordnet ist.
  5. 5. Förderbandwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lastseitige Lager des Auswägehebels (14) mit dem Lasthebel an einem Punkt verbunden ist, welcher zwischen dem Lager (11) des Lasthebels und der das Förderband aufnehmenden Rolle (12) desselben liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1729414, 1 808 930, 2 228 068, 2 746 739, 2918269.
DEF33084A 1960-01-28 1961-01-28 Foerderbandwaage Pending DE1264088B (de)

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