DE126386C - - Google Patents

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DE126386C
DE126386C DE1901126386D DE126386DA DE126386C DE 126386 C DE126386 C DE 126386C DE 1901126386 D DE1901126386 D DE 1901126386D DE 126386D A DE126386D A DE 126386DA DE 126386 C DE126386 C DE 126386C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/26Oils; Viscous liquids; Paints; Inks
    • G01N33/28Oils, i.e. hydrocarbon liquids
    • G01N33/2888Lubricating oil characteristics, e.g. deterioration

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Description

KAISERLICHES
PATENTAM'
JVr 126386 KLASSE 42/.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, bei im Betriebe befindlichen Kolbenmaschinen, besonders Dampfmaschinen, die Hinlänglichkeit der Schmierung des Treibmittels und die Güte des im Cylinder verwendeten Schmiermittels zu bestimmen. Namentlich dient das Verfahren dazu, Aufschlufs darüber zu erhalten, welches Schmiermittel für die betreffende Maschine das durchaus zweckmäfsigste ist, ob die Vertheilung des Schmiermittels im Cylinder einer Dampfmaschine eine gleichmäfsige ist, sowie ob dem Cylinder zu viel oder zu wenig Schmiermittel zugeführt wird bezw. wie weit die Zuführung des Schmiermittels eingeschränkt werden kann. Um diese für den ungestörten Betrieb von Kolbenkraftmaschinen überaus wichtigen Punkte festzustellen, mufste bisher die Maschine abgestellt und der Cylinderdeckel entfernt werden. Aufser der dadurch nothwendigen Betriebsstörung bietet dieser Umstand noch den Nachtheil, dafs durch die Besichtigung der stillstehenden Maschine eben nur die mangelhafte Schmierung, nicht aber deren Ursache erkannt werden kann.
Das neue Verfahren besteht im Wesentlichen darin, dafs man während des Ganges der Maschine den Dampf aus dem Cylinder austreten und gegen eine Fläche (vorzugsweise einen Papierstreifen) wirken läfst, die dabei entsprechend der Kolbenbewegung bewegt wird. Das dem Dampf beigemengte Schmiermittel schlägt sich auf der Fläche nieder, die Intensität, Vertheilung und Färbung des OeI-fleckes gestatten einen Schlufs auf das Schmiermittel und dessen Vertheilung.
Zur Anwendung des Verfahrens dient der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Hülfsapparat. Derselbe besteht aus einem Rohrstück a, welches in einen mit der Düse b versehenen Hahn c endigt. Dieses Rohrstück wird mit dem Gewindeansatz d eines zweckmäfsig als Hahn gestalteten Winkelstückes auf den Indikatorstutzen des Maschinencylinders befestigt. Das Rohr ist mit Manometer e und Thermometer f versehen, sowie am Hahn c ein Bügel g befestigt, welcher eine mit ihrer Mantelfläche der Düse b gegenüber angeordnete Trommel h trägt. Diese ist in der bei Indikatoren üblichen Einrichtung durch eine, Schnur i um ihre Achse drehbar und mit Gegenfeder, sowie den zur Aufspannung eines Papierstreifens dienenden Klemmzungen k versehen.
Nachdem man den Papierstreifen, der vortheilhaft aus recht starkem Zeichenpapier besteht, auf der Trommel befestigt und den Apparat in die Stellung gebracht hat, in welcher eine Verbindung mit dem Dampfraum des Cylinders hergestellt ist, öffnet man den Hahn c und läfst den D.ampf gegen das Papier strömen, indem man gleichzeitig an der etwa mit dem Kreuzkopf der Maschine verbundenen Schnur i zieht, um entsprechend dem ganzen Weg des Kolbens während dessen Hubes stets eine andere Stelle des Papierslreifens der Düse b gegenüber zu bringen.
Es ist klar, dafs auf diese Weise über die Vertheilung des Schmiermittels, völliger Aufschlufs gegeben wird, sowie auch darüber, ob das Schmiermittel von der Hitze des Dampfes vortheilhaft beeinflufst oder von . diesem zer-
setzt wird, ebenso wie das Trockenlaufen und Fressen des Kolbens an einer Stelle sofort erkenntlich wird. Dem sich zeigenden Mangel kann alsdann durch Wahl anderer Schmiermittel, Aenderung der Zufuhr desselben u. s. w. abgeholfen werden, und es durch Anstellung weiterer Versuche festgestellt werden, ob die getroffenen Aenderungen zu einem besseren Ergebnifs führen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Prüfung der Güte und Wirkungsweise von Schmiermaterialien bei in Betrieb befindlichen Kolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs man während der Kolbenbewegung das Druckmittel bezw. den Dampf aus dem Cylinder ausströmen und gegen eine Fläche wirken läfst, so dafs das dem Druckmittel beigemischte Schmiermaterial auf der Fläche sich niederschlägt und gemäfs der Intensität, Vertheilung und Farbe des auf der betreffenden Fläche erzeugten Fleckes die Güte des Schmiermittels und der Grad der Schmierung beurtheilt werden kann.
    Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι ein mit dem Cylinder einer Kraftmaschine verbindbarer Apparat, bestehend aus einem Rohrstück, an dessen freiem Ende ein Auspuffhahn einer mit Papierstreifen versehenen drehbaren Trommel gegenüber angebracht ist, welche entsprechend der Kolbenbewegung der Kraftmaschine so bewegt werden kann, dafs das aus dem Auspuffhahn ausströmende Treib-' mittel die gesammte Papierfläche berührt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1901126386D 1901-03-18 1901-03-18 Expired - Lifetime DE126386C (de)

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