DE1263567B - Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten der Innenflaeche von grosskalibrigen Betonrohren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten der Innenflaeche von grosskalibrigen Betonrohren

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DE1263567B
DE1263567B DESCH35696A DESC035696A DE1263567B DE 1263567 B DE1263567 B DE 1263567B DE SCH35696 A DESCH35696 A DE SCH35696A DE SC035696 A DESC035696 A DE SC035696A DE 1263567 B DE1263567 B DE 1263567B
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Fritz Haarmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/96Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
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    • B28B21/94Methods or apparatus for treating or reshaping for impregnating or coating by applying liquids or semi-liquids

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Glätten der Innenfläche von großkalibrigen Betonrohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Glätten der Innenfläche von großkalibrigen Betonrohren, .die in einer liegenden Form hergestellt und deren Innenflächen anschließend unter Zuführen einer Auskleidungsmasse sowie einer Flüssigkeit einer Glättbehandlung unterworfen werden.
  • Großkalibrige Betonrohre werden in der Regel nach dem Schleuder- und/oder Walzverfahren in liegender Stellung gefertigt. Auch wenn die Innenfläche einem Walzvorgang unteiworfen wird, bleibt sie dennoch sehr rauh. Eine rauhe, nicht geglättete Oberfläche bietet aber einer Strömung, vor allem den von Abwässern mitgeführten Geschieben, erheblichen Widerstand. Die Rauheit fördert auch die Stoffablagerung. Aus diesem Grund wird die Innenfläche von frischen Betonrohren zusätzlich geglättet, wozu man meistens Glättkellen verwendet. An der Innenwandung des Frischlings muß dann aber eine freie, durch die umlaufenden Glättbleche zu verziehende Betonschlampe vorhanden sein. Wegen des hohen Wassergehalts und der ungleichmäßigen Verteilung dieser Schlampe ist es jedoch nicht möglich, eine überall geschlossene und gleichmäßig glatte Innenfläche zu erzielen. Auch ist die Anwendung dieser Methode auf Rohre aus relativ feuchten Gemengen beschränkt. Soll hingegen bei anderen Betonwalzverfahren zur Steigerung der Betongüte und zur Erzielung besonderer Eigenschaften der Wasseranteil der zur- Verarbeitung kommenden Betonmischungen weitgehend herabgesetzt werden, so kann auch keine Schlampe eingebracht und nicht mehr mit Glättkellen gearbeitet werden. In solchen Fällen muß man sich durch manuelles oder mechanisches Einbringen einer dünnen Mörtelschicht oder eines Zementleimes helfen. Aber auch dieses Verfahren ist zeitaufwendig und vom betontechnischen Standpunkt aus gesehen auch unbefriedigend, weil die Mängel in der Oberfläche der Innenhaut nicht beseitigt, sondern nur überdeckt werden. Anstatt Glättkellen sind vor allem zum Innenglätten vertikal gefertigter Betonrohre noch im Rohrinnern rotierende, längsverschiebbare Glättkolben bekannt, die das Glätten durch eine Verschiebe-, Reib-und Streichbewegung besorgen. Auch hierbei entstehen radial verlaufende Schmierrillen, die den Wasserdurchlauf stark behindern. Werden die Glättwerkzeuge zusätzlich oder ausschließlich in Rohrlängsrichtung verschoben, dann reicht diese Bewegung allein nicht aus, um eine dichte Innenhaut zu gewährleisten. Infolge der Querschiebewirkung wird diese Haut vielmehr aufgerissen.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß die bekannten Auskleidungsmassen sich entweder nicht günstig verteilen lassen oder die Eigenschaften und die Güte des Frischlings beeinträchtigen ödet aber komplizierte Vorrichtungen zum Einführen voraussetzen. So reicht ein trockenes Zement-Feinsand-Gemisch dann nicht aus, wenn der Wasseranteil- in der verarbeiteten Betonmischung weitgehend herabgesetzt wurde. Zusätzliche Härtemittel oder plastische Massen, auch vermischt mit Wasser eingespritzt, wie es noch bekannt ist, verteuern nur das Verfahren, ohne in Verbindung mit den bekannten Glättorganen eine glattere Innenfläche zu ergeben: Abgesehen davon ist es nicht gut möglich, in großkalibrige, liegende Rohre durch Einspritzen eine Auskleidungsmasse zum Glätten genügend zu verteilen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Innenglätten von in liegender Form hergestellten Betonrohren zu schaffen, um unter Vermeidung der vorerwähnten Mängel nicht nur eine dichte, sondern auch eine rillenlose, glatte Innenfläche zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nach der Herstellung des Rohrfrischlings die Flüssigkeit in Nebelform und die aus Gesteinsmehl und/oder Zement bestehende Auskleidungsmasse als Pulverschicht auf die Rohrinnenfläche auf= gebracht werden und diese Schicht dann auf die Innenfläche aufgewalzt wird. Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist eine in das Rohrinnere einfahrbare Zerstäubereinrichtung für die Flüssigkeit, ein Streugerät für die Auskleidungsmasse sowie eine an sich bekannte Innenwalze auf.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt ohne nennenswerte Verlängerung des Fertigungsvorganges die Herstellung einer absolut dichten und glatten Rohrinnenfläche aus Kernbeton - und nicht, wie bisher, aus schlammig erhärtetem Mörtel-, wodurch der die statische Berechnung wesentlich beeinflussende Reibungsbeiwert auf ein Minimum reduziert wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Innenglätten von großkalibrigen Betonrohren gemäß der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 die Stirnansicht mit Beschickerkopf und Druckwalze, F i g. 2 eine Seitenansicht des Beschickerkopfes ohne Schleuderform.
  • Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist in- einer Rohrform 1, die in bekannter Weise gelagert und in Drehung versetzt ist, ein Betonrohr 2 fertiggestellt worden. Die hierzu erforderliche Betonmasse ist mittels eines Bandbeschickers 3 eingebracht worden, der am Kopfende eine Schüttrinne 4 aufweist. Diese Schüttrinne läßt das Betongemisch in üblicher Weise während einer Hin- und Herbewegung im Rohrinnern hinter einer unteren Innenwalze 5 zum anschließenden Walzen abfallen. Um nach Herstellung des Rohrfrischlings die Innenfläche zu glätten, ist gemäß der gezeigten Ausführungsform am Beschickerkopf eine Zerstäubereinrichtung 6 mit einer Sprühdüse 7 derart befestigt, daß die versprühte Flüssigkeit, in der Regel Wasser, vor allem die vor und um den Beschickerkopf liegenden Rohrinnenflächen einnebelt. Zur Steuerung der Sprühdüse ist ein Magnetventil 8 in einer Speiseleitung 9,10 seitlich am Beschickerkopf vorgesehen. Auf der anderen Seite des Beschickerkopfes ist ein Streugerät 15, bestehend aus einem Förderrohr 16 mit einer Förderschnecke 17 und einem Verteiler 20, entlanggeführt. Das Förderrohr endet nahe dem vorderen Ende des Beschickerkopfes. An seinem Austrittsende 18 ist bei 19 der Verteiler 20 für pulverförmige Zusatzstoffe verschwenkbar gelagert. Dieser Verteiler besteht aus einem tropfenförmig gestalteten Blechgehäuse 21, dessen untere zusammenlaufende Schenkel 22 mit Streuspaltleisten 23 enden. Diese Spaltleisten sind mittels Verschraubungen 24 ini Abstand zueinander einstellbar, um hierdurch die Stärke der Staubfahne 25 des vom Förderrohr in den Verteiler 20 einfallenden Pulvers zu regulieren. Wie F i g. 1 ersichtlich macht, fällt das Pulver in Umlaufrichtung des Rohres vor der Innenwalze 5 ein und verbindet sich mit der durch den. Sprühnebel erzeugten Schlämpe während des anschließenden Rohrumlaufes. Hierauf wird diese überscbußschlämpe mit dem Zusatzstoff von der Walze verteilt und eingewalzt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In einer drehenden Rohrform verdichtet zunächst die Innenwalze 5 eventuell unter Vibration-- eine eingebrachte Betonmischung. Die hierbei entstehende Rohrinnenhaut ist zwar dicht, aber nicht flächenglatt. Nach Herstellung eines Rohrfrischlings reichert die Sprühdüse 7 die Innenhaut mit Wasser an, Die über die ganze Rohrlänge reichende Walze-plastifiziert diese Innenschicht des Frischbetonrohres. Das Kerngefüge kommt in Bewegeng und ordnet sich dichter. Offene Stellen und körnige Flächen schließen sich. Auf die unter der Plastifizierung geringfügig entstandene, im Rohr gleichmäßig verteilte überschußschlämpe wird nunmehr ein Zusatzstoff aus einem Gesteinsmehl oder einem Mehl-Zement-Gemisch aufgebracht. Es ent steht dadurch eine Paste, die die Walze zu einer hauchdünnen, festen und glatten Innenhaut auswalzt. Die Anbringung der Zerstäubereinrichtungen und des Streugerätes am Beschickerkopf ermöglicht, den Glättvorgang sofort an den abgeschlossenen Rohrfertigungsvorgang anzuschließen. Das Wasser wird in Form eines Nebels -durch die zusammen mit dem Beschicker in der Form hin und her fahrende Düse eingestäubt, wobei sich der Nebel an der Rohrinnenwand gleichmäßig verteilt und die Betonoberfläche unter Mitwirkung der Walze für das Auge sichtbar zunehmend plastifiziert. Der Zusatzstoff wird als hauchdünne und breite Fahne einlaufen, die sich in der drehenden Form infolge der Vor- oder Rückbewegung des Beschickers wie eine Bandspirale Lage neben Lage legt, bis eine gleichmäßig geschlossene Schicht entstanden ist. Die Walze knetet die freie Schlämpe mit der Pulverschicht zu einer Paste und walzt diese zu einer spiegelglatten Fläche aus. Die vorerwähnten Vorgänge spielen sich in der Praxis in kurzen Zeitabschnitten ab.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Die Zerstäuber- und Streueinrichtungen könnten auch unabhängig vom Betonbeschicker vorgesehen sein. An Stelle einer Düse ließen sich auch mehrere; beispielsweise ein Düsenrohr, anbringen, wie auch das Pulver gleichzeitig an mehreren Stellen, unter Umständen auch als durchgehendes Band, eingeführt werden könnte. Schließlich könnte das Pulver auch eingeblasen werden,

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Glätten der Innenfläche von großkalibrigen Betonrohren, die in einer liegenden Form hergestellt und deren Innenflächen anschließend unter Zuführen einer Auskleidungsmasse sowie einer Flüssigkeit einer Glättbehandlung unterworfen werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Flüssigkeit in Nebelform und die aus Gesteinsmehl und/oder Zement bestehende Auskleidungsmasse als Pulverschicht auf die Rohrinnenfläche aufgebracht werden und diese Schicht dann auf die Innenfläche aufgewalzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer in das Rohrinnere einfahrbaren Zerstäubereinrichtung (6) für die Flüssigkeit, einem Streugerät (15) für die Auskleidungsmasse sowie einer an sich bekannten Innenwalze (5) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubereinrichtung (6) und das Streugerät (15) an einem Beschickerkopf für die Betonmasse gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Zerstäubereinrichtung (6) mit einer über und vor dem Beschickerkopf angeordneten Sprühdüse (7) ausgerüstet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugerät (15) einen Verteiler (20) mit im Abstand einstellbaren Streuspaltleisten (23) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Auskleidungsmasse eine Förderschnecke (17) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1157 987; österreichische Patentschrift Nr. 173 271; USA.-Patentschrift Nr.1 838 546.
DESCH35696A 1964-08-27 1964-08-27 Verfahren und Vorrichtung zum Glaetten der Innenflaeche von grosskalibrigen Betonrohren Pending DE1263567B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1838546A (en) * 1928-07-05 1931-12-29 American Concrete Pipe Company Concrete pipe machine
AT173271B (de) * 1948-12-24 1952-12-10 Nelson Eric Gowing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zementröhren
DE1157987B (de) * 1962-01-29 1963-11-21 Pfeiffer Maschf Ettlingen Glaett- und Auskleidevorrichtung fuer Betonrohre

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1838546A (en) * 1928-07-05 1931-12-29 American Concrete Pipe Company Concrete pipe machine
AT173271B (de) * 1948-12-24 1952-12-10 Nelson Eric Gowing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zementröhren
DE1157987B (de) * 1962-01-29 1963-11-21 Pfeiffer Maschf Ettlingen Glaett- und Auskleidevorrichtung fuer Betonrohre

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