DE1262747B - Verfahren zur Herstellung von trockenen, frei fliessenden Futtermitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von trockenen, frei fliessenden Futtermitteln

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DE1262747B
DE1262747B DEST15781A DEST015781A DE1262747B DE 1262747 B DE1262747 B DE 1262747B DE ST15781 A DEST15781 A DE ST15781A DE ST015781 A DEST015781 A DE ST015781A DE 1262747 B DE1262747 B DE 1262747B
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Willard Turner
Kenneth Newell Wright
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Primary Products Ingredients Americas LLC
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Tate and Lyle Ingredients Americas LLC
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A23k
Deutsche Kl.: 53 g-4/04
Nummer: 1262747
Aktenzeichen: St 15781IV a/53 g
Anmeldetag: 9. November 1959
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von trockenen, körnigen, frei fließenden und lagerbeständigen Futtermitteln durch Vermischen von festen Futtermitteln pflanzlichen Ursprungs mit hydrophilen und hygroskopischen Futterstoffen, wie Melasse, und Trocknung des Gemisches.
Für die Herstellung von trockenen Futtermitteln aus hochwertigen, in Lösungen oder zumindest zähflüssiger Form vorliegenden Nährstoffen sind Verfahren bekannt, wonach auf verschiedene Weise und durch eine geeignete Wahl eines Trägerstoffes trokkene Futtermittel erhalten werden. Unter anderem sind Verfahren bekannt, die als Trägerstoff Hülsen von Sojabohnen verwenden, die in einem Dampfbad vorbehandelt und zusammen mit den in flüssiger Form vorliegenden Nährstoffen, wie z. B. Melasse, Alfafa und Cholinchlorid, zu Flocken gepreßt und anschließend getrocknet wurden. Als Trägerstoff wurde auch Heu- und Grasmehl verwendet, wobei durch die innige Vermischung von Trägerstoff und der die Nährstoffe enthaltenden Melasse der Nährstoffgehalt des Futtermittels wesentlich erhöht werden konnte, da das Heu- und Grasmehl bis zu 53 % Melasse aufnehmen kann. Besonders bei der Herstellung eines trockenen Futtermittels mit Cholinchlorid wurde als Trägerstoff Citrusmehl verwendet, das durch seine kristalline Struktur das hydrophile Cholinchlorid begierig aufnimmt.
Die Erfahrungen mit den nach den obigen Verfahren genannten und zum Teil mit vorbehandelten Trägerstoffen hergestellten Trockenfuttermitteln ergaben, daß nach längerer Lagerzeit die hydrophilen Nährstoffe aus der Umgebung Feuchtigkeit aufnehmen und als Folge hieraus die Trockenfuttermittel klebrig werden und zu einem Kuchen zusammenbacken, der kaum noch zerkleinert werden kann. Da ein Trockenfuttermittel auch noch nach der sich über Monate erstreckenden Lagerung die Erfordernisse eines körnigen und frei fließenden Futtermittels erfüllen soll, brachten die nach den obigen Verfahren hergestellten Futtermittel unter Zugrundelegung der obengenannten, teilweise vorbehandelten Trägerstoffe keine befriedigende Lösung.
Bei den bekannten Verfahren verteilen sich die auf dem Trägerstoff aufgebrachten Futterstoffe über die Oberfläche und sind so den Einwirkungen der Umgebung und der Atmosphäre frei ausgesetzt. Auch bei Verwendung von Citrusmehl, bei dem die Futterstoffe in das kristalline Gefüge eindringen, hat durch die große Oberflächengestalt, ähnlich der Aktivkohle, Feuchtigkeit aus der Umgebung freien Zugang.
Zur Herstellung von trockenen, frei fließenden Verfahren zur Herstellung von trockenen,
frei fließenden Futtermitteln
Anmelder:
A. E. Staley Manufacturing Company,
Decatur, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
ίο Dipl.-Ing. J. F. Wochinger, Patentanwalt,
8000 München 13, Tengstr. 39
Als Erfinder benannt:
Willard Turner,
Kenneth Newell Wright, Decatur, JIl. (V. St. A.)
Futtermitteln mit hydrophilen und hygroskopischen Futterstoffen ist ein Verfahren bekannt, das als Trägerstoff Silika-Aerogel in Puderform verwendet, das in eine 70%ige Cholinchloridlösung unter ständigem Rühren zugegeben wird. Nachdem dem erhaltenen, getrockneten Produkt ein zweites Mal eine 7O°/oige Cholinchloridlösung unter ständigem Rühren zugegeben wird, enthält das Trockenfuttermittel einen maximalen Anteil von 65% Cholinchlorid. Mit dieser bekannten Herstellungsweise von Trockenfuttermitteln muß ein zweistufiges Verfahren beschritten werden, um einen maximalen Cholinchloridanteil von 65°/o zu erreichen. Bei einem einstufigen Verfahren liegt der prozentuale Anteil des Cholinchlorids nur mehr bei 40 %>.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Verfahren unter Verwendung eines Trägerstoffes zu schaffen, bei dem die nach diesem Verfahren hergestellten Trockenfuttermittel auch nach monatelanger Lagerung keine Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen, so daß ein körniges, frei fließendes Futtermittel erreicht wird, und der Trägerstoff den Nährstoff so in sich aufnimmt, daß der Nährstoff vor dem Zugang von Feuchtigkeit geschützt ist, und der Trägerstoff einen wesentlich höheren Gehalt an Nährstoffen aufnehmen kann, als es nach den bisherigen Verfahren möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß von der Enthülsung kommende, Sprünge und Risse aufweisende, sonst jedoch unveränderte, native Soja-So bohnenhülsen mit wenigstens etwa der doppelten Gewichtsmenge stark hydrophiler und stark hygroskopischer, insbesondere zuckerhaltiger Futterstoffe
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hülsen mit kaltem und warmem Wasser hat keinerlei Nachteile zur Folge in bezug auf die Beständigkeit der für das Verfahren erforderlichen Wachsschicht. Die Vorbehandlung der Sojabohnenhülsen mit Was-5 ser hängt von der Viskosität des Nährstoffes ab, da die Viskosität bei zähflüssigen Melassen durch Zusatz von Wasser für das Eindringen in die Zellstruktur der Hülsen vermindert werden muß.
Das Verfahren wird nachstehend an Hand von
unter innigem Vermischen imprägniert werden, worauf die Masse nach völliger Absorbtion der Futterstoffe in den Hülsenteilchen bei etwa 100 bis 160° C getrocknet wird.
Vorzugsweise wird dem zuckerhaltigen Futterstoff
als hydrophiler und hygroskopischer Zusatzstoff teilweise Cholinchlorid zugesetzt, das ein Vitamin ist
und den Nährwert des Futtermittels erhöht. Die Vermischung von Futterstoff und Trägerstoff kann dabei
bei erhöhter Temperatur erfolgen, um die absorbierte io einigen Beispielen näher erläutert. Menge des hydrophilen und hygroskopischen Stoffes . . zu erhöhen. Es kann auch als hydrophiler und hygro- Beispiel skopischer Zusatzstoff in Anwesenheit von Wasser Es werden 71,8 g Leitungswasser zu einer gleichen verwendet werden, das vor dem Vermischen von Gewichtsmenge Sojabohnenhülsen gegeben. Die Futterstoff und Trägerstoff entweder den Sojabohnen- 15 Temperatur des Wassers wird bei 24° C gehalten, hülsen als Trägerstoff oder der Melasse als Zusatz- Das aus Sojabohnenhülsen und Wasser bestehende stoff zugegeben wird, wodurch die Viskosität des Gemisch wird 3 Minuten lang gerührt. Zu diesem zähflüssigen Nährstoffes vermindert wird und das Gemisch werden 172,3 g Melasse gegeben, worauf Eindringen des Nährstoffes in die Zellstruktur der dieses Gemisch weitere 5 Minuten lang gerührt wird. Hülsen beschleunigt wird. Der hydrophile und hygro- 20 Bei der Zugabe beträgt die Temperatur der Melasse skopische Zusatzstoff kann auch neutralisiert werden, Raumtemperatur oder in etwa 27° C. Aus diesem um die hygroskopischen Eigenschaften der getrock- Gemisch werden einzelne Sojabohnenhülsen entfernt neten Bestandteile zu vermindern. Für die Neutrali- und unter dem Mikroskop bei 9- bis 18facher Versation kann dabei vorzugsweise eine Kalziumverbin- größerung betrachtet. Hierbei stellt man einen dung verwendet werden, da die entsprechenden 25 dünnen Melasseüberzug auf der Außenseite der Kalziumsalze in Wasser weniger löslich sind als Salze Sojabohnenhülsen fest. Nach dem Abkratzen dieses von Magnesium, Barium, Natrium und Kalium. Die dünnen Überzuges konnte der wachsartige Überzug Neutralisation mit Kalziumverbindungen ist beson- der Sojabahnenhülsen in unveränderter Form beders wichtig, wenn große Mengen von Milchsäuren trachtet werden. Die überraschende Beobachtung ist in der Lösung enthalten sind. Die entstehenden 30 hierbei, daß eine wohl ausgeprägte Imprägnierungs-Laktate sind weniger löslich als andere Laktate. Die linie der Melasse in den Zwischenzellenräumen der Tatsache, daß nur ein kleiner Betrag von Kalzium- Sojabohnenhülsen vorliegt. Die imprägnierten und laktaten auf Sojabohnenhülsen absorbiert wird, ver- zerkleinerten Sojabohnenteilchen werden sodann auf mindert die hydroskopischen Eigenschaften des End- bekannte Weise bei einer Temperatur zwischen 100 Produktes und erleichtert, das Produkt in trockenem 35 bis 160° C getrocknet. Das Endprodukt ist frei Zustand während der Lagerung zu erhalten. Die fließend und backt oder klumpt auch nach ausge-Sojabohnenschalen können zum Anfeuchten mit
heißem Wasser verrührt werden und anschließend
durch ein fünfminutiges Verrühren mit dem Nährstoff imprägniert werden, wodurch das Imprägnieren 4° Man arbeitet hier unter genau den gleichen Beder Sojabahnenhülsen erleichtert wird. dingungen wie bei dem Beispiel 1, lediglich mit der
Die als Trägerstoff dienenden Hülsen der Sojabohnen sind an ihrer Oberfläche mit einer dünnen Wachsschicht überzogen, die die Zellstruktur der
Hülse gegen Feuchtigkeitsaufnahme abschirmt. Bei 45 und Wasser erfolgt. Das Betrachten von Hülsen, wie den bekannten Verfahren haftet die Nährstoff ent- sie nach dieser Arbeitsweise erhalten werden, unter haltende Melasse auf der Oberfläche des Träger- dem Mikroskop bei 9- und 18facher Vergrößerung stoffes, während bei, dem erfindungsgemäßen Ver- zeigt, daß in dem Aussehen kein Unterschied gegenfahren die Melasse an den Sprüngen, Rissen und über den nach dem Beispiel 1 erhaltenen Sojabohnen-Bruchkanten der Hülsen durch die Zellstruktur par- 50 hülsen vorliegt, die zerkleinert und bei einer Tempeallel zur Oberfläche in das Innere der Hülsen vor- ratur zwischen 100 bis 160° C getrocknet auch noch
dehnter Lagerung nicht zusammen.
Beispiel 2
Ausnahme, daß die Melasse in einem Wasserbad auf eine Temperatur von 38° C vorgewärmt wird, ehe die Zugabe zu dem Gemisch aus Sojabohnenhülsen
dringt. Auf diese Weise ist es möglich, in Sojabohnenhülsen eine erhebliche Menge, etwa bis zu 85% Melasse oder andere hydrophile und hygroskopische Nährstoffe zuzugeben. Die in den verwendeten 55 Hülsen unbeschädigt vorliegende Wachsschicht verhindert ein Aufnehmen der Feuchtigkeit durch die im Inneren der Hülsen eingedrungenen Nährstoffe. Auf Grund der Trocknung des Futtermittels bei
nach ausgedehnter Lagerzeit ein frei fließendes und körniges Produkt ergeben.
B eispiel 3
Es werden 71,8 g Wasser mit einer Temperatur von 90° C zu einer gleichen Menge Sojabohnenhülsen gegeben. Dieses Gemisch wird sodann 3 Minuten lang gerührt. Anschließend werden einige einer Temperatur von 100 bis 160° C wird noch er- 60 Sojabohnenhülsen unter dem Mikroskop untersucht, reicht, daß die Wachsschicht die Öffnungen der Zu dem Gemisch aus Sojabohnenhülsen und Wasser Sojabohnenhülsen an den Bruchkanten schließt und werden bei Raumtemperatur 172,3 g Restmelasse der Zugang der Feuchtigkeit auch hier unterbunden gegeben. Dieses Gemisch wird sodann 5 Minuten wird. Durch dieses Imprägnieren der Sojabohnen- lang gerührt. Es werden einzelne ganze Sojabohnenhülsen mit der Melasse wird ein beständig trockenes 65 hülsen unter dem Mikroskop, wie im Beispiel 1 anFuttermittel erreicht. gegeben, untersucht. Hierbei stellt man keinen Unter-Auch eine aus verschiedenen Gründen erforder- schied im Aussehen der Hülsen gegenüber denjenilich scheinende Vorbehandlung der Sojabohnen- gen nach dem Beispiel 1 mit der Ausnahme fest, daß
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das Imprägnieren wesentlich schneller eintritt. Eine ausgeprägte Imprägnierungslinie ist jedoch deutlich wahrnehmbar, die sich in Richtung auf die Mitte der Hülsen von den zerbrochenen Kanten aus erstreckt. Nach einer Zerkleinerung und Trocknung der Sojabohnenhülsen bei einer Temperatur zwischen 100 bis 1600C behält das Endprodukt auch noch nach langer Lagerzeit seinen körnigen und frei fließenden Charakter bei.
Vergleichsbeispiel A
Es werden etwa 150 g ganze Sojabohnenhülsen in einem mit bewegter Luft arbeitenden Ofen bei einer Temperatur von 130° C über Nacht geröstet, um den wachsartigen Überzug zu zerstören. Es werden 71,8 g dieser gerösteten Sojabohnenhülsen, wie im Beispiel 1 beschrieben, behandelt und die Ergebnisse festgestellt. Unter dem Mikroskop zeigt sich, daß sehr wenig oder keine Imprägnierung eingetreten ist. Die einzelnen Hülsen ließen sich leicht in zwei ausgeprägte Schichten auftrennen.
Vergleichsbeispiel B
Es werden etwa 200 g ganze Sojabohnenhülsen mit Petroläther 4 Stunden lang zwecks Entfernen der Öle und Wachse extrahiert. Es werden 71,8 g dieser extrahierten Hülsen in der in dem Beispiel 1 beschriebenen Weise behandelt. Einige extrahierte Hülsen werden unter dem Mikroskop vor der Behandlung untersucht. Hierbei stellt man fest, daß mit dieser Art Lösungsmittel die gesamte Menge des wachsartigen Überzuges nicht entfernt wird. Die aus dem Gemisch entfernten Hülsen sehen ähnlich aus, wie diejenigen nach dem Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß einige derselben »fleckig« erschienen, d. h., es so aussieht, als ob in verschiedenen Gebieten der Hülsen entfernt von der Kante eine Imprägnierung eintritt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von trockenen, körnigen, frei fließenden und lagerbeständigen Futtermitteln durch Vermischen von festen Futtermitteln pflanzlichen Ursprungs mit hydrophilen und hygroskopischen Futterstoffen, wie Melasse, und Trocknung des Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß von der Enthülsung kommende, Sprünge und Risse aufweisende, sonst jedoch unveränderte, native Sojabohnenhülsen mit wenigstens etwa der doppelten Gewichtsmenge stark hydrophiler und stark hygroskopischer, insbesondere zuckerhaltiger Futterstoffe unter innigem Vermischen imprägniert werden, worauf die Masse nach völliger Absorbtion der Futterstoffe in den Hülsenteilchen bei etwa 100 bis 160° C getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als stark hydrophiler und stark hygroskopischer Zusatzstoff wenigstens teilweise Cholinchlorid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innige Vermischung bei erhöhten Temperaturen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als stark hydrophiler und stark hygroskopischer Zusatzstoff Melasse in Anwesenheit von Wasser verwendet wird, das entweder den Sojabohnenhülsen oder der Melasse vor dem innigen Vermischen zugegeben wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der stark hydrophile und stark hygroskopische Zusatzstoff neutralisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Neutralisation eine Kalziumverbindung verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sojabohnenschalen zum Anfeuchten mit heißem Wasser verrührt werden und das Imprägnieren durch ein etwa fünf Minuten dauerndes Verrühren mit dem Zusatzstoff erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 747 234;
USA.-Patentschriften Nr. 2 765 231, 2 879 161,
904435.
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