DE1262128B

DE1262128B - Handkarre mit hoehenverstellbarem Greifer und klappbarer Ladeschaufel

Info

Publication number: DE1262128B
Application number: DEM53427A
Authority: DE
Inventors: August Manss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-07-03
Filing date: 1962-07-03
Publication date: 1968-02-29

Description

Handkarre mit höhenverstellbarem Greifer und klappbarer Ladeschaufel Die Erfindung betrifft eine Handkarre, die aus einem Rahmen mit Handgriffen an der oberen Stirnkante, einer rückwärts nahe der unteren Stirnkante angebrachten Laufradachse, einem an dem Rahmen an einer Querwelle frei beweglich aufgehängten, höhenverstellbaren und in die aufzunehmende Last einhakbaren, aufwärts gebogenen Greifer, der einen sein Gewicht ausgleichenden rückwärtigen Ansatz aufweist, sowie einer Ladeschaufel besteht, die so angeordnet ist, daß sie zwischen den Rahmenholmen hindurch nach hinten wegklappbar ist und unter Auflage auf die Laufradachse eine etwa waagerecht liegende Trittfläche bildet, nach Patentanmeldung M 52690 11 / 63 b.
Der hängende und frei bewegliche Greifer hakt beim Anfahren an die Last in eine Ausnehmung der Last ein. Durch Fußdruck auf die Trittfläche der nach hinten weggeklappten Ladeschaufel wird die anschließende Kippbewegung des Handkarrens erleichtert.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die vorstehend beschriebene Handhabung zu vereinfachen, indem bei schwieriger Lastaufnahme der Greifer sicher in die Last einhakt und der Ladevorgang erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Handkarre erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen durch Belastung der Trittfläche gegenüber der Laufradachse anhebbar ist.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Handkarre, wobei ein Laufrad zur besseren übersicht nicht dargestellt ist; F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des unteren Teiles der Handkarre und F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende gleiche Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
Wie F i g. 1 zeigt, ist der Rahmen 1 der Handkarre am oberen Ende mit Handgriffen 2 versehen. Am unteren Ende des Rahmens 1 ist die Laufradachse 4 mit den Laufrädern 5 in Langlöchern 15 von Konsolen 3 gelagert. Ferner ist auf einer Querwelle 6 die abgewinkelte Ladeschaufel 7 schwenkbar angeordnet. In ihrer vorderen Ausschwenkstellung legt sich die Ladeschaufel 7 mit ihrer Unterkante gegen einen nicht dargestellten Anschlag des Rahmens 1 an und dient dann, wie üblich, zur Lastaufnahme. Zwischen den Holmen des Rahmens 1 kann die Ladeschaufel 7 nach rückwärts in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden, in welcher sie sich auf die Laufradachse 4 legt und mit ihrer nunmehr nach oben weisenden Unterfläche eine Trittfläche bildet.
An den Holmen des Rahmens 1 sitzt mittels Klemmbuchsen 9 feststellbar eine höhenverstellbare Querwelle 10, auf welcher ein Greifer 11 frei beweglich aufgehängt ist. Das untere Ende 12 des Greifers 11 ist aufwärts gebogen. Der Greifer 11 besitzt einen rückwärtigen Ansatz 13. Ein weiterer Hebelansatz 14 kann ebenfalls zur Betätigung des pendelnden Greifers 11 dienen.
Wie besonders F i g. 2 erkennen läßt, ist die Laufradachse 4 in Langlöchern 15 gelagert, die in am Unterteil des Rahmens 1 angebrachten Konsolen 3 vorgesehen sind. Bei Fußdruck auf die Trittfläche der zurückgeklappten Ladeschaufel 7 wird diese Druckkraft unter Abstützung der Ladeschaufel 7 auf die Laufradachse 4 auf den Rahmen 1 übertragen, wobei dieser sich gegenüber der Laufradachse 4 in den Langlöchern 15 nach oben bewegt. Hierdurch wird das Einhaken des Greifers 11 unterstützt, insbesondere wenn die Last bei einfachem Einpendeln nicht erfaßt werden kann. Die Last wird somit sicher aufgenommen, wobei das Abkippen der Handkarre stoßfrei unter entsprechendem Nachlassen des Fußdruckes auf die Ladeschaufel 7 erfolgen kann.
Gemäß F i g. 3 sitzen die unteren Enden des Rahmens 20 verschiebbar in Fußteilen 21, wobei die Verschiebbarkeit durch ein Langloch 22 des Fußteiles 21 und durch einen am Rahmen 20 angebrachten Stift 23 begrenzt ist. Am Rahmen 20 sind Ansätze 24 vorgesehen, in welchen die Querwelle 25 der schwenkbaren Ladeschaufel 26 gelagert ist. Die Ladeschaufel 26 legt sich in zurückgeklappter Stellung auf die Laufradachse 27 der Laufräder 28. Die Laufradachse 27 ist in Tragteilen 29 gelagert, welche an den Fußteilen 21 befestigt sind. Durch das auf dem Ansatz 24 angelenkte Ende der Ladeschaufel 26 wird der Rahmen 20 bei Aufbringen des Fußdruckes gegenüber den Fußteilen 21 angehoben.
Es ist auch möglich, die Ausführungsbeispiele gemäß F i g. 2 und 3 zu kombinieren, indem für die Laufradachse 27 in dem Tragteil 29 eine Langlochführung vorgesehen wird. Hierbei ergeben sich zwei sich addierende Höhenverschiebungen, die zu der gewünschten Anhebung des Karrenrahmens führen.

Claims

Patentanspruch: Handkarre, die aus einem Rahmen mit Handgriffen an der oberen Stirnkante, einer rückwärts nahe der unteren Stirnkante angebrachten Laufradachse, einem an dem Rahmen an einer Quer-m welle frei beweglich aufgehängten, höhenverstellbaren und in die aufzunehmende Last einhakbaren, aufwärts gebogenen Greifer, der einen sein Gewicht ausgleichenden rückwärtigen Ansatz aufweist, sowie einer Ladeschaufel besteht, die so angeordnet ist, daß sie zwischen den Rahmenholmen hindurch nach hinten wegklappbar ist und unter Aufla-e auf die Laufradachse eine etwa waagerecht liegende Trittfläche bildet, nach Patentanmeldung M5269011/63b, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1 bzw. 3 20) durch Belastung der Trittfläche gegenüber der Laufradachse (4 bzw. 27) anhebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 731968, 1261944; britische Patentschrift Nr. 608 651.