DE1261366B - Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen - Google Patents

Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen

Info

Publication number
DE1261366B
DE1261366B DE1962N0021723 DEN0021723A DE1261366B DE 1261366 B DE1261366 B DE 1261366B DE 1962N0021723 DE1962N0021723 DE 1962N0021723 DE N0021723 A DEN0021723 A DE N0021723A DE 1261366 B DE1261366 B DE 1261366B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
web
feeler
web feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962N0021723
Other languages
English (en)
Inventor
William Hudson Giles
Anton Richard Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nu-Roll Corp
Original Assignee
Nu-Roll Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nu-Roll Corp filed Critical Nu-Roll Corp
Priority to DE1962N0021723 priority Critical patent/DE1261366B/de
Publication of DE1261366B publication Critical patent/DE1261366B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1857Support arrangement of web rolls
    • B65H19/1873Support arrangement of web rolls with two stationary roll supports carrying alternately the replacement and the expiring roll
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1805Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact
    • B65H19/1826Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place at a distance from the replacement roll
    • B65H19/1836Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place at a distance from the replacement roll the replacement web being accelerated or running prior to splicing contact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/464Splicing effecting splice
    • B65H2301/46414Splicing effecting splice by nipping rollers

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aneinanderschließen von Bahnen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Aneinanderschließen von Bahnen. Die Bahnen können beispielsweise Papierbahnen sein, die einer Verpackungsmaschine kontinuierlich zugeführt werden sollen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auslaufende Bahn automatisch durch eine Reservebahn zu ersetzen, ohne daß der Lauf der Maschinen, denen die Bahnen zugeführt werden, unterbrochen werden muß.
  • Weiter will die Erfindung erreichen, daß beim Aneinanderanschließen aufeinanderfolgender Bahnen die Kanten exakt aneinander angesetzt werden; dies insbesondere bei bedruckten oder gemusterten Bahnen, so daß die Kontinuität des Musters bzw.
  • Druckes auch an der Anschluß stelle erhalten bleibt.
  • Weiter befaßt sich die Erfindung mit dem Spleißen der aneinander anschließenden Bahnen und mit der Überwachung des Auslaufens der jeweils eingesetzten Bahn, um beim Auslaufen den Vorschub der anschließenden Bahn wirksam werden zu lassen.
  • Lösungen des aufgezeigten Problems sind mehrfach versucht worden. Es sind Einrichtungen zum Aneinanderschließen von aufeinanderfolgenden, von Vorratsrollen ablaufenden Bahnen bekannt, bei denen eine von zwei unabhängig voneinander wirksamen Bahnzuführungswalzen manuell eingeschaltet wird wenn eine der Vorratsrollen leer wird und die andere Rolle abgezogen werden soll. Diese manuelle Steuerung erfordert große Aufmerksamkeit des Bedienenden und ermöglicht trotzdem nur eine Überlappungsverbindung der beiden Bahnen.
  • Eine weitere bekannte Einrichtung benutzt eine Fühlvorrichtung, um das Ende der einen Papierbahn zu überwachen und eine Einrichtung zum Ankleben der neuen Bahn wirksam werden zu lassen. Da hierbei Bahnzuführungswalzen nicht vorgesehen sind, welche die Überwindung der Massenträgheit der in Umdrehung zu versetzenden neuen Vorratsrolle übernehmen könnten, muß beim Übergang auf die neue Rolle eine wesentliche Geschwindigkeitsminderung oder ein Reißen der neuen Bahn in Kauf genommen werden.
  • Den Gegenstand eines älteren Vorschlages bildet eines Einrichtung zum selbsttätigen Aneinanderschließen oder zum Stoßen aufeinanderfolgender Bahnen, bei dem das Bahnende mittels Fühlers festgestellt wird, worauf hiervon abhängig der die jeweils andere Bahn antreibende Walzensatz eingeschaltet wird. Dazu sind elektrische, vom Fühler betätigte Schalter, Magnetkupplungen und Fotozellen verwendet.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber eine rein mechanische Mittel benutzende Einrichtung vor, bei der erfindungsgemäß jeder Fühlhebel mechanisch eine von den Hauptwalzen mitgenommene Antriebsvorrichtung in eine Lage schwenkt, in der sie die entsprechende Bahnzuführungswalze antreibt.
  • Wegen ihres einfachen Aufbaues arbeitet diese selbsttätige Einrichtung außerordentlich genau. Sie ermöglicht deshalb auch ein exaktes Aneinandersetzen der Bahnkanten, was besonders bei gemusterten Bahnen schwierig zu erfüllen ist.
  • Die Erfindung weiterbildende und näher kennzeichnende Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Figuren erläutern die Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.2 eine Draufsicht auf die Einrichtung der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2 in Pfeilrichtung in einer ersten Arbeitsstellung, F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3 in einer weiteren Arbeitsstellung, F i g. 5 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3 und 4 in einer dritten Arbeitsstellung, Fig.6 einen vergrößerten Schnitt zur Veranschaulichung des Anschlusses des Endes einer ersten Bahn an den Anfang einer weiteren, Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 6 bei Vertauschung der Bahnreihenfolge, Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der beiden miteinander vereinigten Enden zweier aufeinander folgender Bahnen gemäß F i g. 7, F i g. 9 eine perspektivische Ansicht einer mit Klebestreifen versehenen Bahn für den Anschluß an eine weitere, F i g. 10 eine perspektivische Ansicht zweier aneinander angeschlossener und durch Klebestreifen miteinander vereinigter Bahnenden, Fig. 11 das Anschlußschema zweier aufeinanderfolgender Bahnen, Fig. 12 eine Draufsicht auf zwei aufeinanderfolgende, aneinander anzuschließende Bahnen vor dem Zusammenschluß, F i g. 13 eine Ansicht entsprechend derjenigen der F i g. 12 bei vertauschter Reihenfolge der Bahnen, F i g. 14 eine Draufsicht auf die miteinander vereinigten, aneinander angeschlossenen Enden zweier Bahnen, F i g. 15 eine Draufsicht auf zwei in anderer Weise vereinigte Bahnen, F i g. 16 eine Teilansicht der Anschläge, welche die Bahnenden in ihrer richtigen Lage für die Vereinigung festlegen.
  • In den F i g. 1 bis 16 ist eine Spleißeinrichtung gezeichnet, welche einen Rahmen mit einer Basis 25, Seitenwänden 27 und 28 und Abschlußwänden 26 darstellt.
  • In dieser Ausführungsform der Fig. 1 bis 16 sind mit A und B Bahnvorratsspulen bezeichnet; eine von der Vorratsspule A ablaufende Bahn wird zwischen einem Paar Walzen 30 und 31 hindurch einem weiteren Paar von angetriebenen Vorschubwalzen 32 und 33 zugeführt. Von den Vorschubwalzen 32 und 33 wird die Bahn einer Maschine zugeführt, auf der sie ihrem Verwendungszweck zugeführt wird, also etwa zur Herstellung von Verpackungen dient. Die beiden Walzen 30 und 31 sind selbst nicht mit einem Antrieb versehen, sondern werden durch den Kontakt mit der Bahn angetrieben, die ihrerseits durch die Vorschubwalzen 32 und 33 abgezogen wird.
  • Die Walzen 30 und 31 sind auf Achsen 35 und 36 montiert, welche ihrerseits in dem Rahmen gelagert sind; auf der Achse 36 sind darüber hinaus zwei Winkelhebel mit Hebelarmen 37 und 38 gelagert.
  • Andererseits sind auf der Achse 35 Winkelhebel mit Hebelarmen 39 und 40 gelagert. Auf den Achsen 43 und 44, die durch den Maschinenrahmen getragen sind, laufen Leitwalzen 41 und 42. In diese Leitwalzen 41 und 42 sind Einschnitte 50 und 51 eingelassen. Gegenüber den Einsclmitten 50 und 51 sind schmale Tasterrollen 55 angeordnet. Diese sind von einer Achse 56 getragen, welche an den äußeren Enden der Arme 39 der Winkelhebel angeordnet sind. Entsprechend sind ein Paar schmale Tasterrollen 60 auf einer Achse 61 angeordnet, welche durch die Arme 37 des anderen Winkelhebelpaares getragen ist.
  • Die von der Vorratsspule A ablaufende Bahn 65 läuft über die Leitwalze 42, und an ihr liegen die von der Achse 56 und damit den Hebelarmen 39 getragenen Tasterrollen 55 an. Solange die Bahn 65 ununterbrochen läuft, halten die Tasterrollen 55 die von den Hebelarmen 39 und 40 gebildeten Winkelhebel in der aus F i g. 1, 3 und 4 ersichtlichen Stellung.
  • Wenn die von der Vorratsspule A kommende Bahn jedoch aufhört, so fallen die Tasterrollen 55 in die Einschnitte 50 hinein, wie aus F i g. 5 ersichtlich; die von den Hebelarmen 39, 40 gebildeten Winkelhebel werden dann, wie in Fig. 5 ersichtlich, geschwenkt.
  • Auf den Hebelarmen 38 und 40 der Winkelhebel sind weiter Achsen 70 und 71 angeordnet, auf welchen Drehmomentübertragungswalzen 72 und 73 gelagert sind. Diese Drehmomentübertragungswalzen stehen in Kontakt mit den Walzen 30 und 31 und werden durch diese angetrieben.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich, wird von der Walze 31 über die Drehmomentübertragungswalze 72 ein Antrieb auf die Leitwalze 42 übertragen. Wenn die von der Vorratsspule A kommende Bahn ausläuft, so fallen die Tasterrollen 55 in die Einschnitte 50 hinein, wie aus F i g. 5 ersichtlich; sie bewirken ein Umkippen des aus den Hebelarmen 39 und 40 gebildeten Winkelhebels, so daß die Drehmomentübertragungswalze 73 in Kontakt mit der Leitwalze 41 tritt; es wird nunmehr die in Reservestellung befindliche Bahn 75 von der Reserverolle B abgezogen. Wenn die Reservebahn 75 zwischen die Tasterrollen 60 und die Leitwalze41 gelangt, so werden die Hebelarme37 und 38 gekippt, und die Drehmomentübertragungsrolle 72 setzt sich von der Leitwalze 42 ab.
  • Torsionsfedern 80 und 81 sitzen auf der Achse 35 und auf der Achse 36. Ihre Torsionsspannung ist einstellbar mittels Naben 82, 83, welche auf den Achsen 35 und 36 feststellbar sitzen. Die anderen Enden der Torsionsfedern greifen an den Winkelhebeln 37, 38, 39, 40 an und suchen den Winkelhebel39, 411 im Uhrzeigersinn und den Winkelhebel 37, 38 im Gegenzeigersinn zu verdrehen, wie aus F i g. 1, 3, 4 und 5 ersichtlich. Die Tasterrollen 55 haben also das Bestreben, in die Einschnitte 50 einzudringen und die Tasterrollen 60 das Bestreben, in die Einschnitte 51 einzudringen.
  • Es ist wesentlich, daß beim Ersatz einer auslaufenden Bahn durch eine neue das vordere Ende der neuen Bahn exakt an das rückwärtige Ende der alten anschließt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bahnen mit Aufdrucken versehen sind.
  • Um den exakten Zusammenschluß zu gewährleisten, sind Anschlaghebel 90 und 91 auf dem Rahmen schwenkbar gelagert. Die Bestimmung dieser Anschlaghebel ist es, die vorderen Kanten der Bahnen exakt in ihrer Lage vor dem Zusammenschluß festzulegen. An den Anschlaghebeln sind Spitzen 92, 93 angebracht, die von den unteren Enden der Hebel ausgehend eine Lage besitzen, die es ihnen erlaubt, mit den jeweils vorderen Kanten der Bahnen in Wechselwirkung zu treten.
  • Die Bahnen laufen über flache Auflagerstangen 96, die am Rahmen der Einrichtung befestigt sind; die Spitzen der Anschlaghebel greifen in Ausnehmungen dieser Auflagerstangen 96 ein, derart, daß, wie aus dem linken Teil der F i g. 4 ersichtlich, sichere Anschläge für die örtliche Festlegung des jeweils vorderen Bahnendes gebildet sind.
  • An den Hebeln 90, 91 greifen Federn 100 an.
  • Diese Federn box sind so montiert und in solcher Weise mit den Hebeln gekuppelt, daß diese aus dem Kontakt mit den Auflagerstangen 96 herauszuschwingen trachten. Die im linken Teil der Fig.4 erkennbaren Anschlaghebel sind in ihre wirksame Stellung getreten dadurch, daß ihre oberen Enden in Berührung mit den von den Hebelarmen 37, 38 getragenen Achsen 61 getreten sind. Das heißt, wenn man die Anschlaghebel 91 in ihre wirksame Stellung bringen will, in der sie das vordere Ende der Reservebahn 75 ortsmäßig festlegen, so braucht man nur, wie aus F i g. 4 ersichtlich, die Achse 61 anzuheben.
  • In der in den Fig. 1 bis 16 dargestellten Ausführungsform ist an der vorderen Kante der Bahn 75 ein Klebestreifen 101 befestigt in der aus Fig.4, 5, 8 und 9 ersichtlichen Weise. Wenn die von der Vorratsspule A kommende Bahn 65 verbraucht ist, so fallen die Tastrollen 55 in die Einschnitte 50 hinein mit der Folge, daß die Winkelhebel 39, 40 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführen, die Drehmomentübertragungswalze 73 in Eingriff mit der Leitwalze 41 tritt und der Vorschub der Bahn 75 beginnt.
  • F i g. 6 läßt den Durchgang der vorderen Kante der Bahn 75 und gleichzeitig den Durchgang des rückwärtigen Endes der Bahn 65 zwischen den Walzen 30 und 31 erkennen. Dabei erkennt man auch die Spleißung der beiden Enden durch einen Klebestreifen 101. F i g. 7 stellt das Spleißen des rückwärtigen Endes einer Bahn 75 mit dem vorderen Ende einer Bahn 65 dar. Während der Klebestreifen 101 in Fig. 6 an der Unterseite des rückwärtigen Endes von Bahn 65 anliegt, d. h. auf der von der Walze 31 abgelegenen Seite, befindet sich in F i g. 7 der von der Bahn 65 an ihrem vorderen Ende getragene Klebestreifen zwischen dem rückwärtigen Ende von Bahn 75 und Walze 31.
  • F i g. 9 und 10 zeigen verschiedene Flächenmuster auf den Bahnen. Man kann daraus erkennen, mit welcher Genauigkeit die Enden von einander anzuschließenden Bahnen vereinigt werden. Diese Genauigkeit ergibt sich auch aus den F i g. 11 bis 14 einschließlich. In F i g. 12 liegt der Verbindungsstreifen unterhalb dem vorderen Ende der Reservebahn; in F i g. 14 sind die beiden Enden bereits miteinander vereinigt, wobei der Verbindungsstreifen unter den zusammenstoßenden Enden der Bahnen liegt; in Fig. 15 dagegen befindet sich der Verbindungsstreifen über den beiden zusammenstoßenden Bahnenden.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 16 wurden die beiden aneinander anzuschließenden Bahnen den mittels einer Klebestoffspleißstreifens miteinander vereinigt; außerdem ergab sich aus der vorangegangenen Beschreibung, daß die Bahnenden sauber aneinander angeschlossen werden können und daß die Spleißung der Bahnenden vor sich geht, ohne daß die Maschine zum Stillstand gebracht werden muß.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung und das auf ihr durchgeführte Verfahren ermöglichen es, die Bahnen so miteinander zu vereinigen, daß auf ihnen gegebenenfalls vorhandene Aufdrucke kontinuierlich aneinander anschließen.
  • Während die Bahn von einer Vorratsspule abläuft, wie etwa die Bahn 65 in F i g. 4, hebt die Bedienungsperson den Hebel 37 an und setzt die vordere Kante der Bahn 75, an der ein Klebestreifen 101 befestigt ist, sauber an die Spitze 93 an. Der Abstand von der Leitwalze 41 und den Tastrollen 60 bis zu dem Druckspalt zwischen den Walzen 30 und 31 ist konstant und kann genau bestimmt werden. Das gleiche gilt für die Lineargeschwindigkeit der Bahn, die durch das Gerät hindurchgezogen wird.
  • Wenn das Ende einer auslaufenden Bahn unter den Tasterrollen 55 hindurchläuft, so sinken diese, wie

Claims (4)

  1. aus F i g. 5 ersichtlich, in die Einschnitte der zugehörigen Leitwalzen 42 hinein. Dabei führen die Winkelarme 39, 40 eine Schwenkbewegung aus, und die Drehmomentübertragungswalze 73 kommt in drehmomentübertragenden Kontakt mit der Leitwalze 43; damit beginnt der Vorschub der Bahn 75. Wenn man annimmt, daß die Bewegung der Tasterrollen 0,05 Sekunden in Anspruch nimmt und daß die Bahn sich mit einer Lineargeschwindigkeit von 50 cm in der Sekunde bewegt, dann muß die Kante der Reservebahn 75 eine Bewegung von 2,5 cm ausführen, damit eine Kante-an-Kantespleißung möglich wird.
    Will man eine überlappende Spleißung, so wird das vordere Ende der Bahn 75 entsprechend weiter vorgesetzt.
    Patentansprüche: 1. Einrichtung zum selbsttätigen Aneinanderschließen, insbesondere zum Stoßen, von aufeinanderfolgenden, von Vorratsrollen abgezogenen Bahnen, insbesondere von Papierbahnen mit zwei voneinander unabhängig aus- und einschaltbaren Bahnzuführungswalzensätzen, welche die abwechselnde Zuführung aufeinanderfolgender Bahnen zu einem gemeinsamen Hauptwalzensatz dann übernehmen, wenn durch Fühlhebel das Ende einer Bahn angezeigt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jeder Fühlhebel (37, 39) mechanisch eine von den Hauptwalzen (30, 31) mitgenommene Antriebsvorrichtung (72, 73) in eine Lage schwenkt, in der sie die entsprechende Bahnzuführungswalze (41, 42) antreibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen (72, 73) für die Bahnzuführungswalzen (60, 41; 55, 42) so bemessen sind, daß deren Umfangsgeschwindigkeit derjenigen der Hauptwalzen gleich ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebsvorrichtung (72, 73) eine Drehmomentübertragungswalze umfaßt, die von einer Walze des Hauptwalzensatzes (30, 31) ständig angetrieben wird und mit einer Walze (41, 42) des jeweiligen Bahnzuführungswalzensatzes durch kraftschlüssige Kontaktnahme oder -unterbrechung kuppelbar oder entkuppelbar ist, und daß die Kupplung durch den zum jeweils anderen Bahnzuführungswalzensatz gehörigen Fühler (55, 60) bewirkt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlhebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm die Fühlrolle (55, 60) trägt und in dessen anderem Arm die Drehmomentübertragungswalze (72, 73) gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 521 364, 863 899; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 051 317; USA.-Patentschriften Nr. 1 301 123, 2 246 456, 2 772 055, 2 940 507.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patentschrift Nr. 1 233 686.
DE1962N0021723 1962-06-19 1962-06-19 Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen Pending DE1261366B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962N0021723 DE1261366B (de) 1962-06-19 1962-06-19 Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962N0021723 DE1261366B (de) 1962-06-19 1962-06-19 Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1261366B true DE1261366B (de) 1968-02-15

Family

ID=7341847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962N0021723 Pending DE1261366B (de) 1962-06-19 1962-06-19 Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1261366B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435441A1 (de) * 1973-07-24 1975-02-06 Skoda Np Einrichtung fuer die kontinuierliche zufuehrung von verpackungsmaterial in packmaschinen
DE3026995A1 (de) * 1980-07-17 1982-02-11 Focke & Co, 2810 Verden Verfahren und vorrichtung zum aneinanderschliessen von verpackungsmaterial-bahnen in verpackungsmaschinen
EP0427126A1 (de) * 1989-11-09 1991-05-15 Hoechst Aktiengesellschaft Bandwechselvorrichtung
DE4038407A1 (de) * 1990-12-01 1992-06-04 Rolf Donath Vorrichtung zum zufuehren von papierboegen zu einer verpackungsstrasse

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1301123A (en) * 1916-11-13 1919-04-22 Goss Printing Press Co Ltd Change web-roll mechanism for printing-presses.
DE521364C (de) * 1927-03-26 1931-03-24 Walter Charles Scott Vorrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln aller Papierrollen an Mehrfachdruckwerken
US2246456A (en) * 1939-04-28 1941-06-17 Carnegie Illinois Steel Corp Strip feeding device
DE863899C (de) * 1943-07-18 1953-01-22 Voith Gmbh J M Antrieb von Abrollvorrichtungen, insbesondere fuer das Rohpapier bei Pergamentiermaschinen
US2772055A (en) * 1953-12-01 1956-11-27 American Type Founders Co Inc Continuous unwinding device for webs
DE1051317B (de) * 1957-07-19 1959-02-26 Creed & Co Ltd Aufzeichnungstraeger-Verbindungseinrichtung
US2940507A (en) * 1957-02-06 1960-06-14 Jr Richard A Butler Splicing machine

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1301123A (en) * 1916-11-13 1919-04-22 Goss Printing Press Co Ltd Change web-roll mechanism for printing-presses.
DE521364C (de) * 1927-03-26 1931-03-24 Walter Charles Scott Vorrichtung zum gleichzeitigen Auswechseln aller Papierrollen an Mehrfachdruckwerken
US2246456A (en) * 1939-04-28 1941-06-17 Carnegie Illinois Steel Corp Strip feeding device
DE863899C (de) * 1943-07-18 1953-01-22 Voith Gmbh J M Antrieb von Abrollvorrichtungen, insbesondere fuer das Rohpapier bei Pergamentiermaschinen
US2772055A (en) * 1953-12-01 1956-11-27 American Type Founders Co Inc Continuous unwinding device for webs
US2940507A (en) * 1957-02-06 1960-06-14 Jr Richard A Butler Splicing machine
DE1051317B (de) * 1957-07-19 1959-02-26 Creed & Co Ltd Aufzeichnungstraeger-Verbindungseinrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435441A1 (de) * 1973-07-24 1975-02-06 Skoda Np Einrichtung fuer die kontinuierliche zufuehrung von verpackungsmaterial in packmaschinen
DE3026995A1 (de) * 1980-07-17 1982-02-11 Focke & Co, 2810 Verden Verfahren und vorrichtung zum aneinanderschliessen von verpackungsmaterial-bahnen in verpackungsmaschinen
EP0427126A1 (de) * 1989-11-09 1991-05-15 Hoechst Aktiengesellschaft Bandwechselvorrichtung
US5308007A (en) * 1989-11-09 1994-05-03 Hoechst Aktiengesellschaft Band-changing apparatus for a flying band change
DE4038407A1 (de) * 1990-12-01 1992-06-04 Rolf Donath Vorrichtung zum zufuehren von papierboegen zu einer verpackungsstrasse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2260715B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmäßigen Vorschub mehrerer seitlich nebeneinander angeordneter Folienstreifen zu einer beutelherstellenden Maschine
EP0060450B1 (de) Vorrichtung zum Verbinden des hinteren Endes einer von einer auslaufenden Rolle abgezogenen Bahn mit dem vorderen Ende einer von einer Ersatzrolle abgezogenen Bahn
EP0416438B1 (de) Bobinenspleissvorrichtung
EP0235633A2 (de) Vorrichtung für den Papiertransport in Druckern mit balkenförmigem Druckwiderlager, insbesondere in Matrixdrucker
EP2706029B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Bogen mit Gelenkarmlagerung
DE3140768A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ersetzen einer ersten, geleerten spule eines streifenmaterials durch eine zweite, neue spule
DE4408814A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Verbinden der von Spulen abgewickelten Bahnen
DE3346592A1 (de) Verfahren zum Ersetzen einer ersten, auslaufenden Wicklung von Streifenmaterial durch eine zweite, neue Wicklung
DE2906598A1 (de) Vorrichtung zur bewerkstelligung eines fliegenden rollenwechsels
DE2658385A1 (de) Abwickelstation fuer materialbahnen aus papier, karton, kunststoffolien in form von luftpolsterfolien und aufgeschaeumten folien u.dgl.
EP0030402A1 (de) Einrichtung zum Aufwickeln von geschnittenen Streifen
DE1261366B (de) Einrichtung zum Aneinanderschliessen von Bahnen
DE1935918A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Einhuellbahnen an Verpackungsmaschinen
DE3002092C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von bandförmigem Verpackungsmaterial
EP1136408A2 (de) Rollenwechsler für eine Vorrichtung zum Herstellen von Hygieneprodukten
DE3939196C2 (de)
DE2805076A1 (de) Vorrichtung zum spleissen zweier streifen
DE2519057C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stoßkleben von Bahnen bei fliegendem Rollenwechsel bei Abwickelvorrichtungen
EP3315439B1 (de) Spliceanordnung
DE2323055C2 (de) Stofflegemaschine
DE2606391A1 (de) Transportbahn, insbesondere an maschinen zum herstellen von papiersaecken
DE1233686B (de) Vorrichtung zum Anschliessen des Anfangs einer neuen Bahn an das Ende einer ablaufenden Werkstoffbahn aus Papier, Karton, Kunststoff- und/oder Metallfolien
DE2407848C2 (de) Vorrichtung zum Einebnen und ebenflächigen Weiterführen von einer oder mehreren in Papierverarbeitungsmaschinen freischwebend geführten Materialbahnen
DE2414564C3 (de) Vorrichtung zum Quertrennen von kontinuierlich ablaufenden, in Abständen zur Ausbildung von AbreiBschwächungsUnien quer perforierten Werkstoffbahnen
DE19506463A1 (de) Stauüberwachungseinrichtung für eine Transportvorrichtung für Papier, insbesondere für eine Papierbahn