DE1260220B - Zusatzeinrichtung fuer einen Schlepper - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer einen Schlepper

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DE1260220B
DE1260220B DES93070A DES0093070A DE1260220B DE 1260220 B DE1260220 B DE 1260220B DE S93070 A DES93070 A DE S93070A DE S0093070 A DES0093070 A DE S0093070A DE 1260220 B DE1260220 B DE 1260220B
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DE
Germany
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rod
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tractor
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additional device
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Pending
Application number
DES93070A
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English (en)
Inventor
Walter Henry Ward
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SOUTH AFRICAN FARM IMPLEMENT MANUFACTURERS Ltd
Original Assignee
SOUTH AFRICAN FARM IMPLEMENT MANUFACTURERS Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/1006Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means the hydraulic or pneumatic means structurally belonging to the tractor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-59/04
Nummer: 1260 220
Aktenzeichen: S 93070 HI/45 a
Anmeldetag: 10. September 1964
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung für einen Schlepper mit Kraftheber und Anbauvorrichtung, bei der eine Verbindung von einem zum anderen Unterlenker über ein Kupplungsgestänge besteht, das nach oben gerichtete Ausleger aufweist, die an ihrem unteren Ende mit dem zugehörigen Unterlenker gelenkig verbunden und an ihrem oberen Ende miteinander gekoppelt sind, wobei die Ausleger von einem Zwischenteil in ihrem Abstand zum Schlepperheck gehalten werden.
Derartige Zusatzeinrichtungen ermöglichen es, daß sich die Unterlenker einer Anbauvorrichtung relativ zueinander auf- und abwärts bewegen können. Hierdurch wird erreicht, daß sich ein mit den Unterlenkern verbundenes Gerät gegenüber dem Schlepper um eine in Fahrtrichtung weisende Achse begrenzt verdrehen kann. Dies ist insbesondere bei Arbeiten mit breiten Anbaugeräten zweckmäßig, weil hierdurch vermieden wird, daß die Arbeitstiefe bei Bearbeitung unebenen Geländes zwischen beiden Seiten des Gerätes Unterschiede aufweist. Außerdem werden durch die Verschwenkbarkeit des Gerätes gegenüber dem Schlepper Verkantungskräfte vermieden, die nicht nur das Anbaugerät, sondern auch das Hubgestänge des Krafthebers schwer belasten würden.
Eine bekannte Zusatzeinrichtung, die Auf- und Abwärtsbewegungen der Unterlenker einer Anbauvorrichtung relativ zueinander ermöglicht, weist ein Seil auf, das mit seinen Enden an den beiden unteren Lenkern der Anbauvorrichtung befestigt und auf seiner Länge über zwei Seilrollen geführt ist. Die Seilrollen sind an einem Querträger aufgehängt, der an den Enden der Hubarme befestigt ist, so daß die Hubarme das Seil in seinem Abstand zum Schlepperheck halten. Die Verwendung eines Seilzuges als Ausgleichsvorrichtung bringt es mit sich, daß die relative Verschwenkbarkeit der unteren Lenker zueinander darauf beschränkt ist, daß sich die Lenker nur um gleiche Strecken in entgegengesetzte Richtungen bewegen können. Sie sind also nicht voneinander unabhängig beweglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Seil beim Arbeiten erschlaffen und aus den Seilrollen herausgleiten kann, wodurch Betriebsstörungen auftreten. Außerdem werden wichtige Hebelübersetzungen, die Einfluß auf die Arbeitsweise der automatischen Steuerung des Krafthebers haben, verändert und die Lastübertragung vom Gerät auf den Schlepper beeinträchtigt. Der gesamte Aufbau ist verhältnismäßig kompliziert und empfindlich und zudem nicht überall einsetzbar, weil er beträchtliche Zusätze zum vorhandenen Kraftheber eines Schlep-Zusatzeinrichtung für einen Schlepper
Anmelder:
South African Farm Implement Manufacturers
Limited, Vereeniging (Südafrika)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler,
Dr.-Ing. K. Schönwald, Dr.-Ing. Th. Meyer
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. J. F. Fues,
Patentanwälte, 5000 Köln, Deichmannhaus
!5 Als Erfinder benannt:
Walter Henry Ward, Vereeniging (Südafrika)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. September 1963
(35 757)
pers sowie ein besonders ausgebildetes Gerät erfordert.
Ausgehend von der bekannten Einrichtung, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung zu schaffen, die es möglich macht, daß die Unterlenker auf die Verschwenkung des Gerätes um eine in Fahrtrichtung liegende Achse völlig unabhängig voneinander reagieren, wodurch eine optimale Anpassung des Gerätes an die Bodenkonturen erreicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder nach oben gerichtete Ausleger mit dem zugehörigen Unterlenker durch einen Winkelhebel verbunden ist, dessen nach oben gerichteter Hebelarm starr an dem Ausleger angreift, dessen anderer abgewinkelter Hebelarm mit der zugehörigen Hubstange gelenkig verbunden ist und dessen Knie an den Unterlenker angelenkt ist.
Der Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß je nach der Verschwenkung des an die unteren Lenker angehängten Gerätes sich der eine untere Lenker unabhängig bewegen kann, während der andere stillsteht oder sich in der gleichen bzw. der entgegengesetzten Richtung hebt oder senkt. Hieraus resultiert eine elastischere Wirkungsweise und eine bessere Anpassung des Gerätes an die Bodenkonturen, als dies bisher möglich war. Die gesamte Zusatzeinrichtung ist auf dem Schlepper angeordnet, so daß keine besonders ausgebildeten Geräte oder
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Verbindungen mit besonderen Teilen des Gerätes Lenkern 6 verbunden sind, während der Scheitel 25 erforderlich sind. Es muß lediglich eine Verbindung des Rahmens 22 mit dem einen Ende des zur Anbaudes Gerätes mit den unteren Lenkern in üblicher vorrichtung gehörenden oberen Lenkers 7 in Verbin-Weise hergestellt werden. Hieraus ergibt sich eine dung steht. Das andere Ende des oberen Lenkers 7 ist vielseitige Einsatzfähigkeit der Einrichtung im Zu- 5 an einem schlepperseitigen Festpunkt 26 angelenkt, sammenhang mit vielen verschiedenen Anbaugeräten. Auf diese Weise legt der obere Lenker den Abstand Der erfindungsgemäße Aufbau der Zusatzeinrichtung zwischen dem Schlepper und dem Rahmen 22 fest erlaubt ihre Verwendung zusammen mit verschie- und verhindert eine Drehung des Gerätes um seine denen Schleppertypen mit Zweipunkt- oder Drei- gelenkigen Verbindungspunkte mit den unteren punktanbauvorrichtung. Dabei ist es gleichgültig, ob io Lenkern 6.
es sich um Kraftheber mit Zugkraft- oder mit Druck- Die Verbindung der an eine Hubwelle 10 angrei-
kraftsteuerung handelt — in jedem Falle ist eine fenden Hubarme 11 und der Hubstangen 12 mit den wirksame Lastübertragung vom Gerät oder Fahrzeug unteren Lenkern 6 erfolgt über je einen Winkelhebel, auf den Schlepper gewährleistet. der mittels eines Zapfens 29 zwischen an den unteren
In Ausgestaltung der Erfindung können die Aus- 15 Lenkern befestigten Tragschenkeln 30 drehbar geleger durch ein Querjoch gekoppelt sein, dessen lagert ist. Die Hubstangen 12 sind mittels eines Zap-Enden über Universalgelenke, z. B. Kugelgelenke, an fens 31 mit einem Hebelarm 27 des Winkelhebels geden oberen Auslegerenden angreifen und dessen lenkig verbunden, während der nach oben gerichtete Mittelteil über ein Universalgelenk mit einer den Hebelarm 28 jeweils einen mittels eines herausnehm-Zwischenteil zwischen Auslegern und Schlepperheck 20 baren Bolzens SO arretierten Ausleger 32 trägt, der darstellenden Stange verbunden ist. Die Stange greift sich über den oberen Lenker 7 hinaus erstreckt. Die zweckmäßig an einem schlepperseitigen Festpunkt an, oberen Enden der Ausleger 32 sind durch Universalwenn die Zusatzeinrichtung bei einer Anbauvorrich- gelenke 33 und 34 mit einem Querjoch 35 verbunden, tung ohne Kraftheber verwendet und das Gerät über an dessen Mitte bei 37 eine Stange 36 über ein Uniden Zughaken des Schleppers geschleppt wird oder 25 versalgelenk angreift. Das andere Ende der Stange 36 wenn ein Kraftheber mit Drucksteuerung vorgesehen wirkt auf ein Zugkraftsteuersystem ein. Ein nach ist. In beiden Fällen hat die Stange die Aufgabe, eine unten gerichteter Hebel 4,6 des zwischen den Tragrelative Auf- und Abwärtsbewegung der unteren schenkein 30 gelagerten Winkelhebels übergreift die Lenker und demgemäß eine seitliche Verschwenkung unteren Lenker gabelförmig. Die Gabelarme sind mit des an denselben befestigten Gerätes zu ermöglichen, 30 Löchern 47 versehen, in die ein Bolzen 48 einsteckohne auf ein hydraulisches System ein Signal zu über- bar ist, und zwar derart, daß er entweder unterhalb tragen. Der Anteil der Lastübertragung AOm Gerät des unteren Lenkers an diesem vorbei- oder durch auf den Schlepper kann dabei verändert werden, in- eine Bohrung in diesem hindurchgeht, so daß die dem der in dem Hubzylinder aufrechterhaltene kon- Hubstangen 12 mit den unteren Lenkern 6 verriegelt stante Druck verändert wird. Verwendet man eine 35 sind. Der Bolzen 48 ist mittels einer Kette 49 an den Anbauvorrichtung mit Zugkraftsteuerung, so wird die Tragschenkeln 30 befestigt, damit er nicht verloren-Stange mit einem Ende an dieses System angeschlos- geht.
sen und dient als Signalgeber für die veränderliche Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Zu-
Lastübertragung. satzeinrichtung in Verbindung mit einer Zugkraft-
Die Anpassungsfähigkeit der Zusatzeinrichtung an 40 steuerung ist in Fig. 1 diese Anordnung insgesamt die Gegebenheiten wird außerdem dadurch erhöht, schematisch dargestellt. Die mit den Auslegern 32 iü daß die Hubstangen mit den Unterlenkern durch eine Verbindung" stehende Stange 36 greift an eine Steuer-Arretierungsvorrichtung verriegelbar sind. In diesem stange 15 an, die auf eine doppelseitig wirkende Feder Falle sind die unteren Lenker nicht mehr relativ zu- 14 einwirkt und über einen Schwenkhebel 16 mit einander auf- und abwärts bewegbar, so daß die 45 einem Ventil 17 einer Pumpe 18 verbunden ist. Die Steuerung der Arbeitstiefe des Gerätes in üblicher Pumpe führt Druckflüssigkeit zu einem Zylinder 8, Weise von den mit dem Kraftheber verbundenen dessen Kolben mit einem Arm 9 und über diesen mit Lenkern übernommen wird. der Hubwelle 10 in Verbindung steht. Verändert sich
In der Zeichnunng sind Ausführungsbeispiele der die von dem Gerät 13 über die Stange 36 auf die Erfindung schematisch dargestellt. 50 Steuerstange 15 übertragene Zugbelastung, so ver-
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungs- anlaßt die Steuerstange 15 die Bewegung des gemäßen Zusatzeinrichtung in Verbindung mit einem Schwenkhebels 16, damit dem Zylinder 8 Flüssigkeit Schlepper mit Zugkraftsteuerung in Seitenansicht, zugeführt oder dieselbe aus dem Zylinder abgeführt teilweise geschnitten; wird. Hierdurch wird das Anheben oder Senken der
F i g. 2 ist die Darstellung der Zusatzeinrichtung 55 unteren Lenker 6 bewirkt und die Zugbelastung auf gemäß F i g. 1 in schaubildlicher Sicht; ihren ursprünglichen Wert zurückgeführt. Dieser
Fig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Zusatz- Wert wird anfänglich mittels eines auf den Schwenk' einrichtung bei einem mit dem Zughaken des Schlep- hebel 16 wirkenden Nockens 8' auf einem Handhebel pers verbundenen Gerät; 19 bestimmt.
F i g. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Zu- 60 Beim Betrieb der Zusatzeinrichtung gemäß den satzeinrichtung. F i g. 1 und 2 drückt das Gewicht des Gerätes 13 die
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 ist unteren Lenker 6 nach unten, was bewirkt, daß die an zwei mit einem Schlepper 5 über Universalgelenke Winkelhebel 27, 28, 46 um den Zapfen 31 nach unten verbundene untere Lenker 6 ein Stützräder 21 tragen-* schwingen, d. h. sich um den Zapfen 29 im Uhrzeigerder Werkzeugbalken 20 eines nicht gezeichneten Ge- 65 sinn drehen. Dadurch werden die Ausleger 32 und rätes 13 angehängt. In der Mitte des Werkzeug- das Querjoch 35 nach hinten verschwenkt, wodurch balkens 20 ist ein V-förmiger Rahmen 22 angeord- die Stange 36 und die Steuerstange 15 entgegen der net, dessen Schenkelenden 23 und 24 mit den unteren Wirkung der Feder 14 nach hinten gezogen werden.
Die Zuführung von Druckflüssigkeit zum Zylinder 8 wird dadurch verringert, so daß die Hubarme 11, die Hubstangen 12, die unteren Lenker 6 und das Gerät 13 in eine durch die Stellung des Handhebels 19 bestimmte Lage gesenkt werden, in der ein gewünschter Anteil des Gewichtes des Gerätes auf die Hinterräder des Schleppers übertragen wird. In dieser Stellung steht die Steuerstange 15 unter Zug, so daß der hintere Teil der Feder 14 zusammengedrückt ist.
Wie die Beispiele zeigen, wird die Zugkraftsteuereinrichtung von der Stange 36 stets dann betätigt, wenn es darum geht, ungleichmäßige Verschwenkungen der einen Seite des Gerätes relativ zur anderen Seite zu kompensieren und die Zugbelastung konstant zu halten, damit im Gestänge der Anbauvorrichtung keine schädlichen Verkantungsbeanspruchungen auftreten.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 3
Bewegt sich nunmehr der Schlepper über eine io zeigt ein geschlepptes Fahrzeug bzw. ein geschlepptes Bodenerhebung, so daß er sich auf einem höheren Gerät, das an den Zughaken 44 des Schleppers anNiveau als das Gerät befindet, werden die unteren gehängt ist. In diesem Falle ist der obere Lenker 7 Lenker 6 relativ zum Gerät angehoben, so daß sie weggelassen worden, und die unteren Lenker 6 sind einen größeren Teil des Gewichtes des Gerätes durch eine Schiene 40 miteinander verbunden. Der tragen, was eine Schwenkbewegung der Winkelhebel 15 Zugbalken 41 des Gerätes ist mit einer Rolle 42 ver-27, 28 um die Zapfen 29 nach hinten bewirkt. Die sehen, deren Achse in Längsrichtung des Zugbalkens Stange 36 beeinflußt sodann die Steuerstange 15 und liegt und die zwischen Lagerteilen 43 gehalten ist. die Feder 14, um die Beanspruchungen in der Feder Neigt sich das geschleppte Fahrzeug oder Gerät in-14 zu verstärken und auf den Zylinder 8 ein Signal folge von Bodenunebenheiten, so rollt der Zugbalken zum Absenken der unteren Lenker 6 zu übertragen, 20 41 auf der Schiene 40 nach der einen oder anderen
Seite, und die resultierende Bewegung der voneinander unabhängig verschwenkbaren unteren Lenker 6 überträgt entsprechende Signale zum Heben oder Senken der unteren Lenker auf den Zylinder 8, wie
pers von einem Teil des Gewichtes des Gerätes ent- 25 dies auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 lastet, und dasselbe wird auf die mit dem Boden im und 2 der Fall ist.
Eingriff stehenden Stützräder 21 des Gerätes über- F i g. 4 zeigt eine Gestaltungsart der Zusatzeinrichtragen. Die unteren Lenker werden daher relativ zum tung zur Verwendung bei Geräten mit geringer Ar-Schlepper angehoben und bewirken eine Verschwen- beitsbreite. In diesem Falle können die Ausleger 32 kung der Winkelhebel 27, 28 um die Zapfen 29 30 und das Querjoch 35 durch einen einfachen Gelenknach vorn sowie eine Vorwärtsbewegung der Stange rahmen 45 ersetzt werden, an dessen Scheitelpunkt 36. Dadurch wird die Feder 14 in ihre Gleich- die Stange 36 mittels eines Universalgelenkes genau gewichtsstellung zurückgeführt und ein Signal zum wie bei den anderen Ausführungsbeispielen angreift. Heben der Unterlenker auf den Zylinder 8 über- Um die Zusatzeinrichtung zur Benutzung der Antragen. 35 bauvorrichtung in üblicher Weise unwirksam zu
Insbesondere bei Geräten mit großer Arbeitsbreite machen, werden die Winkelhebel gegenüber den ergibt sich häufig auf Grund der Unebenheiten des unteren Lenkern 6 durch Einstecken der Bolzen 48 Bodens ein unterschiedliches Höhenniveau beider arretiert, so daß die Hubstangen 12 mit den unteren Seiten. Gleitet beispielsweise das linke Stützrad 21 in Lenkern 6 verriegelt sind. Nach Herausnehmen der eine Bodenvertiefung, während das rechte Stützrad 40 Bolzen 50 aus dem Hebelarm 28 können die Ausleger gegen eine entsprechende Erhebung stößt, so trägt 32 von den Winkelhebeln getrennt und zusammen der linke untere Lenker 6 ein größeres Gewicht als mit der Stange 36 nach Lösen der Verbindungsstelle der rechte und trachtet, sich nach unten zu bewegen, 38 abgenommen werden. Sodann wird der obere was eine Schwenkbewegung des linken Winkelhebels Lenker 7 mit dem Ende der Steuerstange 15 ver-27, 28 um den Zapfen 29 nach hinten und eine ent- 45 bunden, und die ursprüngliche Dreipunktanbau-
bis die ursprünglich eingestellte Lage wiederhergestellt ist.
Befindet sich das Gerät auf einem höheren Niveau als der Schlepper, werden die Hinterräder des Schlep-
sprechende Rückwärtsneigung des linken Auslegers 32 bewirkt. Der rechte untere Lenker ist jedoch um einen entsprechenden Betrag angehoben, was eine Schwenkbewegung des rechten Winkelhebels 27, 28
vorrichtung mit Kraftheber ist wiederhergestellt.
Über das in den Zeichnungen Dargestellte hinaus kann die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung auch im Zusammenhang mit Zweipunktanbauvorrichtun-
Gerät auf dem Schlepper befestigt ist. Außerdem ist die Verwendung der Zusatzeinrichtung nicht auf Geräte mit Rädern beschränkt. Es können beispiels-
um den Zapfen 29 nach vorn und eine Vorwärts- 50 gen verwendet werden, weil der obere Lenker 7 nur neigung des rechten Auslegers 32 zur Folge hat. als Stabilisierungsteil verwendet wird, wenn das Durch die Anordnung der Universalgelenke 33, 34
und 37 bewegt sich das Querjoch 35 nur um das Universalgelenk 37, und durch die Stange 36 wird kein
Signal auf das Zugkraftsteuersystem übertragen. 55 weise auch Kufen od. dgl. vorgesehen sein.
Fährt das Gerät nur mit einem Rad, und zwar beispielsweise dem linken Rad, in eine Bodenvertiefung, während das andere Rad auf seinem ursprünglichen Niveau bleibt, so wird auf dem linken unteren Lenker 6 mehr Gewicht übertragen, während der rechte untere Lenker nicht entlastet wird. Es ergibt sich daher eine Zunahme des von den unteren Lenkern getragenen Gewichtes. Der linke Ausleger 32 neigt sich nach hinten, und der rechte Ausleger steht still. Daraus ergibt sich eine Rückwärtsbewegung der Stange
g g
36 und der Steuerstange 15 — auf den Zylinder 8 wird ein Signal zum Senken der unteren Lenker übertragen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zusatzeinrichtung für Schlepper mit Kraftheber und Anbauvorrichtung, bei der eine Verbindung von einem zum anderen Unterlenker über ein Kupplungsgestänge besteht, das nach oben gerichtete Ausleger aufweist, die an ihrem unteren Ende mit dem zugehörigen Unterlenker gelenkig verbunden und an ihrem oberen Ende miteinander gekoppelt sind, wobei die Ausleger von einem Zwischenteil in ihrem Abstand zum
Schlepperheck gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausleger (32) mit dem zugehörigen Unterlenker (6) durch einen Winkelhebel verbunden ist, dessen nach oben gerichteter Hebelarm (28) starr an dem Ausleger angreift, dessen anderer abgewinkelter Hebelarm (27) mit der zugehörigen Hubstange (12) gelenkig mittels eines Zapfens (31) verbunden ist und dessen Knie mittels eines Zapfens (29) an den Unterlenker (6) angelenkt ist.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (32) durch ein Querjoch (35) gekoppelt sind, dessen Enden über Universalgelenke (33, 34), z. B. Kugelgelenke, an den oberen Auslegerenden angreifen und dessen Mittelteil über ein Universalgelenk (37) mit einer den Zwischenteil darstellenden Stange (36) verbunden ist.
3. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (36) an einem schlepperseitigen Festpunkt (38) angreift.
4. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (36) mit einem Ende an die Zugkraftsteuerung angeschlossen ist.
5. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel mit den Unterlenkern (6) durch eine Arretierungsvorrichtung (46 bis 49) verriegelbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1141 825, 1107 009, 065 647,1115 074;
französische Patentschrift Nr. 1 323 205;
britische Patentschrift Nr. 520 484.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/108 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
DES93070A 1963-09-11 1964-09-10 Zusatzeinrichtung fuer einen Schlepper Pending DE1260220B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4173259A (en) * 1977-12-29 1979-11-06 Allis-Chalmers Corporation Rear drive assembly with load sensing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB520484A (en) * 1938-10-21 1940-04-25 Brown David & Sons Ltd An improvement in or relating to tractor-drawn agricultural implements and tractors therefor
FR1323205A (fr) * 1962-05-02 1963-04-05 Massey Ferguson Ltd Attelages pour machine agricole

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