DE1580399A1 - Kupplungsvorrichtung fuer einen Schlepper - Google Patents
Kupplungsvorrichtung fuer einen SchlepperInfo
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Description
12 808
PATENTANWÄLTE
DIPL-INQ. F. THIELEKE DR.-INQ. R. DORINQ DIPL-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN
Massey-Ferguson G.m.b.H., Kassel, Ständeplatz 23 "Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper"
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für einen Sohlepper mit in gegenseitigem seitlichen Abstand angeordneten
und mittels eines Krafthebere heb- und senkbaren unteren Lenkern,
die zugbalkenartig ausgebildet ist. Die genannte Kupplungsvorrichtung
soll zum Anhängen von gezogenen Einrichtungen, wie Anhängern, Geräten oder dgl., dienen} im folgenden wird lediglich
von Anhängern die Rede sein.
Erfindungsgemäß kennzeichnet sioh die eingangs genannte Vorrichtung
dadurch, daß an den Enden der unteren Lenker ein Zugbalken angelenkt ist, an dem obere und untere wahlweise
verwendbare Anhängerkupplungsglieder sowie ein SohlepperkupplungB-glied
gehalten sind, welohes oberhalb der Hinterachse gelenkig mit dem Schlepper verbunden ist, während das eine Anhängerkupplungsglied
im Abstand unterhalb des Zugbalkens sowie des anderen Anhängerkupplungsgliedes angeordnet ist.
'Bei einer weiteren Ausgestaltung der neuen Kupplungsvorrichtung
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Zugbalken an den unteren Lenkern anlenkbar ist und zwei Anhängerkupplungsglleder und ein
Schlepperkupplungsglied mit einem verriegelbaren Seil trägt,
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wobei alle Kupplungsglieder bei seitlicher Betrachtung des
Sohleppers auf den Ecken eines Dreiecke angeordnet Bind und
das verriegelbare Teil oberhalb der Hinterachse mit dem Schlepper verbunden ist, während das eine Anhängerkupplungsglied in einem Abstand unter dem Zugbalken sowie dem anderen Anhängerkupplungsglied angeordnet ist.
Sohleppers auf den Ecken eines Dreiecke angeordnet Bind und
das verriegelbare Teil oberhalb der Hinterachse mit dem Schlepper verbunden ist, während das eine Anhängerkupplungsglied in einem Abstand unter dem Zugbalken sowie dem anderen Anhängerkupplungsglied angeordnet ist.
Das obere Anhängerkupplungsglied ist vorzugsweise als Kupplungsgabel ausgebildet, während das untere Kupplungsglied zweckmäßigerweise
als nach oben offener Haken mit einem Sperr- oder Schließglied ausgebildet ist, wobei sich das^Schließglied vom Schleppersitz
aus betätigen läßt.
!Das Schlepperkupplungsglied kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein selbsttätig arbeitendes teleskopartiges Glied oder
von Hand verriegelbare Lenker aufweisen, die an einem aufrechtstehenden Arm des Zugbalkens angelenkt sind.
An dem Zugbalken kann erfindungsgemäß außerdem ein Kupplungsglied an einem Ende oder in der Nähe eines seitlichen Endes vorgesehen
sein, das zum Ankuppeln eines Seitenanbaugerätes oder seitlich
neben dem Schlepper arbeitenden Gerätes dient, wobei zugleich
ein Getriebe zur Verbindung mit der Zapfwelle des Schleppers und zur Verbindung mit dem Seitenanbaugerät vorgesehen ist, welches selbst eine Zapfwelle aufweist· .
neben dem Schlepper arbeitenden Gerätes dient, wobei zugleich
ein Getriebe zur Verbindung mit der Zapfwelle des Schleppers und zur Verbindung mit dem Seitenanbaugerät vorgesehen ist, welches selbst eine Zapfwelle aufweist· .
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die unteren Lenker des Sohleppers zur Stützung einer Hilfsvorrichtung verwendet, die
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entweder für ein Seitenanbäugerät vorgesenen ist oder selbst Teil
dieses Gerätes ist, wobei das Gerät seitlich neben dem Schlepper arbeitet und die Kupplungsvorrichtung einen an den unteren Lenkern
schwenkbar befestigten Zugbalken aufweist, der zugleich auch am oberen Lenker gehalten ist und der zwei in einem gegenseitigen
Höhenabstand angeordnete Anhängerkupplungsglieder aufnimmt, während eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die Relativbewegungen
zwischen dem oberen Lenker und dem Zugbalken verhindert.
Bevorzugt wird eine Ausgestaltung der neuen Kupplungsvorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an den unteren Lenkern
und einem oberen Lenker ein Zugbalken mit einem oberhalb der Triebkraftübertragungseinrichtung angeordneten Anhängerkupplungsglied
sowie einem zweiten im Abstand unter der Triebkraftübertragungseinriohtung
angeordneten Anhängerkupplungsglied gelenkig befestigt sowie mit einer zwischen dem Zugbalken und dem oberen
Lenker verlaufenden Verriegelungseinrichtung ausgerüstet isti^
welche den Zugbalken in einer ausgewählten Lage zum Schlepper festhält und auf den Zugbalken einwirkende Belastungen durch
einen Anhänger abfängt.
Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der neuen Kupplungsvorrichtung
kennzeichnet sich erfindungsgemäB dadurch, daß ein Zugbalken auf seiner Oberseite mit einem oberen Lenker
und auf seiner Unterseite mit unteren Lenkern des Schleppers verbunden sowie mit einem oberen und einem unteren Anhängerkupplungsglied
ausgerüstet ist und daß zwischen einem Punkte am Schlepper und dem unteren Anhängerkupplungsglied ein Ver-
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riegelungsglied verläuft, das in seiner Verriegelungsstellung
das die Hauptbelastung aufnehmende Element der Kupplungsvorrichtung bildet.
Die Erfindung sieht schließlich noch vor, daß eine einendig mittels einer Kupplungsgabel am Schlepper gehaltene Kupplungsstange
,anderendig einen beidseitig von Anschlägen mit geneigten Anlaufflächen begrenzten Schlitz zur lösbaren Aufnahme eines
am Gerät vorgesehenen Bolzens aufweist.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungsvorrichtung
sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen l'eil eines Ackerschleppers
sowie" die am Ackerschlepper vorgesehene Kupplungsvorrichtung
·
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Kupplungsvorrichtung
einsohl, eines !Teiles eines Seitenanbaugerätes.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Kupplungsvorrichtung und des Seitenanbaugerätes
bei Betrachtung in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 2.
Fig. 4 stellt eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei einer weiteren Ausgestaltung der Kupplung dar.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung.
In den einaelnen Figuren sind Kupplungsvorrichtungen gezeigt,
welche an einem Schlepper 10 angeordnet sind, der untere lenker 11,
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Hubstangen 12 und hydraulisch betätigte Hubarme 13 aufweist.
Die unteren Lenker 11 sind gegen seitliche Auslenkung über Streben 14 ausgesteift. Die Kupplungsvorrichtung, die in Sig. 1
gezeigt ist, weist einen aufrechtstehenden Arm 15 auf, der mit
seinem oberen Ende an den hinteren Enden eines Paares in engem Abstand parallel zueinander verlaufender Lenker 16 angeordnet
ist, welche in einer Ebene verlaufen, die im wesentlichen parallel zu der Ebene angeordnet ist, in welcher die unteren Lenker 11
liegen. Die oberen Lenker 16 sind mit Schlepperkupplungsgliedern in der Form von Hülsen 16A ausgerüstet, die auf einem oberen
Hinterachsgehäuse 17 des Schleppers mittels eines Bolzens 18 „
aufgenommen sind und zur schwenkbaren Lagerung des oberen Lenkers 16 dienen. Ein Zugbalken 19, der als Winkelprofil ausgebildet
oder aus einem Winkelprofil gefertigt ist, erstreckt sioh zwischen den hinteren Enden der unteren Lenker 11 und trägt Bolzen 20,
die die Enden der unteren Lenker 11 erfassen. Der aufrechtstehende
Arm 15 ist am Zugbalken 19 angeschweißt. Der Zugbalken 19 dient zugleich zur Befestigung wahlweise verwendbarer Anhängerkupplungsglieder, welche die Form einer Kupplungsgabel 21 und eines Kupplungshakens
23 aufweisen. Auf dem Zugbalken 19 ist außerdem ein Kegelradgetriebe 22 angeordnet. Bolzen dienen zur Befestigung
der Kupplungsgabel 21 am Zugbalken 19. Das Kegelradgetriebe 22 ist zwischen zwei in seitlichem Abstand angeordneten, im wesentlichen
lotrecht verlaufenden Platten 24- angeordnet, welohe an
dem Zugbalken 19 angeschweißt sind und sioh von diesem aue in · Hiöhtung auf den Brdboden erstrecken. Ein Paar in Bodenriohtung
geneigter, im Querschnitt etwa ü-förmiger Arme 29 isrfc an den
Platten 24 mittels Bolzen befestigt. Die unteren Enden dieser
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Arme sind mittels einer Stange 26 fest miteinander verbunden. Der Kupplungshaken 23 ist an dieser Stange 26 befestigt.
Sin Paar im wesentlichen aufrechtstehender, in Fahrtrichtung
v/eisender Verriegelungsglieder 27 ist auf der Stange 26 gelagert. Jedes dieser beiden Glieder ist nahe bei einer Platte 24 vorgesehen.
Es endet in einem Paar Verriegelungsplatten 28 mit Aussparungen 29» die nach außen vorspringende Bolzen 30 an den oberen Lenkern 16
in der Nähe des Bolzens 18 aufnehmen. Ein gabelförmiger Handgriff 31 verbindet die beiden Platten 28 miteinander. Er ist mit diesen
Platten fest verbunden»
An den Platten 24- ist weiterhin ein Paar Sperrglieder 32 schwenkbar
gehalten, die mittels eines Drahtes 23, der sich von ihnen
bis in die Nähe des Handgriffes 31 erstreckt, ausgelenkt werden können, so daß sie vom Schlepperfahrer von Hand bedienbar sind.
Die Verriegelungsglieder 27 können auf der Stange 26 entgegengesetzt
zur Fahrtrichtung verschwenkt werden, wenn sie nicht in ihrer Verriegelungs stellung sind. Dabei ist am oberen oder den
oberen Lenkern 16 ein Anschlag 34- vorgesehen, der eine unzulässige
Verschwenkung begrenzt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, ist ein Gerät 35 mit dem vorderen Ende seiner Zugstange 36 an einem Querholm 36A befestigt,
welcher von einem Bohr 37 aus verläuft, das auf der Unterseite des Schleppers 10 zwischen dessen Vorder- und Hinterrädern befestigt
1st. Am hinteren Ende ist das Gerät 35 mit dem benachbarten Ende
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des Zugbalkens 19 über eine Stange 39 verbunden, die an einem Ende
eine Kupplungsgabel 40 trägt, während sie am anderen Ende Anschläge 41 mit geneigten Anlaufkanten aufweist, die zwischen sich einen
Schlitz 42 einschließen. Das Gerät 35 trägt ein Paar aufrechtstehender Platten 43, die über Verbindungsbolzen 44 und 45 vereinigt
sind. Einer der Bolzen ist auf der Länge der Platten angeordnet, während der andere am oberen Ende der Platten 43 verläuft*
Der Schlitz 42 zwischen den mit geneigten Anlaufflächen versehenen Anschlägen 41 ist so ausgebildet, daß er beim Einfügen der Stange
39 zwischen die Platten 43 den Bolzen 44 aufnimmt, um eine richtige
seitliche Anordnung des Gerätes 35 in bezug auf den Schlepper 10 sicherzustellen. Durch die geneigten Anlaufflächen der Anschläge
ist es möglich, die Stange 39 so lange zwischen den aufrechtstehenden Platten 43 hin- und herzuverschieben, bis der Eingriff
in den Bolzen 44 erfolgt. Ein Klotz 46 hängt vom oberen Bolzen 45 frei herab. Er wird von der Stange 39 seitlich ausgelenkt und
weggeschwenkt, solange die Stange 39 mit ihrem Schlitz 42 nioht den Bolzen 44 aufgenommen hat. Ist dies jedoch erfolgt, dann hängt
der Klotz 46 im wesentlichen lotrecht herab und verhindert, daj sich der Bolzen 44 unbeabsichtigt und ungewollt aus dem Sohlit»4SI
heraushebt.
Bei der Anwendung ist die neue Kupplungsvorrichtung zum Ankuppeln von Anhängern mit vier Bädern geeignet, wobei die vier Bäder dieser
Anhänger das gesamte Gewloht des Anhängers abstützen. KLt der neuen
Kupplungsvorrichtung können aber auch zweirädrige Anhänger an den Schlepper angekuppelt werden, wobei ein Teil des Anhängergewiohtes
vom Schlepper getragen wird· Bei einem vierrädrigen Anhänger wird
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dessen Zugstange einfach mit der Kupplungsgabel 21 mittels eines Bolzens verbunden, der sowohl durch die Zugstange des Anhängers
als auch durch die Kupplungsgabel 21 verläuft. Beim zweirädrigen Anhänger, dessen vorderes Ende der Zugstange ein ringartiges
Kupplungselement aufweist und unter der Voraussetzung, daß das Verriegelungsglied 27 gegen den Anschlag 34 geschwenkt ist, wird
der Schlepper so lange zurückgesetzt, bis der Kupplungshaken 23» der zuvor auf hinreichend niedrige Höhe abgesenkt wurde, den Ring
der Zugstange des Anhängers erfaßt. Danach wird mittels der Hubeinrichtung des Schleppers, d.h. mitteis der Hubarme 13» der
Hubstangen 12 und mittels der unteren Lenker 11, der Kupplungshaken 23 angehoben, bis er den Ring an der Zugstange des Anhängers
erfaßt und anhebt und damit auch das vordere Ende des Anhängers nach oben schwenkt. Die Kupplungsvorrichtung bzw. der Kupplungshaken 23 wird so lange angehoben, bis die Aussparungen 29 an den
Verriegelungsplatten 28 von Hand in Eingriff mit den Bolzen 30 überführt werden können. In diesem Augenblick ist das Hubgestänge
des Schleppers entlastet} denn das gesamte anteilige Gewicht des Anhängers wird dann ausschließlich von der Kupplungsvorrichtung
und nicht mehr vom hydraulischen Kraftheber des Schleppers getragen.
In dem Augenblick, in dem die Verriegelungsplatten 28 im Eingriff mit den Bolzen 30 stehen, bildet die Kupplungsvorrichtung
einen ausgesteiften, massiven Rahmen.
Wenn der Anhänger vom Schlepper getrennt werden soll, wird der Kraftheber verwendet, um das Gewicht des Anhängers vorübergehend
aufzunehmen, während die Verriegelungsplatten 28 außer Eingriff
mit den Bolzen 30 gebracht werden. Die Zugstange des Anhängers
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wird dann bis zum Boden abgesenkt und die Sperrarme 32 werden mittels des Drahtes 33 zur Seite geschwenkt, um daß Heraustreten
des Ringes am vorderen Ende der Zugstange des Anhängers aus dem Haken zu ermöglichen.
Der Vorteil der in den fig. 1 und 2 gezeigten Kupplungsvorrichtung
besteht zunäohat darin, daß die von Hand zu bedienenden Einrichtungen dicht beim fahrersitz bzw. in dessen Reichweite angeordnet
sind und daß auch ein Einblick auf den Kupplungshaken 23 während des Kupplungsvorganges nicht behindert wird. Da außerdem der von
dem Zugbalken zurückgelegte Weg im wesentlichen vertikal,während
des Hebens und Senkens der Kupplungsvorrichtung verläuft, verbleibt
der Getriebekasten immer in einem konstanten Abstand oberhalb des Hakens und kann das Eingreifen des Hakene mit dem Ring
niemals verdecken oder behindern.
Der Getriebekasten 22 wird vom Schlepper aus, d.h. von dessen
Zapfwelle, über eine Kreuzgelenkwelle, die,wie die Fig. 1 und 2
zeigen, in .einer Schutzhülse 22A verläuft, angetrieben und sie ist außerdem selbst so ausgebildet, daß das Gerät über eine zweite
Kreuzgelenkwelle, die nicht gezeigt.ist, angetrieben werden kann. Das Kegelradgetriebe bzw* der Getriebekasten 22 kann mit einer
Zapfwelle ausgerüstet werden, die entgegengesetzt zur fahrtrichtung
weist, um Antriebskraft auf Mähwerke in Anhängerform oder zu anderen
Zwecken abgeben zu können.
Die in den Jig, 4 und 5 gezeigte Ausführungeform der Kupplung weist einen Zugbalken 50 auf, der eioh zwieohen den hinteren Enden
-10-
der unteren Lenker 11 des Schleppers 10 erstreckt. Ein im Querschnitt Z-förmig ausgebildetes Querjoch 51 ist mittels bolzen an
dem Zugbalken 50 befestigt. Es trägt ein Anhängerkupplungeglied in der Form einer entgegengesetzt zur fahrtrichtung offenen Kupplungsgabel 52, die an dem Queröoch mittels Bolzen befestigt ist,
und ein Widerlager 53 zur Befestigung eines Kegelradgetriebes 54· Ein bei Betrachtung der fig. 4 dreieckig ausgebildeter Kasten,
der doppelwandig ausgebildet ist, ist ebenfalls am Querjoch 51
befestigt und verläuft von diesem aus in Fahrtrichtung und in Bodenrichtung.
Sas untere Ende des Kastens 55 dient zur Befestigung eines Anhängerkupplung sgliedes in der Form eines Hakens 56, während im oberen Seil
des Kastens 55 ein Rohr 56A angeordnet ist, welches ein teleskopartig verschiebbares Glied 57 aufnimmt, dessen vorderes Ende mit einem
Schlepperkupplungsglied in der Form einer Hülse 57A ausgerüstet ist und mittels des Bolzens 18 am Schlepperaohsgehäuee 17 angelenkt ist.
Ein unter Federlast stehender Verriegelungsbolzen. 18 ist auf dem Bohr 56A befestigt oder auch auf der Oberseite des Kastens 55 gehalten, um in ein Loch in dem teleskopartig yer schiebbar en Glied
eintreten zu können und dieses in bezug auf den Kasten 55 zu verriegeln. Der Verriegelungsstift 58 ist mit einem Handgriff 59 versehen, um ein Erfassen und Herausziehen des Stiftes aus dem Eingriff '
in das verschiebbare Glied 57 zu ermöglichen. Ein winkelhebeiförmiges
Sperrglied 60 ist am Kasten 55 aufgehängt und derart angeordnet, dafl es den Ring an der Zugstange eines Anhängers an einem Herausspringen aus dem Haken 56 hindert. Das Sperrglied 60 wird, falls
dies erforderlich ist, mittels einer Stange 61, die sich bis in die Iahe des Schlepperfahrerβ erstreokt, zur Seite geeohwenkt.
109808/0434 .11.
In der Arbeitsweise unterscheidet sioh die eben beschriebene Kupplungsvorrichtung nicht von der bereits in den Fig. 1 bis 3
gezeigten und bereits beschriebenen Vorrichtung. Der einzige zwischen beiden Kupplungsvorrichtungen vorhandene Unterschied
besteht darin, daß beim Anheben der Zugstange eines zweirädrigen Anhängers die Verriegelung mit Hilfe des federbelasteten Verriegelungsbolzens
58 eelbettätig erfolgt.
Der Vorteil beider Ausführungsformen der neuen Kupplungsvorrichtung
besteht insbesondere darin, daß Anhänger an einem Punkte mit dem Schlepper verbunden werden können, der innerhalb der Enden der
unteren Lenker liegt. Eb 1st einleuchtend, daß der Kupplungspunkt
zum Ankuppeln eines zweirädrigen Anhängers ohne weiteres an den hinteren Enden der unteren Lenker vorgesehen sein kann, aber es
leuchtet nicht ohne weiteres ein, daß eine derartige Anordnung des Kupplungepunktee Nachteile hervorrufen würde, weil sie die
Steuerfähigkeit des Schleppers verringert. Infolge der Neigung des Schleppers,um die Hinterachse zu verschwenken, wenn Last
auf die hinteren Enden der unteren Lenker übertragen wird, und unter dem Einfluß der mit dieser Sohwenkneigung "verbundenen Entlastung
der Vorderräder bzw. dem zugleich eintretenden Verlust eines sicheren Bodenkontaktes dieser Räder tritt die Verminderung
der Steuerfähigkeit ein. Die beschriebenen neuen Kupplungsvorrichtungen weisen diesen Nachteil nicht auf.
Die Kupplungsglieder 16A sind so angeordnet, daß sie jeweils die
Eckpunkte eines Dreieckes bilden, wenn der Schlepper von der Seite, d.h. entsprechend der Darstellung in den Fig. 1 und 4, gesehen wird.
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Claims (27)
- - 12 Patentansprüche./'Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper mit in gegenseitigem seitlichen Abstand angeordneten und mittels eines Krafthebers heb- und senkbaren unteren Lenkern, die zugoalkenartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der unteren Lenker (11) ein Zugbalken (19,50) angelenkt ist, an dem obere und untere wahlweise verwendbare Anhängerkupplungsglieder (21,52 und 23,56) sowie ein Schlepperkupplungsglied (16,56A,57) gehalten sind, welches oberhalb der Hinterachse gelenkig mit dem Schlepper verbunden ist, während da3 eine Anhängerkupplungsglied (23,56) im Abstand unterhalb des Zugbalkens sowie des anderen Anhängerkupplungsgliedes (21,52) angeordnet ist.
- 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Kupplungsglied (21,52) als Gabel und das untere Kupplungsglied (23,56) als oben offener Haken ausgeoildet sind, wobei das untere Kupplungsglied mit einem Sperrglied (32,6ü) ausgerüstet ist, welches über eine Betätigungseinrichtung (33,61) vom Schleppersitz aus bedienbar ist.
- 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur lösbaren Verriegelung des Zugbalkens und der von ihm gehaltenen (Peile vorgesehen ist, die am Schlepperkupplungsglied (16) einen Stift (30) sowie eine zur Aufnahme des Stiftes mit Ausnehmungen109808/0434 "13~versehene Platte (28) aufweist, welche am freien Ende eines anderendig am Zugbalken gelenkig gehaltenen Lenkers (27) befestigt ist.
- 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Zugbalken (1y) in gegenseitigem seitlichen Abstand zwei Platten (24) im wesentlichen lotrecht und vom Zugbalken aus in Bodenrichtung verlaufend befestigt sind und daß an dieeen beiden Platten (24) die. oberen Enden zweier ebenfalls in Richtung zum Erdboden verlaufender Arme (25) fest angeordnet sind, welche an den freien Enden über eine den lenker (27) sowie den Kupplungshaken (23) tragende Stange miteinander verbunden sind.
- 5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz ei chnet, daß z-wischen den Platten (24) ein von der Zapfwelle des Schleppers angetriebenes Kegelradgetriebe (22) angeordnet ist.
- 6. Kupplungsvorrichtung nach einem-oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gek.ennzeich.net, daß am Zugbalken (19) ein aufrechtstehender Arm (15) befestigt ist und daß am freien Ende des aufrechtstehenden Armes daB Schlepperkupplungsglied (16) angelenkt ist.
- 7. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß zwei Stifte (30) und zwei parallele Lenker (27) mit ausge--14-109808/0434-H-sparten Platten (2b) vorgesehen und beiderseits des Schlepperkupplungsgliedes (1b) angeordnet sind und daß ein vom Schleppersita erfaßbarer Betätigungshebel (31) mit einem das Schlep-• perkupplungsglied (16) umgreifenden gabelförmigen Ende an den Platten (28) befestigt ist.
- 8. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daü der Zugbalken (19) als Winkelprofil ausgebildet ist, an welchem die Kupplungsgabel (21) mittels Bolzen befestigt ist.
- 9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß das Schlepperkupplungsglied zwei teleskopartig zusammenwirkende Glieder (56A,57) aufweist.
- 10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzei chnet, daß eine lösbare Verriegelungseinrichtung (58,59) für die teleekopartig zusammenwirkenden Glieder (56A,57) vorgesehen ist und diese miteinander verriegelt, sobald die unteren Lenker (11) einen vorbestimmten Hubweg zurückgelegt haben.
- 11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelungseinrichtung einen unter Federbelastung bei Erreichen der vorbestimmten Höhenlage der unteren lenker (11) in eine Ausnehmung des Teleskopgliedes (57) eintretenden Stift (58) und einen am Stift angreifenden Handgriff (59) aufweist.-15-1098 0 8/0434
- 12. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 8,9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopglied (56A) oberhalb der Hinterachse am Schlepper angedenkt und das Teleskopglied (57) von einem am Zugbalken (50) gehaltenen Kasten (55) getragen ist.
- 13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daü der Kasten (55) von der Schlepperseite aus gesehen dreieckig ausgebildet ist und mit einer den Kupplungshaken (56) tragenden Ecke zum Erdboden weist.
- 14. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (55) mit einer weiteren Ecke seiner Dreiecksgestalt über ein als Z-formiges Winkelprofil ausgebildetes Querjoch (51) am Zugbalken (5o) befestigt ist.
- 15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daii die Kupplungsgabel (52) am Querjoch (51) mittels Bolzen befesxigt ist.
- 16. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daii das Querjoch (51) ein von der Zapfwelle des Schleppers angetriebenes Kegelradgetriebe (54) trägt.109808/0434
- 17· Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (55) einen als Sperrglied für den Kupplungshaken (56) dienenden Winkelhebel (60) trägt, welcher mit einer vom Schleppersits aus erfaßbaren Betätigungsstange (61) zum Öffnen des Kupplungshakens (56) verbunden ist.
- 18. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17> dadurch gekennzeichnet, daß am Zugbalken ein zusätzliches Kupplungsglied (3y) für seitlich neben dem Schlepper fahrende Geräte vorgesehen ist und daß dieses Kupplungsglied eine Stange aufweist, welche einendig mittels einer Kupplungsgabel (40) am Zugbalken" (19) oder dem Querjoch (51) befestigt und anderendig mit einem von Anschlägen (41) mit geneigten Anlaufflächen begrenzten Aufnahmeschlitz (42) für einen Kupplungsbolzen (44) des Gerätes ausgerüstet ist.
- 19. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anhängerkupplungsglieder (21,52 und 23,56) gemeinsam mit dem verriegelbaren Teil (16A,57A) des Schlepperkupplungsgliedes die Eckpunkte eines im wesentlichen parallel zur längsmittelebene des Schleppers liegenden Dreieckes bilden.109808/0434
- 20. Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper mit in gegenseitigem seitlichen Abstand angeordneten, mittels Kraftheber heb- und senkbaren unteren Lenkern, bei der ein Zugbalken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbalken (19»5O) an den unteren Lenkern (11) anlenkbar ist und zwei Anhängerkupplungsglieder (21,52 und 23,56) und ein Schlepperkupplungsglied mit einem verriegelbaren Seil (16A,57A) trägt, wobei alle Kupplungsglieder bei seitlicher Betrachtung des Schleppers auf den Eoken eines Dreiecks angeordnet sind und das verriegelbare Teil (16A,57A) oberhalb der Hinterachse mit dem Schlepper ver-r bunden ist, während das eine Anhängerkupplungsglied (23,56) in einem Abstand unter dem Zugbalken (19,5ü) sowie dem anderen Anhängerkupplungsglied (21,52) angeordnet iet.
- 21. Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper, dessen untere Lenker eine Hilfsvorrichtung stützen, welche für ein seitlich. neben dem Schlepper arbeitendes Gerät vorgesehen oder als Teil dieses Gerätes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugbalken gelenkig an den unteren Lenkern (11) un-d einem oberen Lenker (16) gehalten sowie mit zwei in gegenseitigem Höhenabstand angeordneten Anhängerkupplungsgliedern (21,23) ausgerüstet ist und daß eine Verriegelungseinrichtung (27-30) vorgesehen ist, welche Relativbewegungen zwischen dem oberen Lenker (16) und dem Zugbalken verhindert.-18-. 109803/0434— 1Ö —
- 22. Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper, dessen untere Lenker eine Triebkraftübertragungseinrichtung für ein Gerät tragen, dadurch gekennzeichnet, da.y an den unteren Lenkern (11) und einem oberen Lenker (1b) ein Zugbalken mit einem oberhalo der !friebkraftübertragungseinrichtung (22) angeordneten AnhängerJcupplungsglied sowie einem zweiten im Abstand unter der Triebkraftübertragungseinrichtung (22) angeordneten Anhängerkupplungsgiied (23) gelenkig befestigt sowie mit einer zwischen dem Zugbalken und dem oberen Lenker (16) verlaufenden Verriegelungseinrichtung (27,2ö) ausgerüstet ist, welche den Zugbalken in einer ausgewählten Lage zum Schlepper festhält und auf den Zugbalken einwirkende Belastungen durch einen Anhänger abfängt .
- 22. Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper, dadurch gekennz eichnet, daß ein Zugbalken auf seiner Oberseite mit einem oberen Lenker (16) und auf seiner Unterseite mit unteren Lenkern (11) des Schleppers verbunden sowie mit einem oberen und einem unteren Anhängerkupplungsgiied (21,23) ausgerüstet ist und daß zwischen einem Punkte (29,30) am Schlepper und dem unteren Anhängerkupplungsgiied (23) ein Verriegelungsglied (27,28) verläuft, das in seiner Verriegelungsstellung das die Hauptbelastung aufnehmende Element der Kupplungsvorrichtung bildet.
- 24. Kupplungsvorrichtung für einen Schlepper zum Anhängen eines Seitenanbaugerätes, daduroh gekennzeieh--19-109808/0434net, daß eine einendig mittels einer Kupplungsgabel (40) am Schlepper gehaltene Kupplungsstange (39), anderendig einen beidseitig von Anschlägen (41) mit geneigten Anlaufflächen begrenzten Schlitz (42) zur lösbaren Aufnahme eines an Gerät vorgesehenen Bolzens (44) aufweist.
- 25. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (42) in Richtung auf den Erdboden offen ist, während sich der Bolzen (44),im wesentlichen waagerecht angeordnet, zwischen zwei aufrechtstehenden Platten (43) am Gerät erstreckt.
- 26. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 25» dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (44) auf der Länge der Platten (43) und ein zweiter Bolzen (45) am oberen Ende der Platten (43) angeordnet ist und daß sich die Kupplungsstange (39) zwischen den beiden Bolzen (44,45) erstreckt, wobei der obere Bolzen (45) einen freihängenden Platz (46) hält, welcher in die Stange (39) eingreift und deren Lösung vom Bolzen (44) solange verhindert, bis der Klotz (46) von der Stange (39) weggeschwenkt ist.
- 27. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Anschläge (41) beiderseits des Schlitzes (42) zur Stange (39) geneigt verläuft und beim Einführen des Bolzens (44,45) als Anlauffläche für den Bolzen (44) dient.109808/OA34
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