DE1259780B - Vorrichtung zum Transport von Werkstuecken auf einer Teilkreisbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Werkstuecken auf einer Teilkreisbahn

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DE1259780B
DE1259780B DEW38224A DEW0038224A DE1259780B DE 1259780 B DE1259780 B DE 1259780B DE W38224 A DEW38224 A DE W38224A DE W0038224 A DEW0038224 A DE W0038224A DE 1259780 B DE1259780 B DE 1259780B
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transport arm
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Rene Walther
Otto Walther
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/02Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2707/00Automatic supply or removal of metal workpieces
    • B23Q2707/02Drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Transport von Werkstücken auf einer Teilkreisbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport von Werkstücken auf einer Teilkreisbahn durch Umwandlung der stetigen Drehbewegung einer Antriebswelle in eine intermittierende Drehschwingbewegung einer Abtriebswelle.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in automatischen Bearbeitungsmaschinen oder Montagemaschinen zum sukzessiven Transport von Werkstücken zwischen einem Magazin und einer Bearbeitungs- oder Montagestelle oder zwischen zwei Bearbeitungsstellen verwendet und weisen im allgemeinen einen Transportarm auf, der eine intermittierende und oszillierende Translations- oder Rotationsbewegung oder aber eine kombinierte Bewegung zwischen der Aufnahme- und Abgabestelle für das Werkstück ausführt.
  • Zum Antrieb des Transportorgans werden bisher z. B. pneumatische oder hydraulische Steuerglieder verwendet, die einen verhältnismäßig großen Aufwand an Installationen und Stellgliedern erfordern.
  • Andere bekannte Vorrichtungen dieser Art arbeiten mit einem Motor als Antriebsorgan, der abwechselnd stillgesetzt und in seiner Drehrichtung umgeschaltet werden muß oder der über ein entsprechendes gesteuertes Umkehrgetriebe kinematisch mit dem Transportarm verbunden ist.
  • Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die ständig zu betätigenden elektrischen oder mechanischen Richtungswender und Ein-Aus-Schalter einem natürlichen Verschleiß unterliegen, häufig störanfällig sind und keinen sehr raschen Betrieb der Vorrichtung erlauben. Um außerdem eine stoßweise Bewegung des Transportarms zu vermeiden, die zur Beschädigung der zu transportierenden Werkstücke und der Vorrichtungsteile führen kann, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um einen weichen Bewegungseinsatz der bewegten Glieder zu erzielen und Stöße zu dämpfen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bisher bekannter Vorrichtungen zur Erzeugung einer intermittierenden, umkehrenden Bewegung eines Stellorgans, insbesondere des Transportarms einer Transportvorrichtung für Werkstücke in Bearbeitungs- oder Montagemaschinen, zu beseitigen und einen Mechanismus zu schaffen, der ohne Verwendung von elektrischen oder mechanischen Umschaltern von einer stetig in einer Richtung umlaufenden Antriebswelle betätigbar ist.
  • Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe unter Verwendung einer an sich bekannten, zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle angeordneten, magnetischen Kupplung, die einen Antriebs- und einen Abtriebsmagneten aufweist und bei der die Drehbewegung der Abtriebswelle mechanisch begrenzt ist, in vorteilhafter Weise gelöst wird, wenn auf der Abtriebswelle ein Transportarm und eine Nockenscheibe drehfest angeordnet sind und die Nockenscheibe durch den Eingriff eines von einer weiteren Nockenscheibe auf der Antriebswelle gesteuerten Zapfens unter Arretierung des Transportarmes in einer zur Aufnahme der Werkstücke vorgesehenen Stellung vorübergehend blockierbar ist und bei Weiterdrehung der Antriebswelle mit deren Nockenscheibe wieder freigegeben wird, wonach die Mitnahme des Abtriebsmagneten zusammen mit der Abtriebswelle und dem Transportarm bis in eine durch einen Anschlag zur Abgabe des Werkstückes festgelegte Stellung erfolgt, von wo aus der Transportarm durch die bei Weiterdrehung der Antriebswelle mit dem Antriebsmagneten erfolgende Umkehrung der Magnetfelder wieder in seine Ausgangsstellung zurückschwenkt.
  • Hierbei kann der Transportarm auch unter Ausschaltung der Blockierung durch entsprechende Gestaltung der den Zapfen steuernden Nockenscheibe über seine Ausgangsstellung in eine durch einen Anschlag festgelegte Stellung zurückschwenken, von wo aus die Mitnahme durch den eine vollständige Drehung ausführenden Antriebsmagneten in die Ausgangsstellung erfolgt.
  • Es ist ferner möglich, im Bereich des Transportarmendes eine Führungsschiene vorzusehen, welche bei unrichtiger Lage oder Orientierung der erfaßten Werkstücke eine Schwenkung des Transportarmes von der Ausgangsstellung in die Abgabestellung durch Anschlagen am Werkstück und nur eine Schwenkung in die entgegengesetzte Stellung zuläßt.
  • In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Transportvorrichtung für Werkstücke sowie deren Wirkungsweise dargestellt, wobei zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III nach Fig. 1, F i g. 4 eine zur Verriegelung der Abtriebswelle dienende Nockenscheibe der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, Fig.5 eine weitere Nockenscheibe, im gleichen Maßstab wie F i g. 4, Fig. 6 eine die Funktion der Vorrichtung veranschaulichende Darstellung und Fig. 7 bis Fig. 14 ebenfalls zur Veranschaulichung der Funktion der Vorrichtung dienende Darstellungen der verschiedenen aufeinanderfolgenden Relativstellungen der Antriebs- und Abtriebsmagneten der Vorrichtung während des Arbeitsablaufs.
  • Nach den F i g. 1 und 2 weist die Vorrichtung eine Grundplatte 1 auf, auf der ein Transportarm 2 für die Bewegung der in Fig. 1 dargestellten, zu transportierenden Werkstücke 3 aus einem Magazin bis unter ein weiteres Transportorgan 4 sorgt, welches dann diese Teile an die nicht dargestellte Bearbeitungs-oder Montagestelle führt. Bei dem Magazin handelt es sich um eine mit einer vibrierenden schraubenförmigen Rampe ausgerüstete Zuführungseinrichtung, welche die regellos eingefüllten Werkstücke durch Vibration in ausgerichteter Anordnung auf die Rampe und auf dieser aufwärts bis zu der am oberen Umfang des Magazins gelegenen Entnahmestelle befördert, wo sie von dem erwähnten Transportarm 2 ergriffen werden bzw. in eine Öffnung des Arms gelangen.
  • Das zweite Transportorgan 4 kann auch entfallen, wenn die Bearbeitungs- oder Montagestelle für die Werkstücke vom Transportarm 2 direkt erreichbar ist und dementsprechend die Werkstücke 3 direkt vom Arm 2 an die Bestimmungsstelle transportiert werden können.
  • Der Transportarm 2 wird durch einen Motor 5 über ein Untersetzungsgetriebe 6 sowie über eine magnetische Kupplung angetrieben. Diese magnetische Kupplung besteht aus einem zylindrischen, als Antriebsmagnet dienenden Dauermagneten 7, der auf der Motorwelle 8 aufgekeilt ist, sowie einem zweiten, als Antriebsscheibe bzw. Abtriebsmagnet dienenden zylindrischen Dauermagneten 11, der auf einer zur Motorwelle $ koaxialen und in deren Verlängerung liegenden Abtriebswelle 9 sitzt. Die Abtriebswelle 9 ist in der Grundplatte 1 der Vorrichtung mit Hilfe eines Kugellagers 10 gelagert und trägt an ihrem äußeren Ende den Transportarm 2, der an einem Flansch dieser Welle 9 befestigt ist.
  • Die beiden Dauermagneten 7 und 11 haben die gleichen Abmessungen und weisen magnetische Achsen auf, die senkrecht zu ihrer mit den Achsen der Wellen 8 und 9 zusammenfallenden gemeinsamen Rotationsachse orientiert sind, d. h., beide Magneten 7 und 11 sind diametral magnetisiert.
  • Der Motor 5 und das Untersetzungsgetriebe 6 sind an einem mit der Grundplatte 1 verbundenen L-förmigen Träger 12 befestigt, der gemeinsam mit der Grundplatte die beiden Kupplungsmagneten von drei Seiten einschließt.
  • Wie in den F i g. 1 und 3 zu sehen, ist auf der Obel seite der Grundplatte 1 ein einstellbarer Anschlag 13 angeordnet, der die Drehbewegung des Transportarms 2 nach links begrenzt, während ein weiterer, auf der Platte 1 befestigter Anschlag 26 die Drehung des Transportarms 2 nach rechts begrenzt, der zu diesem Zweck einen horizontalen Anschlagstift 25 trägt, in dessen Bewegungsbahn der Anschlag 26 hineinragt.
  • Auf der Unterseite der Grundplatte 1 ist ein parallel zu den Wellen 8 und 9 orientierter Bolzen 14 befestigt, auf dem sich ein Arm 15 drehen kann.
  • Dieser Arm 15 weist an seinem freien Ende einen Zapfen 16 auf, der mit einem zylindrischen Teil in einer Öffnung des Arms 15 gelagert ist und auf dem auf der anderen Seite des Arms 15 herausragenden Ende 16 a ein Kugellager 17 trägt, während das andere Zapfenende 16 b in eine Öffnung 18 der Grundplatte 1 mit Spiel hineinragt.
  • Mit Hilfe einer Feder 19, deren Spannung durch eine Schraube 20 eingestellt werden kann, wird über einen von der Feder 19 beaufschlagten Stift 21 (F i g. 1) entweder das Kugellager 17 am Zapfenende 16 a oder aber der Zapfen 16 selber gegen den Umfang einer ersten Nockenscheibe 23 oder einer zweiten Nockenscheibe 22 gedrückt (F i g. 3), von denen, wie in F i g. 2 dargestellt, die Nockenscheibe 22 fest mit dem Abtriebsmagneten 11 und die andere Nockenscheibe 23 fest mit dem Antriebsmagneten 7 der Kupplung verbunden sind.
  • Die Nockenscheibe 22 dient als Verriegelungsorgan für den Abtriebsmagneten 11 und damit den Arm2 und hat die Form einer zum Magneten 11 koaxial liegenden kreisförmigen Scheibe, die an ihrem Umfang eine Ausnehmung 22 a aufweist (F i g. 4).
  • Diese Ausnehmung 22 a ist derart angeordnet, daß sich der Transportarm in der in F i g. 1 dargestellten Stellung zur Aufnahme eines Werkstücks 3 befindet, wenn die Ausnehmung genau dem Zapfen 16 gegenüberliegt.
  • Die Nockenscheibe 23 (Fig. 5) dient als Steuerorgan für die Verriegelung und Entriegelung und hat die Form eines auf dem Umfang des Magneten 7 befestigten und zum Magneten 7 koaxial liegenden Zylinders, der mit seinem Mantel über die Stirnfläche des Magneten 7 hinausragt und den Abtriebsmagneten 11 teilweise umgibt. Der den Magneten 11 umgebende Rand der Nockenscheibe 23 weist einerseits einen radial nach außen weisenden Kreisringvorsprung 23 a, der sich über mehr als 180 ° des Nockenscheibenumfangs erstreckt, und andererseits eine sich über den übrigen Umfangsbereich der Nockenscheibe 23 erstreckende Ausnehmung 23 b auf.
  • In F i g. 6 sind die verschiedenen Winkelstellungen dargestellt, welche die beiden Kupplungsmagneten 7 und 11 mit ihren Nockenscheiben während einer Umdrehung der Antriebswelle 8 und damit des Antriebsmagneten 7 einnehmen.
  • In den Fig. 7 bis 14 sind die relativen aufeinanderfolgenden Lagen des Antriebsmagneten 7 in bezug auf den Abtriebsmagneten 11 dargestellt, wobei die Lagen der Magnetpole durch die Buchstaben N (Nordpol) und S (Südpol) bezeichnet sind, und zwar die des Antriebsmagneten 7 auf dem gestrichelt gezeichneten äußeren Umfang und die des Abtriebsmagneten 11 auf dem ebenfalls gestrichelt gezeichneten inneren Umfang.
  • An Hand dieser Figuren soll die Funktion der beschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung näher erläutert werden.
  • Die Antriebswelle 8 dreht sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne mit einer konstanten Geschwindigkeit. Der Südpol S des Antriebsmagneten 7 nimmt also nacheinander die in F i g. 6 mit römischen Ziffern I bis V bezeichneten Stellungen ein.
  • In der Ausgangsstellung hat der Transportarm 2 die in F i g. 1 gezeigte Lage, in der er, wie später noch näher erläutert wird, eine bestimmte Zeit lang verriegelt bleibt, damit genügend Zeit besteht, um ein Werkstück 3 an der Entnahmestelle der vibrierenden Rampe aufzunehmen.
  • Dieser Ausgangsstellung des Transportarms 2 entspricht die in F i g. 7 dargestellte Lage I des mit dem Transportarm fest verbundenen Abtriebsmagneten 11.
  • Während der erwähnten Verriegelungszeit in der Stellung I dreht sich der stetig rotierende Antriebsmagnet 7 aus der in F i g. 7 dargestellten Lage, in der seine magnetische Achse antiparallel zu der des Abtriebsmagneten 11 orientiert ist, in die in F i g. 8 gezeigte Stellung um einen Winkel, der kleiner als 90° ist; beim Passieren dieser Stellung wird der Abtriebsmagnet 11 entriegelt, so daß er nun durch magnetische Anziehung vom Antriebsmagneten in der gleichen Drehrichtung wie dieser mitgenommen wird. Diese, einer Linksschwenkung des Transportarms 2 nach F i g. 1 entsprechende Drehung, endet in der in F i g. 8 mit II bezeichneten Stellung.
  • In dieser Stellung II stößt Arm 2 gegen den entsprechend eingestellten Anschlag 13 (Fig. 6) und wird gestoppt, um das Werkstück 3 an das zweite Transportorgan 4 abzugeben oder aber an der dort befindlichen Bearbeitungs- oder Montagestelle abzusetzen. Währenddessen dreht sich der Antriebsmagnet 7 weiter, bis die gleichnamigen Pole beider Magneten einander gegenüberliegen (F i g. 9).
  • Wenn sich anschließend bei Fortsetzung der Drehung des Antriebsmagneten die gleichnamigen Pole beider Magneten etwas voneinander entfernen und der Antriebsmagnet etwa die Stellung III erreicht (Fig. 10), dann wird eine magnetische Abstoßung wirksam, durch die der Abtriebsmagnet 11 mit seinem Transportarm vom Anschlag 13 weg entgegengesetzt zur Drehrichtung des Antriebsmagneten in die in F i g. 11 gezeigte, über die Ausgangslage I hinausgehende Stellung V gestoßen wird, die durch den Anschlag 26 bestimmt ist, während der Antriebsmagnet eine weitere Drehung bis zur Stellung IV ausführt (Fig. 12).
  • Anschließend vollendet der Antriebsmagnet 7 seine volle Umdrehung bis zur AusgangsstellungI, wobei der Abtriebsmagnet zunächst noch in seiner durch den Anschlag 26 bestimmten Stellung V verharrt, bis sich die ungleichnamigen Pole beider Magneten gegenüberliegen (Fig. 13); dann wird der Abtriebsmagnet wiederum durch magnetische Anziehung vom Antriebsmagneten bis in die Ausgangsstellung 1 (F i g. 14) mitgenommen, in welcher der Arm 2, wie bereits erwähnt, zur Aufnahme des nächsten Werkstücks 3 verriegelt wird. Damit ist ein voller Arbeits- zyklus beendet. Der Antriebsmagnet dreht sich ständig weiter und nimmt, nach Entriegelung des Abtriebsmagneten, diesen erneut nach links mit, und der Zyklus wiederholt sich.
  • Die erwähnte Verriegelung des Abtriebsmagneten 11 erfolgt mit Hilfe der bereits beschriebenen Nockenscheiben 22 und 23 sowie des um den Zapfen 14 schwenkbaren Arms 15.
  • Während sich der Antriebsmagnet 7 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung bis in die in Fig. 12 dargestellte Stellung dreht, was einem der Umfangslänge des Kreisringvorsprungs 23 a der Nockenscheibe 23 entsprechenden Winkelbereich entspricht, rollt das am Zapfenende 16 a am Ende des Arms 15 angeordnete Kugellager 17 auf dem Umfang des Kreisringvorsprungs 23 a der Nockenscheibe 23 ab; während dieser Bewegungsphase befindet sich der Zapfen 16 außerhalb des Umfangsbereichs der mit dem Abtriebsmagneten verbundenen Nockenscheibe 22, und diese Nockenscheibe ist daher frei drehbar.
  • In der in Fig. 12 gezeigten Stellung erreicht die Ausnehmung 23 b der Nockenscheibe 23 das Kugellager 17, so daß nunmehr der Arm 15 unter der Wirkung der Feder 19 in Richtung auf die Zentren der Nockenscheiben gedrückt wird und der Zapfen 16 in die Ausnehmung 22 a der Nockenscheibe 22 einrasten kann, wenn diese die Stellung I (F i g. 14 und 1) erreicht. Dadurch wird diese Nockenscheibe 22 und mit ihr die Abtriebswelle 9 mit dem Transportarm in der StellungI des Arms 2 verriegelt, und zwar so lange, bis der Arm 15 erneut durch den Vorsprung 23 a der Nockenscheibe 23 angehoben und damit der Zapfen 16 aus der Ausnehmung 22 a herausbewegt wird.
  • Die Länge dieser Verriegelungszeit ist durch die Umfangslänge der Ausnehmung 23 b der Nockenscheibe 23 gegeben.
  • Die beschriebene Vorrichtung erlaubt es also, die stetige Drehbewegung einer Antriebswelle 8 in eine intermittierende Hin- und Herbewegung eines angetriebenen Organs, im betrachteten Ausführungsbeispiel des Transportarms 2, derart umzuwandeln. daß während einer vollen Umdrehung der Antriebswelle der Transportarm, ausgehend von einer ersten Stellung, zunächst eine Schwenkung von rechts nach links ausführt, dann in einer Endlage zur Abgabe des transportierten Werkstücks verharrt, anschließend eine Schwenkung von links nach rechts über die Ausgangsstellung hinaus erfährt, unter Rückdrehung in die Ausgangslage gebracht und dort schließlich so lange festgehalten wird, daß genügend Zeit zur Aufnahme eines weiteren zu transportierenden Werkstücks besteht.
  • Die beschriebene Vorrichtung weist außerdem noch eine Führungsschiene 24 für das Ende des Arms 2 auf (F i g. 1 und 2), welche dafür sorgt, daß der Arm 2 in seiner Stellung I festgehalten wird und keine Schwenkbewegung von rechts nach links ausführen kann, wenn zufälligerweise ein Werkstück 3 in dem Augenblick, an welchem es in die Aufnahmeöffnung des Arms 2 eintreten sollte, nicht die richtige Orientierung hat, also beispielsweise umgekehrt oder umgedreht liegt. Dann wirkt dieses nicht ordnungsgemäß in der Transportarmöffnung befindliche Werkstück durch Anlage gegen die Führungsschiene 24 als Blockierungsorgan für den Arm 2, der so lange in der Stellung 1 verharrt, bis der Antriebsmagnet etwa seine Stellung III einnimmt; dann kann der Transportarm 2 seine beschriebene, normale Funktion aufnehmen, d. h., er wird unter der Wirkung der magnetischen Kupplung in die Stellung V gestoßen, so daß das falsch orientierte Werkstück in das Rüttelmagazin zurückfallen kann, verharrt dort, und bewegt sich anschließend in die Ausgangsstellung 1 zurück, wo er, wie beschrieben, zur Aufnahme eines neuen Werkstücks 3 vorübergehend durch die Blockierungsnockenscheibe 22 a gehalten wird.
  • Auf diese Weise übt die Vorrichtung nach der Erfindung die doppelte Funktion sowohl einer Transporteinrichtung als auch einer Sortier- oder Überwachungseinrichtung zur Kontrolle der richtigen Orientierung der zu transportierenden Werkstücke aus, da automatisch eine Beförderung falsch orientierter Werkstücke zum zweiten Transportorgan oder zur Bearbeitungs- oder Montagestelle verhindert wird.
  • Die magnetische Kupplung bewirkt nicht nur den Antrieb des Transportarms in beiden Richtungen ohne Verwendung irgendeines mechanischen oder elektrischen Richtungswenders oder Umkehrgetriebes, sondern gewährleistet auch ein weiches Einkuppeln sowie eine selbsttätige Lösung der Kupplung, wenn der Transportarm infolge irgendeines Fehlers oder Hindernisses ein die magnetische Kupplungskraft übersteigendes Bremsdrehmoment erfährt; auf diese Weise werden harte Stöße, welche die Werkstücke wie z. B. im Falle der Verwendung eines rein mechanischen Antriebes, etwa eines Einkurbeltriebes, beschädigen oder zu einer Verbiegung oder zu einem Bruch eines der Maschinenteile führen könnten, vermieden.
  • Der Bewegungszyklus der Abtriebswelle bzw. des Abtriebsmagneten läßt sich, ohne das Prinzip nach der Erfindung zu verlassen, in verschiedener Weise variieren: Unter Verzicht auf ein Überschwingen bei der Rückkehr in die Ausgangsstellung I kann die Nockenverriegelungseinrichtung leicht durch Änderung der Winkellage und Länge der Ausnehmung 23 b der Nockenscheibe 23 derart modifiziert werden, daß der Abtriebsmagnet bereits beim Passieren der Stellung I während der Drehung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Antriebsmagneten (Zwischenlage zwischen den auf Fig. 11 und 12 dargestellten Stellungen) verriegelt wird. Dann entspricht die Verharrungszeit in der Stellung 1 der gesamten Zeit, die der Antriebsmagnet noch benötigt, um seinen vollen Umlauf zu beenden.
  • Man kann andererseits auf den zweiten Anschlag 26 verzichten; in diesem Falle führt der Abtriebsmagnet, wenn der Antriebsmagnet etwa seine Stellung III erreicht und die Abstoßung wirksam wird, eine volle Halbdrehung relativ zum Antriebsmagneten und gegenläufig zu diesem aus, bis die ungleichnamigen Pole beider Magneten übereinanderliegen, und wird dann vom Antriebsmagneten unter Richtungswechsel wieder bis in die Stellung 1 mitgenommen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Transport von Werkstücken auf einer Teilkreisbahn durch Umwandlung der stetigen Drehbewegung einer Antriebswelle in eine intermittierende Drehschwingung einer Abtriebswelle unter Verwendung einer zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle angeordneten magnetischen Kupplung, die einen Antriebs- und einen Abtriebsmagneten aufweist und bei der die Drehbewegung der Abtriebswelle mechanisch begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (9) ein Transportarm (2) und eine Nockenscheibe (22) drehfest angeordnet sind und daß die Nockenscheibe (22) durch den Eingriff eines von einer weiteren Nockenscheibe (23) auf der Antriebswelle (8) gesteuerten Zapfens (16) unter Arretierung des Transportarmes (2) in einer zur Aufnahme der Werkstücke vorgesehenen Zwischenstellung (I) vorübergehend blockierbar ist und bei Weiterdrehung der Antriebswelle (8) mit deren Nockenscheibe (23) wieder freigegeben wird, wonach die Mitnahme des Abtriebsmagneten (11) zusammen mit der Abtriebswelle (9) und dem Transportarm (2) bis in eine durch einen Anschlag (13) zur Abgabe des Werkstückes festgelegte Stellung (II) erfolgt, von wo aus der Transportarm (2) durch die Weiterdrehung der Antriebswelle (8) mit dem Antriebsmagneten (7) erfolgende Umkehrung der Magnetfelder in seine Ausgangsstellung (I) zurückschwenkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportarm (2) unter Ausschaltung der Blockierung durch entsprechende Gestaltung der den Zapfen (16) steuernden Nockenscheibe (23) über seine Ausgangsstellung (I) bis in eine durch einen Anschlag (25, 26) festgelegte Stellung (V) zurückschwenkt, von wo aus die Mitnahme durch den eine vollständige Drehung ausführenden Antriebsmagneten (7) in die Ausgangsstellung (I) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Transportarmendes eine Führungsschiene (24) vorgesehen ist, welche bei unrichtiger Lage oder Orientierung der erfaßten Werkstücke eine Schwenkung des Transportarmes (2) von der Ausgangsstellung (1) in die Abgabestellung (II) durch Anschlagen am Werkstück blockiert und nur eine Schwenkung in die entgegengesetzte Stellung (V) zuläßt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 034 769; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 021 461; USA.-Patentschrift Nr. 2 481 360.
DEW38224A 1964-01-16 1964-12-22 Vorrichtung zum Transport von Werkstuecken auf einer Teilkreisbahn Pending DE1259780B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2481360A (en) * 1948-07-21 1949-09-06 Gen Electric Intermittent motion magnetic drive
DE1021461B (de) * 1951-11-28 1957-12-27 Philips Nv Einrichtung aus mindestens einem Magnetkreis mit einem Dauermagnetmaterial

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