DE3730236A1 - Greifvorrichtung fuer werkstuecke - Google Patents
Greifvorrichtung fuer werkstueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Er
greifen und Bewegen von Werkstücken, nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei der Fertigung, Verpackung und generell bei der
Handhabung von Werkstücken müssen Werkstücke häufig von
einer maschinellen Greifvorrichtung ergriffen werden,
um diese Werkstücke dann entweder zu drehen, zu wenden,
zu bearbeiten oder an einem anderem Ort abzulegen. Be
kannt sind Greifvorrichtungen, die am Ende eines Ro
boterarmes oder einer anderen Bewegungsstruktur ange
bracht sind, die imstande ist, die Greifvorrichtung um
verschiedene Achsen zu drehen oder entlang von Achsen
zu bewegen. Wenn beispielsweise ein Werkstück, das auf
einer Palette liegend ergriffen wird, gewendet werden
soll, muß die Greifvorrichtung, die das Werkstück er
griffen hat, so bewegt werden, daß die bisherige Unter
seite des Werkstücks nach oben kommt. Hierbei wird in
der Regel die Greifvorrichtung so verschwenkt, daß sie
sich nach dem Wenden des Werkstücks unterhalb des Werk
stücks befindet. Eine solche Greifvorrichtung kann
nicht dazu benutzt werden, ein Werkstück von einer
Fläche aufzunehmen und es in gewendetem Zustand wieder
auf eine Unterlage aufzulegen. Dies liegt daran, daß
der die Greifvorrichtung tragende Bewegungsmechanismus
insgesamt bewegt wird und die Greifvorrichtung beim
Wenden des Werkstücks auf den Kopf stellt. Außerdem
sind zum Wenden eines Werkstücks zahlreiche komplexe
Bewegungen über große Wege erforderlich, so daß ein
einfacher Wendevorgang eine komplizierte Steuerung be
nötigt und relativ viel Zeit erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greif
vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, die imstande ist, Dreh
oder Wendebewegungen des Werkstücks auf einfache Weise
durchzuführen, und mit der insbesondere auch Werk
stücke, die liegend angeordnet sind, von oben her er
griffen, gewendet und wiederum von oben her liegend
abgelegt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung wird das
Werkstück, das sich zwischen den an den Enden der
Greifarme vorgesehenen Halteorganen befindet, dadurch
gedreht, daß die Halteorgane um ihre gemeinsame Achse
herum drehend angetrieben werden. Die Greifvorrichtung
hat also eine Drehachse, die mit der gemeinsamen geo
metrischen Achse der Halteorgane zusammenfällt, so daß
die Halteorgane, zwischen denen das Werkstück festge
klemmt ist, innerhalb der Greifvorrichtung gedreht
werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß zum Wenden eines Werkstücks nur geringe Massen be
wegt werden müssen, so daß das Wenden schnell und mit
geringer Energie durchgeführt werden kann. Der Be
wegungsablauf besteht im wesentlichen nur aus einer
reinen Drehbewegung der Halteorgane zusammen mit dem
zwischen ihnen eingespannten Werkstück. Die parallel
verlaufenden Greifarme, mit den daran angebrachten
Halteorganen werden zum Ergreifen und zum Freigeben
eines Werkstücks parallelverschoben. Wenn die Greifarme
in der Spannposition sind, in der sie den geringsten
Abstand voneinander haben, müssen die Halteorgane
relativ zu den Greifarmen gedreht werden.
Das Drehen der Halteorgane kann auf verschiedene Weise
erfolgen. Einmal ist es möglich, nur eines der Halteor
gane anzutreiben und das andere Halteorgan drehbar zu
lagern. Das zweite Halteorgan wird dann von dem Werk
stück über das angetriebene Halteorgan mitgenommen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, beide Halteor
gane mit separaten Antrieben zu versehen. In diesem
Fall muß jedoch dafür gesorgt werden, daß beide An
triebe aboslut synchron zueinander laufen und die
Halteorgane darüberhinaus auch in genau definierten
Winkelpositionen stillgesetzt werden. Diese Anforde
rungen können beispielsweise mit Schrittmotoren erfüllt
werden. Eine bevorzugte dritte Möglichkeit besteht
darin, einen einzigen Drehantrieb vorzusehen, der an
einem der Greifarme angebracht ist und das Halteorgan
dieses Greifarms beispielsweise über einen Zahnriemen
antreibt. Eine Übertragungsvorrichtung überträgt die
Antriebsbewegung auf den anderen Greifarm und von dort
erfolgt die Kraftübertragung ebenfalls über einen Zahn
riemen zu dem zweiten Halteorgan. Hierbei ist nur ein
einziger Drehantrieb erforderlich und der Synchronlauf
der Bewegungen der Halteorgane wird mit relativ ein
fachen Mitteln erreicht.
Die Greifarme haben eine solche Länge, daß ein läng
liches Werkstück, das von den Halteorganen im Bereich
der Mitte seiner Länge ergriffen wird, um seine Längs
achse herum geschwenkt werden kann. Dies bedeutet, daß
sich zwischen den Greifarmen ein Freiraum befinden muß,
dessen Länge mindestens der halben Länge des größten zu
behandelnden Werkstücks entsprechen muß. Sämtliche Bau
teile, die sich zwischen den Greifarmen erstrecken,
sind an dem halterseitigen Ende der Greifarme angeord
net und von dort stehen die Greifarme frei ab und die
Halteorgane befinden sich in der Nähe der freien Enden
der Greifarme.
Die erfindungsgemäße Greifvorrichtung kann nicht nur
dazu benutzt werden, Werkstücke zu ergreifen und zu
wenden, sondern sie eignet sich auch für andere Be
wegungsvorgänge, wenn sie am Ende eines Manipulators,
z.B. eines Roboterarmes angebracht ist, so daß die ge
samte Greifvorrichtung mit dem von ihr festgehaltenen
Werkstück beliebige gewünschte Bewegungsabläufe durch
führen kann. Wichtig ist jedoch, daß innerhalb der
Greifvorrichtung die Halteorgane mit dem zwischen ihnen
befindlichen Werkstück gedreht werden können.
Im Rahmen dieser Beschreibung stellt der Greifantrieb
die Antriebsvorrichtung zum parallelen Bewegen der
Greifarme dar und der Drehantrieb ist diejenige An
triebsvorrichtung, die zum Drehen der Halteorgane
benutzt wird. Beide Antriebsvorrichtungen können
rotierende Antriebe oder Linearantriebe sein.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht der Greifvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht aus Richtung des Pfeiles II von
Fig. 1,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt entlang der Linie III-
III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht eines Greifarms aus Richtung
des Pfeiles IV von Fig. 1,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Befestigung
eines Halteorgans entlang der Linie V-V von
Fig. 4, und
Fig. 6 ein Beispiel eines Werkstücks, für das die
Greifvorrichtung bestimmt ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Greifvorrichtung
dient beispielsweise zum Ergreifen und Wenden von Werk
stücken 10, wie Schraubenschlüsseln (Fig. 6). Diese
Werkstücke werden beispielsweise in einer (nicht darge
stellten) Förderrinne angeliefert und unter die Greif
vorrichtung gebracht. Wenn ein Werkstück unter die
Greifvorrichtung gelangt ist, wird es von einer gabel
förmigen Hubvorrichtung 11, deren Arme 12 um eine hori
zontale Achse 13 herum schwenkbar sind, angehoben,
wobei das Werkstück 10 in den Tragbacken 14 der Arme 12
liegt. Das Werkstück 10 hat einen langgestreckten
Schaft 15, der von der Hubvorrichtung 11 auf das Niveau
der Halteorgane 16 a, 16 b der Greifvorrichtung angehoben
wird. Die Halteorgane 16 a, 16 b werden dann gegenein
ander- bewegt, um den Schaft 15 von den Seiten her zu
ergreifen und zwischen sich einzuschließen. Dann wird
die Hubvorrichtung 11 wieder abgesenkt, um das nächste
Werkstück aufzunehmen. Ein (nicht dargestellter) Sensor
stellt fest, welches Ende des Werkstücks vorausliegt,
d.h. es wird die Orientierung des Werkstücks ermittelt
und in Abhängigkeit von dieser Orientierung wird ent
schieden, ob das Werkstück von der Greifvorrichtung
gewendet werden muß oder nicht. Die Greifvorrichtung
kann dann das Werkstück beispielsweise einer Bear
beitungsmaschine zuführen oder das Werkstück auf einer
Palette mit definierter Orientierung des Werkstücks
ablegen.
Die Greifvorrichtung 16 weist zwei parallele Greifarme
17, 18 auf, die zueinander und voneinander fort parallel
bewegt werden können, wobei jeder der Greifarme in Be
zug auf die vertikale Mittelebene 20 (Fig. 2) ver
schoben wird, so daß die Greifarme symmetrisch zur Mit
telebene 20 bewegt werden. Den tragenden Bestandteil
der Greifvorrichtung 16 bildet ein Halter 19, der an
einer ortsfesten Basis oder an einem bewegbaren Teil,
beispielsweise an einem Roboterarm, befestigt werden
kann. Der Halter 19 enthält den Greifantrieb 21 zum
linearen Querbewegen der Greifarme 17,18. Der Greifan
trieb 21 besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel aus einem Hydraulikzylinder 22, dessen Kolben
eine mit schrägen Schlitzen 24 versehene Platte 23
linear verschiebt. In jeden der Schlitze 24 ragt ein
Stift 25 hinein, der mit dem zugehörigen Greifarm 17
bzw. 18 fest verbunden ist. In Fig. 2 ist der Greifan
trieb 21 schematisch in derjenigen Stellung darge
stellt, in der die Greifarme 17 und 18 auseinanderge
fahren sind. Wird der Greifantrieb betätigt, um die
Platte 23 anzuheben, dann werden die Stifte 25 durch
die schrägen Schlitze 24 aufeinander zu bewegt und die
Greifarme 17, 18 werden zum Ergreifen des Werkstücks 15
ebenfalls aufeinander zu bewegt. Zum Öffnen der Greif
vorrichtung wird die Platte 23 von dem Zylinder 22
heruntergezogen. Eine nähere Beschreibung des Greifan
triebs 21 ist nicht erforderlich, weil solche Greifan
triebe bekannt sind. Der Halter 19 enthält selbstver
ständlich eine lineare Führungsvorrichtung, die die
Greifarme 17, 18 führt und in paralleler Ausrichtung
hält. Federn 26 ziehen die Greifarme 17 und 18 gegen
einander.
Der Drehantrieb 27 ist an dem einen Greifarm 18 fest
angebracht. Dieser Drehantrieb enthält einen Rotations
motor oder einen Linearmotor, der eine (nicht darge
stellte) Zahnstange antreibt, welche ihrerseits ein
Antriebszahnrad 29 treibt, das im halterseitigen Ende
des Greifarms 17 gelagert ist. Über das Antriebszahnrad
29 läuft ein Zahnriemen 30, der sich im wesentlichen
über die gesamte Länge des Greifarms 17 in diesem er
streckt und ein Abtriebszahnrad 31 treibt, das im
freien Ende des Greifarms 17 gelagert ist. Mit dem Ab
triebszahnrad 31 ist das Halteorgan 16 a drehfest ver
bunden.
Im halterseitigen Ende des anderen Greifarmes 18 ist
ein Antriebszahnrad 32 gelagert, um das ein Zahnriemen
33 umläuft. Der Zahnriemen 33 erstreckt sich durch den
Greifarm 18 hindurch und er treibt ein Abtriebszahnrad
34 an, welches im freien Ende des Greifarms 18 gelagert
und drehfest mit dem Halteorgan 16 b verbunden ist.
Die Übertragungsvorrichtung 35, die die Bewegung von
dem Antriebszahnrad 29 auf das Antriebszahnrad 32 über
trägt, ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Übertragungs
vorrichtung 35 weist eine erste Keilwelle 36 auf, die
durch eine Keil-Spannvorrichtung 37 drehfest mit dem
Antriebszahnrad 32 gekuppelt ist und von dem Arm 18 in
Richtung auf den anderen Arm 17 absteht. Eine weitere
Keilwelle 38 ist über eine Keil-Spannvorrichtung 39 mit
dem Antriebszahnrad 29 gekuppelt und wird von der Ab
triebswelle 40 des Greifantriebs 27 unmittelbar ange
trieben. Beide Keilwellen 36 und 38 verlaufen koaxial
zueinander und stehen frei von den zugehörigen
Greifarmen 17, 18 ab. Über den beiden Keilwellen 36 und
38 erstreckt sich eine Keilhülse 41, die mit einer In
nenverzahnung versehen ist, die den Mehrkeilverzahnungen
der Keilwellen 36 und 38 entspricht. Die Keilhülse 41
überträgt die Drehkraft von der Keilwelle 38 auf die
Keilwelle 36 und sie ist auf beiden Keilwellen axial
verschiebbar. Um die Keilhülse 41 in der Mittelstellung
zu halten, sind Federn 42 vorgesehen, von denen jede
gegen ein Ende der Keilhülse 41 drückt und die sich an
Lagerringen 43 der Keilwellen 36, 38 abstützen.
Die Keilwelle 38 ist mit einer Schraube 55, die in ein
Gewinde der Abtriebswelle 40 eingreift, von dem dem
Drehantrieb 27 abgewandten freien Ende her an der Ab
triebswelle 40 und dem Antriebszahnrad 29 befestigt.
Durch Festziehen der Schraube 55 wird zugleich die
Keil-Spannvorrichtung 39 gespannt, die das Antriebs
zahnrad 29 an der Abtriebswelle 40 fixiert. Die Keil
welle 38 kann somit an der Abtriebswelle montiert
werden, nachdem der Drehantrieb 27 an dem Arm 17 ange
bracht worden ist.
Die Keilwelle 26 wird dagegen von einer Schraube 56
festgehalten, die von der Außenseite des Greifarms 18
her eingesetzt ist und eine Spannhülse 57 in Richtung
auf die Spann-Keilvorrichtung 37 schiebt, wodurch das
Antriebszahnrad 32 drehfest mit der Keilwelle 36 ver
bunden wird. Ein Lagerdeckel 58 bedeckt das das An
triebszahnrad 32 lagernde Lager 59 sowie die Spann
teile.
In Fig. 5 ist die Befestigung des Halteorgans 16 b an
dem Ende des Greifarms 18 dargestellt. Das Abtriebs
zahnrad 34 sitzt auf einem Schaft 43, auf dem es über
den Mitnahmekeil 44 drehfest verkeilt ist. Der Schaft
43 ist mit einem kombinierten Axial/Radial-Nadellager
45 in dem Greifarm 18 gelagert und auf ihm ist eine
Scheibe 46 mit Gegenscheibe 47 verschraubt, die sich an
der Innenseite des Arms 18 abstützen. Die Gegenscheibe
47 weist eine Ausnehmung 48 auf, in die das Halteorgan
16 b eingesetzt ist und aus der es frei heraussteht. In
eine Gewindebohrung 49 des Halteorgans 16 b greift das
Gewinde einer Schraube 50 ein, die sich durch Schaft 43
hindurch erstreckt und mit ihrem Kopf in einer Aus
nehmung des Schaftes 43 abgestützt ist. Durch Lösen der
Schraube 50 ist es möglich, das Halteorgan 16 b auszu
wechseln, ohne daß das Zahnrad 34 und dessen Lagerung
demontiert werden müssen. Bei Änderung der zu be
handelnden Werkstücke kann also jeweils das Halteorgan
16 b leicht ausgewechselt werden. In gleicher Weise ist
auch das Halteorgan 16 a befestigt und angetrieben.
Bei Benutzung der Greifvorrichtung wird ein Werkstück
10 in der in Fig. 1 dargestellten Weise zwischen die
Halteorgane 16 a und 16 b gebracht und anschließend
werden die Greifarme 17 und 18 durch Betätigung des
Greifantriebs 19 gegeneinanderbewegt, so daß das Werk
stück 15 zwischen ihnen eingeklemmt wird. Dann wird der
Drehantrieb 27 betätigt, wodurch über die Antriebszahn
räder 29 und 32 die beiden Zahnriemen 30 und 33 ange
trieben werden. Die Antriebskraft wird über die Ab
triebszahnräder 31 und 34 auf die Halteorgane 16 a und
16 b übertragen, die das Werkstück drehen.
Die Drehbewegung wird über einen vorbestimmten Dreh
winkel durchgeführt, der an einem am Drehantrieb 27
vorgesehenen Einstellknopf 51 eingestellt werden kann.
Der eingestellte Drehwinkel wird beispielsweise dadurch
begrenzt, daß Endschalter die Stellung der im Drehan
trieb 27 enthaltenen Zahnstange ermitteln. Alternativ
kann bei einem Schrittmotor die Einstellung des Dreh
winkels elektronisch erfolgen. Auch der Anfangsdreh
winkel, den die Halteorgane 16 a, 16 b beim Aufnehmen
eines Werkstücks einnehmen, kann verändert werden.
Der Halter 19, der Greifantrieb 21 und die Übertragungs
vorrichtung 35 sind sämtlich an dem antriebsseitigen
Ende der Greifarme 17, 18 angeordnet, so daß in den
Zwischenraum 52 zwischen den Greifarmen keinerlei Kon
struktionsteile hineinragen. Das Werkstück 10 kann also
um mindestens 180° um die gemeinsame Achse 53 der
Halteorgane 16 a, 16 b gedreht werden, ohne daß es an
irgendein Teil der Greifvorrichtung anstößt.
Die Betätigung des Greifantriebs 21 und des Drehan
triebs 27 sind durch eine Folgesteuerung so aufeinander
abgestimmt, daß das Ergreifen der Werkstücke und das
Drehen, sowie das nachfolgende Freigeben aufeinander
folgend ablaufen.
Claims (9)
1. Greifvorrichtung zum Ergreifen und Bewegen von Werk
stücken, mit
einem Halter (19),
zwei von dem Halter (19) im wesentlichen paral lel abstehenden Greifarmen (17, 18), die von einem Greifantrieb (21) in Bezug auf den Halter (19) symmetrisch linear antreibbar sind, so daß ihr Abstand sich verändert,
und von den Greifarmen (17, 18) nach innen ab stehenden Halteorganen (16 a, 16 b) zum Ergreifen und Halten eines Werkstücks (15) von zwei ent gegengesetzten Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane (16 a, 16 b) um ihre gemeinsame quer zu den Greifarmen (17, 18) verlaufende Achse (53) drehbar sind und daß ein Drehantrieb (27) zum Drehen mindestens eines Halteorgans vorgesehen ist.
einem Halter (19),
zwei von dem Halter (19) im wesentlichen paral lel abstehenden Greifarmen (17, 18), die von einem Greifantrieb (21) in Bezug auf den Halter (19) symmetrisch linear antreibbar sind, so daß ihr Abstand sich verändert,
und von den Greifarmen (17, 18) nach innen ab stehenden Halteorganen (16 a, 16 b) zum Ergreifen und Halten eines Werkstücks (15) von zwei ent gegengesetzten Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane (16 a, 16 b) um ihre gemeinsame quer zu den Greifarmen (17, 18) verlaufende Achse (53) drehbar sind und daß ein Drehantrieb (27) zum Drehen mindestens eines Halteorgans vorgesehen ist.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Halteorgane (16 a, 16 b) von einem
gemeinsamen Drehantrieb (27) angetrieben sind, der
an einem der Greifarme (17) befestigt ist, und daß
eine längenveränderliche Übertragungsvorrichtung
(35) die Drehbewegung von einem an einem Greifarm
(17) gelagerten, von dem Drehantrieb (27) ange
triebenen ersten Antriebsrad (29) auf ein an dem
anderen Greifarm (18) gelagertes zweites Antriebsrad
(32) überträgt und daß jedes Antriebsrad (29, 32)
über einen Riementrieb mit dem zugehörigen Halte
organ (16 a, 16 b) desselben Greifarms (17, 18) ge
koppelt ist.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteorgane (16 a, 16 b) um
einen Drehwinkel von mindestens 180° drehbar und
antreibbar sind und daß die Greifarme (17, 18) eine
solche Länge haben, daß ein Werkstück (15) zwischen
ihnen gewendet werden kann, ohne an Teile der Vor
richtung anzustoßen.
4. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifantrieb (21),
der Drehantrieb (27) und die Übertragungsvorrichtung
(35) an dem halterseitigen Ende der Greifarme
(17, 18) angeordnet sind.
5. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb (27)
derart gesteuert ist, daß unterschiedliche Halte
positionen und Drehwinkel in Bezug auf eine Bezugs
winkellage der Halteorgane (16, 17) einstellbar sind.
6. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungen des
Greifantriebs (21) und des Drehantriebs (27) durch
eine Folgesteuerung aufeinander abgestimmt sind.
7. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteorgan
(16 a, 16 b) auswechselbar mit einem Abtriebsrad
(31, 34) des zugehörigen Riementriebes gekuppelt ist.
8. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvor
richtung (35) zwei in den Greifarmen (17, 18) ge
lagerte und drehfest mit dem zugehörigen Antriebsrad
(29, 32) gekuppelte Keilwellen (38, 36) aufweist, auf
denen eine Keilhülse (41) verschiebbar ist.
9. Greifvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Keilhülse (41) durch von beiden
Seiten einwirkende Federn (42) zentriert gehalten
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730236 DE3730236A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Greifvorrichtung fuer werkstuecke |
DE8718007U DE8718007U1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Greifvorrichtung für Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730236 DE3730236A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Greifvorrichtung fuer werkstuecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730236A1 true DE3730236A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3730236C2 DE3730236C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6335599
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730236 Granted DE3730236A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Greifvorrichtung fuer werkstuecke |
DE8718007U Expired - Lifetime DE8718007U1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Greifvorrichtung für Werkstücke |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8718007U Expired - Lifetime DE8718007U1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Greifvorrichtung für Werkstücke |
Country Status (1)
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