DE509666C - Pulsator fuer Melkmaschinen - Google Patents
Pulsator fuer MelkmaschinenInfo
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- DE509666C DE509666C DEB131763D DEB0131763D DE509666C DE 509666 C DE509666 C DE 509666C DE B131763 D DEB131763 D DE B131763D DE B0131763 D DEB0131763 D DE B0131763D DE 509666 C DE509666 C DE 509666C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/10—Pulsators arranged otherwise than on teat-cups
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Pulsatoren
für Melkmaschinen mit einem von einer mit hin und her gehender Feder belasteter und
mittels angetriebener Schwungmasse hin und her bewegten Steuerkolben.
Ähnliche Pulsatoren sind bereits -bekannt, haben aber in der Praxis noch keine weitere
Verwendung finden können, da sie teils zu kompliziert sind, teils zu ungenau arbeiten,
so daß die .Schwingungsdauer verändert wird. Dadurch treten in den Melkleitungen Störungen
auf, die ein gutes Arbeiten der Melkanlage unmöglich machen.
Mit der Erfindung wird nun vorgeschlagen, den Pulsator so auszubilden, daß das über
eine Spiralfeder mit der Schwungmasse verbundene Treiborgan in seiner hin und her
schwingenden Bewegung durch Anschläge begrenzt wird und daß der Steuerkolben mit
Federn versehen oder verbunden ist, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß die
Schwungmasse, bei ihrer hin und her schwingenden Bewegung über die Grenzlage des
Kolbens hinausschwingend, sich von dem Steuerkolben unabhängig bewegt und bei
ihrem Rückgang mittels Anschlägen diesen mitnimmt und dabei das Treiborgan umstellt.
Es ist also demzufolge zwischen der Schwungmasse und dem Steuerkolben keine starre Verbindung vorhanden, so daß sich die
Schwungmasse unabhängig mit dem Steuerkolben bewegen kann und diesen nur auf
einem Teil ihres Weges mitnimmt.
Eine derartige Einrichtung vermeidet alle Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen
und arbeitet vollkommen sicher und zuverlässig, so daß in der Melkvorrichtung keinerlei Störungen auftreten können.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
In der Abb. 1 ist eine Ausführungsfoim
eines solchen Pulsators gezeigt, der dazu bestimmt ist, Druckimpulse einer zwischen
atmosphärischem Druck und dem Druck in einer festen Vakuumleitung liegenden Intensität
auszusenden. In der Abbildung ist 1 die oszillierende Schwungmasse, welche an einer
Welle 2 befestigt ist. An der Welle 2 ist auch eine Scheibe 3 befestigt, welche mit einem
Zapfen 4 versehen ist, der in gleichen Intervallen einen mit Federn 5" und 5* versehenen,
hin und her gehenden Regulierschieber 6 (Abb. 3) umstellt. Der Regulierschieber 6 ist
in einem Gehäuse 7 bewegbar angeordnet, welches mit Öffnungen versehen ist, die mit
der Atmosphäre und mit einer Rohrleitung für konstantes Vakuum in Verbindung stehen.
In der in der Abbildung gezeigten Lage steht die Öffnung 8, welche mit der obengenannten
Rohrleitung verbunden ist, durch eine Aussparung 6" am Schieber mit der Öffnung 10
in Verbindung, durch welche ein Paar AIeIk-
becher, beispielsweise an den Hinterzitzen, mit Vakuum verbunden wird. Die Melkbecher
an den Vorderzitzen, die mit der Öffnung 9 verbunden sind, werden mit der umgebenden
Atmosphäre durch die Aussparung 6* am Schieber, welche Spalten 7° im Gehäuse 7 mit
der Öffnung 9 verbindet, in Verbindung gesetzt. AVird der Schieber von der Schwungmasse
umgestellt, so tritt eine Veränderung des Druckes auf die beiden Zitzenpaare ein,
weil die Öffnungen 8 und 9 dabei mit der Aussparung 6° verbunden werden. Gleichzeitig
damit wird die öffnung 10 durch die Aussparung 6" mit Spalten 7* im Gehäuse 7
vereinigt. Das Gehäuse 7 ist ferner mit Öffnungen 11 und 19 versehen, welche zu einer
Treibanordhung führen, von der Treibkraft der Schwungmasse zugeführt wird. In der
Abbildung besteht die Treibanordnung aus einem Drehkolben 15 (Abb. 1 und 2), angebracht
in einem Gehäuse 16. Der Drehkolben ist mit einer Hülse 17 versehen, welche die
Welle 2 umschließt. In der Abb. 3 wird der Schieber in einer solchen Lage gezeigt, daß
ein Vakuum durch die öffnung 11 und durch den Kanal na an den Raum i6a angeschlossen
wird, während atmosphärischer Druck mittels der Öffnung 19 und dem Kanal 19° im
Raum i66 herrscht. Man erhält also dadurch
einen Kraftüberschuß, welcher dem Kolben eine drehende Bewegung in der Pfeilrichtung
gibt. Die Bewegung des Drehkolbens wird von Anschlagsflächen 2oa und 206 im Gehäuse
16 begrenzt. Wird der Regulierschieber nun in die entgegengesetzte Lage übergeführt, so
wird der Drehkolben sich in der entgegengesetzten Richtung bewegen, weil der Raum
16" dann in Verbindung mit der äußeren
Atmosphäre und der Raum i6ft mit der Rohrleitung
für das konstante Vakuum in Verbindung gebracht werden. Treibkraft wird von der Treibanordnung der Schwungmasse
durch einen an der Hülse 17 befestigten Arm 14 (Abb. 1) zugeführt, an welchem Arm das
eine Ende der Feder 13 befestigt ist. Das andere Ende der Feder ist am Arm 12 der
Schwungmasse befestigt.
Der Arbeitsvorgang des Pulsators ist der folgende:
Wenn der Kanal 8 mit einer Vakuumleitung verbunden wird und die verschiedenen
Teile sich in den in den Abb. 2 und 3 angegebenen Lagen befinden, wird im Gehäuse 16
ein Druckzustand erzeugt, welcher den KoI-ben 15 in der Pfeilrichtung dreht. Der Drehkolben
15 wird dadurch beschleunigt und nimmt bald eine viel höhere Geschwindigkeit
an als die Schwungmasse, wodurch die Feder 13, welche den Drehkolben mit der Schwungmasse
vereinigt, gespannt wird. In dieser Periode wird in der Feder potentielle Energie
aufgespeichert, welche nach und nach der Schwungmasse während deren fortgesetzter
Bewegung zugeführt wird. Die .Schwungmasse fährt fort, sich in der Pfeilrichtung zu
bewegen, bis die gesamte Energie des Systems in der Feder in Form von potentieller
Energie aufgespeichert worden ist, wobei der Zapfen 4 die Feder 5a niederpreßt und
an ihr vorbeigeht. Die Schwungmasse kehrt dann um und bewegt sich in der umgekehrten
Richtung, wobei der Zapfen 4 in Berührung mit der vorderen Kante der Feder 5ß kommt,
wodurch der Regulierschieber 6 in seine andere Lage übergeführt wird und der Zapfen 4 von seiner Berührung mit der
Feder 5** frei wird. Sowie der Schieber umgestellt
ist, bewegt sich der Drehkolben 15 in einer zu der Pfeilrichtung entgegengesetzten
Richtung, wodurch, wie früher, Treibkraft der Schwungmasse zugeführt wird. Durch
die veränderte Lage des Regulierschiebers ist die Feder 5& in die Lage übergeführt worden,
welche in der Abbildung gestrichelt ist. Die Federn sind so ausgebildet, daß sie von dem
Zapfen 4 niedergedrückt werden, wenn er die Kanten der Federn trifft, welche mit der
Achse des Regulierschiebers parallel sind. Es ist wünschenswert, daß die Schwungmasse
mit möglichst großem Winkel frei schwingt, go und es muß deshalb der Zapfen 4 derart befestigt
sein, daß seine Mittellinie mit derjenigen des Drehkolbens 15 (Abb. 2) zusammenfällt,
wenn dieser in Mittelstellung steht. Die Schwungmasse wird dann etwa 21Z2 Touren schwingen können, ohne daß der
Schieber anders als in jeder Wendelage der Schwungmasse beeinflußt wird.
In Abb. 4 ist eine Abart der Treibanordnung gezeigt. Das Gehäuse 16 ist hier nur
durch eine Leitung na mit einer entsprechenden
Öffnung 11 im Gehäuse 7 verbunden. Es ist aber neben der Anschlagsfläche 206 mit
einem Loch 18 versehen, welches das Gehäuse 16 in unmittelbare Verbindung mit der
Atmosphäre setzt. Mittels dieser geänderten Treibanordnung wird Treibkraft der Schwungmasse nur einmal während jeder
vollständigen Schwingung zugeführt. Gemäß der Abbildung steht der Raum i6a mit der no
festen Vakuumleitung in Verbindung. Gleichzeitig herrscht atmosphärischer Druck im
Raum i6*, und es wird somit dem Kolben 15
eine Bewegung in der Pfeilrichtung beigebracht. Wird der Schieber nun umgestellt, so
kommt der Kanal 11 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung, und es wird auf beiden
Seiten des Drehkolbens atmosphärischer Druck herrschen. Wenn die Schwungmasse sich in entgegengesetzter Richtung zu der in
der Abbildung gezeigten bewegt, wird sie mittels der Feder 13 den Drehkolben 15 zu
der entgegengesetzten Endlage des letzteren mitbringen.
In dem Vorhergehenden ist vorausgesetzt worden, daß die beiden Enden der Feder 13
mit der Schwungmasse bzw. mit dem Arm 14 fest verbunden sind. Dies muß aber nur als
eine Ausführungsform betrachtet werden. Es kann nämlich in gewissen Fällen zweckmäßiger
sein, die Feder 13 als eine zylindrische
Spiralfeder auszubilden, deren Enden nicht an dem Arm 14 und der Schwungmasse
befestigt werden, sondern diese nur gemäß Abb. 6 umschließen. Die Feder wird dann in
jeder Richtung, in der die Schwungmasse rotiert, zusammengepreßt, während sie gemäß
den Abb. 1 und 2 in der einen Richtung zusammengepreßt und in der anderen nach
außen zu gespannt wird. Da die Federspanimng teilweise
auf die Schwingungen der Schwungmasse einwirkt, ist es angebracht,
die Festpunkte der Feder regelbar auszubilden, um die Federkraft zu vergrößern oder
zu ermäßigen, oder zwei oder mehrere Federn in zweckmäßiger Weise zu kombinieren.
Claims (1)
- Patentanspruch:Pulsator für Melkmaschinen mit einem von einer hin und her schwingenden, federbelasteten, mittels eines Drehkolbens angetriebenen Schwungmasse hin und her bewegten Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Spiralfeder (13) mit der Schwungmasse verbundene Drehkolben (15) in seiner hin und her gehenden Bewegung durch Anschläge (20°, 206) begrenzt ist und daß die Achse (2) der Schwungmasse (1) einen Hebel (3) mit Anschlagstift (4) trägt, der bei seiner hin und her schwingenden Bewegung in der Nähe der Grenzlagen abwechselnd über federnde Anschläge (5", 5&) des Steuerkolbens hinübergreift und diese bei seinem Rückgang mitnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE509666X | 1926-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509666C true DE509666C (de) | 1930-10-11 |
Family
ID=20310952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB131763D Expired DE509666C (de) | 1926-06-10 | 1927-06-09 | Pulsator fuer Melkmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509666C (de) |
-
1927
- 1927-06-09 DE DEB131763D patent/DE509666C/de not_active Expired
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