DE1259241B - Rollenfoerderer fuer Paletten - Google Patents

Rollenfoerderer fuer Paletten

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DE1259241B
DE1259241B DE1962SC031024 DESC031024A DE1259241B DE 1259241 B DE1259241 B DE 1259241B DE 1962SC031024 DE1962SC031024 DE 1962SC031024 DE SC031024 A DESC031024 A DE SC031024A DE 1259241 B DE1259241 B DE 1259241B
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DE
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roller conveyor
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conveyor section
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roller
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DE1962SC031024
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Dipl-Ing Heinrich Schaefer
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HEINRICH SCHAEFER DIPL ING
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HEINRICH SCHAEFER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/80Turntables carrying articles or materials to be transferred, e.g. combined with ploughs or scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Rollenförderer für Paletten Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollenförderer für Paletten mit einem mittels einer Drehbühne horizontal schwenkbaren Rollenbahnabschnitt, an welchen sich von oben gesehen divergierend verlaufende Transportbahnen zum Zuliefern und Abtransport anschließen.
  • Bei einem bekannten Rollenförderer dieser Art sind die Rollen des Rollenbahnabschnittes an einem Ende auf einer horizontal biegsamen Unterlage gelagert, während zwischen den- anderen Enden der Rollen Spreizmittel vorgesehen sind, welche den Abstand zwischen den anderen Enden vergrößern und auf diese Art die Rollen in eine von oben gesehen strahlenförmige Stellung bringen, so daß der Rollenbahnabschnitt dabei die Gestalt einer gekrümmt verlaufenden Rollenb ahn annimmt. An diese strahlenförmig anzuordnende Rollen schließt sich ein einen Bestandteil des Rollenbahnabschnittes bildendes Rollenbahnstück mit untereinander parallel verlaufenden Rollen an, welches Rollenbahnstück die Schwenkung der letzten schwenkbaren Rolle mitmacht.
  • Der Platzbedarf eines solchen Rollenförderers ist jedoch verhältnismäßig groß. Auch ist es nicht möglich, die Transportbahnen in beliebigen Winkeln zu diesem Rollenförderer anzuordnen, weil derart strahlenförmig anzuordnende Rollen nur in begrenzter Anzahl verwendet werden können. Ferner ergibt sich bei dem Transport von Stückgütern auf einem soI-chen Rollenförderer die Schwierigkeit, daß das Stückgut während des Durchlaufens des gekrümmten Teiles des Rollenförderers nur Parallelbewegungen zu sich selbst ausführt, so daß das Stückgut auf der anschließenden Transportbahn schräg gestellt weiterrollt.
  • Es ist auch ein Rollenförderer bekanntgeworden, bei welchem der horizontal schwenkbare Rollenabschnitt um eine Vertikalachse schwenkbar ist, welche außerhalb des eigentlichen Rollenabschnitts an einer starren Verlängerung desselben angeordnet ist. Der Rollenabschnitt ist in zwei Endstellungen schwenkbar. In der einen Endstellung schließt er mit seiner von der vertikalen Schwenkachse entfernten Schmalseite an das Ende eines Zuliefertransportbandes an, in der anderen Endstellung schließt er mit einer im rechten Winkel zur SchmaIseite verlaufenden Längsseite an das Ende eines Abtransportbandes an. Dieser bekannte Rollenförderer hat eine Reihe wesentlicher Nachteile. Der Rollenabschnitt überstreicht bei seiner Schwenkbewegung um die Vertikalachse eine große Kreisringsektorfläche außerhalb der Lage der Vertikalachse. Dadurch wird sehr viel Platz beansprucht. Weiter kann das Fördergut von dem Rollenabschnitt nicht in der zur Antransportrichtung entgegengesetzten Richtung herunterbewegt werden, sondern muß in einer senkrecht dazu verlaufenden Richtung abgeführt werden. Daher muß jede einzelne Rolle auf dem Rollenabschnitt zusätzlich um je eine vertikale Achse schwenkbar gelagert sein. Es ergibt sich ein großer konstruktiver Aufwand. Ein Antrieb der einzelnen Rollen ist daher nicht vorgesehen. Der bekannte Rollenförderer ist daher bei gedrängten Raumverhältnissen überhaupt nicht verwendbar und in Herstellung und Betrieb unwirtschaftlich und darüber hinaus störanfällig.
  • Es sind auch bereits Rollenförderer mit rechtwinkelig davon abzweigenden Fördersträngen bekannt, wobei zwischen den Rollen des Hauptstranges kleine, mit den Rollen des Nebenstranges parallel verlaufende Rollen angeordnet sind, die auf einer schwenkbaren Unterlage gelagert sind. Solange diese kleinen Rollen sich unterhalb des Niveaus der Rollen des Hauptstranges befinden, bildet der Hauptstrang eine durchgehende Rollenbahn. Es ist jedoch möglich, ein Stückgut auf einen seitlichen Nebenstrang zu fördern. Zu diesem Zweck werden die kleinen Rollen, sobald das Stückgut über ihnen angekommen ist, nach oben geschwenkt, so daß das Stückgut nunmehr auf diesen kleinen Rollen ruht und infolgedessen eine Bewegung quer zum Hauptstrang vollziehen kann. Die Stückgüter können also auf einem solchen Rollenförderer rechtwinkelig transportiert werden.
  • Der Platzbedarf der dabei verwendeten Umsetzeinrichtung ist gering. Jedoch können damit nicht Paletten gefördert werden. Bekanntlich weisen die Paretten auf ihrer Unterseite an zwei Bodenkanten, außerdem meist in der Mitte, eine Bodenleiste auf, weIche Leisten parallel zueinander angeordnet sind.
  • Diese Bodenleisten sind zum Transport der Paletten mit Hilfe eines Gabelstaplers erforderlich. Nachdem jedoch die Paletten beim Transport auf dem geschilderten Rollenförderer während des Umsetzens ihre parallele Lage beibehalten, d. h. nicht um ihre vertikale Achse geschwenkt werden, nehmen die Bodenleisten zu den Rollen des Nebenstranges eine parallele Stellung ein, so daß eine Förderung auf dem Nebenstrang nichtmöglich ist. Außerdem sind die Paletten in der Regel rechteckig ausgebildet und werden aus Platzersparnisgründen in Richtung ihrer Längsseite gefördert. Beim Umsetzen auf den Nebenstrang würden sie jedoch dort senkrecht zu ihrer Längsseite weitertransportiert und müßten infolgedessen einen verhältnismäßig großen Raum seitlich von dem Nebenstrang zur Verfügung haben. Ferner können die Nebenstränge bei diesem bekannten Rollenförderer vom Hauptstrang nur rechtwinklig abzweigen, weil sonst die kleinen Rollen zwischen den Rollen des Hauptförderers nicht mehr Platz hätten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollenförderer der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und geringstem Raumbedarf eine Förderung von Paletten in beliebige Richtungen zuläßt, welcher weiter zur Verwendung als Höhenfördeier mit Transportbahnen in verschiedenen Höhenlagen geeignet ist und im Betrieb wirtschaftlich und zuv.erlässig ist und welcher für eine vollautomatische Förderung verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rollenbahnabschnitt auf der Drehbühne etwa um seine vertikale Mittelachse schwenkbar und in Förderrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  • Auf diese Art undrWeise ist es möglich, eine Förderung von Paletten in beliebige Richtungen auf engstem Raum vorzunehmen, ohne daß sich am Übergang zwischen dem Rollenbahnabschnitt und den Transportbahnen ein Abstand ergeben würde, welcher den Übergang der Palette vom Rollenbahnabschnitt zur Transportbahn gefährden könnte. Grundsätzlich kann dabei die Relativbewegung zwischen dem Rollenbahnabschnitt und den Transportbahnen auch durch eine Zustellung der Enden der Transportbahnen vorgenommen werden. Vorteilhafter ist es jedoch, zur Durchführung dieser Relativbewegung den Rollenbahnabschnitt zu verschieben.
  • Zu diesem Zweck ist bei dem erfindungsgemäßen Rollenförderer der Rollenbahnabschnitt auf einer Drehbühne so gelagert, daß er sowohl in die verschiedenen Richtungen der einzelnen Transportbahnen einschwenkbar ist als auch an das Ende der jeweiligen Transportbahn so weit heranführbar ist, daß ein glatter Übergang der Paletten von der Transportbahn auf den Rollenbahnabschnitt und umgekehrt gewährleistet ist. Es ist leicht möglich, den Rollenbahnabschnitt verschiebbar zu gestalten, indem die Drehbühne mit Lauf- und Führungsschienen für am Rollenbahnabschnitt angeordnete Laufräder versehen ist.
  • Zur Verwendung als Höhenförderer mit Transportbahnen in verschiedenen Höhenlagen kann der Rollenförderer gemäß der Erfindung mit Vorteil so ausgebildet sein, daß die Drehbühne auf einer heb-und senkbaren Plattform angeordnet ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Transportbahnen in verschiedenen Stockwerken anzubringen, wobei auch dann der Anschluß zwischen dem Rollenbahnabschnitt und den Transportbahnen durch die Relativbewegung zwischen den beiden gewährleistet ist.
  • Zum Verschieben des Rollenb ahnabschnittes kann auf der Drehbühne ein Kurbeltrieb angeordnet sein.
  • Derartige Kurbeltriebe vermitteln bekanntlich als Verschiebeeinrichtungen den Vorteil, daß der-Zustellungsweg stets der gleiche bleibt und außerdem die Beschleunigung und Verzögerung am Anfang und am Ende der Verschiebebewegung relativ klein ist.
  • Das Drehen der auf der Plattform angeordneten Drehbühne kann ebenfalls durch alle bekannten, dafür geeigneten Mittel vorgenommen werden, beispielsweise durch mechanische Gestänge, durch pneumatische oder hydraulische Druckzylinder oder auch auf elektrischem Wege. Eine besonders einfache Ausbildung des Antriebes zum Drehen der Bühne ergibt sich jedoch, wenn gemäß der Erfindung auf der Plattform ein durch einen Ketten- bzw. Bandtrieb mit der Drehbühne verbundener Elektromotor angeordnet ist.
  • Wenn die Plattform heb- und senkbar ist, macht es manchmal Schwierigkeiten, sie während ihrer Vertikalbewegung so zu steuern, daß sie stets auf dem gleichen Niveau anhält wie die Oberkante der entsprechenden Transportbahn. Um für diese Höhenunterschiede einen Ausgleich zu schaffen, kann die Verschiebung des Rollenbahnabschnittes in der Weise erfolgen, daß der Rollenbahnabschnitt auf der Drehbühne mittels Parallelogramm-Schwenkhebeln gelagert ist, deren Enden auf der Drehbühne um horizontale Achsen verschwenkbar sind. Der Rollenbahn abschnitt vollzieht somit während der Verschiebebewegung zu der Transportbahn hin gleichzeitig eine Abwärtsbewegung. Die Abwärtsbewegung kann beispielsweise mit Hilfe eines Fühlers und eines Endschalters so gesteuert werden, daß sie stets in Abhängigkeit von der entsprechenden Transportbahn beendet wird.
  • Mit Vorteil kann der Rollenförderer gemäß der Erfindung auch so ausgebildet sein, daß der Rollenbahnabschnitt auf der Plattform um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, welche gegenüber der Mitte des Rollenbahnabschnittes in an sich bekannter Weise exzentrisch versetzt ist und welche, in Draufsicht auf den Rollenbahnabschnitt gesehen, innerhalb des Umrisses des Rollenbahnabschnitts verläuft und von über die einander näher liegenden Seitenränder der Zuliefertransportbahn und der Abtransportbahn in deren Richtung verlängerten ideellen Geraden gleich große und gleichsinnige Abstände hat.
  • Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann geeignet, wenn der Rollenabschnitt als Verbindung zweier im rechten Winkel davon abzweigender Transportbahnen dienen soll. Es ist auf diese Weise eine besonders einfache Steuerung der erforderlichen Bewegungen des Rollenabschnittes möglich.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 den Förderer in Seitenansicht, wobei die Drehbühne sich in Mittenstellung befindet, F i g. 2 den Förderer in gleicher Ansicht, wobei jedoch die Drehbühne in Anschlußstellung an eine Transportbahn gezeichnet ist, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Förderer, F i g. 4 eine Ansicht des Förderers in Transportrichtung des Rollenbahnabschnittes und F i g. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausbildung des Förderers.
  • Der Rollenförderer für die Paletten 1 besteht aus einer Plattform 2, die auf eine bekannte Art und Weise heb-und senkbar ausgebildet ist. Dazu können je nach den Höhenunterschieden, z. B. hydraulische Hubzylinder oder Seil- bzw. Kettenzüge dienen. Auf der Plattform 2 ist eine Drehbühne 3 um eine ideelle vertikale Achse 4 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck sind in der Plattform 2 Rollen 5 angeordnet, auf welchen sich die Drehbühne 3 abstützt. Die Ausbildung der Rollen 5 zur Führung der Drehbühne 3 kann dabei in bekannter Weise mittels Spurkränzen od. dgl. erfolgen.
  • Auf der Drehbühne3 sind Laufschienen 6 befestigt (Fig.4), auf welchen sich die Rollen 7 abstützen, die jeweils an den Enden von Laufachsen 8 angeordnet sind. Die Achsen 8 sind auf der Unterseite eines Rollenbahnabschnittes 9 gelagert, dessen Rollen in bekannter Weise antreibbar sind. Auf dem Rollenbahnabschnitt ruht im gezeichneten Beispiel F i g. 1, 2 und 4 eine leere Palette 1.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich, schließen sich an den Rollenbahnabschnitt 9 zwei Transportbahnen 10 und 11 an, die von oben gesehen, rechtwinklig zueinander verlaufen. An der Unterseite des Rollenbahnabschnittes 9 ist eine vertikale Achse 12 befestigt, an welcher eine Schwinge 13 angreift, die mit einer Kurbel 14 verbunden ist. Die Kurbel 14 ist um eine vertikale Achse 15 drehbar gelagert, welche den Abtrieb eines Getriebes 16 bildet, das durch einen Elektromotorl7 antreibbar ist. Der Elektromotor 17 und das Getriebe 16 sind mit dem Kurbeltrieb 13, 14 auf der Drehbühne 3 gelagert und machen infolgedessen die Schwenkbewegung der Drehbühne mit. Im Beispiel nach F i g. 1 ist auf dem Rollenbahnabschnitt 9 ein Anschlagbalken 18 befestigt, welcher die Rollenbahn 9 in einer Richtung begrenzt.
  • Die Drehbühne 3 weist einen Kranz 3' auf, in welchem eine Kette 19 angeordnet ist (F i g. 3). Diese Kette 19 ist an einer Drehbewegung gegenüber dem Kranz 3', beispielsweise durch Bolzen (nicht gezeichnet) gehindert, welche am Drehkranz 3' befestigt sind und in die Glieder der Kette 19 eingreifen. Die Kette 19 ist über ein Kettenritzel 20 geführt, welches auf der Welle eines Elektromotors 21 aufgekeilt ist, der auf der Plattform 2 befestigt ist. Zur Erzielung eines günstigen Umschlingungswinkels sind noch zwei Umlenkräder 22 vorgesehen, die gleichzeitig zur Spannung der Kette 19 dienen können.
  • Ferner sind am Drehkranz 3' zwei um 900 versetzte Schaltnocken 23 und 24 befestigt, die mit einem elektrischen Endschalter 25 zusammenwirken.
  • Die Wirkungsweise des Förderers ist folgende: Es sei angenommen, daß die Transportbahn 11 sich ein Stockwerk tiefer befindet als die Transportbahn 10.
  • Wenn nun eine am Ende der Transportbahn 10 befindliche Palette (F i g. 2) auf den Rollenbahnabschnitt 9 geschoben werden soll, so wird zunächst durch die Betätigung des Kurbeltriebes 13, 14 der Rollenbahnabschnitt 9 in die vorgeschobene Stellung gemäß F i g. 2 gebracht. Zur selbsttätigen Steuerung kann am Ende des Verschiebeweges des Rollenbahnabschnittes ein Endschalter angeordnet sein, der den Elektromotorl7 für den Kurbeltriebl3, 14 ausschaltet und die antreibbaren Rollen der Transportbahn 10 einschaltet. Auf diese Weise wird erreicht, daß die. Palette 1 selbsttätig auf den Rollenbahnabschnitt 9 geschoben wird, sobald die Rollenbahn 9 die vorgeschobene Stellung erreicht hat. Die Palette 1 bewegt sich auf dem Rollenbahnabschnitt 9 bis zum Anschlag 18, in welchem wiederum beispielsweise ein Endschalter eingebaut sein kann, der durch Anstoßen der Palette betätigt wird. Dieser Endschalter setzt den Elektromotor 17 für den Kurbeltriebl3, 14 in Gang, so daß der Rollenbahnabschnitt 9 nach dem Beladen mit der Palette 1 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wo beispielsweise wiederum ein Endschalter zum Ausschalten des Elektromotors 7 vorgesehen sein kann. Dieser Endschalter kann gleichzeitig zum Ingangsetzen des Antriebes für den Höhenförderer dienen.
  • Die mit der Palette 1 beladene Plattform 2 senkt sich also nunmehr bis der Rollenbahnabschnitt 9 niveangleich mit der Transportbahn 11 ist. Das Anhalten an dieser Stelle erfolgt mit Hilfe eines Endschalters in der von den Aufzügen bekannten Weise.
  • Nach dem Anhalten der Plattform 2 wird der Elektromotor 21 in Gang gesetzt, welcher über die Kette 19 die Drehbühne 3 gegen den Uhrzeigersinn dreht, bis der Schaltnocken 24 auf den Endschalter 25 trifft, welcher den Stromzufluß zum Elektromotor 21 unterbricht. Der Rollenbahnabschnitt 9 verläuft in dieser Stellung parallel zur Transportbahn 11. Nun wird der Elektromotor 17 in Gang gesetzt, welcher über den Kurbeltrieb 13, 14 die Rollenbahn 9 in Richtung auf die Transportbahn 11 verschiebt, bis nur noch ein geringer Zwischenraum zwischen den Endrollen des Rollenbahnabschnittes 9 und der Transportbahn 11 vorhanden ist. Sobald der Rollenbahnabschnitt 9 diese Endstellung erreicht hat, schaltet er beispielsweise über einen Endschalter den Elektromotor 17 ab und den (nicht gezeichneten) Elektromotor für den Antrieb der Rollen des Rollenbahnabschnittes 9 ein, so daß die auf dem Rollenbahnabschnitt 9 befindliche Palettel nunmehr auf die Transportbahn 11 ausgeschoben wird, wo die Palette durch die Rollen der Transportbahn 11 weiterbefördert wird.
  • Im gezeichneten Beispiel sind zwei Transportbahnen 10 und 11 vorhanden, die rechtwinkelig zueinander in verschiedenen Höhen verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, nach allen vier Richtungen Transportbahnen in verschiedenen Höhen abzweigen zu lassen. Im vorliegenden Beispiel ist zwar der Elektromotor 17 dabei im Wege, es ist jedoch ohne weiteres möglich, z. B. eine der Laufrollen 7 des Rollenbahnabschnittes 9 mittels eines Elektromotors anzutreiben und die Endstellung der Rollenbahn jeweils durch Endlagenschalter zu bestimmen. Soweit der Rollenbahnabschnitt 9 in zwei Richtungen verschiebbar sein soll, um an zwei gegenüberliegende Transportbahnen anschließbar zu sein, ist es vorteilhaft, wenn die Rollen für die Bewegung der Rollenbahn ortsfest auf der Drehbühne gelagert sind, während an der Unterseite der Rollenbahn entsprechende Schienen angeordnet sind. Auf diese Weise ist eine ausreichende Unterstützung der Rollenbahn in beiden Endstellungen möglich. Auch dabei kann eine der in der Drehbühne ortsfest gelagerten Stützrollen mit Hilfe eines Elektromotors antreibbar ausgebildet sein.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Verschiebebewegung des Rollenbahnabschnittes 9 mit Hilfe zweier gegeneinandergerichteter Druckzylinder vorzunehmen, die vorzugsweise hydraulisch betrieben werden.
  • In F i g. 2 stimmt das Niveau zwischen dem Rollenbahnabschnitt9 und der Transportbahn 10 genau überein. Es kommt jedoch vor, daß die Rollenbahn etwas zu tief oder zu hoch gegenüber den Transportbahnen anhält. Zwar überwinden in der Regel die Paletten solche Unterschiede, es kann jedoch durch Lagerung und Bewegung des Rollenbahnabschnittes 9 dafür gesorgt werden, daß übereinstimmendes Niveau hergestellt wird. In diesem Falle ist der Rollenbahnabschnitt 9 auf Parallelogrammlenkern gegenüber der Drehbühne3 abgestützt. In der Mittenstellung der Rollenbahn 9 weisen die Parallelogrammlenker eine vertikale Stellung auf. Wenn nun die Plattform 2 in dem gewünschten Stockwerk in Höhe der entsprechenden Transportbahn zum Halten gekommen ist, so befindet sich der Rollenbahnabschnitt 9 zunächst über dem Niveau der Transportbahn. Wenn aber nun die Parallelogrammlenker in der gewünschten Richtung geschwenkt werden, verschiebt sich der Rollenbahnabschnitt 9 dabei nicht nur in Richtung zur Transportbahn, sondern sie senkt sich auch allmählich auf deren Niveau ab. Damit diese Absenkbewegung stets im richtigen Zeitpunkt beendet wird, kann an der vorderen Stirnkante des Rollenbahnabschnittes 9 ein Fühlarm angeordnet sein, der in der letzten Phase der Absenkbewegung der Rollenbahn auf die Vorderkante der Transportbahn trifft und in diesem Augenblick den Antrieb der Parallelograrmlenker ausschaltet. Auf diese Art und Weise können Abweichungen der Plattform vom richtigen Niveau ausgeglichen werden.
  • Damit die auf denTransportbahnen ankommenden Paletten nicht über deren Ende vorzeitig hinauslaufen, kann dort eine durch die Rollen durchtretende Sperre in bekannter Weise angeordnet sein. Im übrigen ist es auch möglich, den letzten Teil der Transportbahnen verschiebbar auszubilden in Richtung auf den Rollenbahnabschnitt 9, welcher in diesem Falle mit der Drehbühne unverschiebbar verbunden ist.
  • Eine solche Ausbildung der Endteile der Transportbahnen ist jedoch baulich nicht so günstig, weil dann jede Transportbahn mit einem solchen verschiebbaren Endteil versehen sein muß.
  • Die in F i g. 3 gezeichnete Umrißlinie 26 zeigt in Draufsicht die lichte Weite des Förderers an. Dieser Förderer kann beispielsweise aus einem transportablen Gestell bestehen, wobei dann die Linie 26 die Gestellururisse darstellt. Es ist jedoch auch möglich, den Förderer in Schächten eines Gebäudes anzuordnen.
  • Die auf der Drehbühne verschiebbare Rollenbahn kann aber ebenso in den Fällen günstig verwendet werden, wo die Rollenbahn praktisch als Weiche für eine Mehrzahl von Transportbahnen dient, welche alle auf dem gleichen Niveau verlaufen.
  • In F i g. 5 ist ein Beispiel eines Förderers gezeigt, bei welchem auf besonders einfache Art und Weise das Verschwenken des Rollenbahnabschnittes und dessen Verschieben zur Transportbahn hin gleichzeitig erfolgt.
  • Zu diesem Zweck ist der Rollenbahnabschnitt 9 auf einem Rahmen 30 angebracht, der sich auf der einen Seite mittels zweier Bockrollen 31 auf einer auf der Plattform 2 angebrachten Laufschiene 32 und auf der anderen Seite mittels weiterer Bockrollen 33 auf einer Laufschiene 34 abstützt. Die Laufschienen 32 und 34 sind als Kreisbogen mit dem Zentrum 36 ausgebildet. Um dieses Zentrum 36 schwenkt also der Rollenbahnabschnitt 9, wobei jedoch die Schwenkachse 36 gegenüber dem Mittelpunkt des Rollenbahnabschnittes 9 versetzt ist, so daß sich die Rollenbahn um den Punkt 36 exzentrisch dreht. Die Lage des Schwenkpunktes 36 ist dabei so gewählt, daß der Schwenkpunkt gleichen Abstand von den Transportbahnen 10 und 11 aufweist.
  • Unterhalb des Rahmens 30 greift an dem Rollenbahnabschnitt 9 im Punkt 35 ein Lenker 37 an, dessen anderes Ende mittels des Gelenkes 38 mit einem Kurbeltrieb 39 verbunden ist. Der Einfachheit wegen ist der Kurbeltrieb nur durch den strichpunktiert gezeichneten Kurbelkreis dargestellt. Der Kurbeltrieb 39 steht über eine Kette 40 oder ein Band mit einem Elektromotor 41 in Verbindung, der an der Plattform 2 angebracht ist.
  • In Fig. 5 nimmt der Rollenbahnabschnitt 9 eine Endstellung ein, in welcher er sich dicht an die Transportbahn 10 anschließt. Um den Anschluß an die Transportbahn 11 herzustellen, wird der Elektromotor 41 in Gang gesetzt. Das Gelenk 38 des Kurbeltriebes 39 wandert dabei zum Punkt 38', während der Anlenkpunkt 35 des Lenkers 37 sich zum Punkt 35' bewegt. Gleichzeitig vollzieht der Rollenbahnabschnitt 9 eine Schwenkung um 900, so daß der auf der Längsmitte der Rollenbahn 9 befindliche Punkt 42 in die Stellung 42' und der Punkt 43 in die Stellung 43' schwenkt. Die Punkte 42' und 43' liegen auf der Mittellinienverlängerung 44 der Transportbahn 11. Mit der Schwenkung des Rollenbahnabschnittes 9 um 900 ist also eine Vorschubbewegung zur Transportbahn 11 hin verbunden, so daß nach dem Schwenken der Anschluß des Rollenbahnabschnittes 9 mit der Transportbahn 11 hergestellt ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Rollenförderer für Paletten mit einem mittels einer Drehbühne horizontal schwenkbaren Rollenbahnabschnitt, an welchen sich von oben gesehen divergierend verlaufende Transportbahnen zum Zuliefern und Abtransport anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbahnabschnitt (9) auf der Drehbühne (3) etwa um seine vertikale Mittelachse schwenkbar und in Förderrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Rollenförderer nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbühne (3) auf einer heb- und senkbaren Plattform (2) angeordnet ist.
  3. 3. Rollenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Rollenbahnabschnittes (9) auf der Drehbühne (3) ein Kurbeltrieb (13, 14) angeordnet ist.
  4. 4. Rollenförderer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattform (2) ein durch einen Ketten-bzw. Bandtrieb (19) mit der Drehbühne (3) verbundener Elektromotor (21) angeordnet ist.
  5. 5. Rollenförderer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbühne (3) mit Lauf- und Führungsschienen (6) für am Rollenbahnabschnitt (9) angeordnete Laufräder (7) versehen ist.
  6. 6. Rollenförderer nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbahnabschnitt (9) auf der Drehbühne (3) mittels Parallelogramm-Schwenkhebeln gelagert ist, deren Enden auf der Drehbühne (3) um horizontale Achsen schwenkbar sind.
  7. 7. Rollenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbahnabschnitt (9) auf der Plattform (2) um eine vertikale Achse (36) schwenkbar gelagert ist, welche gegenüber der Mitte des Rollenbahnabschnittes in an sich bekannter Weise exzentrisch versetzt ist und welche in Draufsicht auf den Rollenbahnabschnitt gesehen innerhalb des Umrisses des Rollenbahnabschnitts verläuft und von über die einander näher liegenden Seitenränder der Zuliefertransportbahn (10) und der Abtransportbahn (11) in deren Richtung verlängerten ideellen Geraden gleich große und gleichsinnige Abstände hat.
  8. 8. Rollenförderer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rollenbahnabschnitt (9) im Abstand von der Schwenkachse (36) ein von einem Kurbeltrieb gesteuerter Lenker(37) angreift.
  9. 9. Rollenförderer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Rollenbahnabschnittes (9) in an sich bekannter Weise antreibbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr.2525132, 2158482.
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