DE2108017A1 - Palettiermaschine für Flaschenkasten und dgl. Stückgüter - Google Patents
Palettiermaschine für Flaschenkasten und dgl. StückgüterInfo
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Description
Palettiermaschine für Piaschenkästen und dgl. Stückgüter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Palettiermaschine für Flaschenkästen
und dgl. Stückgüter mit einem heb- und senkbaren Palettenträger und einem, auf einem Laufwagen oberhalb der zu ent-
oder beladenden Paletten waagerecht zu einer Abstellfläche und zurück verfahrbaren Greiferkopf, mit außen an den Kästen angreifenden
Klemmbacken zum Erfassen und Umsetzen einer vollständigen Kastenschicht.
Vorrichtungen zum Umsetzen und Ergreifen vollständiger Kastenschichten
in Form von zangenartigen Greifern sind durch D-PS 1 218. 129, DAS 1 241 356 und D-OS 1 481 455 bekannt geworden.
Nach D-OS 1 931 O4j5 sind' an den Seiten jeweils der obersten zu
palettierenden Schicht angreifende Klemmhebel bekannt geworden, mit denen ganze Schichten abgehoben und nach der Seite verbracht
werden können. Nach DAS 1 250 358 und D-PS 1 254 535 wird die
oberste Schicht eines Stapels Jeweils mit Klemmbacken von der Seite her erfaßt und zunächst ohne Höhenveränderung des die Klemmhebel
aufweisenden Wagens nach der Seite verbracht, wo die Kastenschicht durch mehrere, heb- und senkbare Fördereinrichtungen
weiterbefördert und aufgelöst wird. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß unmittelbar nach dem Erfassen der obersten
Schicht der gesamte, auf einer Hubeinrichtung befindliche Stapel etwas abgesenkt wird, damit die oberste Schicht von dem übrigen
Stapel frei wird. Der nur horizontal verfahrbare Greiferkopf erfordert
also nicht nur einen Hubtisch, sondern auch eine zusätz-
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liehe Absenkbewegung des ganzen Stapels auf dem Hubtisch bevor
die Schicht entnommen werden kann. Um beim Wegbringen der obersten Schicht auf einer waagerechten Bahn den gesamten Kastenstapel
nicht zu tief herunterfahren zu müssen und um den Kastenstapel anschließend und vor der Rückkehr des Greiferkopfes wieder
in die obere Ausgangsstellung anheben zu können, (erhebliche Zeiteinsparung) können die Greifer solcher waagerecht verfahrbaren
Greiferköpfe nur jeweils an den beiden Längsseiten angeordnet und dementsprechend auch die Schichten nur jeweils von
den beiden Längsseiten her festgehalten werden. Sollen die Greiferköpfe zum Ent- und Bepalettleren verhältnismäßig großer
und schwerer Schichten verwendet werden, müssen die Kastenschichten
jedoch auf allen vier Seiten angepreßt und gehalten werden, um mit letzter Sicherheit ein Zusammenbrechen der Schicht während
des raschen libersetzens verhindern zu können. So werden denn auch allseitig umfaßte Piaschenschichten, zum
Beispiel Greiferköpfe nach D-OS 1 756 327 stets nicht nur horizontal,
sondern auch vertikal verfahrbar ausgebildet. Dabei ist nicht nur ein erheblicher Aufwand an Getriebeeinrichtungen sowie
an zugehörigen Steuervorrichtungen erforderlich, sondern durch die Hubbewegung, die der Greiferkopf ausführen muß, wird ebenfalls
Zeit benötigt, denn auch bei solchen Vorrichtungen muß vor dem Übersetzen die oberste Schicht vom übrigen Stapel getrennt
werden. Die in zwei Richtungen nacheinander auszuführende Bewegung schränkt die Arbeitsgeschwindigkeit ein.
Aufgabe der Erfindung ist es, für die eingangs angegebene Palettiermaschine
einen ausschließlich waagerecht verfahrbaren Greiferkopf für vollständige Palettenschichten zu schaffen, bei dem
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vor dem Abnehmen der Schicht der Palettenstapel nicht nach unten
abgesenkt werden muß und zusätzlich die Schicht von allen vier Seiten erfaßt und festgeklemmt werden kann. Daneben soll der Antrieb
sehr einfach und die Bauhöhe des Laufwagens und der damit zusammenhängenden Teile soll zwecks Beschränkung der Maschinenbauhöhe
gering sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Laufwagen zu wenigstens einer seiner Laufradachsen exzentrisch und synchron mit den Laufrädern urnlaufende Anlenkpunkte
für die Greiferkopfplatte aufweist, die beim Verfahren des Laufwagens
von der Ausgangs- in die Endstellung und zurück diese bei- m
den Stellungen überbrückende Zykloidenbdmenbeschreiben. Au3er dem
Wagen, seinem Antrieb und seiner Führung ist nur erforderlich, die Greiferkopfplatte an exzentrisch zu den Laufrädern mitlaufenden
Gelenkpunkten anzuhängen. Die Lagerkopfplatte beschreibt dann eine Zykloidenbahn mit steilem Anstieg und Gefälle in der Aufbezw.
Abgabeposition. Dadurch wird die Greiferplatte zunächst
vor allem nach oben abgehoben bevor sie wesentlich seitlich versetzt
wird. Trotz rein waagerechter Verschiebung des Laufwagens
muß weder der Palettenstapel abgesenkt noch der Greiferkopf durch *k
eine Vertikalhebevorrichtung angehoben werden. Ganz Entsprechendes gilt für das Aufsetzen der entladenen Schicht und umgekehrt
fUr das Stapeln der Schichten auf der Palette. Wegen der mit
sehr einfachen Mitteln erzeugbaren Zykloidenbahn und ihres steilen
Anstieges kann die Greiferkopfplatte auch ringsum mit nach
außen schwenkbaren Greifern versehen werden, die bei dieser Art der Bewegung trotz des nur waagerecht hin- und herfahrenden
Laufwagens das Ent- und Beladen nicht behindern, selbst dann, wenn der Ausklapp- oder Schwenkwinkel der Greifer verhältnismäßig
klein ist. - 4 -
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Abstand der Anlenkpunkte von der zugehörigen Laufradachse um ein geringes
Maß größer ist als dem Radius des Laufrades entspricht, und daß beide Endstellungen um jeweils ein geringes Maß vor den Tiefpunkt
der verlängerten Zykloide vorverlegt sind, derart, daß jede Zykloidenbahn am Anfang und Ende je eine Lotrechttangente oder
nahezu eine Lotrechttangente aufweist.Durch diese erfindungsgemäße
Maßnahme wird von den Anlenkpunkten ein Teil einer verlängerten Zykloide beschrieben, die gegenüber der gewöhnliche Zykloide
anstelle deren Spitzen Schleifen mit Lotrechttangenten aufweist. Die Bahn der Zykloide ist gemäß der Erfindung etwas länger als die
Bewegung des Laufwagens. Durch diese Maßnahme insgesamt wird an den Endpunkten ein lotrechtes Abheben bezw. Aufsetzen erreicht
und die Horizontalkomponente der Bewegung kommt erst verhältnismäßig spät zur Geltung.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß alle vier Laufräder des Laufwagens mitsamt den exzentrischen Anlenkpunkten
in Abmessung und Winkellage miteinander übereinstimmen und die Greiferkopfplatte an den vier Anlenkpunkten aufgehängt und parallelkurbelartig
in jeder Stellung in waagerechter Lage gehalten ist. In einfachster Weise wird dadurch auch eine Waagerechtführung
der Greiferkopfplatte auf ihrem ganzen Weg erzielt, ohne
daß zusätzliche Führungen vorhanden sein müßten. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Laufwagen
bezw. dessen Achsen gelenkig ein- oder beidseitig mit je einem Ende einer Kurbelstange verbunden ist, deren anderes Ende mit
einem auf einer geschlossenen endlosen Bahnkurve bewegten Kurbelzapfen verbunden ist. Durch diese Maßnahme wird ein sanfter,
stoßfreier An- bezw. Auslauf in den Sndstellungen erreicht. Da-
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rüberhinaus erfolgt der Vor- und Zurücklauf trotz des ständig
umlaufenden Antriebes des Kurbelzapfens auf ein - und demselben Zykloiden-Bahnstück. Jeder Umlauf des Kurbelzapfens verursacht
sowohl einen Vorlauf als auch einen Rücklauf des Laufwagens. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der umlaufende
Kurbelzapfen an einer endlosen, um zwei Kettenräder herumgeführten endlosen Kettenschleife angeordnet ist, die Drehachsen der
Umlenkräder und die Laufachse des Laufwagens In ein und derselben
waagerechten Ebene verlaufen, die größte Abmessung der Kettenschleife
dem Förderweg des Laufwagens entspricht und die Kettenschleife motorisch angetrieben ist. So kann auoh mit einem verhältnismäßig
kleinen Kurbelgetriebe, das praktisch durch die Kettenschleife entsprechend dem Förderweg und in Förderrichtung
auseinandergezogen ist, eine einfache und auch in den Endpunkten weiche, stoßfreie Bewegung bei stets in einer Richtung kontinuierlich
umlaufendem Antrieb erreicht werden.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Kettenschleife
kontinuierlich und stets in ein und derselben Richtung angetrieben ist. Die Umschaltung oder Vor- und Zurüekschaltung
durch Endschalter oder dgl. ist bei diesem Antrieb nicht erforderlich.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Laufräder des Laufwagens jeweils einen über den Laufkranz überstehenden
Spurkranz aufweisen, der an seiner Außenseite jeweils einen Anlenkpunkt für einen Gelenkzapfen oder eine Haltestange der Greiferkopfplatte
aufweist. Dadurch können die Gelenkstellen für die Greiferkopfplatte in einfachster und günstigster Weise mit den
Laufrädern vsrbunden werden, die ohnehin wegen der, Stabilität
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einen Spurkranz aufweisen müssen.
Gemäfl der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß seitlich
neben der waagerechten Laufschiene eine parallel zu dieser angeordnete Laschenkette vorgesehen ist, die im Eingriff mit einem
an jedem Laufrad fest angeordneten Zahnkranz steht, wobei der Wälzkreis des Zahnkranzes mit dem Wälzkreis des Laufkranzes übereinstimmt.
Auf diese einfache Weise wird der Synchronlauf aller vier Laufräder beim Verschieben des Laufwagens durch die Kurbelstange
gewährleistet. Dabei wird das Gewicht des Laufwagens und des Greiferkopfes durch die Laufschiene aufgenommen und die synchrone
Drehung der Laufräder durch den mit der Laschenkette im Eingriff befindlichen Zahnkranz erzwungen, der Wagen durch den
Spurkranz exakt auf der waagerechten Bahn der Laufschienen geführt und dabei durch die am Spurkranz angeordneten Lagerstellen
die Greiferkopfplatte auf dem Zykloidenbahnstück bewegt. Insgesamt
steht durch die Erfindung ein außerordentlich einfaches und wirkungsvolles Getriebe zum Abheben und Um- und Aufsetzen
einer ergriffenen kompletten Palettenschicht zur Verfügung, wobei zusätzlich der Raumbedarf oberhalb der Laufschiene praktisch
kaum größer ist als dem Durchmesser der Laufräder entspricht und sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung
selbsttätig nacheinander Sanftanlauf und stoßfreier Stillstand erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Figur 1 zeigt die Bewegungsbahn für die Anlenkpunkte der Greiferkopfplatte,
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Figur 2 einen Schnitt durch eine Palettiermaschine gemäß der Erfindung,
Figur 2a im verkleinerten Maßstab sowohl die Anfangs- als auch die Endstellung der Greiferkopfplatte,
Figur 3 zeigt den Antrieb des Laufwagens,
Figur 4 eine Einzelheit der Laufwagenräder und Figur 5 die Aufhängung der Greiferkopfplatte in Draufsicht,
teilweise geschnitten.
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Rollt gemäß Figur 1 das Rad/mit dem Radius r auf der Geraden 2 ohne zu gleiten aus der Position A in die um die Strecke S entfernte Position E, dann beschreibt der auf dem Radius R> r befindliche Punkt P das in Figur 1 dargestellte ZykloidenbahnstUck J. Ss handelt sich dabei um denjenigen Teil einer verlängerten Zykloide,der zwischen den lotrechten oder nahezu lotrechten Tangenten 4 eingegrenzt ist. Dabei werden Schleifenteile der verlängerten Zykloide mit benutzt, aber die Endstellungen A und E jeweils um ein geringes Maß a vor den jeweiligen Tiefstpunkt T der verlängerten Zykloide bezw. deren Schleife vorverlegt. In Figur 2 ist das Palettiermaschinengestell mit 5» der Palettenhubtisch mit 6 und die Palette mit 7# der Flaschenkastenstapel mit 8 und der Ab- bezw. Zuförderer für die Kastensohichten 10 mit 9 bezeichnet. Falls es sich um eine Entpalettiermaschine handelt, ist der Förderer 9 ein Abförderer; falls es sich um eine Bepalettiermasehinen handelt, ist der Förderer 9 ein Zuförderer für jeweils eine komplette Schicht 10 mit beispielsweise 3x3 Kästen mit umgekehrter Förderrichtung. Die oberste Schicht 10 des Stapels 8 wird gerade von den Greifernil festgeklemmt; sie sind mit den Gelenken 11a verschwenkbar an der Greiferkopfplatte
Rollt gemäß Figur 1 das Rad/mit dem Radius r auf der Geraden 2 ohne zu gleiten aus der Position A in die um die Strecke S entfernte Position E, dann beschreibt der auf dem Radius R> r befindliche Punkt P das in Figur 1 dargestellte ZykloidenbahnstUck J. Ss handelt sich dabei um denjenigen Teil einer verlängerten Zykloide,der zwischen den lotrechten oder nahezu lotrechten Tangenten 4 eingegrenzt ist. Dabei werden Schleifenteile der verlängerten Zykloide mit benutzt, aber die Endstellungen A und E jeweils um ein geringes Maß a vor den jeweiligen Tiefstpunkt T der verlängerten Zykloide bezw. deren Schleife vorverlegt. In Figur 2 ist das Palettiermaschinengestell mit 5» der Palettenhubtisch mit 6 und die Palette mit 7# der Flaschenkastenstapel mit 8 und der Ab- bezw. Zuförderer für die Kastensohichten 10 mit 9 bezeichnet. Falls es sich um eine Entpalettiermaschine handelt, ist der Förderer 9 ein Abförderer; falls es sich um eine Bepalettiermasehinen handelt, ist der Förderer 9 ein Zuförderer für jeweils eine komplette Schicht 10 mit beispielsweise 3x3 Kästen mit umgekehrter Förderrichtung. Die oberste Schicht 10 des Stapels 8 wird gerade von den Greifernil festgeklemmt; sie sind mit den Gelenken 11a verschwenkbar an der Greiferkopfplatte
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12 angelsrtct. Ihre Betätigung und ihr Antrieb sind weder dargestellt
noch Gegenstand dieser Anmeldung.
Die Greiferkopfplatte 12 weist Lager IJ auf, die mit den Anlenkpunkten
14 bezw. mit den Haltestangen 28 korrespondieren (siehe auch Figur 5)· In einer Ebene oberhalb der Ausgangs- und Endstellung
A, & der Greiferkopfplatte 12 ist beiderseits des Flaschenkastenstapels 8 eine gerade Abrollbahn 2a angeordnet, auf der
jeweils hintereinander zwei Räder la, Ib mit Achsen 17* l8 angeordnet
sind; die letzteren sind mit der Lasche 15 miteinander verbunden. Die vier Räder la, Ib zusammen mit den beiderseitigen
Laschen 15 bilden den Laufwagen l6 mit den Laufradachsen 17» 18. Exzentrisch zu diesen Achsen 17* 18 und mit einem, den Radius
(r) der Laufräder la, Ib übertreffenden Abstand (R) sind die
Lagerstellen 13 und Anlenkpunkte 14 miteinander gelenkig gekuppelt.
Rollt somit das Rad la auf der Abrollbahn 2b ohne zu gleiten ab, werden die Anlenkpunkte und Lagerstellen IJ, l4 auf der
Zykloidenbahn 3 von der Ausgangsstellung A in die Endstellung S
gebracht. Dabei bewegt sich der Laufwagen l6 insgesamt um die Strecke S entsprechend Figur 1, die etwas geringer ist als die
gesamte Seitenbewegung der Greiferkopfplatte.
Der Laufwagen 16 wird durch wenigstens eine Kurbelstange 19» die äen
mit/Laufradachsen 17* l8 gekuppelt ist, um die Strecke S verschoben.
(Figur 3) Die Kurbel 19 ist an einer endlosen, um Kettenräder 2Äumlaufenden Kette 20 gelenkig angeordnet und folgt damit
der Schleifenbahn der Kette 20. Dadurch werden die Anfangsund Endstellungen des Wagens 16 jeweils stoßfrei erreicht und bei
selbstständig in stets derselben Richtung umlaufender Kette 20
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erfolgt der Rücklauf aus der Endstellung und der Vorlauf aus der Anfangsstellung sanft und ohne Stoß, wobei sowohl beim Vorais
auch beim Rücklauf jeweils derselbe Zykloidenast beschrieben wird. Vor- und Rücklauf sind also auf ein und derselben
Bahn. Beide Bewegungen beginnen mit nahezu lotrechter Tangente 4 (Figur 1) und mit der Momentangeschwindigkeit "Null". Durch die
Anordnung übereinstimmender Laufräder la, Ib auf beiden Seiten des Stapels 8 und die Koppelung des Greiferkopfes 12 mit den Anlenkpunkten
bezw. Lagerstellen 13, 14 nach Art eines Parallelkurbelgetriebes
wird eine exakt waagerechte Führung der Greiferkopfplatte 12 in allen Bewegungsphasen erzielt. Die Endstellung
E ist in den Figuren 2 und 2a Jeweils nur strichpunktiert. Ist die Schicht 10 infolge der waagerechten Bewegung des Laufwagens
l6 auf der Zykloidenbahn 3 von der Ausgangsstellung A in
die Endstellung B gelangt, dann werden die Greifer 11 (zum Bei
spiel Figur 5) nach außen geschwenkt. Dabei kann bereite der Rücklauf beginnen. In der Zwischenzeit hat der Palettenhubtloch
6 den Stapel 8 um eine Kastenhöhe weiter nach oben angehoben« so daß die nun lotrecht von oben nach unten mit wenig geöffneten Greifern und über die nunmehr oberste Kastenschicht 10 ge
langende Greiferkopfplatte 12 diese Schicht im Augenblick des Stillstandes durch Zusammenkleraraen der Greifer 11 erfassen kann,
worauf die Kastenschioht vom momentanen Stillstand aus mit wachsender Geschwindigkeit zunächst nach oben und dann mehr und mehr
auch nach der Seite angehoben bezw. versetzt wird. Dabei sind keinerlei zusätzliche Huvorrichtungen außer den exzentrischen Anlenkpunkten 13» 14 erforderlich.
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22 synchron mit den Laufrädern la, Ib umlaufend. In Figur 2
sind die Anlenkpunkte 12, 14 dagegen jeweils an den Spurkränzen
23, 24 der Räder la, Ib und zwar an deren Innenseiten (zum Stapel
8 hin gelegen) angeordnet.
Auch die Figuren 3 und 4 zeigen die Spurkränze 23 bezw. 24 der Laufräder la, Ib auf. Die eigentlichen Laufflächen der Laufräder
Auch die Figuren 3 und 4 zeigen die Spurkränze 23 bezw. 24 der Laufräder la, Ib auf. Die eigentlichen Laufflächen der Laufräder
ketten-
Ia, Ib wälzen sich auf der Abrollbahn 2a ab. Sin Laseherfsttick 25
ist waagerecht derart neben der Laufschiene der Abrollbahn 2a befestigt, daß ein am Laufrad la, Ib angeordneter Zahnkranz 26
im Singriff mit der Laschenkette ist, wobei die Wälzkreise zwischen Laschenkette und Zahnkranz einerseits und der Laufflächen
der Laufräder la, Ib sowie der Abrollbahn 2a andererseits gleich grofl sind. Die Abstände der Anlenkpunkte 14 an den Außenseiten
der Spurkränze 23, 24 von der jeweiligen Radachse sind mit R bezeichnet und wenig größer als der Wälzkreisradius r. Die Kettenräder 21, 21a der endlosen Kette 20 an dem die Kurbelstange 19
über den Kurbelzapfen $0 (Kettenkurbelgetriebe) angelenkt 1st«
werden durch einen Motor 27 oder ein zwischengeschaltetes zusätzliches Getriebe stets in einer Umlaufrichtung bewegt. Die
Achsen der Kettenräder 21, 21a sowie Laufradachsen 17» 18 liegen
in ein und derselben waagerechten Ebene 31.
In Figur 5 ist eine Draufsicht auf die Qreiferkopfplatte 12 und
die Getriebeeinrichtungen zum Antrieb des Laufwagens 16 angege
ben, wobei nur die linke Symraetriehälfte vollständig ausgezeichnet ist. Die Laufräder la, Ib weisen an ihren Anlenkpunkten 14
Haltestangen 28 auf, die jeweils durch die Lagerstellen 13 der
Greiferkopfplatte 12 hindurehgeführt sind. Dadurch ist die Grei-
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ferkopfplatte gelenkig an den Haltestangen 28 bezw. an den Anlenkpunkten
14 der Laufräder la, Ib aufgehängt. Das horizontal
auf der Abrollbahn 2a fest aufgebrachte Laschenk&ttenstück 25
ist im Eingriff mit den Zahnkränzen 26 der Laufräder la, Ib, die dadurch beim Abrollen in der richtigen Winkelstellung zueinander
gehalten werden, wodurch ein winkelrichtiger, synchroner Umlauf
sämtlicher vier Laufräder la, Ib gewährleistet ist. Die Greifer
11 sind mit Hilfe der Gelenke 11a an der Greiferkopfplatte 12
angeordnet und zwar auf allen vier Seiten, weshalb auch zwischen der Greiferkopfplatte 12 und den Laufrädern la, Ib seitlich ein
entsprechender Abstand vorgesehen ist, der das seitliche Ausschwenken der Greifer 11, 11a erlaubt. Der Antrieb der Greifer
ist nicht weiter dargestellt. Er kann beliebig erfolgen. Der Motor 27 ist über das Zwischengetriebe 27a mit dem Kettenkurbelgetriebe
19* 20, 21, 21a verbunden. Außerdem ist eine Getriebewelle
29 vorgesehen, die die rechte, nicht gezeichnete, jedoch im wesentlichen spiegelbildliche Getriebeanordnung (Figur 5)
für die Laufräder la, Ib der rechten Seite antreibt.
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Claims (8)
- Patent ansprücherll ) lPalettiermasehine für Piaschenkästen und dgl. Stückgüter ^—"^ mit einem heb- und senkbaren Palettenträger und einem, auf einem Laufwagen oberhalb der zu ent- oder beladenen Paletten waagerecht zu einer Abstellfläche und zurück verfahrbaren Greiferkopf mit außen an den Kästen angreifenden Klemmbacken!, zum Erfassen und Umsetzen einer vollständigen Kastenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (l6) zu wenigstens einer seiner Laufradachsen (17* l8) exzentrisch und synchron mit den Laufrädern umlaufende Anlenkpunkte (l4) für die Greiferkopfplatte (12) aufweist, die beim Verfahren des Laufwagens (l6)von der Ausgangs- (A) in die Endstellung (E )u. zurück diese beiden Stellungen (A-S) überbrückende Zykloidenbahnen (3) beschreiben.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (R) der Anlenkpunkte (l4) von der zugehörigen Laufradachse (17* 18) um ein geringes Maß größer ist als dem Radius (r) des Laufrades (la, Ib) entspricht und daß beide Endstellungen (A-S) um jeweils ein geringes Maß (a) vor den Tiefstpunkt (T) der verlängerten Zykloide vorverlegt sind, derart, daß jede Zykloidenbahn/am Anfang (A) und Ende (E) eine Lotrechttangente (4) oder nahezu eine Lotrechttangente aufweist.209835/0532
- 3.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Laufräder (la, Ib) des Laufwagens (l6) mitsamt den exzentrischen Anlenkpunkten (l4) in Abmessung und Winkellage miteinander übereinstimmen und die Greiferkopfplatte (12) an den vier Anlenkpunkten (l4) aufgehängt und parallelkurbelartig in jeder Stellung in waagerechter Lage gehalten ist.
- 4.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dafl der Laufwagen (l6) bezw. dessen Achsen (l8) gelenkig ein oder beidseitig mit je einem Ende einer Kurbelstange (19) verbunden ist, deren anderes Ende mit einem auf einer geschlossenen, endlosen Bahnkurve bewegten Kurbelzapfen (3o) verbunden ist.
- 5. ) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafl der umlaufende Kurbelzapfen (3o) an einer endlosen, um zwei Kettenräder (21, 21a) herumgeführten endloam Kettenschleife (2o) angeordnet ist, die Drehachsen der Uralenkräder (21, 21a) und die Laufachse (17, l8) des Laufwagens (l6) in ein und derselben waagerechten Ebene (31) verlaufen, die größte Abmessung der Kettenschleife (20) dem Förderweg (S) des Laufwagens (l6) entspricht und die Kettensohleife (20) motorisch (27) angetrieben ist.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dafl die Kettenschleife (20) kontinuierlich und stets in ein und derselben Richtung angetrieben ist.
- 7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,- 14 -209835/0532dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (la, Ib) des Laufwagens (l6) Jeweils einen über den Laufkranz überstehenden Spurkranz (23, 24) aufweisen, der an seiner Außenseite jeweils einen Anlenkpunkt (l4) für einen Gelenkzapfen oder eine Haltestange (28) der Greiferkopfplatte (12) aufweist.
- 8.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der waagerechten Laufschiene (2a) eine parallel zu dieser angeordneten La· schenkette (25) vorgesehen ist, die im Eingriff mit einem an jedem Laufrad la, Ib fest angeordneten Zahnkranz (26) steht, wobei der Wälzkreis des Zahnkranzes mit dem Wälzkreis des Laufkranzes übereinstimmt.209835/0532
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