DE3232764C2

DE3232764C2 - Übergabestation für Fördergut

Info

Publication number: DE3232764C2
Application number: DE3232764A
Authority: DE
Inventors: Rainer 6800 Mannheim Gräber
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1982-09-03
Filing date: 1982-09-03
Publication date: 1985-03-07
Also published as: SE8304491L; GB2126556B; GB8323413D0; IT8322766A0; IT1168279B; GB2126556A; SE8304491D0; DE3232764A1

Abstract

Die Übergabestation 3 hat Tragrollen 4 für die Richtung der Förderbahn 1 und zwischen diesen Röllchenträger 18 mit Tragröllchen 5 für die Richtung der Förderbahn 2. In einem Ausschnitt unter der Förderfläche ist ein Drehmotor 19 mit seiner Verbindung über eine Rollenkette 20 zu einem Zahnrad 9 zu erkennen, welches zusammen mit Kurvenscheiben 10 und 11 auf einer Drehwelle 8 befestigt ist. Von dieser führt eine weitere Rollenkette 20 zu einer weiteren Drehwelle 8 mit deren Kurvenscheiben 10 und 11. Diese haben sich gegenüberliegende Abflachungen zum abwechselnden Senken der Tragrolle 4 oder der Tragröllchen 5.

Description

wo der Rollradius der anderen Kurvenscheibe noch wirksam ist

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung haben die Kurvenscheiben für den Tragrahmen der Tragrollen größere Abflachungen als die anderen Kurvenscheiben. Diese größeren Abflachungen ermöglichen einen größeren Absenkweg des Tragrahmen, der in angehobener Stellung über das Niveau der Förderbahnen hinausragt und damit Führungsleisten für das Fördergut bildet Vorzugsweise sind die Kurvenscheiben an den Ecken der Tragrahmen angeordnet und antriebsmäßig über Drehwellen und darauf drehfest angeordnete Zahnräder und Rollenketten miteinander und mit einem Drehmotor verbunden.

Vorzugsweise trägt der Tragrahmen für eine Förderrichtung Tragrollen, zwischen denen Tragröllchen in Röllchenträgern für eine die Förderrichtung der Tragrollen kreuzende bzw. von dieser abzweigenden Richtung gelagert sind. Die Röllchenträger sind auf ihrem gemeinsamen Tragrahmen abgestützt, und die Tragrahmen für die Tragrollen sind vor deren Stirnenden angeordnet und bilden in angehobener Position die bereits erwähnten Führungen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Übergabestation in der Draufsicht.

Fig.2 die Übergabestätion in der Ansicht aus Richtung A von F i g. 2 mit angehobenen Tragrollen,

F i g. 3 einen Teil der Ansicht von F i g. 2, jedoch mit angehobenen Tragröllchen,

F i g. 4 eine Antriebsvorrichtung für die Tragröllchen.

F i g. 5 die Ansicht B aus F i g. 2 in größerem Maßstab, mit angehobenen Tragrollen,

F i g. 6 die Ansicht X von F i g. 5,

F i g. 7 die Ansicht B aus Fi g. 2, mit angehobenen Tragröllchen,

F i g. 8 die Ansicht Yaus F i g. 7.

Fig. 1 zeigt die Übergabestation 3 in der Kreuzung zwischen einer Förderbahn 1 mit einer Förderbahn 2. Die Übergabestation 3 hat Tragrollen 4 für die Richtung der Förderbahn 1 und zwischen diesen Röllchenträger 18 mit Tragröllchen 5 für die Richtung der Förderbahn 2. Fig. 1 zeigt ferner in einem Ausschnitt einen unter der Förderfläche angeordneten Drehmotor 19 mit seiner Verbindung über eine Rollenkette 20 zu einem Zahnrad 9, welches zusammen mit Kurvenscheiben 10 und 11 auf einer Drehwelle 8 befestigt ist. Von dieser führt eine weitere Rollenkette 20 zu einer weiteren Drehwelle 8 mit deren Kurvenscheiben 10 und 11. Außerdem zeigt die F i g. 1 eine Führung 23 für den Tragrahmen 13 und Antriebsketten 22 für die Tragrollen 4 und Tragröllchen 5, deren Antriebsmotor 21 auch in den F i g. 2 bis 4 zu erkennen ist.

Die F i g. 2 zeigt ferner den zusammen mit den Tragrollen 4 angehobenen Tragrahmen 12 und die abgesenkten Tragröllchen 5 in deren Röllchenträgern 18, die auf einem abgesenkten Tragrahmen 13 befestigt sind. Die darauf befestigten Tragröllchen 5 sind ir. F i g. 3 bis über den abgesenkten Tragrahmen 12 gehoben.

Fig.4 zeigt den Antrieb für die Tragröllchen 5. Es sind jeweils von einem Röllchen bis zum nächsten geführte Antriebsketten 22, die abwechselnd auf der einen und anderen Röllchenseite angeordnet sind, wie auch F i g. 1 zeigt. Ein ähnlicher Antrieb ist in F i g. 1 auch für b5 die Tragrollen 4 zu erkennen.

Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Ausschnitt aus der Übergabestation mit angehobenen Tragrollen 4 und abgesenkten Tragrollchen 5. Auf einer Bodenplatte 6 ist ein Lagerbock 7 für eine Drehwelle 8 angeordnet Diese wird von dem bereits erwähnten und in F i g. 1 eingezeichneten Drehmotor 19 über eine Rollenkette 20 angetrieben und trägt ein Zahnrad 9 mit daneben angeordneten, abgeflachten Kurvenscheiben 10 und 11, wobei die Kurvenscheibe 10 mit der Abflachung oben ist die über Stützröllchen 14a den Röllchenträger 18 für die Röllchen 5 abgesenkt hat während die Kurvenscheibe 11 mit dem vollen Radius oben ist und über das Stützröllchen 14 den Tragrahmen 12 mit Rollenlager 16 für die Tragrollen 4 angehoben hält

In der Situation nach F i g. 7 und 8 hat die Abflachung lib der Kurvenscheibe 11 über die Stützröllchen 14 den Tragrahmen 12 mit den Tragrollen 4 abgesenkt, während die Kurvenscheibe 10 mit der wirksamen Lauffläche 10a nach oben zeigt und über die Stützröllchen 14a die Röllchenträger 18 mit den Tragrollchen 5 in der Höhe hält, in der vorher die Tragrollen 4 gewesen sind.

Die F i g. 6 und 8 zeigen vor allem die Kurvenscheiben 10 und 11 mit ihren Laufflächen 10a und 11a und den Abflachungen 10b und 11b und den auf den Laufflächen 10a und 11a abrollenden Stützröllchen 14 und 14a der Tragrahmen 12 und 13 sowie die Übergangsrundungen. Diese beginnen bei der kleineren Kurvenscheibe 10 nach einem Laufflächen-(10a)Radius von 270° und bei der größeren Kurvenscheibe 11 nach einem Laufflächen-(lla)Radius von 120°, so daß eine Überdeckung von jeweils 15° vorhanden ist (270° + 120° = 390° - 360= =30° :2 = 15°).

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Obergabestation für Fördergut, z. B. Luftfrachtbehälter, von einer Förderbahn auf eine andere Förderbahn, wobei in der Übergabestation Rollensysteme mit ihren Tragrahmen ineinanderliegen und relativ zueinander über Kurvenscheiben heb- und senkbar sowie antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragrahmen (12,13) auf ihm zugeordneten, mit Abflachungen (10b, Hb) versehenen Kurvenscheiben (10,11) abgestützt ist. daß die Abflachungen (1 Ib) der Kurvenscheiben (11) für den einen Tragrahmen (12) gegenüber den Abflachungen (10b) der Kurvenscheiben (10) des anderen Tragrahmens (13) um ca 180° zueinander versetzt sind, und daß die Kurvenscheiben (10,11) beider Tragrahmen (12, i3) gemeinsam antreibbar und insgesamt über einen Bereich von mindestens 360° kreisförmig sind.

2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Tragrahmen (12, 13) mit auf den Kurvenscheiben (10, 11) aufliegenden und auf deren Laufflächen (10a, lla) abrollenden Stützröllchen (14/14a) versehen sind.

3. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (10, 11) der beiden Systeme unterschiedliche Rollradien für die Stützröllchen (14) haben.

4. Übergabestation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge der kreisbogenförmigen Laufflächen (10a, lla) der beiden Kurvenscheiben (10, 11) zu den Abflachungen (10b, lib) abgerundet sind.

5. Übergabestation nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollradius (10a) der kleinen Kurvenscheibe (10) bis zu den Rundungen der Abflachung (10b) 270° und bei der großen Kurvenscheibe (11) mit der stärkeren Abflachung (lib) 120° beträgt.

6. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (10, 11) an den vier Ecken der Tragrahmen (12,13) angeordnet und antriebsmäßig über Drehwellen (8) und darauf drehfest angeordnete Zahnräder (9) und Rollenketten (20) miteinander und mit einem Drehmotor (19) verbunden sind.

7. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (12) für eine Förderrichtung Tragrollen (4) trägt, zwischen denen Tragröllchen (5) in Röllchenträgern (18) für eine die Förderrichtung der Tragrollen (4) kreuzende bzw. von dieser abzweigenden Richtung gelagert sind.

8. Übergabestation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Röllchenträger (18) auf ihrem gemeinsamen Tragrahmen (13) abgestützt sind.

9. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (12) für die Tragrollen (4) vor deren Stirnenden angeordnet ist.

10. Übergabestation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (12) nach oben über die Tragrollen (4) hinausragt.

11. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (12, 13) mit Vertikalführungen (23) versehen sind.

Die Erfindung betrifft eine Übergabestation für Fördergut, z. B. Luftfrachtbehälter, von einer_ Förderbahn auf eine andere Förderbahn, wobei in der Übergabestation Rollensysteme mit ihren Tragrahmen ineinanderliegen und relativ zueinander über Kurvenscheiben heb- und senkbar sowie antreibbar sind.

Eine derartige Übergabestation ist durch die DE-PS 2137 910 für eine Förderrichtung bekannt Solche Übergabestationen sind auch für sich kreuzende Förderbahnen bekannt wobei im Bereich der Übergabestation für eine Richtung Tragrollen und für die andere Richtung zwischen diesen gelagerte Tragröllchen angeordnet sind. Beim Übergeben des Fördergutes von einem System zum anderen werden diese abwechselnd gehoben und gesenkt wobei auch das Fördergut diese Hub- bzw. Senkbewegung erfährt Zum Heben und Senken derartiger bis zu 151 schwerer Luftfrachtbehälter sind zwei Motoren mit je einer Leistungsaufnahme von 1JS kW erforderlich, so daß der Energieaufwand bei einem Luftfrachtverteilsystem mittlerer Größe, in dem 10 bis 20 Übergabestationen vorhanden sind, beachtlich ist. Ein weiterer Nachteil ist daß die Transportsysteme unterschiedliche Höhen haben müssen, die auch von der Übergabestation genau anzufahren sind. Das Heben und Senken der Last ist auch bei Exzentern nach der DE-OS 28 39 339 und bei Vorsprüngen der Kurvenscheiben nach der DE-AS 10 01 173 erforderlich.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Übergabestation der eingangs beschriebenen Art bezüglich des Steuerungsaufwandes zu vereinfachen und so zu gestalten, daß sie auch mit einem geringen Energieaufwand sowie einer Lastförderung in Längs- und Querrichtung auf einem Höhenniveau betreibbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß jeder Tragrahmen auf ihm zugeordneten, mit Abflachungen versehenen Kurvenscheiben abgestützt ist, daß die Abflachungen der Kurvenscheibe für den einen Tragrahmen gegenüber den Abflachungen der Kurvenscheibe des anderen Tragrahmens um 180° zueinander versetzt sind, und daß die Kurvenscheiben beider Tragrahmen gemeinsam antreibbar und insgesamt über einen Bereich von mindestens 360° kreisförmig sind. Von den beiden einander zugeordneten Kurvenscheiben hält stets eine ihren Tragrahmen für eine Förderrichtung auf dem oberen Niveau, während die andere Kurvenscheibe mit ihrer Abflachung den anderen Tragrahmen für die andere Förderrichtung absenkt und damit unwirksam werden läßt. Durch Verdrehen der beiden Kurvenscheiben um weitere 180° wird zunächst der unten liegende Tragrahmen angehoben und dann der andere abgesenkt. Bei diesem Wechsel sind kurzzeitig beide Tragrahmen mit ihren Tragrollen bzw. Röllchen in der oberen Lage und tragen gemeinsam das Fördergut bis zum Absenken eines der Tragrahmen. Auf diese Art kann auf der Übergabestation das Fördergut von einer Förderrichtung in die andere umgeschaltet werden, ohne daß es gehoben bzw. gesenkt werden muß.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Tragrahmen mit auf den Kurvenscheiben aufliegenden und auf deren Laufflächen abrollenden Stützröllchen sowie mit Vertikalführungen versehen, die seitliche Verschiebungen der Tragrahmen gegenüber den anschließenden Förderbahnen verhindern. Die Kurvenscheiben der beiden Systeme können unterschiedlichen Rollradius für die Stützröllchen haben. Die Übergänge der kreisbogenförmigen Laufflächen der Kurvenscheiben sind vorzugsweise abgerundet, u. z. so, daß eine Rundung jeweils der einen Kurvenscheibe erst da beginnt,