DE1258918B - Amplitudenmodulationssender - Google Patents

Amplitudenmodulationssender

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DE1258918B
DE1258918B DE1964C0034545 DEC0034545A DE1258918B DE 1258918 B DE1258918 B DE 1258918B DE 1964C0034545 DE1964C0034545 DE 1964C0034545 DE C0034545 A DEC0034545 A DE C0034545A DE 1258918 B DE1258918 B DE 1258918B
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DE1964C0034545
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Inventor
Claude Babillon
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Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/02Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
    • H01J25/10Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
    • HELECTRICITY
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    • H03C1/02Details
    • H03C1/06Modifications of modulator to reduce distortion, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • H03F1/06Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers to raise the efficiency of amplifying modulated radio frequency waves; to raise the efficiency of amplifiers acting also as modulators

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03c
Deutsche Kl.: 21 a4-14/01
Nummer: 1258 918
Aktenzeichen: C 34545IX d/21 a4
Anmeldetag: 3. Dezember 1964
Auslegetag: 18. Januar 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Amplitudenmodulationssender mit einem Haupteingang, dem die zu übertragende Information darstellende Signale zugeführt werden, mit einem die Trägeramplitude liefernden Sendefrequenzoszillator und mit einer Amplitudenmodulationsanordnung, deren Trägereingang an den Oszillatorausgang, deren Modulationseingang an die Signalquelle und deren Ausgang an den Hochfrequenzeingang eines Mehrkammerklystrons angekoppelt ist, das durch die Signalquelle gespeist ist und dessen Ausgangsspannung durch einen Hüllkurven-Gegenkopplungszweig auf die Modulationsspannung zurückgeleitet wird. Modulationsschaltungen ähnlicher Art sind bekannt. So beschreibt die USA.-Patentschrift 2 743 421 im wesentlichen eine Modulationsschaltung mit mehreren Modulatoren in Kaskadenanordnung, wobei ein Hüllkurven-Gegenkopplungszweig vorgesehen sein kann. Hierbei werden mehrere Modulatoren gleicher Art verwendet. Zweck dieser Schaltung ist die Steigerung des Wirkungsgrades eines Modulatortyps durch Kaskadenanordnung mehrerer gleichartiger Modulatoren.
Der Erfindung liegt hingegen die Aufgabe zugrunde, durch Anwendung einer Doppelmodulation, welche hinsichtlich der einzuhaltenden Phasenbeziehungen keine Schwierigkeiten bietet, den geringen Wirkungsgrad eines als Verstärker mit konstanter Strahlstärke verwendeten Klystrons zu vermeiden und zugleich die Nachteile auszuschalten, die der Verwendung eines Klystrons als Modulatorverstärker für eine reine Sinusschwingung anhaften.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Modulationseingang der Amplitudenmodulationsanordnung an den Ausgang eines linearen Verstärkers angekoppelt ist, bei welchem der Eingang einer Stufe über den Hüllkurven-Gegenkopplungszweig an den Ausgang des Klystrons angekoppelt ist, und welcher von der Signalquelle gespeist ist, die zugleich einen zweiten Verstärker speist, der nur die einen vorgegebenen Amplitudenwert übersteigenden Spitzenwerte seines Eingangssignals verstärkt und dessen Ausgang mit dem Modulationsanodeneingang des Klystrons verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Sender wird somit der Wirkungsgrad eines Klystron-Leistungsverstärkers durch eine besondere zusätzliche Modulation und durch die spezielle Verwendung einer bekannten Gegenkopplungsschaltung verbessert. Hierfür sind nur zwei ungleichartige Modulatoren erforderlich. Der erste ist von bekanntem Typ und für kleine Leistungen ausgelegt; er kann insbesondere selbst die Fähigkeit zur ausreichenden Modulation aufweisen.
Amplitudenmodulationssender
Anmelder:
CSF-Compagnie
Generale de Telegraphic sans FiI, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Claude Babillon, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Dezember 1963 (956 015) - -
Der zweite Modulator ist vor allem ein Leistungsverstärker für die von dem ersten Modulator gelieferte modulierte Hochfrequenzspannung. Eine Steigerung seines Wirkungsgrades wird um den Preis einer beträchtlichen Verzerrung erkauft, die hauptsächlich durch das Abschneiden der positiven Halbperioden der modulierten Hochfrequenzspannung zustande kommt. Sie wird durch eine Modulation des Klystrons ausgeglichen, die sich von jener des ersten Modulators dadurch unterscheidet, daß sie der Modulationsanode des Klystrons nur die positiven Modulations-Halbperioden zuführt. Die insbesondere für Rundfunkzwecke immer noch zu große verbleibende Verzerrung wird durch die Hüllkurven-Gegenkopplung beseitigt, welche auf die erste Modulationsstufe einwirkt, um die Fehler bzw. Abweichungen der zweiten Modulationsstufe zu berichtigen, die ihrerseits außerhalb des Gegenkopplungszweiges angeordnet ist. Das hat die weiter unten ausführlich dargelegten Vorteile.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigt:
F i g. 1 ein Schema einer Amplitudenmodulationsschaltung mit einem Mehrkammerklystron mit Modulation der Strahlstärke,
Fig. 2 und 3 Kennlinien zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von Fig. 1,
F i g. 4 das Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Höchstfrequenzsenders mit Mehrkammerklystron, bei welchem eine Modulation des Klystronstroms der Modulation des ultrahochfrequenten Eingangssignals überlagert ist, und
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3 4
Fig. 5 und 6 Kennlinien zur Erläuterung der Pegel des Eingangssignals konstant ist. Wenn mit Vc
Wirkungsweise des Senders von Fig. 4. die Spannung der Spannungsquelle 3 bezeichnet wird,
An Hand von Fig. 1 soll zunächst eine Ampli- wird dem Klystron die Stromversorgungsleistung
tudenmodulationsanordnung mit einem Mehrkam- Vc · Ic zugeführt, und der Wirkungsgrad Hochfre-
merklystron beschrieben werden, dem außerdem ein 5 quenzausgangsleistung zu Strahlleistung, der bei-
Hochfrequenzsignal zugeführt wird, das eine reine spielsweise für die Spitzenausgangsleistung 40% be-
Sinusschwingung darstellt. trägt, fällt für den Betrieb mit Trägerleistung auf 10 %·
Fig. 1 zeigt schematisch ein Mehrkammerkly- Da das statistische Mittel des Modulationsgrads auf stron20, beispielsweise vom Typ F 2008. Es sind nur 30°/0 geschätzt wird, unterscheidet sich die ausgesendie zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile io dete mittlere Leistung kaum von der Trägerleistung, dargestellt; beispielsweise ist der Kolben nicht berück- und der Wirkungsgrad ist sehr mäßig,
sichtigt, welche die Anordnung in einem Hochvakuum Wenn das Klystron als modulierter Verstärker verhält, wendet wird, wobei die Modulation der Modulations-Die Katode 19 wird durch einen Heizdraht 7 er- anode so zugeführt wird, daß die Strahlstärke in hitzt, der von der Stromversorgungsanordnung 1 ge- 15 Abhängigkeit von dem Niederfrequenz-Modulationsspeist wird. Das Klystron enthält ferner eine Wehnelt- signal verändert wird, ist es möglich, die zugeführte elektrode 8 und eine Elektrode 9, die üblicherweise Stromversorgungsleistung in Abhängigkeit vom Pegel Modulationsanode genannt wird. des übertragenen Modulationssignals zu verändern
Im Strahlweg liegt dann ein Kanal A-A', der durch und dadurch den Wirkungsgrad zu verbessern. Nach
vier aufeinanderfolgende Hohlräume 11 bis 14 geht, 20 dem Prinzipschema von F i g. 1 führt man dann bei-
von denen die drei ersten eine Dämpfungsanord- 10 ein Hochfrequenzsignal zu, das aus einer reinen
nung 15, 16 bzw. 17 enthalten können. Sinusschwingung besteht, dessen Amplitude so be-
Der erste Hohlraum 11 weist ferner einen Eingang 10 messen ist, daß die Sättigung der Ausgangsleistung
auf, dem das Hochfrequenzeingangssignal des KIy- bei den Spitzenwerten des der Modulationsanode
strons zugeführt wird. 25 zugeführten Signals erreicht wird.
Der letzte Hohlraum 14 weist einen Ausgang 18 Unter diesen Bedingungen hat die Modulationsauf, der den Ausgang des Klystrons bildet. kennlinie der Röhre die in F i g. 2 dargestellte Form,
Bei 6 ist der Auffänger dargestellt. . , Λ7 ,-,. . Fa .
Eine SpannungsquelleS, die mit ihrem negativen m welcher auf der Abszisse das Verhältnis -^ und
Pol an die Katode 19 und mit ihrem positiven Pol 30 auf der Ordinate das Verhältnis -ff- aufgetragen ist.
an den Ausgang des Kanals A-A und an den Auf- uso
fänger 6 angeschlossen ist, bildet die Hochspannungs- Dabei ist Vc die Spannung der Spannungsquelle 3,
Versorgung des Klystrons. Va ist die Potentialdifferenz zwischen der Modula-
Eine Hilfsspannungsquelle 2, die mit ihrem posi- tionsanode 9 und der Katode 19 (Va = Vc Vp
tiven Pol an den negativen Pol der Spannungsquelle 3 35 + Vm, wobei Vm die vom Element 4 gelieferte Span-
und mit ihrem negativen Pol an die Wehneltelektrode 8 nung ist, während Vc und Vp die Absolutwerte der
angeschlossen ist, bewirkt die negative Vorspannung von den Spannungsquellen 3 bzw. 5 gelieferten Span-
der Wehneltelektrode gegen die Katode 19. nungen sind), Us ist die Ausgangsamplitude, und Uso
Eine Vorspannungsquelle S ist mit ihrem positiven ist der Spitzenwert der Ausgangsamplitude.
Pol an den Auffänger 6 und an den positiven Pol der 40 Die Amplitude bei Trägerleistung entspricht bei
Spannungsquelle 3 und mit ihrem negativen Pol an angenommenen Beispiel dem Wert -ff- = 0,5. einen Modulator 4 angeschlossen. Dieser Modulator r Uso
ist schematisch durch einen Block 4 dargestellt, und Die dem Träger entsprechende Modulationsanodensein Ausgang ist mit der Anode 9 verbunden. spannung Va beträgt etwa das 0,5fache der Span-Abgesehen von der Spannungsversorgung der Mo- 45 nung Vc. Bei dieser Spannung beträgt der Strahldulationsanode entspricht diese Schaltung der her- strom Ic annähernd das 0,35fache des maximalen kömmlichen Verwendung eines Klystrons als Ver- Stroms, wie aus der Kurve von F i g. 3 zu entnehmen-
stärker für ein amplitudenmoduliertes Hochfrequenz- . . , , . , ., . , ,r λ ■■,+ · Va
sj j ist, m welcher auf der Abszisse das Verhältnis -ψ~
Bei dieser üblichen Verwendung ist die Modula- 50 , rj ,-> j- * j T, .-,. -Ic . ,
tionsanode mit dem positiven Pol der Spannung«- und auf der Ordmate das Verhaltnis to" aufSetraSen
quelle 3 über einen einfachen Widerstand verbunden, ^ Dabd ^ /cfl der f& Va = χ erhdtene Auffänger.
und sie dient als Schutzanordnung gegen einen ^c
eventuellen Stoß (plötzliche Verstärkung des Elek- strom. Diese Kurve entspricht annähernd folgender
tronenstroms auf Grund einer Ionisation). 55 Funktion:
Das zuvor amplitudenmodulierte Hochfrequenz- £
signal wird dann dem Eingang 10 zugeführt, und das Ic Va2
verstärkte Signal wird am Ausgang 18 abgenommen. ico~ ~~ yc ''
Zur Erläuterung des schlechten Wirkungsgrads beim
Betrieb eines Klystrons als einfacher Verstärker und 60 Man hat also den Verbrauch um mehr als die Hälfte
der demgegenüber erzielten Verbesserung durch seine verringert, da der Modulationsanodenstrom vernach-
Verwendung als modulierter Verstärker sei als Bei- lässigbar ist.
spiel der Fall eines Tonsenders angenommen, der mit Wie jedoch aus F i g. 2 erkennbar ist, ist die Modu-
einem maximalen Modulationsgrad von 100 °/0 ampli- lationskennlinie nicht linear. Es ist im Prinzip mög»
tudenmoduliert ist. 65 lieh, diesen Mangel durch einen nicht dargestellten
Wenn das Klystron als linearer Verstärker verwen- Hüllkurven-Gegenkopplungszweig zu beheben, weidet wird, arbeitet es nach Art eines ^[-Verstärkers, eher den Ausgang 18 des Klystrons mit dem Eingang wobei der Auffängerstrom Ic unabhängig von dem der Schaltung 4 koppelt.
5 6
Die Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß die Eingangssignals und auf der Ordinate das zuvor de-Modulationsspannung Vm = Va 4- Vp Vc mit ei- ,. . , „ ,..,. Us c . . ^ _. , . nem sehr großen Pegel geliefert werden muß. Die fimerte Verhaltais TT0 ^getragen ist. Dagegen sucht Spannung Va muß sich nämlich von O bis Vc ändern, das Klystron bei den Spitzenwerten die Modulation und dementsprechend muß sich Vm von Vp Vc 5 auszulöschen. Da die Modulation bei den Spitzenbis Vp ändern, also in einem Intervall von Vc, das in werten gleichzeitig über zwei Stufen zugeführt wird, der Größenordnung von 15 bis 20 kV liegt. Daraus ergibt sich eine gewisse Kompensation. Die Gesamtergibt sich das Problem, die erforderliche Modula- modulationskennlinie hat dann die Gestalt von tionsspannung ohne beträchtliche Phasendrehung zu Fig. 6, welche auf der Abszisse das von der Schalerhalten, wodurch die Anwendung der Gegenkopp- io tung 28 gelieferte Niederfrequenzsignal S und auf lung erschwert wird. Die Lastimpedanz ist nämlich , ,-. *· , . -,, ,-.^ -Us groß, da der Modulationsanodenstrom sehr klein ist der Ordmate das Verhaltals Us0 ^t (in der Größenordnung von Milliampere), und die Durch diese Verbesserung ist es also möglich, die Auswirkung der Streukapazitäten ist beträchtlich Modulationsspannung des Klystrons wesentlich zu (falls nicht der Modulator 4 mit einem kleinen Wider- 15 verringern, ohne daß der Wirkungsgrad oder die stand belastet wird, was wiederum zu einer beträcht- Linearität beeinträchtigt werden, liehen Niederfrequenzleistung führt, welche den Ge- Eine Hüllkurven-Gegenkopplung ist jedoch zur samtwirkungsgrad entsprechend herabsetzt). Diese Erzielung der gewünschten Gütebedingungen uner-Lösung ist also nicht befriedigend. läßlich, und man trifft wieder auf Schwierigkeiten auf
F i g. 4 zeigt das Schaltbild eines nach der Erfin- 20 Grund der großen Lastimpedanz des Modulators des
dung ausgeführten Klystronsenders. Klystrons.
F i g. 4 zeigt das Klystron 20 von F i g. 1 mit Man wendet dann die nachstehend erläuterte Verseinem Hochfrequenzeingang 10 und seinem Modu- besserung an, die darin besteht, daß die Gegenkopplationsanodeneingang 9. Der Ausgang des Klystrons 20 lung nur dem Modulationszweig für den Hochfreist mit einer Antenne 21 verbunden. 25 quenzoszillator 29 zugeführt wird, der dann ein Hoch-
Bei 28 ist die Schaltung dargestellt, welche das zu frequenzsignal liefert, in welchem die mangelnde übertragende Niederfrequenzsignal liefert, das parallel Linearität des Klystrons berücksichtigt ist, weil das in zwei Verstärkern 27 und 31 zugeführt wird. Der Ver- Gegenkopplung dem Eingang des Niederfrequenzstärker 27 ist ein ^-Verstärker, und der Verstärker 31 Verstärkers 27 zugeführte modulierte Signal die Verist ein B-Verstärker. Der Ausgang des Verstärkers 31 30 Zerrungen enthält, welche durch das Klystron und ist mit der Modulationsanode 9 des Klystrons ver- dessen Modulation eingeführt worden sind, bunden, die außerdem durch eine Spannungsquelle In Fig. 4 ist dieser Gegenkopplungszweig darvorgespannt ist, die ebenso wie die übrigen Gleich- gestellt, der von einer Sonde 22 ausgeht, die in das Spannungsquellen des Klystrons nicht dargestellt ist. Ausgangskoaxialkabel bzw. den Ausgangshohlleiter Hierzu sei auf F i g. 1 verwiesen. 35 des Klystrons 20 eingefügt ist (das Koaxialkabel bzw.
Der Ausgang eines Hochfrequenzoszillators 29 ist der Hohlleiter ist schematisch durch einen Draht
mit einem Eingang eines herkömmlichen Modula- angedeutet). Dieser Gegenkopplungszweig ist mit dem
tionsverstärkers 30 (mit Gittermodulation, Katoden- Eingang des Verstärkers 27 über einen Detektor 23
modulation oder Anodenmodulation) verbunden, und einen die Gleichstromkomponente sperrenden
dessen Modulationseingang an den Ausgang des Ver- 40 Kondensator 24 verbunden,
stärkers 27 angeschlossen ist. Da der Modulationsverstärker 31 des Klystrons
Der Ausgang des Modulationsverstärkers 30 ist nicht mehr in der Gegenkopplungsschleife liegt, be-
mit dem Hochfrequenzeingang 10 des Klystrons 20 steht keine Gefahr einer Schwingung infolge von
verbunden. Phasendrehungen.
Die vom Oszillator 29 gelieferte Schwingung wird 45 Der Verstärker 31 hat lediglich die Aufgabe, den also durch das gesamte Niederfrequenzsignal im Strahl des Klystrons im richtigen Augenblick zu ver-Modulationsverstärker 30 amplitudenmoduliert und stärken, so daß die Übertragung der Modulation in dann dem Ultrahochfrequenzeingang des Klystrons den Spitzenwerten möglich ist. Es ist daher erforderzugeführt, lieh, in dem zu übertragenden Niederfrequenzband
Der Verstärker 31 läßt nur die positiven Teile des 50 eine entsprechende Phasenlage zwischen dem Modu-
Signals durch, wobei die Ruhespannung der Modula- lationssignal des Klystrons und der Modulation der
tionsanode so eingestellt ist, daß die Trägerleistung Erregerstufe einzuhalten.
erhalten wird. Der Verbrauch ist somit etwa um die Außerhalb des zu übertragenden Niederfrequenz-Hälfte verringert wie im Fall von Fi g. 1. bandes ist dagegen keine Phasenbedingung für den
Da der Modulationsanode nur die positiven Teile 55 Verstärker 31 vorgeschrieben, im Gegensatz zu den
des Signals zugeführt werden, braucht sich die Mo- Verhältnissen bei einem Verstärker, der in eine Gegen-
dulationsspannung nur noch in einem Intervall in der kopplungsschleife eingefügt ist.
,-,..„ j Vc .. , „. , . , _, Dies erleichtert die Ausbildung dieses Verstärkers;
Größenordnung von ^ zu andern. Dies erlejchtert insbesondere ist dadurch ohne w|teres die Einfügung
den Aufbau des Modulators 31 und ergibt im übrigen 60 eines Transformators möglich, der es beispielsweise
keinen zusätzlichen Nachteil hinsichtlich der Lineari- ermöglicht, die Niederfrequenzvorstufen und die
tat. Endstufe voneinander zu trennen, so daß die Endstufe
Beim Fehlen einer Modulation an der Anode 9 für einen einfacheren Aufbau auf die Katodenspan-
weist nämlich das Klystron ein verhältnismäßig nung des Klystrons (beispielsweise —17 kV) gelegt
lineares Amplitudenverhalten für eine begrenzte 65 werden kann.
Amplitude seines Hochfrequenz-Eingangssignals auf, Eine zusätzliche Verbesserung besteht darin, eine
wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, in welcher auf der Gleichstromgegenkopplung derart anzuwenden, daß
Abszisse die Amplitude Ue des Ultrahochfrequenz- die von der Modulation abhängenden Pegelschwan-

Claims (4)

7 8 kungen des Trägers sowie die von verschiedenen Schwierigkeiten hinsichtlich einer Störphasenmodula- Unstabilitäten der Schaltungsbestandteile hervorge- tion und einer Änderung der Bandbreite in Abhängig- rufenen Schwankungen kompensiert werden. keit vom mittleren Pegel der Videomodulation ent- Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal des stehen. Detektors 23 zwischen diesem und dem Kondensa- 5 tor 24 abgenommen und dem Verstärker 27 beispiels- Patentansprüche: weise über die Gittervorspannung der letzten Verstärkerstufe zugeführt. 1. Amplitudenmodulationssender mit einem Man hat bei einem derart ausgeführten Sender fol- Haupteingang, dem die zu übertragende Infor- gende Ergebnisse erhalten: io mation darstellende Signale zugeführt werden, mit Gegenkopplungsgrad 28 db einem die Trägeramplitude liefernden Sendefre- quenzoszillator und mit einer Amphtudenmodula- Klirrfaktor tionsanordnung, deren Trägereingang an den bei 94 °/o Modulation Oszillatorausgang, deren Modulationseingang an 4Q pjz Qg o/ 15 die Signalquelle und deren Ausgang an den Hoch- 1 000 Hz 06 °/° frequenzeingang eines Mehrkammerklystrons an- 2 500 Hz 10° 1° gekoppelt ist, das durch die Signalquelle gespeist 5 000 Hz θ'δ 0I *st und dessen Ausgangsspannung durch einen ' Hüllkurven-Gegenkopplungszweig auf die Modu- für 50 °/o Modulation 20 lationsspannung zurückgeleitet wird, dadurch 10 000 Hz 14°/ gekennzeichnet, daß der Modulations- Restmodulation ".'.'.'.'. 6s'db (nicht psophometrisch) eingang der AmpHtudenmodulationsanordnung (30) Trägerschwankung ... <2% an d,en A?sSanSJ3?** T^Ver£tarkers JZ Durchlaßbereich ±0,5 db von 30 bis 10 000 Hz angekoppelt ist, bei we ehern der Eingang (25) Dämpfung < 2 db bei 15000 Hz 35 einer SJ^fe*ba[ den Hullkurven-Gegenkopplungs- ^ 6 — zweig (22, 23, 24) an den Ausgang (18) des KIy- Es wurde der Fall eines Tonsenders angenommen. strons (20) angekoppelt ist und welcher von der Die beschriebene Anordnung ist natürlich nicht auf Signalquelle (28) gespeist ist, die zugleich einen diesen Anwendungsfall eingeschränkt. zweiten Verstärker (31) speist, der nur die einen Bei einem Fernsehsender mit negativer Amplituden- 30 vorgegebenen Amplitudenwert übersteigenden Spit- modulation für das Videosignal wird die Anordnung zenwerte seines Eingangssignals verstärkt und von F i g. 4 vorzugsweise in folgender Weise abge- dessen Ausgang mit dem Modulationsanoden- ändert: eingang (9) des Klystrons (20) verbunden ist.
1. Die vollständige Videomodulation (Synchronisa- ?· Sendf n nach Anspruch 1, dadurch gekenntion + Bildsignal) wird in üblicher Weise der 35 zeichnet' daJ J>« emem Jonse^r 0rt era£f Hochfrequenzerregerstufe mit geringer Leistung maximalen Modulationsgrad von 100 °/0 der zweite zugeführt Verstarker (31) so ausgebildet ist, daß er zur
Modulationsanode (9) des Klystrons (20) nur die
2. Der Strahlstrom des Klystrons wird durch die positiven Teile der Signale überträgt, und daß die Modulationselektrode auf einen Wert herab- 40 Ruhespannung der Modulationsanode (9) auf eigesetzt, bei welchem nur die dem Unterdrückungs- nen Wert festgelegt ist, bei welchem die maximale pegel entsprechende Leistung geliefert werden Ausgangsleistung des Klystrons (20) in der Grökann, also 0,56 der Spitzenleistung. Der Ver- ßenordnung der Trägerleistung liegt.
brauch ist auf diese Weise etwa auf das 0,7fache 3. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
des normalen Verbrauchs herabgesetzt. 45 zeichnet, daß bei einem Fernsehbildsender, bei
3. Die Synchronisationsimpulse werden mit einer welchem eine negative Modulation zur Übertraentsprechenden Amplitude (etwa das 0,2fache gung der Videofrequenzsignale angewendet wird, von Vc) der Modulationselektrode so zugeführt, der zweite Verstärker (31) zur Modulationsdaß sie den Klystronstrahl im Augenblick des anode (9) des Klystrons (20) nur die den Syn-Synchronisationsimpulses ausreichend weit öff- 5° chronisationsimpulsen entsprechenden Spitzennen, daß die Spitzenleistung erreicht werden kann. werte des Videofrequenzsignals überträgt und daß
die Ruhespannung der Modulationsanode (9) auf
Der statistische Mittelwert des Anodenwirkungs- einen Wert festgelegt ist, bei welchem die maxi-
grads des Klystrons, der für das Bild normalerweise male Ausgangsleistung des Klystrons (20) in der
bei etwa 15 °/0 liegt, wenn das Klystron als Verstärker 55 Größenordnung liegt, die der Übertragung des
verwendet wird, kann dann etwa 20 °/0 erreichen. Unterdrückungspegels entspricht.
Es ist zu bemerken, daß die Modulation durch
4. Sender nach einem der vorhergehenden An-Synchronisationsimpulse am Klystron möglich ist, Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter denn die erforderliche Bandbreite liegt nur in der Gegenkopplungszweig (25), der als Gleichstrom-Größenordnung von 1,5 MHz, und die Spannung 60 Gegenkopplungszweig ausgeführt ist, den Ausbeträgt nur 3 bis 4 kV. Dagegen würde die Modula- gang des Klystrons (20) mit einer Ausgangsstufe tion an der Anode des Klystrons durch ein vollständi- des linearen Verstärkers (27) verbindet.
ges Videosignal auf Schwierigkeiten hinsichtlich der
Bandbreite (6 bis 10 MHz) angesichts der erforderli- In Betracht gezogene Druckschriften:
chen Spannung (Fc) ergeben, und es würden auch 65 USA.-Patentschrift Nr. 2 743 421.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 719/144 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964C0034545 1963-12-04 1964-12-03 Amplitudenmodulationssender Pending DE1258918B (de)

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