DE1257890B - Verfahren zum selbsttaetigen Frequenzabgleich eines Empfaengereingangskreises - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Frequenzabgleich eines Empfaengereingangskreises

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DE1257890B
DE1257890B DEJ21490A DEJ0021490A DE1257890B DE 1257890 B DE1257890 B DE 1257890B DE J21490 A DEJ21490 A DE J21490A DE J0021490 A DEJ0021490 A DE J0021490A DE 1257890 B DE1257890 B DE 1257890B
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DEJ21490A
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Dipl-Phys Bernhard Dietrich
Manfred Lehmann
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TDK Micronas GmbH
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Deutsche ITT Industries GmbH
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    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/08Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes

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Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Frequenzabgleich eines Empfängereingangskreises Es ist vorteilhaft, als Eingangskreis in Empfängern für hochfrequente elektrische Schwingungen ein n-Filter, .auch Collinsfilter genannt, zu verwenden. Seine Funktionen sind: a) Vorselektion durch Frequenzabgleich, b) Anpassungsabgleich der Antenne an den Empfängereingang und c) Aussieben von Oberwellen und damit Erhöhung der Spiegelselektion.
  • Ein abgleichbares Collinsfilter zeigt die F i g. 1. Es enthält als Elemente zwei einstellbare Kapazitäten Cl und C2 und die Induktivität L. Zu seinem Abgleich ist die Änderung von mindestens zwei Schwingkreiselementen erforderlich, da Frequenz-und Anpassungsabgleich mit denselben einstellbaren Elementen erfolgt. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Abgleichmöglichkeiten, von denen jedoch nur eine die optimale Anpassung ergibt.
  • Aus der USA: Patentschrift 2 631239 ist der automatische, durch Servomotorenantrieb gesteuerte Abgleich eines HF-Leistungsoszillators bzw. HF-Senders bekannt, dessen Energie der induktiven Erhitzung dient. Durch den Servomotor wird :der Resonanzkreis des Oszillators in der Weise beeinflußt, daß ein Drehkondensator verstellt wird.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2 964 712 ist es bekannt, bei einem .als Bandsperre dienenden Filter die Ausblendefrequenz dadurch nachzuführen, daß der Magnetisierungsstrom eines Resonanztransformators primärseitig geändert wird. Hierdurch wird die Resonanzfrequenz infolge Änderung der Primärinduktivität verschoben. Dieses Verfahren dient zur Ausblendung von diskreten Tonfrequenzen aus elektrisch registrierten Seismogrammen.
  • Aus den USA.-Patentschriften 2745067 und 2838658 sind Anordnungen bekannt, die bei Sendern die Energieübertragungsleitung an die Sendeantenne automatisch anpassen. Der Anpassungsabgleich erfolgt durch Phasenmessung mittels einer Stehwellenmeßbrücke, in deren Diagonale durch Diodengleichrichtung eine Gleichspannung zur Steuerung eines Servomotors gewonnen wird. Diese Methode wird dadurch ermöglicht, daß bei Sendern große Hochfrequenzenergien zur Verfügung stehen, aus denen die Energie zur Betätigung eines Servomotors abgezweigt werden kann.
  • Die Anwendung der Lehre der genannten USA.-Patentschriften .auf den automatischen Abgleich eines Filters im Eingang eines Empfängers ist nicht möglich, da im Empfängereingang keine Leistungen zur Verfügung stehen, die eine Energie benötigende Phasenmessung nach der in diesen USA.-Patentschriften geschilderten Art ermöglichen würden. Zumindest wäre ein im Verhältnis zum Erfolg kaum als tragbar zu bezeichnender Aufwand von vier zusätzlichen phasenstarren Verstärkern erforderlich, um .die zum Abgleich benötigte Leistung zu gewinnen. Die Probleme beim automatischen Abgleich eines Filters am Ausgang eines Senders sind aus Energiegründen also anders gelagert als beim Abgleich eines Filters im Eingang eines Empfängers.
  • Der selbsttätige Abgleich eines im Empfängereingang angeordneten Filters als Eingangsschwingkreis kann jedoch nach der deutschen Patentschrift 864 411 und der entsprechenden inhaltsgleichen schweizerischen Patentschrift 227 277 so erreicht werden, daß durch periodische Änderung der Resonanzfrequenz gegenüber der Frequenz der empfangenen Wechselspannung eine zusätzliche Amplitudenmodulation hervorgerufen wird - nach »Funk, Zeitschrift des Funkwesens« vom 1. Mai 1938, S. 229 bis 231 kann auf diese Weise auch eine 50-Hz-Frequenzmodulation erzeugt werden -, die nach Gleichrichtung und im Takt der Änderung erfolgende Umpolung die Nachführspannung für die Schwingkreiselemente ergibt.
  • Aus der deutschen Patentschrift 655152 ist ferner bekannt, zur Konstanthaltung der Resonanzfrequenz eines zweikreisigen Bandfilters entweder die Fror quenz der zugeführten HF-Wechselspannung oder die Filterabstimmung zu ändern. Die normalerweise zwischen Eingang und Ausgang des Bandfilters für HF-Wechselspannungen bestehende Phasenverschiebung von 90° wird in eine solche von 0° für eine niederfrequentere Wechselspannung (Netzfrequenz) umgewandelt, mit der ein Servomotor zur Nachführung der Resonanzfrequenz angetrieben werden kann.
  • Diese Verfahren beziehen sich jedoch sämtlich lediglich auf die Frequenznachführung bzw. die Frequenzkonstanthaltung. Wie eingangs geschildert, ist jedoch bei vz-Filtern auch der Anpassungsabgleich von Wichtigkeit.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, gleichzeitig Frequenz und Anpassung eines n-Filters selbsttätig abgleichbar und dadurch eindeutig zu machen, wobei der Frequenzabgleich in der aus dem genannten Stand der Technik bekannten Weise vorgenommen werden soll.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum selbsttätigen Frequenzabgleich des Eingangsschwingkreises eines Empfängers für hochfrequente elektrische Schwingungen, bei dem die empfangene Schwingung durch periodische Änderung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises mit einer Hilfsschwingung amplitudenmoduliert wird und bei dem die so .entstehende Amplitudenmodulation so lange auf die Frequenzabstimmung des Eingangsschwingkreises einwirkt, bis der Eingangskreis die Sollabstimmung aufweist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines mit Kapazitätsdioden aufgebauten -c-Filters als Eingangsschwingkreis zusätzlich auf Anpassung dadurch abgeglichen wird"daß die Resonanzfrequenz des n-Filtersdurch eine zweite Hilfsschwingung zier Frequenz f2 periodisch geändert wird und daß mittels der so erhaltenen zusätzlichen Amplitudenmodulation durch Phasenvergleich mit der zweiten Hilfsschwingung -eine zweite Regelspannung erzeugt wird, die gegenphasig :auf die beiden Kapazitätsdioden einwirkt.
  • Die Lösung der Aufgabe geht also nach der Erfindung von dem Gedanken aus, die Kapazitäten des Collinsfilters durch in Sperrichtung vorgespannte Halbleiterdioden zu ersetzen, deren Übergangskapazitäten bekanntlich spannungsabhängig sind. Wenn auch andere elektronische Bauelemente bekannt sind, deren Übergangskapazitäten spannungsabhängig sind, so werden im allgemeinen in Sperrichtung vorgespannte Halbleiterdioden als spannungsabhängige Kapazitäten bevorzugt, schon allein auf Grund des geringen Raumbedarfes. Im Hinblick auf die Anwendung soll deshalb die Erfindung unter Verwendung von Halbleiterdioden als spannungsabhängige Kapazitäten beschrieben werden.
  • Die F i g. 2 der Zeichnung zeigt ein Collinsfilter mit zwei Halbleiterdioden Dl und D2. Das Collinsfilter liegt im Antennenkreis eines Kurzwellenempfängers vor einer Vor- oder Mischstufe, die durch die Röhre Rö angedeutet wird. Über die Punkte A, B und C ,erhalten die Halbleiterdioden ihre Vorspannungen in Sperrichtung. Zum Abgleich des Collinsfilters müssen diese Vorspannungen auf bestimmte Werte eingeregelt werden. Der Spannungsteiler R mit den Teilwiderständen. Ri und R2 dient zur Einstellung von Symmetrierungsbedingungen.
  • Die Erfindung gibt eine Möglichkeit an, den Abgleich des Collmsfilters automatisch durchzuführen. Es sei erwähnt, daß in Empfängern für frequenzmodulierte Schwingungen bekanntlich keine Amplitudendemodulation des hochfrequenten Signals stattfindet und deshalb in einem derartigen Empfänger zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eine zusätzliche Stufe zur Amplitudenmodulation des hochfrequenten Signals vorgesehen werden muß.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in F i g. 3 dargestellten Blockschaltbildes zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung erläutert. Zunächst wird zur Erleichterung des Verständnisses auf den bekannten selbsttätigen Frequenzabgleich näher eingegangen.
  • Die Halbleiterdioden Di und D2 erhalten über die Punkte A, B und C neben ihren Vorspannungen die Regelspannungen und fliesen überlagert Hilfsschwingungen fier Frequenzen f 1 und f 2 zugeführt, die in den beiden Generatoren G1 und G2 erzeugt werden. Die Frequenzen f, und f2 dürfen keine ganzen Vielfachen voneinander sein, um eine Unabhängigkeit des Frequenz- und Anpassungsabgleiches voneinander zu gewährleisten und um eine Trennung der nach der Amplitudendemodulation am Punkt 4 auftretenden Spannungen der Frequenzen f, und f2 zu ermöglichen.
  • Soll der Empfänger zum Empfang von tonfrequenzmodulierten Hochfrequenzschwingungen dienen, so werden die Frequenzen f, und f2 außerhalb des Hörbereiches gewählt. Zum Empfang von frequenzmodulierten Hochfrequenzschwingungen erhält der Empfänger eine Stufe FM zur Frequenzdemodulation.
  • Sollen dagegen amplitudenmodulierte Hochfrequenzschwingungen empfangen werden, so wird die amplitudendemodulierte Tonfrequenz unmittelbar nach der Amplitudendemodulationsstufe AM über einen zur Ausschaltung der Frequenzen fI und f2 vorgesehenen Tiefpaß TP gewonnen.
  • Den Halbleiterdioden wird über den Punkt B neben der zum Frequenzabgleich dienenden Regelspannung eine Hilfsschwingung der Frequenz f1 zugeführt, die die Übergangskapazitäten der Halbleiterdioden gleichphasig und periodisch verändert und die Resonanzkurve des Collinsfilters bezüglich des durch die Regelspannung gegebenen stationären Zustandes periodisch verschiebt. Wird der Empfänger auf die Frequenz eines zu empfangenen Senders abgestimmt, so wird die hochfrequente Schwingung des Senders auf Grund der durch die Frequenz f1 periodisch erfolgenden Verschiebung der Resonanzkurve des Collinsfilters mit der Hilfsschwingung der Frequenz f1 amplitudenmoduliert. Nach der Gleichrichtung der verstärkten hochfrequenten Schwingung in der Stufe AM wird aus den erhaltenen überlagerungsprodukten ein Hilfswechselspannungssignal der Frequenz f1 mit Hilfe der Frequenzweiche W ausgefiltert. Ist das Collinsfilter abgeglichen, so enthalten die Überlagerungsprodukte lediglich einen Anteil der Frequenz 2 f _I anstatt der Frequenz f l. Auf Grund der Filterung in der Frequenzweiche W ergibt sich in diesem Fall also kein Hilfswechselspannungssignal am Eingang 5 der Phasenvergleichsstufe Pi. Ist der Frequenzabgleich nicht gewährleistet, so erscheint am Punkt 5 ein Hilfswechselspannungssignal der Frequenz f,.
  • Als Phasenvergleichsstufen Pl bzw. P2 finden vorzugsweise solche Verwendung, die ein gleichphasiges Paar von Wechselspannunen jeweils in eine Re,-%-,11-Z) spannurig umsetzen, deren Vorzeichen entgegengesetzt zu demjenigen ist, welches sich bei der Zuführung eines Paares von gegenphasigen Wechselspannungen ergibt. Schaltungen für derartige Phasenvergleichsstufen sind bekannt.
  • Finden Phasenvergleichsstufen der genannten Art Verwendung, so wird die Phasenänderung des Hilfswechselspannungssignals f 1, welche im Empfänger und dem zur Ausfilterung dienenden Zweig W1 der Frequenzweiche W erfolgt, mit Hilfe der Phasendrehstufe S1 so ausgeglichen, daß die am Punkt 7 liegende Wechselspannung ;der Frequenz f1 mit dem am Punkt 5 liegenden Hilfswechselspannungssignal gleicher Frequenz entweder gleich- oder gegenphasig ist. Ist das Collinsfilter nicht auf die Frequenz der über die Antenne 9 einfallenden hochfrequenten Schwingung abgestimmt, d. h. ist die Resonanzkurve des Collinsfilters nicht symmetrisch zur Frequenz der hochfrequenten Schwingung, so ist in diesem Fall je nach der Art der Fehlabstimmung (Resonanzfrequenz des Collinsfilters oberhalb oder unterhalb der Frequenz des zu empfangenen Signals) die Wechselspannung (am Punkt 7) in bezug auf das Hilfswechselspannungssignal (am Punkt 5) in gleicher oder in entgegengesetzter Phase.
  • Bei Durchführung der genannten Maßnahmen und bei Verwendung einer Phasenvergleichsstufe der genannten Art ändert sich die Spannung am Punkt B so lange, bis die Resonanzfrequenz des Collinsfilters mit der Frequenz der hochfrequenten Schwingung an der Antenne 9 übereinstimmt. In diesem Augenblick verschwindet am Punkt 5 das Hilfswechselspannungssignal der Frequenz f l, wie bereits ausgeführt. Das Vorzeichen der Regelspannungsänderung ist selbstverständlich der Polurig der Halbleiterdioden anzupassen.
  • Die Amplitude der im Generator G1 erzeugten Hilfsschwingung der Frequenz fl kann so geregelt werden, daß sie bei optimalem Frequenzabgleich des Collinsfilters minimal wird. Zu diesem Zweck wird die normalerweise in der Stufe zur Amplitudemodulation AM erzeugte Schwundregelspannung über die Leitung 3 .einer Stufe H zur Wobbelhubregelung zugeführt. Die Stufe H wird so ausgelegt, daß die Amplitude der Hilfsschwingung f1 bei maximaler Schwundregelspannung und damit bei optimalem Frequenzabgleich minimal wird. Die maximale Amplitude der Hilfsschwingung f, wird so gewählt, daß das Collinsfilter über den gesamten Frequenzbereich des Empfängers durchgestimmt wird. Damit ergibt sich der Vorteil, daß mit .der Hilfsschwingung f1 periodisch der gesamte Frequenzbereich überstrichen wird und erst bei Einfall eines Senders, dessen Frequenz im Empfänger eingestellt wird, die Resonanzfrequenz des Collinsfilters mit der Senderfrequenz zur Deckung gebracht wird.
  • Der erfindungsgemäße selbsttätige Anpassungsabgleich ,des Collinsfilters erfolgt auf ähnliche Weise mit Hilfe der im Generator G2 erzeugten Hilfsschwingung der Frequenz f2, die im Fall eines Empfängers für Tonfrequenz oberhalb des Hörbereiches gewählt wird und kein ganzzahliges Vielfaches von f1 sein darf. Hier werden nun jedoch die Hilfsschwingungen zusammen mit den entsprechenden Regelspannungen den beiden Halbleiterdioden über die Punkte A und C gegenphasig zugeführt. Zur Durchführung dieser Funktion ist in F i g. 3 die Phasenumkehrstufe D vorgesehen. Im Fall eines optimalen Anpassungsabgleiches enthalten die am Punkt 4 auftretenden überlagerungsprodukte lediglich einen Anteil der Frequenz 2f2, so daß am Punkt 6 nach der Filterung im Zweig WZ der Frequenzweiche W kein Hilfswechselspannungssignal auftritt. Es tritt erst bei Fehlanpassung am Punkt 6 auf; seine Phasenlage in bezug auf die Hilfsschwingung der Frequenz f2, wird in gleicher Weise, wie bereits beim Frequenzabgleich beschrieben, mittels der Phasenvergleichsstufe P2 und der Phasendrehstufe S2 zur Gewinnung .der den Halbleiterdioden an den Punkten A und C zuzuführenden gegenphasigen Regelspannungen ausgenutzt. Die Amplitude der Hilfsschwingung der Frequenz f z wird fest vorgegeben und kann leicht durch Probieren ermittelt werden, da die Ausgangsleistung nur bei optimalem Anpassungsabgleich ein Maximum aufweist.
  • Es ist noch zu beachten, daß die Zeitkonstante der Schwundregelung des Empfängers so groß gewählt wird, daß die mit den Frequenzen f1 und f. erfolgende Amplitudenmodulation des hochfrequenten Signals nicht ausgeregelt wird. Das ist jedoch normalerweise bereits der Fall.
  • Das Verfahren nach der Erfindung .ermöglicht somit, den Frequenz- und Anpassungsabgleich eines als Eingangsschwingkreis eines Empfängers für hochfrequente elektrische Schwingungen angeordneten Collinsfilters automatisch und eindeutig vorzunehmen. Damit ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung. Ferner wird im Fall eines Überlagerungsempfängers mit zwei variablen Kreisen (Vor- und Oszillatorkreis) die Empfindlichkeit über den gesamten Abstimmbereich wesentlich erhöht, da sämtliche Gleichlaufschwierigkeiten zwischen den Kreisen entfallen. In diesem Fall ist nur ein Einfach-Drehkondensator im Oszillatorkreis notwendig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen Frequenzabgleich .des Eingangsschwingkreises eines Empfängers für hochfrequente .elektrische Schwingungen, bei dem die empfangene Schwingung durch periodische Änderung der Resonanzfrequenz des Schwingkreises mit einer Hilfsschwingung amplitudenmoduliert wird und bei dem die so entstehende Amplitudenmodulation so lange auf die Frequenzabstimmung des Eingangsschwingkreises einwirkt, bis der Eingangskreis die Sollabstimmung aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß bei Verwendung eines mit Kapazitätsdioden aufgebauten -t-Filters als Eingangsschwingkreis zusätzlich auf Anpassung dadurch abgeglichen wird, daß die Resonanzfrequenz des ic-Filters durch eine zweite Hilfsschwingung der Frequenz f, periodisch geändert wird und daß mittels der so erhaltenen zusätzlichen Amplitudenmodulation durch Phasenvergleich mit der zweiten Hilfsschwingung eine zweite Regelspannung erzeugt wird, die gegenphasig auf die beiden Kapazitätsdiodeneinwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenänderung des Hilfswechselspannungssignals der Frequenz f., das im Empfänger und der zur Ausfilterung dienenden Frequenzweiche (W) entsteht, mittels einer Phasendrehstufe (S2) so ausgeglichen wird, daß das Hilfswechselspannungssignal in bezug auf die an die Halbleiterdioden angelegte Hilfsschwingung gegenphasig ist, und daß zur Gewinnung der Regelspannung die Hilfsschwingung und das Hilfswechselspannungssignal der Phasenver-,gleichsstufe (P2) zugeführt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 864 411, 655152; schweizerische Patentschrift Nr. 227 277; USA.-Patentschriften Nr. 631239, 2 745 067, 2 964 712; Zeitschrift »Funk«, 1. Mai 1938, H. 9, S. 229 bis 231.
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