DE1257315B - Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. CI.:
C09b
Deutsche Kl.: 22 b-3/01
Nummer: 1257 315
Aktenzeichen: F 31385IV c/22 b
Anmeldetag: 4. Juni I960
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Die Einführung von Hydroxylgruppen in das Anthrachinonmolekül mittels anhydridhaltiger Schwefelsäure
in Gegenwart von Borsäure ist als Bohn-Schmidt-Reaktion in der Anthrachinonchemie bekannt.
Bei der Anwendung dieser Reaktion auf 1,5-Diaminoanthrachinon
läßt sich der Eintritt von Sulfonsäuregruppen in das Molekül nicht vermeiden. So entsteht
bei der Behandlung von 1,5-Diaminoanthrachinon bei 1150C mit gleichen Teilen Monohydrat und 4Oo/oigem
Oleum in Gegenwart von Borsäure (deutsche Patentschrift 108 873) bzw. mit 2O°/oigem Oleum in Gegenwart
von Borsäure (deutsche Patentschrift 128 196) l.S-Diaminoanthrachinondisulfonsäure. Trägt man ein
Gemisch aus Dibrom-l^-diaminoanthrachinon und Borsäure in Schwefelsäure ein, erhitzt diese Mischung
eine Zeitlang auf 1000C, gibt dann 40°/0iges Oleum
hinzu und behandelt bei 13O0C, so entsteht ein sulfonsäuregruppenhaltigcr
wasserlöslicher violetter Farbstoff (deutsche Patentschrift 128 573).
Es wurde bereits vorgeschlagen, von wasserlöslich machenden Gruppen freie Anthrachinonfarbstoffe
durch Erhitzen von tetrachloriertem oder tetrabromiertem 1,5- und/oder 1,8-Diaminoanthrachinon
mit Schwefelsäuremonohydrat oder SO3-haltiger
Schwefelsäure in Gegenwart von Borsäure oder borsäureabgebenden Verbindungen auf Temperaturen
zwischen 120 und 180" C herzustellen (deutsche Auslegeschrift 1 220 064).
Es wurde nun gefunden, daß man durch Umsetzung von 1,5- oder 1,8-Diaminoanthrachinon oder Gemischen
aus diesen beiden Verbindungen in Schwefelsäure, die 10 bis 40°/0 Anhydrid enthält, mit Brom bei
Temperaturen zwischen etwa 40 und 1000C und anschließendes Erhitzen des Reaktionsgemisches aus
bromierten Diaminoanthrachinonen, wobei die tetrachlorierten oder tetrabromicrten Diaminoanthrachinone
ausgeschlossen sind, auf Temperaturen zwischen etwa 120 und 190°C in Gegenwart von Borsäure zu
blauen Dispersionsfarbstoffen gelangt, die neben den Aminogruppen Brom und Hydroxylgruppen, jedoch
keine Sulfonsäuregruppen enthalten und die sich hervorragend zum Färben und Bedrucken von Fasern
und Folien aus synthetischen Materialien, insbesondere aus Polyäthylentcrephthalaten, eignen. Die genannte
Behandlung mit Brom kann auch in Gegenwart eines Katalysators, wie beispielsweise Jod, erfolgen.
Das Verfahren kann auch in zwei Stufen durchgeführt werden, indem man zunächst das Diaminoanthrachinon
in anhydridhaltiger Schwefelsäure bromiert und dann das hierbei entstandene und abgetrennte
Produkt in Oleum in Gegenwart von Borsäure auf Temperaturen zwischen etwa 120 und 190°C erhitzt.
Verfahren zur Herstellung
von Dispersionsfarbstoffen
von Dispersionsfarbstoffen
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning, Frankfurt/M.
ίο Als Erfinder benannt:
Dr. Otto Fuchs, Frankfurt/M.-Schwanheim;
Dr. Friedrich Iscbc, Kelkheim (Taunus)
Dr. Friedrich Iscbc, Kelkheim (Taunus)
Die Aufarbeitung erfolgt in beiden Fällen durch Eingießen des Reaktionsgemisches in Wasser und
Abtrennung des in guter Ausbeute und genügender Reinheit anfallenden Farbstoffes.
Der Bromgehalt der neuen Farbstoffe schwankt je nach der Menge an elementarem Brom, das für die
Umsetzung verwendet wird. Der Gehalt an Hydroxylgruppen wird durch die Dauer des Erhitzens mit
Borsäure und die dabei angewandte Temperatur beeinflußt.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Farbstoffe bzw, Farbstoffgemische werden im Hinblick auf ihren
Verwendungszweck nach üblichen Methoden, zweckmäßig unter Zusatz von Dispergier- und Netzmittcln,
in eine feinverteilte Form übergeführt. Die neuen Farbstoffe sind in Wasser nur wenig löslich. In den
meisten organischen Lösungsmitteln lösen sie sich jedoch mit blauer Farbe.
Sie färben Fasern und Folien aus synthetischen Materialien, beispielsweise aus Polyamiden, Celluloseacetat
und Cellulosetriacetat, in blauen Tönen. Besonders ausgeprägte Affinität zeigen die neuen
Farbstoffe zu Gebilden aus Polyäthylenterephthalaten. Während mit dem aus der deutschen Patentschrift
102532 bekannten Dibrom-l,5-diamino-4,8-dihydroxyanthrachinon
nur sehr schwache Färbungen auf Polyesterfasern erhalten werden, zeigen die nach dem
Verfahren nach der Erfindung hergestellten Farbstoffe bzw. Farbstoffgemische, in denen Verbindungen von
verschiedenem Brom- und Sauerstoffgehalt enthalten sind, zu dem genannten Substrat eine hervorragende
Affinität. Sie färben Polyestergewebe sowohl bei Temperaturen um 100°C in Anwesenheit eines
Carriers als auch bei Temperaturen von etwa 12O0C
in Abwesenheit eines Carriers in tiefen blauen Tönen.
Die mit den neuen Farbstoffen erhaltenen Färbungen
lind Drucke auf Fasern und Folien aus synthetischen
709 710/523
3 4
Materialien, insbesondere aus Polyäthylenterephthala- B i i>' I 4
ten, zeichnen sich durch sehr gute Licht-, Bügel-,
ten, zeichnen sich durch sehr gute Licht-, Bügel-,
Reib- und Lösungsmittelechtheiten und durch gute 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoaathrachinon werden
Heißluftfixier- und Waschechtheiten aus. gemäß Beispiel 1 umgesetzt, jedoch mit dem Unter-Sie
unterscheiden sich im Farbton und in den 5 schied, daß während und nach der Zugabe des Broms
Echtheiten deutlich von den Färbungen auf Fasern und auf Temperaturen zwischen 70 und 1000C erwärmt
Folien aus synthetischen Materiahen, die mit den wird. Man erhält den gleichen Farbstoff, wie im
Farbstoffen erhalten werden, die nach dem Verfahren Beispiel 1 beschrieben,
der deutschen Patentschrift 1 029 506 und der belgischen Patentschrift 557 245 durch Halogenierung von io Beispiel5
Diaminodihydroxyanthrachinonen bzw. deren Gemischen hergestellt werden können. 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoaathrachinon werden In der deutschen Patentschrift 110 769 wird ein gemäß Beispiel 1 umgesetzt, jedoch mit dem Unter-Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Anthra- schied, daß nach der Zugabe der Borsäure 4 bis chinonfarbstoffe durch Erhitzen von halogenierten 15 6 Stunden auf Temperaturen zwischen 170 und 1900C Diaminoanthrachinonen mit anhydridhaltiger Schwe- erhitzt wird. Man erhält einen blauen Farbstoff, der feisäure in Gegenwart von Borsäure beschrieben. Aus eine geringere Farbstärke aufweist als das gemäß den Angaben in der deutschen Patentschrift 203 083 Beispiel 1 erhältliche Produkt,
geht jedoch hervor, daß es sich bei diesem Verfahren
der deutschen Patentschrift 1 029 506 und der belgischen Patentschrift 557 245 durch Halogenierung von io Beispiel5
Diaminodihydroxyanthrachinonen bzw. deren Gemischen hergestellt werden können. 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoaathrachinon werden In der deutschen Patentschrift 110 769 wird ein gemäß Beispiel 1 umgesetzt, jedoch mit dem Unter-Verfahren zur Herstellung wasserunlöslicher Anthra- schied, daß nach der Zugabe der Borsäure 4 bis chinonfarbstoffe durch Erhitzen von halogenierten 15 6 Stunden auf Temperaturen zwischen 170 und 1900C Diaminoanthrachinonen mit anhydridhaltiger Schwe- erhitzt wird. Man erhält einen blauen Farbstoff, der feisäure in Gegenwart von Borsäure beschrieben. Aus eine geringere Farbstärke aufweist als das gemäß den Angaben in der deutschen Patentschrift 203 083 Beispiel 1 erhältliche Produkt,
geht jedoch hervor, daß es sich bei diesem Verfahren
um den Austausch von am Anthrachinonkern befind- »o Beispielo
liehen Halogenatomen gegen Hydroxygruppen handelt.
liehen Halogenatomen gegen Hydroxygruppen handelt.
Demgegenüber werden beim vorliegenden Verfahren 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden
keine am Anthrachinonkern befindlichen Bromatome gemäß Beispiel 1, jedoch in 10°/0igeni Oleum umhydrolysiert,
sondern es werden Hydroxylgruppen . gesetzt. Man erhält einen rotstichigblauen Farbstoff
oxydativ nach der Reaktion von B ο h η—Schmidt »5 mit einem Bromgehalt zwischen 26 und 30% und
in den Anthrachinonkern eingeführt. Ferner sind die einem Sauerstoffgehalt zwischen 16 und 18%.
nach dem Verfahren der genannten deutschen Patentschrift 110 769 erhältlichen Farbstoffe zwar als Beizen- Beispiel 7
farbstoffe zum Färben von Baumwolle, nicht jedoch
nach dem Verfahren der genannten deutschen Patentschrift 110 769 erhältlichen Farbstoffe zwar als Beizen- Beispiel 7
farbstoffe zum Färben von Baumwolle, nicht jedoch
zum Färben von hydrophoben Fasermaterialien 3° 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden
geeignet. gemäß Beispiel 1, jedoch in 30%igem Oleum um·
Die in den Beispielen angegebenen Prozente sind gesetzt. Man erhält einen blauen Farbstoff, der eine
Gewichtsprozente. geringere Farbstärke aufweist als das nach Beispiel 1
Beispiel 1 erhältliche Produkt.
35 Die Verwendung von 40%igem Oleum fübxt zu
48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden einem ähnlichen Farbstoff,
in 500 Gewichtsteilen 20%igem Oleum bei 400C
in 500 Gewichtsteilen 20%igem Oleum bei 400C
gelöst. Zu dieser Lösung werden dann 0,5 Gewichts- Beispiel 8
teile Jod und bei 50 bis 60° C tropfenweise 64 Gewichtsteile Brom zugefügt. Nachdem das Reaktionsgemisch 40 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden insgesamt 10 Stunden auf 50 bis 6O0C erwärmt worden in 500 Gewichtsteilen 20%igem Oleum bei 4O0C ist, gibt man 48 Gewichtsteile Borsäure zu, erhöht die gelöst und unter Zusatz von 0,5 Gewichtsteilen Jod Temperatur auf 150 bis 1600C und hält diese Tempe- bei 50 bis 6O0C tropfenweise mit 64 Gewichtsteilen ratur 4 bis 6 Stunden. Dann wird abgekühlt und die Brom versetzt. Dann wird 5 Stunden auf 6O0C Mischung in Eiswasser eingetragen. Nach dem 45 erwärmt und schließlich in 2500 Gewichtsteile Eis-Abfiltrieren, Waschen und Trocknen erhält man einen wasser eingetragen. Das ausfallende Produkt wird Farbstoff, der Polyesterfasern in blauen Tönen färbt abgetrennt. Es enthält zwischen 38 und 42°/o Brom, und zwischen 36 und 39% Brom sowie zwischen 16 Dieses bromierte 1,5-Diaminoanthrachinon wird in und 18 % Sauerstoff enthält. Mit dem wie vorstehend 250 Gewichtsteilen 20%igem Oleum gelöst und in beschrieben erhaltenen Farbstoff können auch Fasern 50 Gegenwart von 25 Gewichtsteilen Borsäure 4 Stunden und Folien aus Cellulosetriacetat oder Polyamid in auf 150 bis 160° C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird blauen Tönen echt gefärbt werden. in 2500 Gewichtsteile Eiswasser eingegossen und das
teile Jod und bei 50 bis 60° C tropfenweise 64 Gewichtsteile Brom zugefügt. Nachdem das Reaktionsgemisch 40 48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden insgesamt 10 Stunden auf 50 bis 6O0C erwärmt worden in 500 Gewichtsteilen 20%igem Oleum bei 4O0C ist, gibt man 48 Gewichtsteile Borsäure zu, erhöht die gelöst und unter Zusatz von 0,5 Gewichtsteilen Jod Temperatur auf 150 bis 1600C und hält diese Tempe- bei 50 bis 6O0C tropfenweise mit 64 Gewichtsteilen ratur 4 bis 6 Stunden. Dann wird abgekühlt und die Brom versetzt. Dann wird 5 Stunden auf 6O0C Mischung in Eiswasser eingetragen. Nach dem 45 erwärmt und schließlich in 2500 Gewichtsteile Eis-Abfiltrieren, Waschen und Trocknen erhält man einen wasser eingetragen. Das ausfallende Produkt wird Farbstoff, der Polyesterfasern in blauen Tönen färbt abgetrennt. Es enthält zwischen 38 und 42°/o Brom, und zwischen 36 und 39% Brom sowie zwischen 16 Dieses bromierte 1,5-Diaminoanthrachinon wird in und 18 % Sauerstoff enthält. Mit dem wie vorstehend 250 Gewichtsteilen 20%igem Oleum gelöst und in beschrieben erhaltenen Farbstoff können auch Fasern 50 Gegenwart von 25 Gewichtsteilen Borsäure 4 Stunden und Folien aus Cellulosetriacetat oder Polyamid in auf 150 bis 160° C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird blauen Tönen echt gefärbt werden. in 2500 Gewichtsteile Eiswasser eingegossen und das
Produkt abgetrennt. Es stellt einen blauen Farbstoff
Beispiel 2 \ dar, der dem nach Beispiel 1 erhältlichen Produkt
' - 55 weitgehend gleicht.
48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden
48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden
gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Beispiel 9
32 Gewichtsteilen Brom umgesetzt. Man erhält eitlen
32 Gewichtsteilen Brom umgesetzt. Man erhält eitlen
blauen Farbstoff, der zwischen 32 und 34% Brom 48 Gewichtsteile 1,8-Diaminoanthrachinon werden,
sowie zwischen 16 und 18% Sauerstoff enthält, ßo wie in den Beispielen 1 bis 8 beschrieben ist, umgesetzt.
Man erhält einen blauen Farbstoff, der in seinen
Beispiel 3 Eigenschaften den aus 1,5-Diaminoanthrachinon hergestellten
Farbstoffen entspricht.
48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden
48 Gewichtsteile 1,5-Diaminoanthrachinon werden
gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 65 B e i s ρ i e I 10
16 Gewichtsteilen Brom umgesetzt. Man erhält einen
16 Gewichtsteilen Brom umgesetzt. Man erhält einen
rotstichigblauen Farbstoff, der zwischen 22 und 25% Ein Gemisch aus 26 Gewichtsteilen 1,5-Diamino-
Brom sowie zwischen 1.7 und 19 % Sauerstoff enthält. anthrachinon und 22 Gewichtsteilen 1,8-Diamino-
anthrachinon wird, wie in den Beispielen 1 bis 8 beschrieben ist, umgesetzt. Man erhält einen blauen
Farbstoff, der den aus 1,5-Diaminoanthrachinon hergestellten Produkten weitgehend gleicht.
S Beispiel 11
Ein Gemisch aus 1,5- und 1,8-Diaminoanthrachinon, erhältlich durch Reduktion eines Gemisches
aus 1,5- und 1,8-Dinitroanthrachinon, wird gemäß den Beispielen 1 bis 8 umgesetzt. Es entstehen blaue
Farbstoffe, deren Eigenschaften mit denen der aus 1,5-Diaminoanthrachinon hergestellten Produkte übereinstimmen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen, die zum Färben und Bedrucken von
Fasern und Folien aus synthetischen Materialien, ao insbesondere aus Polyäthylenterephthalaten, geeignet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,5-Diaminoanthrachinon, 1,8-Diaminoanthrachinon
oder Gemische aus diesen beiden Verbindungen mit Brom in anhydridhaltiger »5 Schwefelsäure bei Temperaturen zwischen etwa
40 und 1000C behandelt und anschließend in
Gegenwart von Borsäure auf Temperaturen zwischen etwa 120 und 1900C erhitzt, wobei die
Umsetzungen von tetrachloriertem oder tetrabromiertcm
1,5- und bzw. oder 1,8-Diaminoanthrachinon ausgeschlossen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung in 10- bis 40°/cigem Oleum durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit
Brom in Gegenwart eines Katalysators durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch die Bromierung
in anhydridhaltiger Schwefelsäure entstandene Produkt abtrennt und anschließend in Oleum in
Gegenwart von Borsäure erhitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit
Brom in anhydridhaltiger Schwefelsäure bei Temperaturen zwischen 50 und 6O0C durchführt
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 110 769; 203 083.
Deutsche Patentschriften Nr. 110 769; 203 083.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine mit Erläuterungen versehene Färbetafel ausgelegt worden.
70» 710/523 12.67 Θ Bundesdrucketei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF31385A DE1257315B (de) | 1960-06-04 | 1960-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF31385A DE1257315B (de) | 1960-06-04 | 1960-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1257315B true DE1257315B (de) | 1967-12-28 |
Family
ID=7094165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF31385A Pending DE1257315B (de) | 1960-06-04 | 1960-06-04 | Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1257315B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE110769C (de) * | ||||
DE203083C (de) * | 1906-12-24 |
-
1960
- 1960-06-04 DE DEF31385A patent/DE1257315B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE110769C (de) * | ||||
DE203083C (de) * | 1906-12-24 |
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