DE1257164B - Vorrichtung zum Einstellen des Umfangs- und des Seitenregisters eines Plattenzylinders bei Offset-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Umfangs- und des Seitenregisters eines Plattenzylinders bei Offset-Rotationsdruckmaschinen

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DE1257164B
DE1257164B DEL43993A DEL0043993A DE1257164B DE 1257164 B DE1257164 B DE 1257164B DE L43993 A DEL43993 A DE L43993A DE L0043993 A DEL0043993 A DE L0043993A DE 1257164 B DE1257164 B DE 1257164B
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plate cylinder
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DEL43993A
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William Bentley Raybuck
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Fredk H Levey Co Inc
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LEVEY FRED K H CO Inc
Fredk H Levey Co Inc
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen des Umfangs- und des Seitenregisters eines Plattenzylinders bei Offset-Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Umfangs- und des Seitenregisters eines Plattenzylinders bei Offset-Rotationsdruckmaschinen mit zwei Steuerwellen, von denen die eine durch axiales Verschieben eines mit einem korrespondierenden Zahnrad am Plattenzylinder kämmenden, schrägverzahnten Stirnrades die Umfangsregistereinstellung und die andere durch axiales Verschieben des Plattenzylinders die Seitenregistereinstellung steuert.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung (deutsche Patentschrift 1032 755) erfolgt die Umfangs- und Seitenregistereinstellung durch Handräder. Um eine genaue Einstellung zu erzielen, ist es bei dieser Vorrichtung notwendig, die Untersetzung vom Handrad aus auf ein den Zylinder betätigendes Zahnrad sehr groß auszuführen. Dies ist jedoch von Nachteil, wenn z. B. der Einstellweg des Rotationszylinders relativ groß ist; denn dann muß der an der Druckmaschine beschäftigte Arbeiter sehr lange an den Handrädern drehen, bis die gewünschte Zylindereinstellung erreicht ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (USA.-Patentschrift 2181 894) erfolgt die Registereinstellung des Plattenzylinders über eine Fernsteuerung. Die Einstellung des Zylinders mit Hilfe dieser Fernsteuerung wird durch umsteuerbare Elektromotoren und Getriebe ausgeführt. Für einen Drucker ist es dabei schwierig, eine oftmals erforderliche Feineinstellung genau zu erreichen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei der wahlweise eine absatzweise und eine kontinuierliche Registereinstellung ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Steuerwellen Handräder und fernsteuerbare, kraftbetätigte Klinkenschaltwerke angeordnet sind.
  • Günstig ist es, wenn auf jeder Steuerwelle zwei Klinkenräder mit jeweils entgegengesetzt gerichteten Zähnen sitzen und den zwischen die Zähne eindringenden Klinken fernsteuerbare Vorschubeinrichtungen zugeordnet sind, welche die Klinken in ihrem Ruhezustand ständig im Abstand von den Zähnen halten.
  • Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Druckpresse einschließlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Ansicht einer pneumatischen oder hydraulischen Steuervorrichtung, die in Verbindung mit den anderen Steuervorrichtungen einer einzelnen Pressenvorrichtung verwendet wird, F i g. 3 a und 3 b ein abgewinkeltes Teilstück einer einzelnen Pressenvorrichtung entlang der Linie 3 a-3 b in F i g. 2, F i g. 4 eine Ansicht einer Klinke und einer Klinkenradvorrichtung gemäß F i g. 2 und F i g. 5 eine Schnittansicht entlang Linie 5-5 in Fig.4.
  • Das Grundprinzip der Erfindung wird am besten im Zusammenhang mit den F i g. 3 a und 3 b erläutert. Zwischen zwei Plattenzylindern 1 und 2 sind zwei mit diesen zusammenwirkende Drucktuchzylinder 3 bzw. 4 vorgesehen. Die zu bedruckende Materialbahn verläuft zwischen den Drucktuchzylindern 3 und 4 hindurch, so daß gleichzeitig auf beiden Seiten der Bahn der Aufdruck erfolgt.
  • Diese Zylinder sind jeweils auf koaxial sich erstreckenden Wellen 5, 6, 7 und 8 angebracht, die ihrerseits drehbar in Gestenteilen 9 und 10 gelagert sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird von einer Hauptwelle 11 angetrieben. An beiden Enden dieser Hauptwelle sitzen Kegelräder 12 und 13, welche mit Kegelrädern 14 bzw. 15 kämmen, die auf Wellen 16 und 17 starr angeordnet sind.
  • Abgesehen von unwesentlichen Änderungen in bezug auf die Konstruktion und die gedrängte Bauweise kann die Einrichtung zum Antrieb und zur Registereinstellung der Zylinder 1 und 3 identisch mit der für die Zylinder 2 und 4 sein. In der Zeichnung sind die Zylinder 2 und 4 besser dargestellt, da sich die nachfolgende Beschreibung besonders auf diese beiden Zylinder bezieht.
  • Auf der Welle 17 ist verschiebbar und drehfest ein schrägverzahntes Stirnrad 18 angeordnet, welches mit einem ebenfalls schrägverzahnten Stirnrad 19 kämmt, das auf der Welle 6 befestigt ist. Das Stirnrad 19 steht im Eingriff mit einem Stirnrad 20, welches auf der Welle 8 angeordnet ist.
  • Die Welle 17 ist drehbar in Lagern 21 gelagert, welche in einem Gehäuse 21' gehalten sind. Dieses Gehäuse ist selbst am Gestell befestigt. Das am unteren Ende der Welle 17 angeordnete schrägverzahnte Stirnrad 18 ist mit Hilfe einer Flanschplatte 22 und mittels Maschinenschrauben 23 an einer sich koaxial erstreckenden Welle 24 befestigt. Die Welle 24 wird von einem in einem Lagergehäuse 26 gehaltenen Lager 25 abgestützt. Das Lagergehäuse 26 ist seinerseits im Gestenteil 9 angeordnet.
  • Die Lager 21 der Welle 17 werden mit Hilfe eines Wellenbundes 27, einer Hülse 28 und eines Halters 29 gehalten, wobei letzterer am Gehäuse 21' mit Hilfe von Maschinenschrauben 30 befestigt ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist das schrägverzahnte Stirnrad 18 verschiebbar auf der Welle 17 befestigt (Bezugszeichen 31). Zwischen dem unteren Ende der Welle 17 und der Flanschplatte 22 ist ein freier Raum 32 vorgesehen, so daß das Stirnrad 18 in Längsrichtung auf der Welle 17 verschoben werden kann.
  • Das Lagergehäuse 26 ist im Gestellteil 9 so angeordnet, daß es ebenfalls in Längsrichtung durch das Gestell 9 verschiebbar ist. Das Lager 25 wird in seiner Lage durch eine Platte 33 gehalten, die am unteren Ende der Welle 24 mittels Maschinenschrauben 34 befestigt ist.
  • Am unteren Ende des Lagergehäuses 26 ist ein schalenförmiges Glied 35 mittels Schrauben 36 befestigt. Am Glied 35 ist, z. B. durch Schweißen, eine sich koaxial erstreckende Welle 37 angeordnet, auf der Kupplungen 38 und 39 vorgesehen sein können. Die Kupplungen 38, 39 sind an der Welle 37 vorzugsweise mit Schrauben 40 befestigt.
  • Das untere Ende der Welle 37 geht durch den Gestenteil 10 hindurch und ist in einem Lager 41 gehalten, in welchem die Welle in Axialrichtung frei gleiten kann.
  • Der nach außen über das Pressengestell hinaus sich erstreckende Teil der Welle 37 besitzt ein Feingewinde 42, auf dem ein mit einem Innengewinde versehenes Stirnrad 43 angeordnet ist. Das Stirnrad 43 ist gegen Längsbewegung durch ein Gehäuse 44 und eine Buchse 45 gesichert. Am unteren Ende der Welle 37 ist ein mit Hilfe einer Mutter 47 befestigter Anzeiger 46 sowie eine von einem Arm 49 getragene Skala 48 angeordnet, die zum Ablesen der jeweiligen Stellung des Anzeigers dient. Innerhalb des Gestells 10 ist an der Welle 37 ein Arm 50 vorgesehen, der mit dem Gestell durch einen Stift 51 verbunden ist i und die Welle 37 gegen Verdrehung sichert.
  • An der Außenseite des Gestells 10 ist eine im Gehäuse 44 drehbar gelagerte Welle 52 angeordnet, die sich durch Buchsen 53 hindurch erstreckt. Ar dem dem Gestell 10 zugewandten Ende dieser Welle ist ein Stirnrad 54 befestigt, welches mit dem Stirnrac 43 im Eingriff steht und dessen Drehung in irgend einer Richtung während der Rotation der Welle 52 bewirkt.
  • Auf der Welle 52 sind weiterhin zwei Klinkenräder 55 und 56 angeordnet, deren Zähne in entgegengesetzte Richtung zeigen. Die Klinkenräder können mit Hilfe von Klinken 57 und 58 in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden, wobei diese Klinken vorzugsweise automatisch betätigbar sind. Diese automatische Klinkenbetätigung wird noch weiter unten näher beschrieben. Die Welle 52 kann auch von Hand mit Hilfe eines Handrades 59 gedreht werden.
  • Zum Betätigen der Umfangsregistereinstellung gemäß der Erfindung wird die Welle 52 etwas in der entsprechenden Richtung gedreht, wodurch das mit dem Innengewinde versehene Stirnrad 43 sich auf dem Gewindeteil 42 der Welle 37 dreht und dabei die Welle 37 in Längsrichtung verschiebt. Dadurch wird eine entsprechende Längsbewegung des schrägverzahnten Stirnrades 18 hervorgerufen.
  • Da das Stirnrad 18 auf der Antriebswelle 17 drehfest angeordnet ist, kann es relativ zu dieser Welle sich nicht drehen. Deshalb ergibt die Längsbewegung des Stirnrades 18 eine Drehung des Stirnrades 19, welches auf der Welle 6 drehfest angeordnet ist. Dabei entsteht eine Umfangsbewegung des Plattenzylinders in der entsprechenden Richtung, welche die gewünschte Umfangsregistereinstellung bewirkt.
  • Die Welle 6 des Plattenzylinders 2 ist im Seitengestell 9 mit Hilfe eines Lagerbundes 60 drehbar gelagert. Der Lagerbund 60 ist in einem Lagergehäuse 61 angeordnet, welches in Längsrichtung durch das Pressengestell hindurch verschiebbar ist. Der Oberteil des Lagergehäuses 51 wird mittels Maschinenschrauben 63 von einem Glied 62 verschlossen.
  • Das schrägverzahnte Stirnrad 19 sitzt am oberen Ende der Welle 6, die sich nach außen über das Seitengestell 9 hinweg erstreckt. Das Wellenende ist mit einer bei 65 festgekeilten Hülse 64 versehen. Die Hülse 64 ist ihrerseits mit dem schrägverzahnten Stirnrad 19 bei 66 verkeilt. Der äußere Teil des Stirnrades 19 wird von einer Abdeckplatte 67 abgeschlossen, die durch Schrauben 68 befestigt ist. Die Abdeckplatte 67 weist eine sich koaxial erstreckende Welle 69 auf, die von wenigstens einem Lager 70 gestützt ist. Das Lager 70 ist im Gehäuse 21' angeordnet und wird durch einen mittels Maschinenschrauben 72 am Gehäuse 21' befestigten Ring 71 gehalten. Das äußere Ende der Welle 69 ist mit Gewinde versehen und trägt eine Sicherungsmutter 73. Dadurch wird das Stirnrad 19 an einer Längsbewegung gehindert. Die Welle 6 kann sich aber in Längsrichtung in bezug auf das schrägverzahnte Stirnrad 19 frei bewegen.
  • Das andere Ende der Welle 6 (F i g. 3 b) ist im Gestellteil 10 in einem von einem Lagergehäuse 75 gehaltenen Lager 74 drehbar gelagert. Das Lagergehäuse 75 ist ebenfalls im Gestellteil 10 in Längsrichtung verschiebbar. Das Lager 74 wird in seiner Stellung durch eine Halteplatte 76 gehalten, die am Ende der Welle 6 mittels Maschinenschrauben 77 angeschraubt ist.
  • Am äußeren Ende des Lagergehäuses 75 ist, z. B. durch Maschinenschrauben 78, ein gewölbtes Glied 79 befestigt. In das Glied 79 ist eine mit einem Feingewinde 80 versehene, sich koaxial erstreckende Welle 81 eingeschraubt, die drehbar im Gehäuse 44 gelagert ist. Das Gehäuse 44 ist durch Schrauben 82 am Pressengestell 10 befestigt. Die Welle 81 ist gegen eine Längsbewegung mit Hilfe einer Schulter 83 und eines Ringes 84 gesichert, wobei letzterer am Gehäuse 44 durch Schrauben 85 angebracht ist.
  • Vom Glied 79 ausgehend und durch das Gehäuse 44 erstreckt sich eine Anzeigestange 86, die an ihrem unteren Ende einen Anzeigearm 87 aufweist, der mit einer Skala 88 zum Anzeigen der Relativlängsbewegung der Welle 6 zusammenwirkt.
  • Auf der Welle 81 sind zwei Klinkenräder 89 und 90 befestigt, deren Zähne in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind und mit Hilfe von Klinken 91 und 92 in entsprechenden Richtungen bewegbar sind. Diese Klinkenräder sind auf den betreffenden Wellen, wie auch die Klinkenräder 55 und 56, z. B. durch Paßfedern 93 drehfest angeordnet und werden in ihrer Lage durch Sicherungsringe 94 gehalten. Am Ende der Welle 81 ist ferner noch ein Handrad 95 angeordnet, mit dessen Hilfe die Welle 81 gegebenenfalls von Hand gedreht werden kann.
  • Durch die oben beschriebene Einrichtung kann die Seitenregistereinstellung durch Drehung der Welle 81 in entsprechender Richtung erfolgen, wobei der Gewindeteil 80 der Welle 81 eine Längsbewegung der Welle 6 und des Plattenzylinders 2 in der erwünschten Richtung bewirkt. Durch die beschriebene Anordnung, mit deren Hilfe die Welle 6 in Längsrichtung durch das schrägverzahnte Stirnrad 19 verschoben werden kann, wird die Umfangsregistereinstellung des Plattenzylinders 2 in keiner Weise gestört.
  • Die Steigung der Gewinde 42 und 80 kann in weiten Grenzen entsprechend der erforderlichen Feinheit der Einstellung verändert werden. Das gleiche trifft auch auf die Zahl der Zähne der Klinkenräder zu. Besonders vorteilhaft wurde die Steigung des Gewindes 80 und die Zahl der Klinkenzähne so koordiniert, daß die Seitenregistereinstellung in Schritten von etwa 0,045 mm pro Hub einer Klinke erfolgt. In ähnlicher Weise wurde die Steigung der Gewinde 42 und die Zähnezahl der Klinkenräder sowie die Steigung der schrägverzahnten Stirnräder zweckmäßig so miteinander koordiniert, daß die Umfangsregistereinstellung in Schritten von etwa 0,035 mm pro Klinkenhub ausgeführt werden konnte.
  • Eine besonders vorteilhafte Registereinstellung der entsprechenden Druckvorrichtung durch die gesamte Steuerung wird nun im folgenden an Hand der F i g. 2, 3 und 4 des näheren erläutert.
  • Die oben beschriebenen Klinken können vorzugsweise durch ferngesteuerte oder hydraulische Zylinder oder Solenoide betätigt werden. In der dargestellten ; Einrichtung ist jede Klinke mit einem Zylinder 96 versehen, der eine hintere Stirnkappe 97 und eine vordere Stirnkappe 98 besitzt. Durch die vordere Stirnkappe 98 hindurch erstreckt sich axial ein Plunger 99, der durch ein Druckmedium betätigt wird, welches dem Zylinder über die hintere Stirnkappe 97 mit Hilfe einer Leitung 100 zugeführt wird. Dem Zylinder 96 kann weiterhin über die vordere Stirnkappe 98 und über eine Leitung 101 ebenfalls ein Druckmedium zugeleitet werden, um den Plunger 99 nach rückwärts zu bewegen.
  • Das Druckmedium wird den Leitungen 100, 101 von einer Mediumquelle zugeführt. Der Fluß in diesen Leitungen kann von einer mehr oder weniger weit vom Zylinder entfernten Stelle mit Hilfe von Ventilen üblicher Bauart und z. B. mit Hilfe von Druckknöpfen 102 gesteuert werden. Normalerweise wird der Druck i im Zylinder von der Plungerdichtung aufrechterhalten, so daß der Plunger in seiner zurückgezogenen Ausgangsstellung steht. Wenn dann die Druckknöpfe 102 gedrückt werden, wird der vordere Zylinderraum drucklos, und der Druck wird auf das hintere Ende des Zylinders zum Vorwärtsbewegen des Plungers 99 ausgeübt.
  • Wie aus den F i g. 4 und 5 besonders deutlich hervorgeht, erstreckt sich der Plunger 99 in das Klinkengehäuse 103. In diesem Klinkengehäuse ist ein Klinkenblock 104 angeordnet, welcher auf das vordere Ende des Plungers 99 aufgeschraubt und dort mit Hilfe von Schrauben 105 verriegelt ist.
  • Die Klinke 91 ist schwenkbar am Klinkenblock bei 106 angelenkt. Am oberen Teil der Klinke 91. ist bei 107 eine Zugstange 108 angeordnet, die sich durch den Klinkenblock 104 erstreckt und eine Feder 109 nach vorwärts zu drücken versucht. Ein an der unteren Seite der Klinke 91 vorhandener Ansatz 110 wird dann gegen eine Schulter 111 des Gehäuses gedrückt, wenn der Plunger 99 zurückgezogen wird und die Klinke 91 außer Kontakt mit dem Klinkenrad kommt. Wird der Plunger 99 nach vorwärts gedrückt und der Druck auf die Schulter 111 dadurch freigegeben, so wird die Klinke 91 mit Hilfe der Feder 109 nach unten verschwenkt und gelangt mit den Zähnen des Klinkenrades in Berührung.
  • Wie die F i g. 5 zeigt, kann die Spannung der Feder 109 mit Hilfe einer auf dem Klinkenblock 104 aufgeschraubten Buchse 112 eingestellt werden. Das ganze Zylinder-Klinken-Aggregat kann, beispielsweise an einer starren Platte 113, mittels Schrauben 114 befestigt werden. Der untere Teil des Klinkengehäuses kann dabei zusammen mit der Schulter 111 an der vorderen Stirnkappe 98 des Zylinders 96 mit Hilfe von Schrauben 115 befestigt werden.
  • Der Mechanismus zur Betätigung der Klinke 92 und der anderen Klinke des Systems kann im wesentlichen der gleiche wie der oben beschriebene sein und braucht deshalb an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß durch Betätigung der Klinke 91 sich die Welle 81 entgegen dem Uhrzeig ersinn um einen Winkel entsprechend einem Zahn des Klinkenrades 89 dreht. Durch Betätigung der Klinke 92 dreht sich die Welle 81 um einen ähnlichen oder gleichen Winkel im Uhrzeigersinn. In entsprechender Weise kann die Welle 52 in oder entgegen dem Uhrzeigersinn durch Betätigen der Klinken 57 bzw. 58 gedreht werden.
  • Die zur Betätigung der betreffenden Klinken notwendigen Druckknöpfe 102 sind auf einer Tafel 118 angeordnet, die vorzugsweise am Auslaufende einer Gruppe von Druckvorrichtungen angeordnet ist, wo die Signaturen geprüft werden, so daß jede fehlerhafte Registereinstellung einer oder mehrerer Druckvorrichtungen sofort durch kleine Korrekturschritte von der Aufsichtsperson durch Fernsteuerung und Betätigung der betreffenden Klinke oder Klinken berichtigt werden kann, und zwar so lange, bis eine exakte Registereinstellung erreicht ist.
  • Häufig ist es erwünscht, auch an den betreffenden Druckvorrichtungen Steuerknöpfe zu haben, wie dies in F i g. 1 angedeutet ist. Beim Einstellen der Druckpresse ist es ferner oft erforderlich, Mittel vorzusehen, wie z. B. Handräder 95, um die Registereinstellung manuell vorzunehmen.
  • F i g.1 zeigt schematisch eine Anzahl von Druckvorrichtungen 116, die hintereinander angeordnet sind. Ein Band oder ein Streifen aus Papier 117 läuft an den einzelnen Druckvorrichtungen 116 und zwischen den zusammenwirkenden Zylindern 3 und 4 hindurch. Anschließend werden die gedruckten Bänder zusammengefügt, geschnitten und am Auslaufende der Presse gefaltet, so daß die Druckbogen gebunden werden können.
  • Wie in F i g. 3 a und 3 b angegeben, sind die Wellen 7 und 8 der Zylinder 3 und 4 in bereits bekannter Weise drehbar in den Gestenteilen mit Hilfe von Lagern 119 und 120 angeordnet, die in ihrer Anordnung durch Halteringe 121 und Halteplatten 122 gehalten sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einstellen des Umfangs-und des Seitenregisters eines Plattenzylinders bei Offset-Rotationsdruckmaschinen mit zwei Steuerwellen, von denen die eine durch axiales Verschieben eines mit einem korrespondierenden Zahnrad am Plattenzylinder kämmenden, schrägverzahnten Stirnrades die Umfangsregistereinstellung und die andere durch axiales Verschieben des Plattenzylinders die Seitenregistereinstellung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuerwellen (52, 81) Handräder (59, 95) und fernsteuerbare, kraftbetätigte Klinkenschaltwerke (55, 57, 89, 91) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Steuerwelle (52, 81) zwei Klinkenräder (55, 56; 89, 90) mit jeweils entgegengesetzt gerichteten Zähnen sitzen und den zwischen die Zähne eindringenden Klinken (57, 58; 91, 92) fernsteuerbare Vorschubeinrichtungen (96, 99) zugeordnet sind, welche die Klinken in ihrem Ruhezustand ständig im Abstand von den Zähnen halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwellen (52, 81) vom Auslauf der Rotationsmaschine her ferngesteuert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer axialen Bewegung gehinderte Steuerwelle (81) zur Einstellung des Seitenregisters einen Gewindeabschnitt (80) besitzt, der in ein mit der Welle (6) des Plattenzylinders (2) verbundenes und an einer Drehung gehindertes Glied (79) eingeschraubt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Umfangsregisters eine an einer Drehung gehinderte und mit dem schrägverzahnten Stirnrad (18) verbundene Welle (37) vorgesehen ist, die mit einem Gewindeabschnitt (42) in ein an einer axialen Bewegung gehindertes Stirnrad (43) eingeschraubt ist, und daß das Stirnrad (43) durch die Steuerwelle (52) drehbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428 864, 515 547, 622 358, 1032 755; französische Patentschriften Nr. 1211444, 1266 947; britische Patentschriften Nr. 710 686, 810 563; USA.-Patentschriften Nr. 2121 104, 2 181894, 2539068.
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