DE1256410B - Gleitmittel fuer Styrolpolymerisate - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C08f
Deutsche Kl.: 39 b-22/06
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1256410
C37264IVc/39b
28. Oktober 1965
14. Dezember 1967
C37264IVc/39b
28. Oktober 1965
14. Dezember 1967
Es ist bekannt, feste Polymere wie Polyvinylaromaten, insbesondere Polystyrol, sowohl kristalline
wie schlagfeste Arten, und ferner Polyvinylchloride mit kleinen Mengen leichter Mineralöle zu vermischen,
um die Schmelzviskosität solcher harten Polymere wie auch die Formbeständigkeit zu erniedrigen.
Soweit übliches Mineralöl für diesen Zweck verwendet wird, kann man das Mischen als eine Plastifizierung
des harten Polymers durch das leichte Öl ansehen, aber eine Mischung dieser Art wird im allgemeinen
als Einarbeitung eines Gleitmittels und das Öl als ein Gleitmittel bezeichnet.
Erfindungsgegenstand ist die Verwendung von 0,1 bis 6% eines Polybutens mit einer 1000 SSU bei
37,8 0C nicht übersteigenden Viskosität als Gleitmittel
für Styrolpolymerisate. Vorzugsweise werden Va bis
3% des Polybutens zugemischt.
Das erfindungsgemäß verwendete Polybuten erniedrigt die Schmelzviskosität, wodurch das in der
Hitze erweichte Styrolpolymerisat leichter stranggepreßt werden kann. Weiterhin erniedrigt es ferner
die Warm-Formbeständigkeit des Polymers, verbessert seine Ermüdungsfestigkeit, seine Schlagfestigkeit.
Andere, verbesserte Eigenschaften sind die, daß die verformten Produkte einen kleineren
Oberflächenglanz haben und Druckfarben annehmen.
Aus Schildknecht, Vinyl and Related Polymers, New. York, 1952, besonders S. 570, Abs. 3, ist bekannt,
daß Polyisobutylene etwas auch mit GR-S-Kautschuk verträglich sind und oft zu einer größeren Biegsamkeit
und Zähigkeit sowie Weichheit führen. GR-S-Kautschuk ist ein Mischpolymerisat, das in der Regel aus
25% Styrol und 75 °/0 Butadien hergestellt wird. In dem Polymerisat sind Styrol und Butadien chemisch
gebunden, es enthält infolgedessen kein Polystyrol. Aus diesem Grunde können kein Rückschlüsse aus
dem physikalischen Verhalten eines Butadien-Styrol-Mischpolymerisates, dem irgendein beliebiges Polyisobutylen
zugesetzt ist, darauf gezogen werden, wie ein flüssiges Polybuten mit einer 1000 SSU bei 37,8 0C
nicht übersteigenden Viskosität sich als Gleitmittel für Styrolpolymerisate auswirkt. Die Verwendung
eines solchen Polybutens als Gleitmittel bewirkt ferner, daß die erhaltenen Formkörper einen kleineren
Oberflächenglanz haben und Druckfarben annehmen. Um die vorstehend angegebenen Vorteile zu erzielen,
kann das Polybuten mit einer 1000 SSU bei 37,80C
nicht übersteigenden Viskosität als Gleitmittel auch Styrolpolymerisaten zugegeben werden, die geringe
Mengen eines auspolymerisierten GR-S-Kautschuks enthalten, wobei es gleichgültig ist, daß dieser Kau-Gleitmittel
für Styrolpolymerisate
Anmelder:
Cosden Oil & Chemical Company,
Big Spring, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Berkenfeld
und Dipl.-Ing. H. Berkenfeld, Patentanwälte,
Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Als Erfinder benannt:
Rene Paul Brown,
Paul Derald Meek,
Robert Harris Dyer, Big Spring, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Oktober 1964
(407531)
V. St. v. Amerika vom 29. Oktober 1964
(407531)
tschuk dem zu polymerisierenden Styrol oder erst dem Styrolpolymerisat zugegeben wird.
Das erfindungsgemäß verwendete leichte, flüssige Polybuten hat ein Molekulargewicht im Bereich von bis 600, vorzugsweise von etwa 250 bis 500, und eine Viskosität im Bereich von etwa 40 bis 1000 SSU bei 37,8 0C und vorzugsweise im Bereich von 70 bis SSU bei 37,8° C. Mit dem Polybuten können folgende feste Polymere gemischt werden: Polystyrol, Polymethylstyrol und besonders Propfpolymere dieser Monomeren auf natürlichen oder synthetischen Kautschuken, einschließlich GRS, Polybutadien, und zwar Emulsions- und Lösungspolymere, Polyisopren, Mischpolymere von Butadien mit Acrylnitril und Mischpolymere von Butadien mit Isobutylen, wobei der Kautschuk vorzugsweise in dem flüssigen Monomer gelöst und die Lösung polymerisiert wird.
Das flüssige Polybuten kann ein Polymer von Isobutylen, Buten-1, Buten-2 oder es kann ein Mischpolymerisat von Isobutylen und anderen C1-C5-OIefinen sein. Das Polybuten kann wie üblich hergestellt werden, z. B. durch eine Friedel-Crafts-Polymerisation von Butenen. Ein typisches Verfahren dieser Art ist in der USA.-Patentschrift 2 957 930 beschrieben. Diese im allgemeinen mittels eines Friedel-Crafts-Katalysators gebildeten flüssigen Polybutene sind praktisch
Das erfindungsgemäß verwendete leichte, flüssige Polybuten hat ein Molekulargewicht im Bereich von bis 600, vorzugsweise von etwa 250 bis 500, und eine Viskosität im Bereich von etwa 40 bis 1000 SSU bei 37,8 0C und vorzugsweise im Bereich von 70 bis SSU bei 37,8° C. Mit dem Polybuten können folgende feste Polymere gemischt werden: Polystyrol, Polymethylstyrol und besonders Propfpolymere dieser Monomeren auf natürlichen oder synthetischen Kautschuken, einschließlich GRS, Polybutadien, und zwar Emulsions- und Lösungspolymere, Polyisopren, Mischpolymere von Butadien mit Acrylnitril und Mischpolymere von Butadien mit Isobutylen, wobei der Kautschuk vorzugsweise in dem flüssigen Monomer gelöst und die Lösung polymerisiert wird.
Das flüssige Polybuten kann ein Polymer von Isobutylen, Buten-1, Buten-2 oder es kann ein Mischpolymerisat von Isobutylen und anderen C1-C5-OIefinen sein. Das Polybuten kann wie üblich hergestellt werden, z. B. durch eine Friedel-Crafts-Polymerisation von Butenen. Ein typisches Verfahren dieser Art ist in der USA.-Patentschrift 2 957 930 beschrieben. Diese im allgemeinen mittels eines Friedel-Crafts-Katalysators gebildeten flüssigen Polybutene sind praktisch
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gesättigt, da sie indes einen leichten öligen Geruch aufweisen und bei der Lagerung dazu neigen, sich zu
entfärben, weiden sie vorzugsweise hydriert, um das leichte, flüssige Polymerisat in eine sehr stabile, wasserklare
Flüssigkeit umzuwandeln.
Ein bevorzugtes.Jlüssiges Polymerisat ist das gemäß der USA.-Patentsch'rift3 100 808 hydrierte Polymerisat,
das die in folgender Tabelle angegebenen Eigenschaften aufweist:
Poly | Poly | 0,01 | |
isobutylen | isobutylen | keiner | |
O-SH | 3-SH | ||
Molekulargewicht | 400 | 575 | null |
Viskosität SSU bei 37,80C | 148 | 11200 | null |
Viskosität SSU bei 99.° C .. | 42 | 383 ■ | |
Spezifisches | 0,001 | ||
Gewicht 60° C/6O0 C... | 0,839 | 0,860 | |
Kilo/cbm | 837,58 | 857,95 | 0,001 |
Flammpunkt C.O.C., 0C | 132 | 157 | 35 |
Brennpunkt C.O.G, 0C .. | 143 | 182 | -20,55 |
Farbe, Cosden, Modi | |||
fiziert APHA* | 10 | 10 | |
Farbe nach 24 Stunden bei | |||
1210C | 10 | 10 | |
Geruch nach 24 Stunden | |||
bei 1210C | mild, nicht reizend | ||
Säurezahl (mg KOH/gm) | 0,01 | ||
Freier Schwefel | keiner | ||
Gesamt-ASTM··- | |||
Schwefel D-129-58 .... | null | ||
Kohlenstoffrückstand | null | ||
Gesamt-Chlorid, | |||
Gewichtsprozent | 0,001 | ||
Gesamt-Eisen, | |||
Gewichtsprozent | 0,001 | ||
Feuchtigkeit, TpM | 35 | ||
Fließpunkt, °C | -45,6 |
* American Public Health Asstciation.
** American Society for Testing Materials.
Ein besonderer Vorteil, flüssiges Polybuten als Gleitmittel für die Styrolpolymerisate zu verwenden,
liegt darin, daß das Polybutylen selbst einen ziemlich niedrigen Fließpunkt im völligen Gegensatz zu
paraffinischen weißen Mineralölen hat, die sich bei niedrigen Temperaturen verfestigen und als festes
Paraffin auskristallisieren. Die erfindungsgemäß verwendeten 'Polybutene sind daher dem Mineralöl,
welches man bisher als Gleitmittel für Styrolpolymerisate verwendet hat, in vielen Beziehungen überlegen,
zumal sie in gleicher Weise wie ein Mineralöl mit den Styrolpolymerisaten verträglich sind.
Das weiße Mineralöl wurde bisher bevorzugt, weil es die Farblosigkeit und die Reinheit der Styrolpolymerisate
nicht beeinträchtigt, was wichtig ist, wenn dieses mit Nahrungsmitteln, Drogen od. dgl.
in Berührung kommt. Andere Kohlenwasserstoffe, wie aromatische oder naphthenische öle, hat man als
Gleitmittel vermieden, weil sie den Geschmack, die Farbe und den Geruch der wasserklaren Styrolpolymerisate
und den mit diesen in Berührung kommenden Nahrungsmitteln, Drogen usw. nachteilig beeinflussen.
Das erfindungsgemäß verwendete Polybuten ist sowohl farblos, geruchlos und stabiler und deshalb von
besonderem Vorteil, wenn die Styrolpolymerisate selbst wasserklar sind bzw. mit Nahrungsmitteln,
Drogen u. dgl. in Berührung kommen, wofür größte Reinheit erwünscht ist.
Das Polyisobutylen wird in einem Suspensionsgemisch mit monomerem Styrol in folgenden Mengen
gemischt:
Gewichtsteile
Wasser 5000
ίο Kalziumchlorid (CaCl8 · 2 H2O) 28
Trinatriumphosphat (Na3PO4 · 12 H2O 39
Natriumoctylsulfat 6
Monomeres Styrol 5000
Benzoylperoxyd 12,5
is Lezithin 0,047
Polyisobutylen (s. obige Tabelle,
Spalte 0—SH) 100
Die Mischung wird in der Weise gebildet, daß man 4500 Teile Wasser in ein Reaktionsgefäß gibt und das
Trinatriumphosphat und Natriumoctylsulfat zusetzt und unter Rühren löst. Das Kalziumchlorid wird in
dem restlichen Teil des Wassers gelöst und die Lösung allmählich unter Rühren in das Reaktionsgefäß
as gegeben, wobei sich eine feine Dispersion von KaI-ziumhydroxyphosphat
bildet. Dann werden 4500 Teile monomeres Styrol zugegeben und dann die restlichen
500 Teile Styrol, in welchen das Lezithin, das Benzoylperoxyd, die Essigsäure und das Polyisobutylen gelöst
worden sind. Jetzt wird mit dem Rühren begonnen, und es wird eine homogene Dispersion erhalten. Die
Temperatur wird dann innerhalb einer Stunde auf 910C gesteigert und das Rühren unter Erhitzen
während eines Zeitraumes von etwa 8 Stunden fortgesetzt. Das so gebildete Polystyrol besteht aus feinen
Perlen, die von dem mit Salzsäure auf ein pH von 3 angesäuertem Wasserbad durch Filtrieren abgetrennt
und zentrifugiert werden. Nach dem Waschen und Trocknen in der Luft werden die festen Perlen erhitzt
und in eine Strangpresse gegeben; es wurde gefunden, daß sie nach der ASTM D-1238, Methode 3, einen
Schmelzindex von 0,8 g je 10 Minuten haben. Der stranggepreßte und zu kleinen Kügelchen zerschnittene
Kunststoff hat eine Formbeständigkeit von 82,4° C. Das ohne Polyisobutylen zur Kontrolle hergestellte
Produkt hatte einen Schmelzindex von 0,4 g je 10 Minuten und eine Formbeständigkeit von 90,50C. Das
ein Gleitmittel enthaltende Verfahrensprodukt war wasserklar; es hatte einen schwachen Oberflächen-So
glänz und im Vergleich zu normalem, unbehandeltem Polystyrol eine etwas verbesserte Schlagfähigkeit und
Ermüdungsfestigkeit.
100 Teile monomeres Styrol, in dem 5 Teile GR-S-Kautschuk gelöst waren, wurden mit 0,5 Teilen
Mercaptan als Modifikationsmittel und 0,5 Teilen des in der obigen Tabelle angegebenen Polyisobutylene
3-SH und Polybuten versetzt, das gemäß der USA.-Patentschrift 3100 808 geringfügig bis zum
Erhalten eines wasserklaren Produktes hydriert worden war. Die monomere Styrollösung, die den Kautschuk
und Polyisobutylen enthält, wird zunächst 20 Stunden bei 1050C unter Rühren polymerisiert und 0,3%
Benzoylperoxyd zugegeben und das gesamte Reaktionsgemisch in ein Reaktionsgefäß gegeben, das
100 Teile destilliertes Wasser, 0,6 Teile Trinatriumphosphat, 0,78 Teile Kalziumchlorid, 3,0 Teile Poly-
10
vinylalkohol and 0,12 Teile eines anionischen, handelsüblichen, wasserlöslichen Netzmittels enthielt. Das
suspendierte Gemisch wird 8 Stunden bei 910C in
Bewegung gehalten und die Temperatur dann auf 1050C erhöht und das Rühren 12 Stunden fortgesetzt,
um die Polymerisation zu beenden. Die polymeren Perlen wurden zu Streifen stranggepreßt und diese in
kleine Kügelchen zerschnitten. Diese hatten einen Schmelzindex (ASTM D-1238) von 0,5 g je 10 Minuten
und eine Formbeständigkeit von 880C.
Das Polymerisationsgemisch des Beispiels II, das 100 Teile momomeres Styrol, 20 Teile natürlichen
Kautschuk, 0,03 Teile Mercaptan als Modifikationsmittel und 2 Teile des in obiger Tabelle angegebenen
Polyisobutylene 3-SH enthält, wird durch fortgesetztes Erhitzen einer Polymerisation in Masse unterworfen.
Das erhaltene feste Polymer hat dieselben Eigenschaften wie das Produkt des Beispiels II.
20
IV
Es werden 3 Teile des in obiger Tabelle angegebenen Polyisobutylene O-SH 100 Teilen eines Styrolpolymerisates
zugesetzt, das 6 Teile Polybutadienkautschuk enthält. Das flüssige Polyisobutylen wird zunächst
trocken mit dem Polymer gemischt, das in Form kleiner, runder Kügelchen vorliegt. Die Mischung
wird in eine 5,08-cm-Strangpresse gegeben, die bei einer Temperatur von 216°C und einem Druck von
70,3 kg/cm2 betrieben wird. Das Polymer wird mittels der Strangpresse mit dem Polyisobutylen gründlich
gemischt, und es verläßt die Maschine in Form von kleinen 3,2-mm-Streifen, die gekühlt und in 3,2-mm-Würfeln
zerschnitten werden. Probestücke dieses Polymers haben eine Formbeständigkeit von 86,20C
und einen Schmelzindex von 0,97 g je 10 Minuten (ASTD C-1238, Methode E).
Probestücke des Ausgangspolymers haben eine Formbeständigkeit von 93 0C und einen Schmelzindex
von 0,312 g je 10 Minuten (ASTM D-1238, Methode E).
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von 0,1 bis 6% emes Polybutene mit einer 1000 SSU bei 37,8° C nicht übersteigenden Viskosität als Gleitmittel für Styrolpolymerisate.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schildknecht, »Vinyl and Related
mers«, 1952, S. 570.Poly-709 708/411 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US40753164A | 1964-10-29 | 1964-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1256410B true DE1256410B (de) | 1967-12-14 |
Family
ID=23612463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37264A Pending DE1256410B (de) | 1964-10-29 | 1965-10-28 | Gleitmittel fuer Styrolpolymerisate |
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USH1120H (en) | 1991-10-31 | 1992-12-01 | Shell Oil Company | Polybutylene in recyclable material streams |
US5543461A (en) * | 1994-03-09 | 1996-08-06 | Novacor Chemicals (International) Sa | Environmental stress crack resistance of hips |
ES2181836T5 (es) † | 1995-10-25 | 2006-07-16 | Fina Technology, Inc. | Polimero monovinilaromatico con resistencia al agrietamiento por fatiga mejorada. |
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BE636108A (de) * | 1961-08-18 | 1900-01-01 |
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- 1965-10-28 GB GB45745A patent/GB1128027A/en not_active Expired
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