DE1256379B - Schwenkvorrichtung fuer ein Druckluftsteuergeraet zur Steuerung von Hilfseinrichtungen am Schacht, insbesondere bei Foerdermaschinen - Google Patents

Schwenkvorrichtung fuer ein Druckluftsteuergeraet zur Steuerung von Hilfseinrichtungen am Schacht, insbesondere bei Foerdermaschinen

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DE1256379B
DE1256379B DEC38620A DEC0038620A DE1256379B DE 1256379 B DE1256379 B DE 1256379B DE C38620 A DEC38620 A DE C38620A DE C0038620 A DEC0038620 A DE C0038620A DE 1256379 B DE1256379 B DE 1256379B
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DE
Germany
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compressed air
shaft
conveyor
control
piston
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Application number
DEC38620A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Hora
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CKD Praha DIZ AS
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CKD Praha DIZ AS
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/10Door or gate operation of sliding doors by car or cage movement

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Schwenkvorrichtung für ein Druckluftsteuergerät zur Steuerung von Hilfseinrichtungen am Schacht, insbesondere bei Fördermaschinen Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung für ein ortsfestes, in einen Förderschacht eingebautes Druckluftsteuergerät, welches in Abhängigkeit von der Bewegung des Förderkorbes die Zuführung des Druckmediums in einen Arbeitszylinder steuert, der z. B. das Schachttor beim Anlaufen einer Fördersohle betätigt. Das Druckluftsteuergerät besteht dabei aus einer Steuerkammer mit Steuerschieber, der über ein Gestänge durch den Förderkorb betätigt wird.
  • Das Fördern in Gruben wird oft wechselnd aus verschiedenen Fördersohlen durchgeführt, so daß der Förderkorb durch manche der Fördersohlen ohne anzuhalten hindurchfährt. Das bekanntgewordene Steuerungsprinzip für die Zuführung des Druckmediums zum Arbeitszylinder eines Schachttores besteht grundsätzlich darin, daß beim Einlaufen des Förderkorbes in die Fördersohle der Schieber in der Steuerkammer von einem besonderen am Förderkorb angebrachten Anschlag derart verstellt wird, daß der Durchgang für das Druckmedium von der Steuerkammer zum Arbeitszylinder freigegeben wird. Durch den auf den Kolben des Arbeitszylinders ausgeübten Druck wird der Kolben in Bewegung gesetzt, und zu gleicher Zeit wird das den Eintritt in den Förderkorb hindernde Schachttor beiseitegeschoben. Demgegenüber kommt es in denjenigen Sohlen, welche von dem Förderkorb ohne anzuhalten durchfahren werden, zu heftigen Stößen des Förderkorbes auf das ortsfeste Steuerungsgetriebe.
  • Um diese schädlichen Stöße zu vermeiden, sind bei bekannten Druckluftsteuergeräten besondere Schwenkarme vorgesehen, die das gesamte Steuergerät außerhalb des Bereiches der Fördergestellbewegung bringen. Das Schwenken erfolgt entweder mechanisch oder hydraulisch, z. B. mit Hilfe eines besonderen ferngesteuerten Arbeitszylinders. Diese bekanntgewordenen Einrichtungen sind kompliziert und sind infolge des Platzmangels im Förderschacht schwer unterzubringen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine einfache, raumsparende im Förderschacht unterzubringende Vorrichtung zu schaffen, mit der eine als Gegennocken dienende Rolle des Druckluftsteuergerätes in die Bahn des am Förderkorb befestigten Steuernockens, je nachdem, ob der Förderkorb auf der betreffenden Sohle halten soll oder nicht, ein- oder auszuschwenken ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Steuerkammer des an sich bekannten Druckluftsteuergerätes koaxial mit einem Verschiebezylinder versehen ist, in dem sich ein ortsfest angelenkter Kolben und zwischen dem Kolben und dem von der Steuerkammer abgewandten Ende des Verschiebezylinders eine Druckfeder befindet, wobei der Zylinderraum zwischen dem Kolben und der Wand der Steuerkammer über einen biegsamen Schlauch an die Druckluftleitung angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung eines Druckluftsteuergerätes veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 das Druckluftsteuergerät mit Schwenkvorrichtung im Stillstand, F i g. 2 das Druckluftsteuergerät mit Schwenkvorrichtung im betriebsbereiten Zustand, F i g. 3 das Druckluftsteuergerät mit Schwenkvorrichtung im Betriebszustand.
  • Auf jeder Sohle des Förderschachtes ist ein Arbeitszylinder 10 angeordnet, dessen Kolben 10' vermittels einer Kolbenstange mit dem Schachttor 11, das den Zutritt zum Förderschacht hindert, verbunden ist. Der Arbeitszylinder 10 steht durch die Leitung 14,14' mit der Steuerkammer 7 des Steuerschiebers 6, der von einer Seite mit einer Feder 5 belastet ist, in Verbindung. Die Steuerkammer 7 ist in an sich bekannter Weise an eine Druckmittelleitung 1, beispielsweise Druckluftleitung, angeschlossen. An dem Steuerschieber 6 ist der um einen feststehenden Zapfen herum drehbare Winkelhebel 8 angelenkt. Der andere Arm des Winkelhebels 8 ist mit einer Rolle 8' versehen, die in die Bahn eines am Förderkorb befestigten Nockens 9 eingreifen kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Steuerkammer 7 elastisch an einem als Kolben 3 eines Verschiebezylinders 12 ausgebildeten Gehänge eingehängt, also verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist an die Steuerkammer 7 koaxial ein Verschiebezylinder 12 angebaut. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Zylinder 12 sowie Steuerkammer 7 vertikal hängend angeordnet. Der Verschiebezylinder 12 liegt mit seinem oberen Ende auf der Feder 2 auf. Die Feder 2 stützt sich auf dem Kolben 3 des Gehänges ab. An den Verschiebezylinder 12 ist die Druckmittelleitung 1 vermittels eines biegsamen Schlauches 13 mit Dreiwegehahn 4 angeschlossen.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Dreiwegehahn 4 geschlossen. Der Verschiebezylinder 12 ist durch die Feder 2 in seine obere Endlage gehoben, und der Winkelhebel ist derart eingestellt, daß seine Rolle 8' außerhalb der Bahn der gradlinigen Bewegung des am Förderkorb angeordneten Nockens 9 steht.
  • Bei der in F i g. 2 veranschaulichten Stellung des Dreiwegehahns 4 strömt die Druckluft in den Verschiebezylinder 12 unter den Kolben 3 des Gehänges. Durch den Druckmitteldruck gegen den Boden des Verschiebezylinders 12 verstellt sich derselbe zusammen mit der Steuerkammer 7 und dem Steuerschieber 6 als eine Einheit in Richtung ihrer Längsachse gegenüber dem Kolben 3 des Gehänges, wobei die Feder 2 zusammengedrückt wird. Während dieser Bewegung verstellt sich gleichzeitig der Winkelhebel 8 derart, daß seine Rolle 8' in die Bahn des Nockens 9 des Förderkorbes tritt. Das Schachttor verbleibt auch weiterhin in gesicherter Stellung. Die Vorrichtung nimmt die betriebsbereite Stellung ein.
  • Die Lage des Druckluftsteuergerätes mit der erfindungsgemäßen Schwenkvorrichtung entspricht in F i g. 3 dem Augenblick, wo der Nocken 9 des Förderkorbes an die Rolle 8' angefahren ist und den Winkelhebel 8 derart verdreht hat, daß der Steuerschieber 6 seine obere Lage entgegen der Wirkung der Feder 5 einnimmt. Der Steuerschieber stellt so den Druckluftdurchgang von der Druckmittelleitung 1 in die Leitung 14' und weiter in den Arbeitszylinder 10 frei, wo durch den Druck auf den Kolben 10' das Schachttor 11 des Förderkorbes von der linken Seite (Schließlage) nach rechts in die Offenstellung verschoben wird, wodurch der Zutritt zum Förderkorb freigegeben wird. Nach Abfahrt des Förderkorbes mit dem Nocken 9 von der Abbausohle wird der Steuerschieber 6 durch die Feder 5 in die in F i g. 2 veranschaulichte Lage verstellt. Die Druckluft strömt aus der Druckmittelleitung 1 in die Leitung 14 und verstellt den Kolben 10' des Arbeitszylinders 10 von rechts nach links und damit gleichzeitig das Schachttor 11. Nach Beendigung der Förderung auf der in Frage stehenden Sohle, wenn der Förderkorbnoeken 9 diese Sohle ohne anzuhalten durchfahren soll, wird der Dreiwegehahn 4 in die in F i g. 1 dargestellte Lage verdreht. Infolgedessen sinkt der Luftdruck im Verschiebezylinder 12 unter dem Kolben 3 des Gehänges, und die Feder 2 verstellt den Verschiebezylinder 12 zusammen mit der Steuerkammer 7 in die obere Endstellung, die in F i g. 1 gezeigt ist.
  • Die Anordnung der Schwenkvorrichtung kann auch in einer anderen als der vertikalen Stellung, beispielsweise in der horizontalen Stellung, angeordnet sein, so daß der Winkelhebel, der die vertikale Bewegung des Förderkorbes in eine axiale Bewegung des Steuerschieberkolbens ändert, entfallen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schwenkvorrichtung für Druckluftsteuergerät zur Steuerung von Hilfseinrichtungen am Schacht, insbesondere bei Fördermaschinen, bestehend aus einer Steuerkammer mit Steuerschieber, der beim Anlauf des Förderkorbes an eine Fördersohle durch den Förderkorb über ein Gestänge betätigt wird und die Druckluftzuführung in den Arbeitszylinder steuert, mit dem beispielsweise das Schachttor vor dem Förderkorb betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (7) koaxial mit einem Verschiebezylinder (12) verbunden ist, in dem sich ein ortsfest angelenkter Kolben (3) und zwischen dem Kolben (3) und dem von der Steuerkammer (7) abgewandten Ende des Verschiebezylinders (12) eine Druckfeder (2) befindet, wobei der Zylinderraum zwischen dem Kolben (3) und der Wand der Steuerkammer (7) über einen biegsamen Schlauch (13) an die Druckluftleitung (1) angeschlossen ist.
DEC38620A 1965-03-30 1966-03-28 Schwenkvorrichtung fuer ein Druckluftsteuergeraet zur Steuerung von Hilfseinrichtungen am Schacht, insbesondere bei Foerdermaschinen Pending DE1256379B (de)

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