DE1256103B - Sperreinrichtung an einem Zylinderschloss mit Druckknopfbetaetigung fuer Klappen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sperreinrichtung an einem Zylinderschloss mit Druckknopfbetaetigung fuer Klappen an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1256103B
DE1256103B DEA41041A DEA0041041A DE1256103B DE 1256103 B DE1256103 B DE 1256103B DE A41041 A DEA41041 A DE A41041A DE A0041041 A DEA0041041 A DE A0041041A DE 1256103 B DE1256103 B DE 1256103B
Authority
DE
Germany
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hook bolt
cylinder
locking device
push button
recess
Prior art date
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Pending
Application number
DEA41041A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Heyden
Fritz Steinbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Auto Union GmbH
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Publication date
Application filed by Auto Union GmbH filed Critical Auto Union GmbH
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Publication of DE1256103B publication Critical patent/DE1256103B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sperreinrichtung an einem Zylinderschloß mit Druckknopfbetätigung für Klappen an Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperreinrichtung an einem Zylinderschloß mit Druckknopfbetätigung für Klappen an Kraftfahrzeugen, wobei ein federbelasteter Hakenriegel in ein Widerlager an der Karosserie eingreift und wobei in der Schließstellung das Ende des Hakenriegels in einer Nut des Druckknopfzylinders liegt.
  • Es ist ein derartige Sperreinrichtung für Kofferraumdeckel bei Kraftfahrzeugen bekannt. Dabei rastet eine über einen äußeren Druckknopf mit einem nach innen ragenden Stift über einen Winkelhebel betätigbare Klinke hinter ein über die Regenrinne der Kofferraumöffnung hervorragendes und an dieser befestigtes, mit einer Rippe verstärktes Schließblech. Der am Winkelhebel mit einer ebenen Stirnfläche aufliegende Stift ist mit einer vor dieser Stirnfläche beginnenden Einfräsung parallel zur Achse und von der Länge des Hubes des Druckknopfes versehen und gegenüber dem Druckknopf verdreh- und versperrbar. Diese Sperreinrichtung ist nur nach Drehung des Stiftes entsperrbar und infolge der Lage der Regenrinne nicht mit dünnen, biegsamen Gegenständen von Unbefugten aufzuheben.
  • Weiter ist ein abschließbarer Außenziehgriff an Schlössern für Kraftfahrzeugtüren mit einem eingebauten Zylinderschloß und einem Betätigungshebel für die Schloßfalle bekannt. Der Außenziehgriff und der Betätigungshebel sind in einer Rosette gelagert, und der Außenziehgriff wird von der Schloßfalle durch Verdrehen des Drehzylinders des Zylinderschlosses zum Erreichen des Freilaufes des Außenziehgriffes entkuppelt. Der Drehzylinder weist an seiner einwärts gerichteten Stirnseite einen Ansatz auf, der in Arbeitsstellung den Betätigungshebel an einem Mitnehmerarm unmittelbar angreift und in der Sicherungsstellung aus dem Bereich des Mitnehmerarmes herausdrehbar ist. Damit ist ein Türschloß für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem in der Schließstellung das Ende eines Hakenriegels in einer Aussparung eines Druckknopfzylinders liegt. Nach Drehen des Druckknopfzylinders in die Schließstellung läßt sich der Mitnehmerarm nicht mehr mit dem Griff bewegen. Wird aber der Griff angehoben und mit einem geeigneten Werkzeug der Mitnehmerarm nach rechts geschwenkt, dann läßt sich das Türschloß öffnen. Die Aussparung des Druckknopfzylinders verhindert nicht die unbefugte Betätigung.
  • Schließlich ist bekannt, Verschlußklappen mit einem die Öffnung überdeckenden Rand zu versehen. Die Herstellung ist einfacher, weil die Verschlußklappe nicht so genau toleriert sein muß wie eine Verschlußklappe, die eine Öffnung ausfüllt. Auch kann das Regenwasser nach hinten ablaufen, ohne die Gummidichtung zu berühren, wodurch die Lebensdauer der Dichtung erhöht wird. Der nach unten abgebogene, die Verschlußklappenöffnung überragende Rand kann auch auf der ganzen Länge als Griff benutzt werden. Die Handhabung der Verschlußklappe ist dadurch bequem, und die Herstellung ist auch deswegen billiger, weil ein besonderer Griff nebst den dazugehörigen Lagerteilen eingespart ist. Zum Verschließen der Klappen wird ein normales Zylinderschloß benutzt, das in der Öffnungsstellung ein Anheben des federbelasteten Riegels aus der Falle ermöglicht. Solche Zylinderschlösser für Klappen an Kraftfahrzeugen sind jedoch von Unbefugten auch in abgeschlossenem Zustand mit einem dünnen, biegsamen Gegenstand zu öffnen.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperreinrichtung an einem Zylinderschloß der vorausgesetzten Art zu schaffen, die aus wenigen Teilen besteht und die unbefugte Betätigung durch einen dünnen, biegsamen Hilfsgegenstand verhindert.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Schließstellung das Ende des Hakenriegels von zwei Seiten einer durch Vergrößerung der Nut entstandenen Aussparung im Druckknopfzylinder umfaßt wird, so daß die schloßabgewandte Seite der Aussparung die Öffnungsbewegung des Hakenriegels sperrt. Dadurch ist ein unbefugtes öffnen auch bei Verwendung einer Klappe mit einem die öffnung überdeckenden Rand nicht mehr möglich, weil der Hakenriegel bei dem Versuch, ihn mit einem biegsamen, unten an dem die Öffnung überragenden Rand an der weichen Dichtung entlanggeführten Gegenstand aus der Falle zu schwenken., sich an die schloßabgewandte Seite der Aussparung im Druckknopf des Zylinderschlosses anlegt.
  • Mit einer rechtwinkligen Einfräsung am Hakenriegel kann ein Vorsprung geschaffen werden, der etwa die Breite der Aussparung im Druckknopfzylinder aufweist. An einem bekannten Schloß kann somit durch geringfügige Veränderung nur eines einzigen Teiles eine Sperreinrichtung geschaffen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den teilweisen Längsschnitt der Sperreinrichtung an einem Zylinderschloß in der öffnungsstellung, F i g. 2 den teilweisen Längsschnitt in der gesicherten Schließstellung, F i g. 3 das Ende des Druckknopfzylinders mit der Aussparung.
  • An der Rückwand 1 ist das Zylinderschloß 2 befestigt. An dem Abschlußblech 3 wird einerseits eine Schiene gebildet zur Aufnahme der Kofferraumdichtung 4 und andererseits durch eine Abbiegung die Falle 5, in die der Hakenriegel 6 mit der Nase 7 in der Schließlage eingreift. Am Hakenriegel 6 wird mit einer rechtwinkligen Einfräsung 8 ein Vorsprung 9 geschaffen, der etwa die Breite der Aussparung 10 im Druckknopfzylinder 11 hat. In der Schließstellung wird das Ende des Hakenriegels 6 von zwei Seiten einer durch Vergrößerung der Nut 12 entstandenen Aussparung 10 im Druckknopfzylinder 11 umfaßt, so daß die schloßabgewandte Seite der Aussparung 10 die Öffnungsbewegung des Hakenriegels 6 sperrt.
  • Zum öffnen des Schlosses wird der Druckknopfzylinder 11 um etwa 90° (in der Figur aus der Zeichenebene heraus) nach unten gedreht. Dadurch kommt der Vorsprung 9 in die nach oben offene Nut 12 zu liegen, so daß der Druckknopfzylinder 11 mit dem Schlüssel nach unten gezogen werden kann. Darauf wird der Druckknopfzylinder wieder verdreht, bis die Stirnfläche 13 des Druckknopfzylinders 11 unter die Stirnfläche 14 des Vorsprunges 9 zu liegen kommt. Nun kann mit dem Schlüssel der Druckknopfzylinder 11 nach oben verschoben und die entriegelte Kofferklappe 15 geöffnet werden.
  • Ein unbefugtes Öffnen beispielsweise mit einem zwischen der Abbiegung 16 und der Rückwand 1 und an der Kofferraumdichtung 4 vorbeigeführten elastischen Gegenstand ist nun in der - in der F i g. 2 dargestellten - Schließlage des Hakenriegels 6 nicht mehr möglich, da der Hakenriegel 6 mit dem Teil 17 des Vorsprunges 9 an der Fläche 18 in die Aussparung 10 anschlägt. Infolge dieses nach kurzer Bewegung erfolgenden Anschlages bleibt die Nase 7 in der Falle 5 und der Kofferraumdeckel damit gegen unbefugte Öffnung geschützt.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich, kann die schloßabgewandte Seite der Aussparung 10 eine Abschrägung 19 aufweisen. Dadurch drückt eine eventuell auf den Hakenriegel 6 wirksam werdende Kraft den Hakenriegel 6 noch weiter in die Schließstellung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sperreinrichtung an einem Zylinderschloß mit Druckknopfbetätigung für Klappen an Kraftfahrzeugen, wobei ein federbelasteter Hakenriegel in ein Widerlager an der Karosserie eingreift und wobei in der Schließstellung das Ende des Hakenriegels in einer Nut des Druckknopfzylinders liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung das Ende des Hakenriegels (6) von zwei Seiten einer durch Vergrößerung der Nut (12) entstandenen Aussparung (10) im Druckzylinder (11) umfaßt wird, so daß die sehloßabgewandte Seite der Aussparung die öffnungsbewegung des Hakenriegels (6) sperrt.
  2. 2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einer rechtwinkligen Einfräsung am Hakenriegel (6) geschaffenen Vorsprung (9), der etwa die Breite der mit einer Abschrägung (19) versehenen Aussparung (10) im Druckknopfzylinder (11) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1023 697; österreichische Patentschrift Nr. 209 740.
DEA41041A 1962-08-29 1962-08-29 Sperreinrichtung an einem Zylinderschloss mit Druckknopfbetaetigung fuer Klappen an Kraftfahrzeugen Pending DE1256103B (de)

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AT240704B (de) 1965-06-10

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