DE1255892B - Trocknungseinrichtung fuer massive Gebaeudewaende - Google Patents

Trocknungseinrichtung fuer massive Gebaeudewaende

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DE1255892B
DE1255892B DEB65550A DEB0065550A DE1255892B DE 1255892 B DE1255892 B DE 1255892B DE B65550 A DEB65550 A DE B65550A DE B0065550 A DEB0065550 A DE B0065550A DE 1255892 B DE1255892 B DE 1255892B
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DE
Germany
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ventilation ducts
masonry
drying device
ventilation
building walls
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Pending
Application number
DEB65550A
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English (en)
Inventor
Friedrich Benner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH BENNER
Original Assignee
FRIEDRICH BENNER
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Trocknungseinrichtung für massive Gebäudewände Die Erfindung betrifft eine Trocknungseinrichtung für massive Gebäudewände, bestehend aus nebeneinander angeordneten, im wesentlichen lotrechten Lüftungskanälen, die aus eingebauten Elementen gebildet und an den Enden zwecks Ausbildung eines Kaminzuges mit der Außenluft verbunden sind.
  • Bei einer bekannten Trocknungseinrichtung dieser Art sind die Lüftungskanäle über die Gesamtbreite des Mauerwerks abstandslos nebeneinander angeordnet. Die Lüftungskanäle werden durch wellenförmig ausgebildete Einbauten gebildet, die beim Hochführen des Mauerwerks abschnittsweise aufeinandergesetzt werden. Die Querschnittsform dieser Einbauten ist so, daß im Querschnitt rechteckige Lüftungskanäle gebildet werden, die unmittelbar nebeneinanderliegen und jeweils nur auf einer Seite zum Mauerwerk hin geöffnet sind. Diese Lüftungskanäle sind zudem in der Herstellung außerordentlich aufwendig. Es besteht hier die Notwendigkeit, die Mauer in zwei Scheiben hochzuführen, wobei die aus wellenförmig geknickten Bändern bestehenden Einbauten jeweils im Mauerwerk verankert werden müssen. Auch der Materialaufwand für die Auskleidung der Lüftungskanäle ist sehr groß, da die Lüftungskanäle die gesamte Fläche der Mauer einnehmen.
  • Es ist auch bereits bekannt, feuchtes Mauerwerk dadurch zu trocknen, daß in dem Mauerwerk von außen schräg nach oben ansteigende Kanäle angeordnet werden, die mit Rohren ausgekleidet werden, welche auf ihrem gesamten Umfang mit Öffnungen versehen sind. Die genannten Kanäle sind nur einseitig zur Außenluft hin geöffnet. Es erfolgt daher, wenn überhaupt, nur eine sehr schwache Luftzirkulation in den Entlüftungskanälen. Es ist demgemäß erforderlich, in dem Mauerwerk eine Vielzahl solcher Lüftungskanäle in engem Abstand nebeneinander anzuordnen, wenn die Mauer auf ihrer gesamten Fläche von der Belüftung erfaßt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beheben und somit eine Trocknungseinrichtung zu schaffen, die bei geringem Bauaufwand und bei Vermeidung einer zweischaligen Wandausbildung eine durchgreifende und nach allen Richtungen hin gleichmäßige Durchtrocknung des Mauerwerks ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einer Trocknungseinrichtung der eingangs genannten Art, bei der zur Trocknung im Mauerwerk im wesentlichen lotrechte Lüftungskanäle vorgesehen werden, diese Lüftungskanäle in Abständen voneinander angeordnet und aus Rohrstücken zusammengesetzt, die, wie an sich bekannt, auf ihrem ganzen Umfang Durchbrechungen für den Durchtritt der Feuchtigkeit aus dem umgebenden Wandbaustoff aufweisen.
  • Es hat sich gezeigt, daß hierdurch bei verhältnismäßig engen Lüftungskanälen, deren Durchmesser im Vergleich zur Stärke des Mauerwerks klein ist und deren Abstand voneinander ein Vielfaches ihres Durchmessers beträgt, eine äußerst wirksame und nach allen Seiten hin weitgehend gleichmäßige Trocknung des Mauerwerks erreicht werden kann, und zwar vor allem dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Rohrstücke in einer Schicht aus Bimskies od. dgl. eingebettet werden. In den dünnen Rohren, die einen Durchmesser von 35 bis 40 mm erhalten können, stellt sich eine verhältnismäßig starke Luftströmung ein, welche die Feuchtigkeit rasch abführt. Die kleinen Rohrdurchmesser haben zudem den Vorteil, daß das Mauerwerk durch die Lüftungskanäle nicht wesentlich geschwächt wird. Die Mauern können wie üblich hochgeführt werden, wobei jedoch Aussparungen freigelassen werden, in die die Rohrabschnitte eingesetzt werden. Der Material- und Arbeitsaufwand für das Herstellen der Lüftungskanäle ist außerordentlich gering. Es werden daher keine nennenswerten Kosten für die rasche Trocknung verursacht.
  • Die Verwendung von Bimskies od. dgl., d. h. eines Materials, welches die Feuchtigkeit anzieht, zur Ummantelung der Entlüftungsrohre erhöht die Trocknungswirkung sehr stark und bietet die Möglichkeit, die Lüftungskanäle in größeren Abständen voneinander anzuordnen. Der Bimskies od. dgl. hat die Eigenschaft, die Feuchtigkeit aus dem umgebenden Mauerwerk über größere Entfernung anzuziehen. Der Luftstrom in den Lüftungskanälen bewirkt dabei eine Austrocknung der sich ständig neu mit Feuchtigkeit anreichernden Bimsschicht. Auf diese Weise wird auch noch in größerer Entfernung von den Lüftungskanälen eine durchgreifende Trocknung des Mauerwerks erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trocknungseinrichtung dargestellt. Es zeigt F i g.1 schematisch im Querschnitt ein Haus mit den in dessen Außenwänden angeordneten Entlüftungskanälen gemäß der Erfindung, F i g. 2 im Schnitt durch das Mauerwerk die Anordnung der die Lüftungskanäle bildenden Rohre in größerem Maßstab, F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Entlüftungsrohr.
  • In dem frisch aufgeführten Mauerwerk der Außenwände des in F i g. 1 dargestellten Hauses sind im Abstand voneinander im wesentlichen lotrechte Entlüftungskanäle 1 angeordnet, die in Bodennähe und in Dachnähe jeweils über schräge Kanäle Verbindung mit der Außenluft haben, so daß sich unter der Wirkung des natürlichen Druckgefälles eine aufsteigende Luftströmung in den Lüftungskanälen einstellen kann.
  • Wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, sind die in dem Mauerwerk 2 im Abstand angeordneten Lüftungskanäle aus Rohrstücken 6 zusammengesetzt, die abschnittsweise aufeinandergestellt sind und auf ihrem Umfang schlitzartige Wanddurchbrechungen 5 aufweisen. Der Innendurchmesser der Rohre bei diesem Beispiel beträgt etwa 35 bis 40 mm. Mit 4 ist das schräg nach außen verlaufende Anschluß-Rohrstück bezeichnet, welches die Verbindung zu der Außenluft herstellt.
  • Zwischen den Rohren und dem umgebenden Mauerwerk 2 befindet sich eine etwa 20 mm starke Schicht 3 aus Bimskies od. dgl.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Trocknungseinrichtung für massive Gebäudewände, bestehend aus nebeneinander angeordneten, im wesentlichen lotrechten Lüftungskanälen, die aus eingebauten Elementen gebildet und an den Enden zwecks Ausbildung eines Kaminzuges mit der Außenluft verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskanäle (1) in Abständen voneinander angeordnet und aus Rohrstücken (6) zusammengesetzt sind, die - wie an sich bekannt - auf ihrem ganzen Umfang Durchbrechungen (5) für den Durchtritt der Feuchtigkeit aus dem umgebenden Wandbaustoff (2) aufweisen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Rohrstücke (6) in einer Schicht (3) aus Bimskies od. dgl. eingebettet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 138178; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1803 304; »Heizung-Lüftung-Haustechnik«, H. 12l1960, Kurzberichte »Technik im Haus«, S. 5.
DEB65550A 1962-01-18 1962-01-18 Trocknungseinrichtung fuer massive Gebaeudewaende Pending DE1255892B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2019018B1 (nl) * 2017-06-02 2018-12-11 Buelent Sahin Ventileerelement, almede daarvan voorzien gebouw

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE138178C (de) *
DE1803304A1 (de) * 1968-08-23 1970-03-05 Renak Werke Reichenbach Veb Ausrueckplatte fuer Tellerfederkupplung,insbesondere Kraftfahrzeugkupplungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL2019018B1 (nl) * 2017-06-02 2018-12-11 Buelent Sahin Ventileerelement, almede daarvan voorzien gebouw

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