DE7515224U - Schalldämpfer für Rohrleitungen - Google Patents

Description

Grünzweig + Hartmann P 590 D und OM 7; 7

und Glasfaser AG ^ _Mai ^,^

6700 Ludwigshafen am Rhein TE-ND2 f-ho Bürgermeister-Grünzweig-Str.1-47

Anmelderint GRÜNZWEIG + HARTMANN UND GLASFASER AG 67oo Ludwigshafen am Rhein

Schalldämpfer für Rohrleitungen

Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen Absorptionsschalldämpfer, insbesondere für Luftkanäle und -leitungen. Die bekannten Absorptionsschalldämpfer, die sowohl in der Leitung als auch am Ende der Leitung als sogenannter Telefonieschalldäropfer eingesetzt werden, bestehen im wesentlichen aus einem Aussen- und Innenmantel, deren Zwischenraum mit schalldämpfendem Material, wie Mineralfasern, ausgefüllt wird. Das Anpassen und Ausfertigen der beiden Mantel, das Ausfüllen des Zwischenraumes mit Absorptionsmaterial, das Verbinden der Einzelteile miteinander, erfordert viele Arbeitsgänge, ist damit umständlich und macht das Erzeugnis auch teuer.

Erfindungsgemäss sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, dass die Absorptionsfüllung aus an sich bekannten, selbsttragenden Minsralfaserisolierschalen mit abrieb-

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festem Oberflächenschutz aus Kunststoff- bzw. Kunststoff kautschukdispersion besteht. Bisher wurden keine Mineralfaserisolierschalen für einen derartigen Zweck verwendet, da die Schalen aus nach dem Blasendüsverfahren hergestellten Fasern gefertigt wurden, die bei dem hohen Anteil an Bindemittel von den Schallwellen undurchdringbar und somit zu keiner Energieumformung der Schallwellen in Wärme führte. Durch Verwendung von Isolierschalen, deren Fasern im Schleuderverfahren, im sogenannten "TEL-Verfahren" hergestellt wurden, lassen sich selbst bei dem hohen Bindemittelanteil die Schallwellen absorbieren, da die- Isolierschalen offene Kanäle aufweisen, die durch die Schallwellen durchdrungen werden. Der abriebfeste Oberflächenschutz soll vorzugsweise aus mit dunklen Farbpigmenten gefüllten aufgespritzten und anschliessend getrockneten Kunststoff- bzw. Kunststoffkautschukdispersionen bestehen, da ein solcher Oberflächenschutz für die Schallwellen durchdringbar ist.

Obwohl erfindungsgemäss die Isolierschale in der Lieferform Anwendung finden soll, ist in einer weiteren Ausführung vorgesehen, dass am Umfang der Isolierschale ein oder mehrere Versteifungsleisten radial eingelegt und verklebt sind. Eine derartige Massnahme soll nur dann Verwendung finden, wenn sehr lange Isolierschalen zum Einsatz kommen, die selbst bei dem hohen Bindemittelgehalt nicht mehr selbsttragend sind.

Da die Isolierschalen nur eine begrenzte Dicke aufweisen, ist in einer weiteren Ausführung vorgesehen, dass zwischen Isolierschalen und Mantel eine Füllung aus schallabsorbierendem Material eingebracht ist. Diese Füllung kann auch aus Mineralfaserfilzen, -matten, -bahnen oder auch aus losem Material bestehen.

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• •	Olli . ·: iii ■ O I ( 1 1	zeigt einen Absorptionsschalldämpfer im Schnitt als Zwischen- oder Endstück in bzw. an einer Leitung;
	- 3 - P 590 D und GM 797 Ii)	zeigt einen Schalldämpfer entsprechend Figur 1, der jedoch als Relaxschall-
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung und der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Figur 1
Figur 2

dämpfer ausgebildet ist.

Der erfindungsgemässe Schalldämpfer besteht im wesentlichen aus einem Aussenmantel 1 und zwei Böden 2, die einen inneren Durchmesser aufweisen, der dem Aussendurchmesser der schallführenden Leitung 2a entspricht, so dass durch ein Aufstecken der Böden auf die unterbrochene Leitung 2a der Schalldämpfer in die Leitung eingebracht werden kann. Ferner gehört als wesentlicher Teil des Schalldämpfers die Mineralfaserschale 4, die beidseitig auf die Böden 2 aufgesteckt und damit gehalten wird, dazu. Der Zwischenraum zwischen der Isolierschale 4 und dem Aussenmantel 1 kann durch verschiedene schalldämpfende Isolierstoffe ausgefüllt werden. Hierzu eignen sich besonders Mineralfaserfilze, -matten oder -bahnen. Dieser Schalldämpfer zeichnet sich besonders dadurch aus, dass innenseitig kein Drahtgewebe, Lochblech oder dergleichen anzubringen ist. Ein abriebfester Oberflächenschutz ist aus Kunststoff- bzw. Kunststoffkautschukdispersion vorgesehen, der vorzugsweise mit dunklen Farbpigmenten gefüllt, aufgespritzt und anschliessend getrocknet ist. Um bei sehr langen Schalldämpfern ein Durchbiegen oder Durchknicken der Schale 4 zu vermeiden, können am Umfang der Isolierschale ein oder mehrere Versteifungsleisten radial eingelegt und verklebt werden. Die Versteifungsleisten sind in der Zeichnung nicht dargestellt, sie bestehen aus Metallstreifen mit rechteckigem Querschnitt, die hochkant zum Mittelpunkt und damit radial

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eingelassen sind. Der erfindungsgemässe Schalldämpfer lässt sich in bekannter Weise auch der Länge nach abschotten durch Einbringen von Ringscheiben 3a. Entsprechend Figur 2 kann im Schalldämpfer eine weitere Schale 4a vorgesehen werden, die durch zwei Kegelstücke 5, die wiederum an Distanzhaltersternen befestigt sind, gehalten ist.

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Claims (4)

GM 797 i 5.JuIl 1975 Sohutzftnsprüche

1. Rohrförmiger Absorptionsschalldämpfer, Insbesondere für Lüftungekanäle und -leitungen dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsfüllung aus an sich bekannten, selbsttragenden Mineralfaserisolierschalen mit abriebfestem Oberflächenschutz aus Kunststoff- bzw. Kunststoffkautsohukdlsperslon besteht·

2. Rohrförmlger Absorptionsschalldämpfer naoh Anspruch 7), dadurch gekennzeichnet, daß der abriefeste Oberflächenschutz mit dunklen aufspritzbaren Farbpigmenten durchsetzt ist.

5. Rohrförmlger Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1 gfs. 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Isolierschale eine oder mehrere Versteifungsleisten radial eingelegt und verklebt sind.

4. Rohrförmiger Absorptionsschalldämpfer nach Anspruch 1, gfs. 2 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Isolierschale und Mantel eine Füllung aus schallabsorbierendem Material eingebracht ist.

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