DE7205142U - Schallschluckendes Bauelement - Google Patents

Schallschluckendes Bauelement

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DE7205142U
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Description

Schallschluckendes Bauelement
Die Erfindung betrifft ein schallschluckendes Bauelement, bestehend aus einem keramischen und mit Löchern versehenen Teil und einem diese Löcher abdeckenden, schallenergieverzehrenden
Teil,
Schallschluckende keramische Bauelemente sind in mehreren Ausführungen bekannt. In ihrer einfachsten Form bestehen sie aus durchlöcherten Mauersteinen, aus denen vor der eigentlichen Wand mit Abstand von dieser eine zweite Wand errichtet und zur Erhöhung der Schallabsorption schalldämmende Mineralfasermatten in dem Zwischenraum zwischen beiden Wänden angebracht werden. Diese Bauelemente sind kompliziert und kostspielig, sie erfordern einen beträchtlichen Arbeitsaufwand, d'i die zweite V/and an der ersten verankert werden muß, Dies entfällt bei Bauelementen, die aus einem Hohlstein bestehen, ;;/;:-■.■ ■■! Ar; sichtweite durchgehende Lochungen aufweist und Hu:·'"'-" Kör i;e L mit der ersten Wand verbunden ist. Diese Schall- !■■<-:ju.uc.k. !.'"'.ine s ίηά aber in ihrer Herstellung aufwendig und
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deraentsprechend teuer, und das Einbringen des schallschluckenden Materials verursacht zusätzliche Kosten. TJm die Herstellungskosten zu senken, hat man an eine gelochte Platte rückseitig einen Rahmen angeklebt, in den ein Glasfaserkissen eingelegt wird. Dieses Element hat aber den Nachteil, daß eine aufwendige Konfektionierung erforderlich ist und der Stein nur durch den Rahmen mit der tragenden Wand verbunden ist. Das Element muß daher mit der Wand verankert werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines billigen und wirksamen schallschluckenden Bauelementes, das ohne besondere Verankerung an einer Wand befestigt werden kanno Zu diesem Zweck ist das einleitend beschriebene Element so ausgebildet, daß der keramische Teil aus einer stranggezogenen Lochplatte und der schallenergieverzehrende Teil aus einer druckfesten Hartschaumplatte besteht, die eine im wesentlichen offenzellige Struktur hat und mit dem keramischen Teil verklebt ist.
Mit dieser Ausbildung des Steins wird eine erhebliche Verbilligung in der Herstellung und Verlegung erreicht. Die gelochte Platte, vorzugsweise in der Größe 240 χ 240 mm, erfordert keinen besonderen Hohlraum für das schallenergieverzehrende Mittel, sie ist also billig herzustellen. Ein geeigneter Hartschaum, z.B. ein Kondensationsprockikt verharzbarer
und hochpolymerer Aromate, ist billig und hat eine ausreichende Festigkeit, so daß er wie ein Ziegelstein mit üblichem Mörtel vermauert werden kann, d.h. auch das zusammengesetzte Bauelement kann wie ein gewöhnlicher Ziegelstein verlegt werden. Es ist für die Haftung des Hartschaumes im Bett vorteilhaft, den Hartschaum vor dem Eindrücken in den Mörtel mit Zementmilch zu benetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese Zeichnung zeigt in perspektivischer Darstellung eine stranggezogene keramische Lochplatte 1, d.h. eine Platte mit durchgehenden Löchern 2. An der Rückseite der Platte 1 ist ein plattenförmiger Körper 3 aus Hartschaum angeklebt. Er bildet den schallenergieverzehrenden Teil des schallschluckenden Bauelementes. Das in der Zeichnung dargestellte Element kann wie bereits bemerkt wie ein gewöhnlicher Ziegelstein in einem Mörtelbett verlegt werden.
Der Hartschaum soll eine im wesentlichen offenzellige Struktur und eine genügende Druckfestigkeit haben. Die genannte Struktur ist wichtig für sein Schallschluckvermögen, die Druckfestigkeit für das Verlegen des Elementes. Bei Verwen-
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dung eines Hartschaumes, der aus einem Kondensationsprodukt verharzbarer und hochpolymerer Aromate besteht, können Schallabsorptionswerte von mindestens 60$ in dem hier interessierenden Frequenzbereich von 300 bis 4000 und eine Druckfestigkeit von mindestens 15 kg/qm erreicht werden.

Claims (6)

Schutzansprüche;
1. Schallschluckendes Bauelement, bestehend aus einem keramischen und mit Löchern versehe Teil und einem diese Löcher abdeckenden schallenergieverzehrender Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der keramische Teil aus einer stranggezogenen Lochplatte (1) und der schallenergieverzehrende Teil (3) aus einer druckfesten Hartschaumplatte besteht, die eine im wesentlichen offenzellige Struktur hat und mit dem keramischen Teil (1) verklebt ist.
2ο Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaumplatte (3) die gleiche Breite und Länge hat
wie der keramische Teil.
3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaumplatte (3) für sich eine Schallabsorption von mindestens 60$ in dem Frequenzbereich von 300 bis 4000 hat.
4. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartschaum organischer Natur oder auch organo-mineralischer Natur ist.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Hartschaumplatte mindestens 100 und höchstens 300 kg/m beträgt.
-6-
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;'1 der Hartschaufii ein Kondensationsprodukt verharzbarer und hochpolymerer Aromate ist.
DE7205142U Schallschluckendes Bauelement Expired DE7205142U (de)

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DE7205142U true DE7205142U (de) 1973-09-13

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DE (1) DE7205142U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829273A1 (de) * 1978-07-04 1980-01-24 Basalt Ag Laermschutzelement
DE10051531A1 (de) * 2000-10-17 2002-05-02 Wicona Bausysteme Gmbh "Verfahren zur Schalldämmung verschließbarer Fassadenöffnungen und schallgedämpfte Fensterelemente"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829273A1 (de) * 1978-07-04 1980-01-24 Basalt Ag Laermschutzelement
DE10051531A1 (de) * 2000-10-17 2002-05-02 Wicona Bausysteme Gmbh "Verfahren zur Schalldämmung verschließbarer Fassadenöffnungen und schallgedämpfte Fensterelemente"

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