CH452156A - Mehrschichtenbauplatte und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mehrschichtenbauplatte und Verfahren zu deren Herstellung

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CH452156A
CH452156A CH1299465A CH1299465A CH452156A CH 452156 A CH452156 A CH 452156A CH 1299465 A CH1299465 A CH 1299465A CH 1299465 A CH1299465 A CH 1299465A CH 452156 A CH452156 A CH 452156A
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Emil Dipl Ing Grohmann
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Description


      Mehrschichtenbauplatte    und     Verfahren    zu deren     Herstellung       Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrschichten  bauplatte mit     Biegungskräfte    aufnehmenden Zwischen  schichten, wobei     einzelne    Schichten aus erhärtendem  Werkstoff bestehen, und auf das Verfahren zur Her  stellung derartiger     Mehrschichtenbauplatten.     



  Derartige     Mehrschichtenbauplatten    sind bereits in  verschiedenen Ausführungen bekannt; sie zeigen jedoch  den Nachteil, dass sie keine genügend hohe Biege- und  Stossfestigkeit haben.  



  Aufgabe der Erfindung     ist    es, eine verbesserte Mehr  schichtenbauplatte zu schaffen, die bei beweglichem  Aufbau, wobei der Charakter als einheitliches (festes)  Bauelement gewahrt bleibt,     eine    hohe Biegefestigkeit  oder Biege- und Stossfestigkeit besitzt. Eine weitere  Aufgabe besteht darin,     ein    wirtschaftliches Verfahren  zur Herstellung derartiger     Mehrschichtenbauplatten    zu  schaffen.  



  Erfindungsgemäss sind bei einer     Mehrschichtenbau-          platte    mit einer oder mehreren     Biegungskräfte    auf  nehmenden Zwischenschichten, wobei einzelne Schich  ten aus erhärtendem Werkstoff bestehen, die die Schich  ten verbindenden Mittel flexibel oder elastisch ausge  bildet.  



       Erfindungsgemäss    werden bei einem Verfahren zum  Herstellen von     Mehrschichtenbauplatten    mit     Biegungs-          kräfte        aufnehmenden    Zwischenschichten, wobei     einzelne     Schichten aus erhärtendem Werkstoff bestehen, von  Nadeln oder Kanülen     Einzelfäden    in die Schichten einge  zogen und diese     Einzelfäden    unter Bildung von beid  seitig der Schichten vorstehenden Enden abgeschnitten.  



  Aufgrund     ihrer    Verbindungsmittel haben die ein  zelnen Schichten     einer    erfindungsgemässen     Mehrschich-          tenbauplatte        in    ihrer Flächenebene die Möglichkeit,  sich gegeneinander in den durch das unterschiedliche  Dehnungsverhalten gegebenen Grenzen zu verschieben.  Gegenüber bisher bekannten     Mehrschichtenbauplatten     wird somit ein Abscheren vermieden. Insbesondere den  äusseren Schichten ist die Möglichkeit gegeben, sich in  ihren Ebenen nach allen Richtungen hin zu bewegen,  ohne dass die Schichten auseinanderfallen.

      Soweit bereits     Mehrschichtenbauplatten        mit    äusseren  Betonschichten mit eingebetteten starren     Armierungs-          stäben    bekanntgeworden sind, so sind diese Stäbe     bie-          gungsstabil    und verbinden die einzelnen Schichten starr  miteinander.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauplatte als       Mehrschichtenbauelement    zu schaffen, bei der die har  ten und weichen Schichten beweglich und elastisch in  ihren     Schichtenebenen    miteinander verbunden sind, ohne  dass die Bauplatte ihren Charakter als festes Bauelement  verliert.  



  Gemäss der Erfindung ist eine     Mehrschichtenbau-          platte    mit     einer    oder mehreren     Biegungskräfte    aufneh  menden Zwischenschichten, wobei einzelne Schichten  aus erhärtendem Werkstoff bestehen, dadurch gekenn  zeichnet, dass die die Schichten verbindenden Mittel  flexibel oder elastisch ausgebildet sind.  



  Als     flexible    Verbindungselemente können Glieder  ketten, mit Ösen versehene Drahtstifte oder als be  sonders bevorzugte Elemente, wenn diese Verbindungs  elemente aus Metall     eine    noch zu hohe     Wärmegleit-          fähigkeit    aufweisen, Textil-, Kunststoff-, Glasseiden  fäden oder dergleichen zur Verwendung kommen.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen  die     biegungsschwachen    (weichen) Schichten beispiels  weise aus Kunstschaum, wie hochaufgeschäumten       Schaumkunststoffschichten    auf der Basis von Polystyrol,       Polyurethan,    Polyester oder dergleichen. Diese Schaum  schichten sind die     isolierenden    Elemente dieser Aus  führungsform des erfindungsgemässen Bauelementes. Die       biegungsstarken    Schichten können vorzugsweise aus       stossunempfindlichen    Schichten, beispielsweise auf der  Basis von Gips, Zement,     Massivkunststoff    oder der  gleichen, bestehen.  



  Durch die genannten Verbindungsmittel haben die  einzelnen Schichten in ihrer Flächenebene die Möglich  keit, sich gegeneinander     in    den durch das unterschied  liche Dehnungsverhalten gegebenen Grenzen zu ver  schieben. Gegenüber bisher bekannten Mehrschichten  bauplatten wird     somit    ein Abscheren oder dergleichen      vermieden. Insbesondere den vorzugsweise stossfesten       Schalz-n    ist die Möglichkeit gegeben, sich in ihren  Ebenen nach allen Richtungen hin zu bewegen, ohne  dass die Bauelemente auseinanderfallen.  



  Die Verbindungselemente haben bei entsprechender  Ausbildung selbstverständlich eine solche Zugfestigkeit  und sind über die Fläche des Bauelementes quer durch  diese hindurchgreifend so zahlreich angeordnet, dass  die Schalen oder Schichten nicht voneinander abgeho  ben werden können. Die Druckfestigkeit von     biegungs-          schwachen    Schichten aus Schaumstoff oder auch aus  Glaswolle reicht aus, um ein Zusammendrücken des  Bauelementes zu verhindern, so dass dieses nach aussen  starr ist.  



  Ein derartiges Bauelement zeigt einerseits günstige       Isolierungswerte,    insbesondere zur Wärmeisolierung, und  anderseits eine vorteilhafte Biegefestigkeit, die sie für  die genannten Verwendungszwecke geeignet machen.  



  Das Einbetten oder Ankleben von über die     bie-          gungsschwachen    Schichten vorstehenden Verbindungs  elementen in bzw. an die vorzugsweise äusseren     biegungs-          starken    Schichten hat den Vorteil, dass sie festgelegt  sind und bei längeren Fäden kein Herausziehen möglich  ist.  



  Es kann besonders vorteilhaft sein, zur Erhöhung  der     Biegezugfestigkeit    der Bauelemente die äusseren  Flächen der     biegungsschwachen    Schichten mit     Beweh-          rungselementen    zu versehen. Hier können Gewebe aus  Jute,     Glasseidendraht    oder dergleichen sowie Vliese  aus Glasfäden oder Textilien verwendet werden. Es  können aber auch     Moniereisen,        Moniereisenmatten,     Drahtgeflechte oder dergleichen benutzt werden, so dass  die Verbindungselemente in den Werkstoffen gut ver  ankert werden, in welche diese     Bewehrungselemente     eingebettet sind.  



  Als Schichtstoffe für die äusseren harten Schichten  oder als innere weiche Schichten können auch andere  Binde- oder Füllstoffe verwendet werden; sie sollen  lediglich in erstarrtem Zustand bessere oder gleich gute  Biege-,     Zug-    oder     Stossfestigkeiten    besitzen und vorzugs  weise feuerhemmend sein.  



  Zwischen die einzelnen Schichten können auch Plat  ten aus Metall, Papier, Kunststoff oder dergleichen  oder Gewebe aus den genannten Werkstoffen eingeord  net, insbesondere einkaschiert werden.  



  Sowie auch einzelne Platten aus Schaumstoff vor  zugsweise auf der Basis von Polystyrol bei einer erfin  dungsgemässen Platte in Schichten     übereinanderliegen     können, können auch jeweils in einer Schicht mehrere  gleich- oder unterschiedlich grosse Abschnitte eingelegt  sein. Ihr Format     ist    beliebig und wird in     günstiger     Weise dem Verwendungszweck angepasst.  



  In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    la einen senkrechten Querschnitt durch eine       5-Schichtenplatte    mit eingezogenen, biegsamen, in den  äusseren Schichten verankerten Haltefäden,       Fig.        1b    einen senkrechten Querschnitt durch die  mittleren Schichten derselben Platte mit eingezogenen  Haltefäden,       Fig.    2a einen senkrechten Querschnitt durch eine  andere     5-Schichtenplatte    mit eingezogenen, in den äu  sseren Schichten verankerten     Gliederhalteketten,

            Fig.    2b einen senkrechten Querschnitt durch eine  weitere     5-Schichtenplatte    mit eingezogenen, in den äu  sseren Schichten verankerten Haltestäben,         Fig.    3 einen senkrechten Querschnitt durch eine  nochmals abgeänderte     5-Schichtenplatte    mit zwei in       verschiedenen    Schichten versetzt zueinander eingezoge  nen, in der äusseren und der mittleren Schicht veran  kerten Haltefäden.  



  Eine     Mehrschichtenbauplatte    gemäss der Erfindung  besitzt     bzispielsweise    zwei äussere druckfeste Schichten  oder Schalen 10a und 10b sowie eine oder mehrere  ebenfalls     biegungssteife    oder     biegungsfeste    mittlere  Schichten 11 aus Zement, Gips oder dergleichen.  



  Zwischen diesen     biegungssteifen    Schichten oder Plat  ten 10a, 10b, 11 sind ein oder mehrere     biegungs-          schwache    Schichten 12a, 12b aus Glaswolle, Schaum  kunststoff oder dergleichen eingelegt, denen besondere  isolierende Eigenschaften zukommen.  



  Dabei können die     Schaumkunststoffschichten    12,  12b mit offenen oder geschlossenen Poren oder Bläs  chen ausgestattet sein, je nach ihrer isolierenden und  festigkeitsmässigen Aufgabe innerhalb des     Mehrschich-          tenbauelementes.     



  Zwischen der äusseren harten Schale 10a bzw. 10b  und der weicheren Isolierschicht 12a, 12b können bei  spielsweise lockere     Gewebeeinlag.-n    13a, 13b aus Jute,  Textilien, Draht, Glasseide oder dergleichen eingeschal  tet sein, die in der Lage sind,     ebei:fülls        E:gu:.@sl;räf@e     aufzunehmen.  



  Zusammengehalten werden die einzelnen Schichten,  Platten, Lagen oder dergleichen 10 bis 13 durch ein  oder mehrere schlangenlinienförmig,     mäanderförmig,     vorzugsweise senkrecht zur Plattenebene hindurchge  führte Fäden 14, beispielsweise Textil-, Glasseiden-,  Drahtfäden oder dergleichen.

   Diese     di;.    Schichten zu  sammenhaltenden Fäden, Ketten     (Fig.    2a) Drahtstäbe       (Fig.    2b) oder dergleichen durchgreifen die mittleren  Schichten 10 bis 12 und sind in den äusseren Schichten  13 derart isoliert, dass die einzelnen Schichten oder  Platten sich zwar in ihren Ebenen in     gewissen    Grenzen  gegeneinander verschieben können, jedoch zu einer kom  pakten     Mehrschichtenplatte    ohne wesentlichen Zwi  schenraum miteinander verbunden sind.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    2a sind gelenkige  Gliederketten 15 eingezogen, während bei der Ausfüh  rung nach     Fig.    2b Drahtstäbe 16 eingelassen sind, die  mittels Ösen 16a     ineinandergreifen.     



  Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    3  sind anstelle eines alle Schichten durchgreifenden Fa  dens zwei Fäden 17a, 17b eingezogen, die ebenfalls  in den äusseren Schichten 10a, 10b verankert sind und  zusätzlich beide durch die mittlere Schicht 11 fest  gehalten werden.  



  Die Herstellung einer derartigen     Mehrschichtenplatte     erfolgt zweckmässig in der Weise, dass auf eine mittlere  Schicht 11 aus erhärtetem oder noch plastischem Gips,  Zement oder dergleichen eine     Schaumkunststoffplatte     beidseitig gelegt wird. Dann wird das Verbindungsele  ment durch diese drei Schichten hindurchgeführt, so  dass die Enden bzw. die Verbindungsstücke auf beiden  Seiten frei hervorstehen. Anschliessend werden die äu  sseren Schichten derart aufgestrichen, dass sich diese  Enden oder Verbindungsstücke darin einbetten und  nach dem Erhärten fest darin verankert sind.  



  Das Zwischenlegen von Textilgeweben, Jutegeweben  oder dergleichen in lockerem Zustand gestattet es, die  Enden der Zwischenstücke der Verbindungselemente,  wie Fäden, Ketten, Draht oder dergleichen, ohne beson  dere Hilfsmittel in den äusseren Schichten zu verankern,      da die plastischen Massen in die lockeren Gewebe ein  dringen und damit auch die Enden und Verbindungs  stücke in sich aufnehmen.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    3 sind die  Fäden 17a bzw. 17b jeweils zunächst durch die     bie-          gungsschwachen    Schichten 12a     bzw.    12b hindurchge  zogen; dann sind zur Bildung der mittleren Schicht 11  beide Schichten 12a, 12b einseitig mit Gips, Zement  oder dergleichen dünn beschichtet und anschliessend  gegebenenfalls unter Zugabe weiteren Gipses, Zementes  oder dergleichen zur     Dreischichtenplatte    durch Auf  einanderlegen zusammengefügt, wobei die Gipsschich  ten eine     einzige    Schicht bilden. Danach sind die äusseren  Schichten zur Verankerung der nach aussen vorstehenden  Fäden, Stücke oder dergleichen hergestellt.  



  Bei der fertigen Bauplatte liegen die einzelnen  Schichten oder     zumindest    einige der Schichten lose  aneinander. Dabei halten die Verbindungsfäden, Ketten  oder dergleichen die einzelnen Schichten fest zusammen,  da sie sich nicht in der Länge verändern können. Den  Schichten, insbesondere den Schalen, ist nur die Mög  lichkeit gegeben, sich in ihrer Flächenebene nach allen  Richtungen hin zu bewegen. Durch das Einbetten der  Verbindungsfäden oder dergleichen in einzelnen Schich  ten oder äusseren Begrenzungsschichten zeigen die Bau  platten eine glatte     Oberfläche.     



  Es können zur Erhöhung der     Biegezugfestigkeit    der       Mehrschichtenbauelemente        zusätzlich        einzelne    Schich  ten, insbesondere die äusseren Schichten, stärker be  wehrt werden, um höhere Festigkeitseigenschaften zu  erzielen. Jede Schicht oder Schale kann nun ein der  jeweiligen Temperatur entsprechendes Volumen ein  nehmen, ohne zu Spannungen zu führen, welche zu  Zerstörungen Anlass geben könnten.  



  Die Druckfestigkeit der Schaumschichten oder Glas  wolleschichten reicht aus, um ein Zusammendrücken  des Gesamtkörpers zu verhindern. Der Gesamtkörper  zeigt     eine    sehr günstige Biegefestigkeit einerseits und  eine sehr vorteilhafte Isolierfähigkeit anderseits.  



  Die Abmessungen der     einzelnen    Schichten erfin  dungsgemässer     Mehrschichtenbauplatten    richten sich je  weils nach den baulichen Gegebenheiten.  



  Es können     beispielsweise    die äusseren biegefesten  (stossfesten) Schichten eine Stärke von 15 bis 25 mm  jeweils haben, während die mittlere biegefeste Schicht  und die dazwischenliegenden biegeschwachen Schichten  jeweils eine Stärke von 10 bis 20 mm aufweisen, so  dass unter     Einschluss    der Zwischenräume     zwischen    den  Schichten bzw. der eingelegten Füllschichten aus Ge  webe, wie Jute oder dergleichen, sich eine Gesamt  stärke von 60 bis 120 mm ergeben kann.  



  Eine solche     Mehrschichtenbauplatte    hat die isolie  renden Eigenschaften einer mehrfachen Mauerstein  wand, wobei sie bei hoher Biegefestigkeit pro     m3    we  sentlich leichter an Gewicht ist.  



  Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform  werden die     einzelnen    Schichten einer erfindungsgemässen  Bauplatte durch Einzelfäden 20 oder Einzeldrähte oder  dergleichen zusammengehalten, die jeweils für sich mit  tels einer den Faden oder Draht oder dergleichen ein  führenden Nadel, Kanüle oder dergleichen durch die  weichen Schichten 21 hindurchgesteckt werden, derart,  dass mindestens eines der Enden, vorzugsweise beide  Enden, über die weiche Schicht 21 vorstehen, um in  oder an den äusseren harten Schichten 22 und 23 ver  ankert werden zu     können.       Wie die     Fig.    4 bis 6 zeigen, wird dazu ein Faden 20  mittels einer Nadel oder Kanüle 24 durch die weiche  Schicht 21 hindurchgesteckt, und zwar derart,

   dass bei  feststehender Nadel oder Kanüle 24 die weiche Schicht  21 angehoben wird.  



  In     Fig.    4 sind die Phasen dieses Arbeitsvorganges  als     Einzelphasen        a-f    wiedergegeben.  



  Wenn die weiche Schicht die Spitze der Kanüle 24  erreicht hat, legt sich das vorstehende Ende des Fa  dens 20 seitlich um. Ist gemäss Phase c die Kanüle 24  durch die weiche Schicht 21 hindurchgetreten und fällt  durch     sein    Schwergewicht das Fadenende wieder nach  unten, so ergreifen gemäss Phasen d und e Halteelemente,  wie Haltebecken 25, das Ende des Fadens 20 und halten  dieses fest, wobei diese Haltebecken und die weiche  Schicht wieder nach unten gehen.

   Nachdem die Kanüle  24 aus der weichen Schicht 20 hinausgetreten ist,  wird der Faden durch ein Messer oder dergleichen 25  derart durchgeschnitten, dass der Faden einerseits zwi  schen neuem Arbeitsgang ein Stück aus der Kanüle  24 noch vorsteht und anderseits über der weichen  Schicht 21 ebenfalls ein Ende     freibleibt,    das ebenso wie  das untere Ende in die beidseitigen harten Schichten  22 und 23 eingebettet wird, wie dieses die     Fig.    6 zeigt.  



  Es liegt im Rahmen der Erfindung,     gleichzeitig        eine     grosse Anzahl Kanülen oder Nadeln mit Fäden oder  Drähten über die Fläche einer weichen Schicht zu ver  teilen, um gleichzeitig jeweils einen gesonderten Faden  20 einzuführen.  



       Fig.    5 zeigt eine weiche Schicht 21 mit fertig einge  führten Fäden, deren Enden     beispielsweise    10 bis 20 mm  beidseitig vorstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Mehrschichtenbauplatte mit einer oder mehreren Biegungskräfte aufnehmenden Zwischenschichten, wo bei einzelne Schichten aus erhärtendem Werkstoff be stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schichten verbindenden Mittel flexibel oder elastisch ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Mehrschichtenbauplatte nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als verbindende Mittel Fäden aus Textilmaterial, Kunststoff oder Metall vor gesehen sind. 2. Mehrschichtenbauplatte nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als verbindende Mittel Gliederketten oder mit Ösen ver sehene Drahtstifte vorgesehen sind.
    3. Mehrschichtenbauplatte nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass als verbindende Mittel über mehrere Verbindungsstellen durchgehende oder einzelne, je einer Verbindungsstelle zugeordnete Fäden eingezogen sind. 4. Mehrschichtenbauplatte nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass in verschiedenen Schichten mehrere ver bundene Mittel eingezogen sind.
    5. Mehrschichtenbauplatte nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die in verschiedenen Schichten eingezo genen verbindenden Mittel zueinander versetzt angeord net sind. 6. Mehrschichtenbauplatte nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die in verschiedenen Schichten eingezo genen Mittel aus unterschiedlichen Stoffen bestehen.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zum<I>Herstellen</I> von Mehrschichtenbau- platten nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass von Nadeln oder Kanülen Einzelfäden in die Schich ten eingezogen und die Fäden unter Bildung von beid seitig der Schichten vorstehenden Enden abgeschnitten werden. UNTERANSPRÜCHE <I>7. Verfahren</I> nach Patentanspruch II, <I>dadurch ge-</I> kennzeichnet, dass viele Einzelfäden gleichzeitig einge zogen werden. B.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten gegen feststehende, die Fäden aufnehmende Nadeln oder Kanülen bewegt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2672327A1 (fr) * 1991-02-04 1992-08-07 Lagrega Pierre Procede de construction de murs en beton arme, avec coffrage par blocs creux de polystyrene, et dispositif de fixation des grillages pour enduits.
EP0532140A1 (de) * 1991-09-13 1993-03-17 Board of Regents of the University of Nebraska Vorgefertigte Sandwichbetonbauplatten
DE19837700A1 (de) * 1998-08-19 2000-02-24 Novega Produktionssysteme Gmbh Isolierverbundformteil
WO2013102593A1 (de) * 2012-01-03 2013-07-11 Groz-Beckert Kg Bauelement und verfahren zur herstellung eines bauelements

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