DE1254862B - Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktischen Polypropylen - Google Patents

Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktischen Polypropylen

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DE1254862B
DE1254862B DEL51917A DEL0051917A DE1254862B DE 1254862 B DE1254862 B DE 1254862B DE L51917 A DEL51917 A DE L51917A DE L0051917 A DEL0051917 A DE L0051917A DE 1254862 B DE1254862 B DE 1254862B
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DE
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polypropylene
atactic
isotactic
atactic polypropylene
methanol
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DEL51917A
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Dr Hans Bruck
Dr Franz Narbeshuber
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Lentia GmbH
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Lentia GmbH
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    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/005Processes for mixing polymers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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    • C08J2323/02Characterised by the use of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Derivatives of such polymers not modified by chemical after treatment
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Description

  • Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktisches Polypropylen Polypropylen, welches vorwiegend aus isotaktischen Anteilen besteht, hat durch seine ausgezeichneten mechanischen und physikalischen Eigenschaften einen weiten Anwendungsbereich auf dem Gebiet der Thermoplasten gefunden. Für den jeweiligen Verwendungszweck ist es aber oft wünschenswert, das Polypropylen durch die Einarbeitung von Zusätzen in einigen seiner Eigenschaften zu modifizieren, z. B.
  • Verbesserung der Kältebruchfestigkeit, Erhöhung der Schlagzähigkeit oder Veränderung der Härteeigenschaften. Es sind eine Vielzahl von Zusatzstoffen bekannt, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Der Erfolg hängt aber nicht nur von der Wahl der Zusätze ab, sondern auch von der Homogenität der Mischung. Bei schlechter Durchmischung ist die Wirkung der Zusätze weit geringer. Wenn man bei den üblichen mechanischen Mischmethoden, wie Kalandrieren oder Zumischung über Schneckenextruder, eine einheitliche Mischung erzielen will, stößt man insbesondere bei der Einarbeitung von ataktischem Polypropylen auf große Schwierigkeiten, da schon die Gewinnungund Reinigung von ataktischem Polypropylen einen beträchtlichen technischen Aufwand erfordert.
  • Es konnte nun gefunden werden, daß sich ataktisches Polyproylen in isotaktisches Polypropylen dann sehr gut einarbeiten läßt, wen man die Zumischung in den üblichen, unbedingt erforderlichen Reinigungsprozeß des isotaktischen Polypropylens einbaut. Als Quelle für das ataktische Polypropylen dient eine nach Abtrennung der isotaktischen Anteile zurückbleibende, Katalysatorreste enthaltende Heptanlösung.
  • Die Arbeitsweise nach der Erfindung ermöglicht den Einsatz des isotaktischen Rohproduktes, wie es bei der Niederdruckpolymerisation in Heptan anfällt, und auch die direkte Zumischung von unreinem ataktischem Polypropylen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktisches Polypropylen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das isotaktische Polypropylen als Rohprodukt, wie es bei der Niederdruckpolymerisation aus der Heptanlösung anfällt, in Methanol suspendiert und die Heptanlösung, die die Gesamtmenge der ataktischen Polypropylen-Nebenprodukte enthält, nach Aufkonzentration durch Abdampfen von Lösungsmittel bis zu einem Gehalt an ataktischem Polypropylen von 5 bis 250/0 kontinuierlich oder portionsweise der Methanolsuspension zudosiert und das gebildete homogene Gemisch aus isotaktischem und ataktischem Polypropylen in üblicher Weise von der flüssigen Phase abtrennt.
  • Bekanntlich fällt bei der Niederdruckpolymerisation von Propylen in Heptan neben dem festen rohen Polypropylen eine Lösung von ataktischem Polypropylen, Katalysatorresten und niedermolekularen Verunreinigungen in Heptan an, wobei der Gehalt an ataktischem Polymerem je nach den Verfahrensbedingungen wechselt. Das isotaktische Polypropylen wird zwecks Reinigung in Methanol suspendiert. Zu dieser Suspension wird die das ataktische Polypropylen enthaltende Heptanlösung zudosiert, bis die gewünschte Menge an ataktischen Zusätzen erreicht ist. Das ataktische Polypropylen wird durch die Anwesenheit des Alkohols ausgefällt, und es entsteht ein festes Gemisch aus isotaktischem Polypropylen mit einem bestimmten Gehalt an ataktischen Bestandteilen sowie ein aus Heptan und Alkohol bestehendes Lösungsmittelgemisch, welches die gesamten Katalysatorreste und andere Verunreinigungen in gelöster Form enthält. Die Heptanlösung wird noch vor Zusatz zur alkoholischen Suspension unter schonenden Bedingungen eingeengt, damit im endgültigen Lösungsmittelgemisch ein möglichst großer Überschuß an Alkohol vorliegt und hierdurch eine vollständige Ausfällung des ataktischen Polypropylens gewährleistet ist. Allerdings soll die Konzentration des Polymeren im Heptan auch nicht zu hoch sein, da sonst leicht eine vorzeitige Abscheidung eines Teiles der Polymeren eintritt. Eine 5- bis 250/oige Lösung ist für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbar, wobei eine Konzentration von 150/0 am vorteilhaftesten ist. Der ataktische Anteil in der endgültigen Mischung kann beliebig groß gewählt werden. Um aber eine möglichst homogene Mischung zu erhalten, ist es günstig, jeweils nur maximal 100/o ataktisches Polypropylen zuzumischen. Wenn die endgültige Masse mehr als 10 0/o ataktisches Polypropylen enthalten soll, kann die erfindungsgemäße Zumischung in mehreren Stufen erfolgen.
  • Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern.
  • Beispiel Rohes, isotaktisches Polypropylen wird in Methanol suspendiert, so daß pro Liter Methanol 200g Polypropylen vorliegen. In diese Suspension wird kontinuierlich eine 180/obige Lösung von ataktischem Polypropylen in Heptan eingetragen. Die Durchsatzmenge an Methanol beträgt 30001 pro Stunde und die Durchsatzmenge der Heptanlösung 500 1 pro Stunde. Die alkoholische Suspension wird hierbei stark gerührt und umgepumpt, um eine optimale Durchmischung und gleichzeitig eine vollständige Auswaschung der Katalysatorreste zu erreichen. Der Heptangehalt des Lösungsmittelgemisches soll hierbei maximal 20 Volumprozent betragen. Man erhält so ein mit ataktischen Anteilen vermischtes Polypropylen, welches frei von Katalysatorresten ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktisches Polypropylen, d a - durch gekennzeichnet, daß man das isotaktische Polypropylen als Rohprodukt, wie es bei der Niederdruckpolymerisation aus der Heptanlösung anfällt, in Methanol suspendiert und die Heptanlösung, die die Gesamtmenge Çer ataktischen Polypropylen-Nebenprodukte enthalt., nach Aufkonzentration durch Abdampfen von Lösungsmittel bis zu einem Gehalt an ataktischem Polypropylen von 5 bis 25 0/o kontinuierlich oder portionsweise der Methanolsuspension zudosiert und das gebildete homogene Gemisch aus isotaktischem und ataktischem Polypropylen in üblicher Weise von der flüssigen Phase abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zudosierung der Lösung des ataktischen Polypropylens stufenweise, und zwar pro Stufe maximal 10 Gewichtsprozent ataktisches Polymeres, bezogen auf die Gesamtmischung, erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 196 369; französische Patentschrift Nr. 1 379 583; britische Patentschrift Nr. 915453.
DEL51917A 1965-10-15 1965-10-19 Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktischen Polypropylen Pending DE1254862B (de)

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DEL51917A DE1254862B (de) 1965-10-15 1965-10-19 Verfahren zur Einarbeitung von ataktischem Polypropylen in isotaktischen Polypropylen
GB46149/66A GB1097377A (en) 1965-10-15 1966-10-14 Process for incorporating atactic polypropylene into isotactic polypropylene

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB915453A (en) * 1960-05-11 1963-01-16 Geigy Co Ltd Improvements in or relating to pigments
FR1379583A (fr) * 1963-01-19 1964-11-20 Hoechst Ag Procédé pour fixer des additifs pulvérulents sur des granulés de matière plastique
DE1196369B (de) * 1963-06-28 1965-07-08 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Polyolefin-Fuellstoff-Mischungen

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DE1196369B (de) * 1963-06-28 1965-07-08 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Polyolefin-Fuellstoff-Mischungen

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