DE1254555B - Rundwirkmaschine fuer Teige, insbesondere fuer groessere Abmessungen - Google Patents

Rundwirkmaschine fuer Teige, insbesondere fuer groessere Abmessungen

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DE1254555B
DE1254555B DEK57021A DEK0057021A DE1254555B DE 1254555 B DE1254555 B DE 1254555B DE K57021 A DEK57021 A DE K57021A DE K0057021 A DEK0057021 A DE K0057021A DE 1254555 B DE1254555 B DE 1254555B
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circular
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DEK57021A
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Kate Kemper
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/02Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with moulding channels
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A21c
Deutschem.: 2 b-7/08
Nummer: 1 254 555
Aktenzeichen: K 57021III/2 b
Anmeldetag: 1. September 1965
Auslegetag: 23. November 1967
Gegenstand der Erfindung ist eine Rundwirkmaschine für Teige, insbesondere für größere Abmessungen, bei der im Abstand übereinander angeordnete Wirkrinnen und im Innern umlaufende, zentral mit Übertragungsstangen verstellbare Wirkwerkzeuge vorgesehen sind.
Wirkmaschinen verschiedener Konstruktion gehören seit Jahren zum Stande der Technik.
Als nachteilig bei all diesen Maschinen ist anzusehen, daß sie jeweils nur eine bestimmte Teigart in zufriedenstellender Weise zu verarbeiten vermögen.
Bei allen Teigen mit Ausnahme reiner Roggen- und Roggen-Mischbrotteige ist aber ein intensives Rundwixken von großer Bedeutung. — Die Teigstücke müssen nach Konsistenz schonend behandelt und mit der gewünschten bzw. erforderlichen Spannung und entsprechendem Schluß gewirkt werden.
Eine gute, gleichmäßige Porung ist weitgehend abhängig von einem einwandfreien Rundwirken der Teigstücke.
Im Inland ist eine Vielzahl von Teigen, d. h. reinen Weizen- und verschiedenen Mischbrot- sowie Roggenteigen zu verarbeiten. Eine in solchem Sinn universal arbeitende Maschine, die alle in Frage kommenden Teigarten im Stückgewicht von 1U bis 3 kg gut zu bearbeiten vermag, fehlt jedoch und ist in Fachkreisen bislang auch nicht bekanntgeworden.
Erschwerend für jede Rundwirkmaschine ist, daß die abgeteilten Teigstücke, ob von einer Teigteilmaschine oder von Hand geteilt, die der Rundwirkmaschine zugeführt werden, in fast allen Fällen eine ungleichmäßige Form haben.
Die von Teigteilmaschinen abgeteilten Teigstücke weisen meist eine Würfel-, Pilz- oder auch Strang- bzw. Zylinderform auf. Die von Hand abgeteilten Teigstücke sind dagegen unförmig.
Die Mißstände der im Handel befindlichen Rundwirkmaschinen sind folgende:
Bekannt ist, daß beispielsweise mittels der sögenannten Kegel- und Zylinder-Rundwirkmaschinen überhaupt keine oder aber doch nur in beschränktem Maße Mischbrotteige rundgewirkt werden können, und zwar nur bis zu einem Gewicht von maximal 1700 g. Weiterhin wirkt sich als Nachteil aus, daß die feste bzw. starre Form der Wirktröge keine Möglichkeit bietet, die Intensität des Rundwirkens von Teigstücken, sei es wegen unterschiedlicher Gewichte oder auch der Teigstruktur, zu beeinflussen. Bänder-Rundwirkmaschinen eignen sich vorzugsweise zwar zum Wirken von Mischbrotteigen mit hoher Ausbeute, reine Weizenteige mit mittlerer und fester Rundwirkmaschine für Teige, insbesondere für größere Abmessungen
Anmelder:
Kate Kemper,
Neuenkirchen über Gütersloh, Langestr. 8-10
Als Erfinder benannt:
Kate Kemper, Neuenkirchen über Gütersloh
Konsistenz lassen sich dagegen nur unvollständig bearbeiten.
Nachteile der mit etagenweise übereinander angebrachten Wirktrögen versehenen Maschinen sind die, daß einerseits eine einwandfreie Bemehlung bzw. Bestäubung der unteren Wirkrinne nicht möglich ist und andererseits die Reinigung und Wartung der Wirkwerkzeuge sehr erschwert ist.
Von einer Bemehlung, die während des ganzen Durchlaufs gegeben sein muß und jeder Teigstruktur sich anpassen läßt, hängt einmal das Wirkresultat ab und zum anderen die Funktion und der Einsatz solcher Maschinen im Dauerbetrieb.
Die Praxis hat gezeigt, daß man allgemein bestrebt ist, weiche Teige, also mit hoher Ausbeute zu verarbeiten, da diese ein lockeres und geschmacklich besseres Brot ergeben.
Ein weiterer Nachteil bei Rundwirkmaschinen mit etagenweise übereinander angeordneten Wirktrögen ist, daß die Übergabe der Teigstücke bzw. Wirklinge von der oberen Wirkrinne zur unteren sowie bei der kombinierten Rund- und Langwirkmaschine zwischen der ersteren und der letzteren nicht kontrolliert werden kann. Das heißt, die Teigstücke fallen verschiedenartig, und dies hat zur Folge, daß der bei den Wirkvorgängen in der oberen Wirkrinne gebildete Schluß beim Herunterfallen der Teigstücke in die untere Wirkrinne seine Lage verändert, so daß er entweder nach oben zeigt oder auch in Querrichtung zur Wirkachse liegt, wobei sich dann beim Durchlauf ein zweiter Schluß bildet. Solche Rundstücke lassen sich alsdann weder als Rundbrote abhacken noch als Langwirklinge aufmachen.
Durch den zweiten Schluß ist die Wirkhaut verletzt; das Teigstück hat nicht die nötige Spannung und führt beim Abhacken zu Brotrissen.
709 689/9
Es ist somit notwendig, das Teigstück mit seiner Schlußlage von der oberen Wirkrinne in die untere zu überführen.
Für ein gutes Langwirken ist es ebenfalls erforderlich, das Rundstück mit dem Schluß nach unten, den Teigwalzen der Langwirkmaschine zuzuführen, damit der Schluß nach innen kommt und somit einwandfrei verwirkt wird.
Für die Verarbeitung von Teigen mit hoher Ausbeute wäre weiterhin eine unterschiedliche Einstellung der Wirkspalte zwischen der oberen Wirkrinne und der unteren Wirkrinne erforderlich, um sich jeder Teigkonsistenz anpassen zu können, wobei die Wirkdruck-Einstellung für beide Wirkrinnen zentral vorgenommen werden kann.
Die vorstehend aufgezeigten Mangel zu beseitigen ist Zweck der Erfindung und wird in einfacher und zuverlässiger Weise unter Zuhilfenahme einer Rundwirkmaschine für Teige, insbesondere für größere Abmessungen, erreicht, bei der mit den Wirkwerkzeugen die Wirkspalte unterschiedlich einstellbar sind und unterhalb jeder Wirkrinne eine ein Teigstück mit gleicher Schlußlage abgebende, selbsttätig in ihre Grundstellung zurückgehende Klappe angeordnet ist. Dabei kann zur Einstellung unterschiedlicher Wirkspalte am oberen Ende der Übertragungsstangen eine Einstellschraube vorgesehen sein, mit der die Neigung der am oberen Kniehebel angeordneten Wirkwerkzeuge einstellbar ist.
Die Zeichnungen lassen den Gegenstand der Erfindung beispielsweise erkennen. Es zeigt
Fig. 1 eine Maschine zum Rundwirken von Backteigstücken od. dgl., insbesondere größerer Abmessungen, im Vertikal-Längsschnitt,
F i g. 2 die Rundwirkmaschine nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 die teilweise und im Schnitt in Pfeilrichtung nach A-A dargestellten, etagenartig übereinander angeordneten schüsseiförmigen Wirkrinnen in der Übergabestellung,
F i g. 4 die wiederum teilweise und im Schnitt dargestellten Wirkrinnen im anderen Maßstab, mit einem größeren und einem darunter gezeichneten kleineren Wirkspalt und
F i g. 5 eine zur Mitverwendung gelangende, der Größeneinstellung der Wirkspalte dienende Einstellschraube allein und in Ansicht veranschaulicht.
Eine Maschine zum Rundwirken von Backteigstücken od. dgl., insbesondere größerer Abmessungen, setzt sich nach den Zeichnungen zweckmäßig und im wesentlichen zusammen aus zwei oder mehr im Abstand, d. h. etagenweise übereinander angeordneten, rundschüsselförmigen Wirkrinnen 4, einer auf einem feststehenden Sockel gelagerten Spindel, Wälz- bzw. Wirkwerkzeugen \, sowie im Innern der beiden Wirkrinnen untergebrachten Verstellmechanismen für die Wälz- bzw. Wirkwerkzeuge.
Die untere Wirkrinne ruht unmittelbar auf dem Maschinengestell. Die beiden Wirkrinnen können gleicher oder verschiedener Größe sein, d. h. hinsichtlich ihrer Durchmessermaße voneinander abweichen, insofern als die obere kleiner gehalten ist als die untere.
Dies hat den Vorteil, daß sich zwischen den beiden Wirkrinnen 4, Wirkspalte 2 und 3 ergeben, die beispielsweise das Auswechseln von Maschinenteilen, eine Säuberung der Wirkwerkzeuge oder eine gleichmäßige Bemehlung beider Wirkspalte von außerhalb der Maschine bequem und übersichtlich ermöglichen. Die Wälz- oder Wirkwerkzeuge 1 lassen sich dabei durch Zapfen in Verbindung mit einer Rastsicherung leicht auswechseln. Die Wirkwerkzeuge 1 bilden jeweils mit der Innenwandung der Wirkrinnen 4 den Wälz- oder Wirkspalt 2 und 3.
Die in jeder Wirkrinne sich befindlichen Werkzeuge bestehen jeweils aus mehreren, einheitlich in Verbindung stehenden, in Horizontalebene radial
ίο angeordneten Teil- bzw. Formsegmenten. Sie zeigen von oben gesehen, vorbekannter Weise eine spiralartig verlaufende Gestaltungsform (s. Fig. 2). Dieselben können an beliebiger Stelle mit Nocken od. dgl. ausgestattet oder auch ohne solche sein.
Die Verstellmechanismen werden vorteilhafter Weise gebildet aus einer Handhabe mit buchsenartigem, mit Innengewinde versehenen Teil, welch letzterer mit der an ihrem oberen Ende gewindetragenden Spindel im Eingriff steht, derart, daß bei Drehen der Handhabe gleichzeitig sämtliche Wirkwerkzeuge 1 zu betätigen sind.
Die in Horizontalebene verschiebbar ausgebildeten Wirkwerkzeuge stehen zwecks Bildung breiterer oder schmälerer Wirkspalte 2 und 3 jeweils lös- und
as auswechselbar mit Gleitarmen in Verbindung, die entsprechende Ausnehmungen von Lagerorganen durchragend an Kniehebel 8 angelenkt sind, die mit einer einerends an dem buchsenartigen Teil der Handhabe ebenfalls angelenkten Führungsstangen 6 in Verbindung stehen. Die Kniehebel sind dabei in Vertikalebene an Lagerböcken schwenkbar, die von tellerförmigen Abstützscheiben getragen werden. Während der untere Schenkel der Kniehebel 8 an einen der Gleitarme angreift, steht der obere Schenkel der Kniehebel jeweils mit einem Auslaufende der Ubertragungsstangen 6 in gelenkiger Verbindung.
Die Wirkungsweise der Verstellmechanismen ist demnach so, daß bei Betätigung der Handhabe die Übertragungsstangen 6 angehoben oder abgesenkt werden und die Kniehebel 8 in vertikaler Ebene so verschwenken, daß die Gleitarme nach innen oder außen gerichtete Bewegungen ausführen und gleichzeitig mit ihnen die Wirk- oder Walzwerkzeuge 1, so daß übereinstimmend breitere oder schmälere Spalte 2 und 3 entstehen.
Um nun im Bedarfsfall aber auch Wirkspalte voneinander abweichender bzw. unterschiedlicher Größe einstellen zu können sind am oberen Ende der Übertragungsstangen 6 an das obere Ende der Kniehebel 8 der oberen Wirkrinne 4 greifende Einstellschrauben 7 vorgesehen, die den Neigungswinkel dieser Kniehebel unabhängig von denjenigen der unteren Kniehebel so beeinflussen, daß zwei verschieden große Wirkspalte (s. F i g. 4 und 5) entstehen.
Erfindungsgemäß soll nun weiterhin die rundschüsselförmige Wirkrinne 4, zweckmäßig die oberhalb der unteren Wirkrinne angeordnete, mit einer beweglichen Klappe 5 ausgestattet werden, derzufolge nicht nur ein längerer oder kürzerer Wirkweg einstellbar ist, sondern vor allem auch eine planmäßige einwandfreie Übergabe der Wirklinge von einer schüsseiförmigen Wirkrinne in eine andere Wirkrinne 4 bzw. der unterhalb angebrachten Langwirkmaschine gewährleistet ist.
Die beweglich wirkende Klappe 5 kann von Hand bedienbar sein. Sie soll vorzugsweise unter Wirkung elastisch-nachgiebiger Mittel, wie z. B. Federn und/
oder Gummielemente stehen, derart, daß sie in ihre Gebrauchslage eingestellt, nach Hindurchfallen eines Teigstückes, ständig automatisch ihre Gebrauchsstellung wieder einnimmt.

Claims (2)

5 Patentansprüche:
1. Rundwirkmaschine für Teige, insbesondere für größere Abmessungen, bei der im Abstand übereinander angeordnete Wirkrinnen und im to Innern umlaufende, zentral mit Übertragungsstangen verstellbare Wirkwerkzeuge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Wirkwerkzeugen (1) die Wirkspalte (2, 3) unterschiedlich einstellbar sind, wobei unterhalb jeder Wirkrinne (4) eine ein Teigstück mit gleicher Schlußlage abgebende, selbsttätig in ihre Grundstellung zurückgehende Klappe (5) angeordnet ist.
2. Rundwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung unterschiedlicher Wirkspalte (2, 3) am oberen Ende der Ubertragungsstangen (6) eine Einstellschraube (7) vorgesehen ist, mit der die Neigung der am oberen Kniehebel (8) angeordneten Wirkwerkzeuge (1) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1071012,
085 471.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/9 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEK57021A 1965-09-01 1965-09-01 Rundwirkmaschine fuer Teige, insbesondere fuer groessere Abmessungen Pending DE1254555B (de)

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