DE2062977B2 - Abstreifvorrichtung - Google Patents
AbstreifvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/02—Making uncoated products
- B21C23/18—Making uncoated products by impact extrusion
- B21C23/186—Making uncoated products by impact extrusion by backward extrusion
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen
von mittels einer Presse aus Metallrohlingen hergestellten zylindrischen Körpern vom Pressenstempel,
bestehend aus einem in menrere Segmente unterteilten Ring, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der
Außendurchmesser der zylindrischen Körper, und aus einer Halterung mit einer zu dem Stempel koaxialen
kreisförmigen Ausnehmung, in welcher der Ring mit radialem Spiel angeordnet und in axialer Richtung gesichert
ist. wobei der Ring an seinem Außenumfang mit einer umlaufenden Nut versehen ist. in die eine Ringfeder
unter Vorspannung eingesetzt ist.
Eine Abstreifvorrichtung dieser Bauart ist in der USA.-Patentschrift 2 979 188 beschrieben. Da der
mehrteilige Ring in der Ausnehmung der zugeordneten Halterung mit radialem Spiel angeordnet sein muß, damit
er sich unter Vergrößerung seines Innendurchmessers aufweiten kann, besteht bei dieser bekannten Führung
jedoch die Gefahr, daß der Ring zu dem Stempel nicht konzentrisch angeordnet ist und auf diesen eine
radiale Kraft ausübt. Die Folge davon ist eine übermä- S0
ßige Abnutzung des Rings oder des Stempels, die mitunter zu ernsthaften Betriebsstörungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese be kannte Abstreifvorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß die koaxiale Anordnung des Rings zu dem Stempel trotz des erforderlichen radialen Spielraums in der
Ausnehmung zuverlässig gewährleistet ist.
Nach der Erfindung wird diese \ufgabe dadurch gelöst,
daß in der Ausnehmung eine in sich geschlossene Blattfeder in Form eines sphärischen Dreiecks angeordnet
ist, welche mit ihren Scheiteln am Innenumfang der Ausnehmung und mit ihren Schenkeln am
Außenumfang des Rings anliegt.
Die erfindungsgemäße Anordnung einer zusätzlichen Feder hat zur Folge, daß sich der mehrteilige Ring
zwar radial aufweiten kann aber zuverlässig in seine zu dem Stempel koaxiale Lage zurückgebracht wird. Da
der radiale Spielraum zwischen dem Ring und dem In-
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nenumfang der Ausnehmung wesentlich größer sein kann als bei der bekannten Abstreifvorrichtung, wird
auch der Ein- und Ausbau des Stempels beträchtlich vereinfacht, weil der Ring iu erheblichem Maß seitßch
verschiebbar ist
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Abstreifvorrichtung ist vorgesehen, daß der Innendurchmesser des Rings in an sich bekannter
Weise nach oben hin zunimmt
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die einem Pressenstempel zugeordnete Abstreifvorrichtung,
F \ g. 2 einen Schnitt nach der Linie X-X' in F i g. 1
und
F i g. 3 einen Querschnitt entsprechend F i g. 1, der die Entnahme des Pressenstempels aus der Abstreifvorrichtung
veranschaulicht
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Abstreifen
von mittels einer Presse aus Metallrohlingen hergestellten zylindrischen Körpern vom Pressestempeln allgemein
mit dem Bezugszeichen 17 bezeichnet. Der Stempel 2 der (nicht gezeigten) Presse ist in strichpunktierten
Linien dargestellt. Die Halterung 100 der Abstreif
vorrichtung ist mit Schrauben 108' an einem Winkel 109 befestigt, der seinerseits mit Schrauben 108 an
einem Bauteil 27 der Presse befestigt ist. Wie aus F i g. 2 am deutlichsten ersichtlich ist. ist die Halterung
100 mit einer zu dem Stempel 2 koaxialen kreisförmigen Ausnehmung 100' versehen, in der ein Ring 101.
der in mehrere Segmente 10Γ unterteilt ist. mit radialem
Spiel angeordnet ist. Die F i g. I und 3 zeigen, daß jedes Segment 101' an seinem Außenumfang eine Nut
102 mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt aufweist. Die Nuten 102 bilden dadurch in den
ringförmig angeordneten Segmenten 101' eine umlaufende Nut zur Aufnahme einer Ringfeder 103, die die
Segmente 101' radial nach innen preßt und zusammenhält,
wenn einige der Segmente 101' nach außen geschoben werden und zwischen jedem benachbartem
Paar von Segmenten 101' ein Spalt entsteht. E.in Ring
104 ist mittels Schrauben 105 an der Bodenfläche der
Halterung 100 montiert und sichert dadurch die Segmente 10Γ in axialer Richtung.
Zwischen der Ausnehmung 100' und dem Außenumfang der zu einem Ring 101 zusammengesetzten Segmente
10Γ (Fig.2) ist ein Ringraum /'bestimmt. Eine
in dem Ringraum /"angeordnete Blattfeder 106 in Form
eines sphärischen Dreiecks zentriert den aus den Segmenten 10Γ bestehenden Ring 101 in der Ausnehmung
100'. Der Ring 101 hat eine mittige Öffnung 107 rr.it
einem derartig ausgelegten Durchmesser, daß ihr Umfangsrand die Außenfläche des Stempels 2 bei dessen
Durchtritt innig berührt. Durch die Elastizität der Blattfeder 106 ist die mittige Öffnung 107 des Rings 101
normalerweise koaxial zu der Ausnehmung 100' in der Haltet ung 100 gehalten und selbst wenn der zugeordnete
Stempel 2 die Segmente 10Γ seitlich verschieben würde, so daß die mittige Öffnung 107 in bezug auf die
Ausnehmung 100' eine exzentrische Stellung hätte, sind die Segmente lot' leicht beweglich und bewirken im
Stempel 2 keine Biegebeanspruchung.
Der durch Fließpressen aus einem Rohling geformte Hohlzylinder wird in Eingriff mit dem Stempel 2 gehalten
und wenn der Stempel 2 nach oben bewegt wird, wird auch der Hohlzy'inder zusammen mit dem Stempel
2 nach oben bewegt, bis sein oberer Rand an der
Unterseite des Rings 101 im Bereich der Umfangskante
der mittigen öffnung 107 anschlägt. Auf diese Weise wird d$r Hohteylmder vom Stempel 2 abgestreift Letzterer w'utj weiter nach oben bewegt, bis sein unteres
Ende die mittige öffnung 107 des Rings 101 passiert hat, wodurch der Hohlzytinde* vollständig vom Stempel 2 abgestreift wird. Dann muß der Stempel 2 wieder
in die mittige Öffnung 107 des Rings 101 abgesenkt werden. Damit der Stempel 2 mühelos in die öffnung
107 einzuführen ist, sind die Segmente 10Γ derart ge- ία
formt daß der Innendurchmesser der öffnung 107 nach oben hin zunimmt
Sollte der Stempel 2 brechen oder stumpf werden, so daß er durch einen neuen Stempel 2 ersetzt werden
muß, so braucht die Bedienungsperson nicht den gesamten zugehörigen Stößelmechanismus anzuheben,
sondern es braucht nur die zugeordnete Mutter abgeschraubt und der Stempel 2 entsprechend Fig.3
schräggestellt zu werden, so daß er leicht aus dem Stempelhalter entnenmbar ist 3eim Herausziehen des
Stempels 2 aus der mutigen öffnung 107 werden einige
Segmente 101' gegen die Kraft der Blattfeder 106 radial nach außen verschoben, wodurch der Stempel 2
mühelos aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Dies ist der Grund dafür, daß zwischen den zu einem
Ring vereinigten Segmenten 10Γ und der Ausnehmung 100' der Ringraum f freigelassen ist
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abstreifen von mittels einer Fresse aus Metallrohlingen hergestellten zyu'ndrisehen
Körpern vom Pressenstempel, bestehend aus einem In mehrere Segmente unterteilten Ring, dessen
Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der zylindrischen Körper, und aus
einer Halterung mit einer zu dem Stempel koaxia-Jen kreisförmigen Ausnehmung, in welcher der Ring
mit radialem Spiel angeordnet und in axialer Richtung
gesichert ist. wobei der Ring an seinem Auöenumfang
mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in die eine Ringfeder unter Vorspannung eingesetzt
ist. dadurch gekennzeichaet, daß in der Ausnehmung (100') eine tu sich geschlossene Blattfeder (106) in Form eines sphärischen Dreiecks an
geordnet ist, welche mit ihren Scheiteln am Innenumfang
der Ausnehmung (100') und mit ihren Schenkeln am Außenumfang des Ringes (101) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Rings (101) in an sich bekannter Weise nach oben hin zunimmt.
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JP44104639A JPS4834991B1 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 |
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EP0424025A1 (de) * | 1989-10-20 | 1991-04-24 | The Whitaker Corporation | Stanzstempel- und Gesenkvorrichtung mit verbessertem Stanzteilbehandlungssystem |
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- 1969-12-22 JP JP44104639A patent/JPS4834991B1/ja active Pending
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BE760635A (fr) | 1971-05-27 |
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NL7018635A (de) | 1971-06-24 |
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JPS4834991B1 (de) | 1973-10-25 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |