DE2103169C3 - - Google Patents

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DE2103169C3
DE2103169C3 DE19712103169 DE2103169A DE2103169C3 DE 2103169 C3 DE2103169 C3 DE 2103169C3 DE 19712103169 DE19712103169 DE 19712103169 DE 2103169 A DE2103169 A DE 2103169A DE 2103169 C3 DE2103169 C3 DE 2103169C3
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winding
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press according
strand
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DE19712103169
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DE2103169A1 (de
DE2103169B2 (de
Inventor
Ernst 4834 Harsewinkel Klinger
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Claas Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Claas Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/222Extrusion presses; Dies therefor using several circumferentially spaced rollers, e.g. skewed rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

55
Die Erfindung betrifft eine Wickelpresse zum Herstellen von Ballen aus losem Erntegut, wie Heu, Stroh od. dgl., mit einem durch Wickelwalzen gebildeten Wickelraum, an den sich axial ein umlaufender zylindrischer Preßkanal sowie unmittelbar anschließend an diesen eine den aus dem Preßkanal austretenden, ebenfalls rotierend _.-. Str^-ig abteilende Vorrichtung anschließen, wobei die Abteil-Vorridiuing während des Trennvorganges an der Axialbcvu yung des Stranges teilnimmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art gelangt das vordere Ende des aus dem umlaufenden zylindrischen Preßkanal austretenden Wickelstranges gegen ein Tastorgan, welches den Trennvorgang auslöst. Während des Trennvorganges wird das Trennwerkzeug von dem Wickelstrang, der in axialer Richtung gegen eine Trennwerkzeugseite drückt, gegen die Kraft einer Feder mitgenommen. Hat die Schneide des Trenn Werkzeuges etwa die Strangmitte erreicht, so daß ein Ballen abgetrennt ist, wird dieses zurückgeschwenkt und mittels Federkraft in axialer Richtung in seine Ausgangslage zurückgeführt. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß mit einer derartigen Wickelpresse insbesondere im Hinblick auf die äußeren Schichten keine festen Ballen gewickelt werden können. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich der Strang während des Schneidvorgangs in axialer Richtung weiter bewegt, so daß der Abstand zwischen dem Ende des Preßkanals und der Trennebene vergrößert und folgedessen der Strang in diesem Bereich nicht mehr vom Preßkanal umfaßt wird, so daß der mit relativ hoher Umfangsgeschwindigkeit rotierende Strang in seinem vorderen Bereich zumindest an seiner Oberfläche durch Zentrifugalkraft zerstört wird. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine eingangs näher beschriebene Wickelpresse so auszubilden, daß unter Vermeidung der bekannten Pressen anhaftenden Nachteile die Gefahr der Zerstörung des aus dem Preßkanal austretenden Wicke! Strangs durch auf letzteren einwirkende Zentrifugal kraft weitgehend beseitigt ist. Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Preßkanal in Abhängigkeit von der Axialbewegung der Abteil-Vorrichtung axial dehnbar bzw. verlängerbar ausgebildet ist. und zwar derart, daß der Abstand vom Auslaufende des Preßkanals bis zur Trennebene der Abteil-Vorrichtung ständig gleichbleibt. Au.' einfache Art und Weise ist dabei der Preßkanal aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilstücken gebildet. Mit Vorteil ίεί dabei jedes Teilstück aus mehreren Einzelsegmenten gebildet, wobei die den dem Wickelraum zugewandten Teil des Preßkanals bildenden Segmente in radialer Richtung federnd in axialer Richtung fest gelagert sind. In vorteilhafter Weise weist jedes Segment des dei.i Wickelraum zugewandten Teiles des Prcßkanals an seinen Längskanten Führungen zur Aufnahme jeweils eines den axial bewegbaren Teil des Preßkanals bildenden Segments auf. Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß jedes der in den Führungen gehaltenen Segmente einendig zwei hintereinander mit Abstand angeordnete äußere Nocken trägt, zwischen denen ein Mitnehmerring gelagert ist, wobei der Mitnehmerring mit der den Strang abtrennenden Vorrichtung verbunden ist. Statt aus mehreren einzelnen Elementen wäre es natürlich auch möglich, den Preßkanal aus axial dehnbarem Kunststoffmaterial auszubilden.
Im folgenden soll tue Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles und zweier dieses schematisch darstellenden Figuren erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Preßkanal einer nicht dargestellten Presse und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1.
Mit 1 sind nur angi\leutete Wickelwalzen bezeichnet, die einen Wickel raum bilden. Aus diesem Wikkelraum tritt der Strang 2 axial in Pfeilrichtung A aus
und gelangt in den Preßkanal 3. Dieser ist aus einem in einem maschinenfesten Lagerbock 4 kugelgelagerten Rohrstück 5 gebildet, welches, an seinem den Wickelwalzen 1 abgewandten Ende als Keilriemen-• scheibe 6 ausgebildet ist und außerdem noch vier mit zylindrischen Durchgangsbohrungen 7 versehene, radial verlaufende Führungshülseu.8 trägt. Die Führungshülsen 8 nehmen Zapfen 9 auf, mit denen einendig je ein kreisbogenförmig ausgebildetes Segment 10 fest verbunden ist Um ständig einen gewissen Druck auf den Strang2 ausüben zu können, sind die Zapfen 9 in radialer Richtung federnd gelagert.
Wie insbesondere die Fig.2 gut erkennen läßt, sind die Segmente 10 an ihren Längskanten derart abgebogen, daß sie Führungen 11 zur Aufnahme weiterer in den Führungen 11 axial verschiebbarer Segmente 12 bilden. Auf letztere sind an ihren freien Enden, und zwar am äußeren Umfang jeweils zwei in Achsrichtung mit Abstand hintereinander angeordnete Nocken 13 aufgeschweißt. Diese Nocken 13 nehmen zwischen sich einen Mitnehmerring 14 auf, der über drei Kugellager 15 und Bolzen 16 an einer axial beweglichen Platte 17 gelagert ist. Die Platte 17 trägt das Trennwerkzeug 18 und ist auf nicht näher dargestellte Weise axial bewegbar.
Wird nun der Trennvorgang durch ein nicht dargestelltes Tastorgan ausgelöst, so wird das Messer 18 der Trennvorrichtung 19 in Richtung auf den. Strang hin geschwenkt und schneidet diesen bei fortschreitender Bewegung bis zur Mitte des rotierenden Stranges hin durch. Während dieser Schwenkbewegung wird das Messer durch den sich kontinuierlich in axialer Richtung bewegenden Strang ebenfalls von diesem axial mitbewegt. Da nun das Messer 18 durch die Schneidvorrichtung 19 an der Platte 17 befestigt ist, wird auch letztere axial mitbewegt, über die ebenfalls mit der Platte 17 verbundenen Kugellager 15, dem Mitnehmerring 14 und den Nocken 13 werden auch die Segmente 12 um das gleiche Maß wie das Messer 18 axial verschoben, so daß der Abstand vom Auslaufende des Preßkanals 3 bis zur Trennebene ständig gleichbleibt, und daher der Strang auf keinen Fall durch auf ihn einwirkende Zentrifugalkraft zerstört werden kann, da der Strang ja bis zum Schnitt: nunmehr umfangseitig durch die beweglichen Segmente 12 geführt ist. In bekannter Weise sind hinter der Trennebene weitere Führungsmittel beispielsweise in Form von axial beweglichen Rollen vorhanden, auf die hier jedoch, da nicht Gegenstand der Erfindung, nicht näher eingegangen werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Wickelpresse zum Herstellen von Ballen aus losem Erntegut, wie Heu, Stroh od. dgl. mit einem durch Wickelwalzen gebildeten Wickelraum, an den sich axial ein umlaufender zylindrischer Preßkanal sowie unmittelbar anschließend an diesen eine den aus dem Preßkanal austretenden, ebenfalls rotierenden Strang abteilende Vorrichtung anschließen, wobei die Abteil-Vorrichtung während des Trennvorganges an der Axialbewegung des Stranges teilnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (3) in Abhängigkeit von der Axialbewegung der Abteil-Vorrichtung (19) axial dehnbar bzw. verJängerbar ausgebildet ist, und zwar derart, daß der Abstand vom Auslaufende des Prcßkanals bis zur Trennebene der Abteil-Vorrichtung ständig gleichbleibt.
2. Wickelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (3) aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilslücken besteht.
3. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück aus mehreren Einzelsegmenten (10; 12) gebildet ist.
4. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den dem Wikkelraum zugewandten Teil des Preßkanals (3) bildenden Segmente (10) in radialer Richtung federnd und in axialer Richtung fest gelagert s:nd.
5. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (10) des dem Wickelraum zugewandten Teiles des Preßkanals an seinen Längskanten Führungen (11) zur Aufnahme jeweils eines den axial bewegbaren Teil des Preßkanals (3) bildenden Segmentes (12) aufweist.
6. W'^kelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5, 4-dadurch gekennzeichnet, daß jedes der in den Führungen (11) gehaltenen Segmente (12) einendig zwei hintereinander mit Abstand angeordnete äußere Nocken (13) trägt, zwischen denen ein Mitnehmerring (14) gelagert ist.
7. Wickelpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerring (14) mit der den Strang (2) abtrennenden Vorrichtung (19) verbunden ist.
8. Wickelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (3) aus axial dehnbarem Kunststoffmaterial gebildet ist.
DE19712103169 1971-02-04 1971-02-04 Expired DE2103169C3 (de)

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DE2103169A1 DE2103169A1 (de) 1972-08-03
DE2103169B2 DE2103169B2 (de) 1973-10-18
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BG45089A1 (de) * 1986-12-22 1989-04-14 Khristo I Dichev
DE3837230A1 (de) * 1988-11-02 1990-05-03 Matthies Hans Juergen Nach dem wickelprinzip arbeitende aufsammelpresse zum herstellen von hochverdichteten halmgutpresslingen

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DE2103169A1 (de) 1972-08-03
DE2103169B2 (de) 1973-10-18

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