DE1254319B - Biegetraeger, insbesondere zur Verwendung als Ausleger fuer Auto- oder Bordkrane - Google Patents

Biegetraeger, insbesondere zur Verwendung als Ausleger fuer Auto- oder Bordkrane

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DE1254319B
DE1254319B DE1964B0079291 DEB0079291A DE1254319B DE 1254319 B DE1254319 B DE 1254319B DE 1964B0079291 DE1964B0079291 DE 1964B0079291 DE B0079291 A DEB0079291 A DE B0079291A DE 1254319 B DE1254319 B DE 1254319B
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DE
Germany
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parts
boom
bending
joints
bolt
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Pending
Application number
DE1964B0079291
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Graichen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/68Jibs foldable or otherwise adjustable in configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Biegeträger, insbesondere zur Verwendung als Ausleger für Auto- oder Bordkrane Die Erfindung bezieht sich auf einen insbesondere als Ausleger für Auto- oder Bordkrane dienenden Biegeträger, der aus zwei oder mehr hintereinander angeordneten Teilen besteht, von denen je zwei in einem Gelenk gegeneinandergeschwenkt und in der Strecklage durch Spanneinrichtungen, die aus je einem Bolzen und einem über diesen greifenden Haken mit exzentrischer Lagerung einer dieser beiden Teile bestehen, in Stoßflächen aneinander anliegend gehalten werden können.
  • Ein derartiger Biegeträger ist aus der deutschen Patentschrift 737 573 als Hauptträger einer zerlegbaren Brücke bekannt. Dieser Hauptträger besteht aus Kästen, die hintereinander im Bereich des Untergurtes durch quer angeordnete Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind. Wenn der Hauptträger z: B. über einem Graben verlegt ist, übertragen die Bolzen der genannten Gelenke nicht nur die Querkräfte, sondern auch die Zugkräfte, die im Untergurt entsprechend den Biegemomenten aus dem Eigengewicht des Hauptträgers und aus den Verkehrslasten auftreten. Dabei werden im Obergurt des Hauptträgers zwischen den Kästen nur Druckkräfte übertragen. Damit aber beim Vorrollen des Hauptträgers von dem einen Ufer des Grabens aus der jeweils gegenüber der vordersten Rolle vorstehende Teil des Hauptträgers nicht gegenüber dem vorhergehenden Trägerteil unter der Wirkung seines Eigengewichtes sich nach unten schwenkt, sondern in der Strecklage gegenüber dem vorhergehenden Teil des Hauptträgers bleibt, werden die Kästen im Bereich des Obergurtes des Hauptträgers mit Hilfe von jeweils an einem Kasten sitzenden Zapfen und über diese greifenden, am anschließenden Kasten gelagerten Haken zusammengehalten, wobei eine exzentrische Lagerung der Haken eine Verspannung ermöglicht. Diese Zapfen und Haken dienen daher nicht zur übertragung von solchen Zugkräften, die etwa von Biegemomenten aus Verkehrslasten herrühren. Sie sind daher ziemlich schwach ausgeführt. Die Zugkräfte aus den großen, von den Verkehrslasten herrührenden Biegemomenten werden vielmehr nur von den im Bereich des Untergurtes angeordneten Bolzen aufgenommen, welche außerdem die Querkräfte zwischen je zwei Kästen übertragen.
  • Diese bekannte Art der Verbindung zwischen den einzelnen Kästen eines Hauptträgers einer zerlegbaren Brücke, die nach der Montage nur ruhend immer im gleichen Sinn durch Momente aus Verkehrslasten beansprucht wird, ist nicht geeignet zur Schaffung einer starren Verbindung zwischen Einzelteilen eines insbesondere als Ausleger eines Auto- oder Bordkranes dienenden Biegeträgers, der im Betrieb in unvorhergesehener Weise wechselnden Kräften und Momenten ausgesetzt ist.
  • Für einen Autokran zeigt die USA.-Patentschrift 3 085 695 einen zweiteiligen Ausleger, dessen beide Teile im Bereich eines Gurtes durch Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, während im Bereich des anderen Gurtes die beiden Auslegerteile in verschiedenen Winkellagen zueinander mit Hilfe einer mehrere Steckbolzenlöcher aufweisenden Lasche miteinander verbunden werden können. Diese Steckbolzenverbindung hat den Zweck, es zu ermöglichen, daß dann, wenn der Autokran z. B. unter einer Brücke hindurchfährt, der äußere Teil des Auslegers gegenüber dem inneren Auslegerteil in einer nach unten abgewinkelten Stellung gehalten werden kann, so daß er nicht an der Brücke anstößt. Im gestreckten Zustand der beiden Auslegerteile wird aber wegen des unvermeidlichen Spieles in der Steckbolzenverbindung kein durchgehend starrer Biegeträger gebildet. Auch ist die Betätigung der Steckbolzenverbindung zeitraubend.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen zusammenlegbaren Biegeträger, insbesondere zur Verwendung als Ausleger für Auto-oder Bordkrane, so zu gestalten, daß er im Betrieb in unvorhergesehener Weise wechselnde Kräfte und Momente unnachgiebig zu übertragen vermag, wobei die Herstellung des betriebsfertigen Biegeträgers aus dem zusammengeklappten Zustand in kürzester Zeit zuverlässig möglich sein soll.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß bei einem Biegeträger der eingangs genannten Art die Gelenke nur zur Übertragung der Querkräfte zwischen den Trägerteilen dienen und zur Übertragung der Zugkräfte, die von Biege- und Torsionsmomenten zwischen je zwei Trägerteilen herrühren, an vier Ecken des Stoßes je eine der Spanneinrichtungen angebracht ist. Wenn ein Biegeträger nach der Erfindung aus drei oder mehr Teilen zusammengesetzt ist, werden die Gelenke zwischen je zwei Teilen abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Seiten des Trägers angeordnet. Bei einem Biegeträger nach der Erfindung, dessen gelenkig miteinander verbundene Teile durch Rahmen gebildet werden, die aus zwei Holmstücken und aus Riegeln bestehen, sind die Spanneinrichtungen an den Stoßstellen der beiderseitigen Holmstücke zweckmäßig auf deren Ober- und Unterseiten angeordnet.
  • Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß ein insbesondere als Ausleger für Auto- oder Bordkrane dienender Biegeträger in kurzer Zeit zusammengelegt oder aus dem zusammengelegten Zustand in den Betriebszustand übergeführt werden kann, indem er auf seiner ganzen Länge durchgehend starr ist und alle im Betrieb vorkommenden unterschiedlichen Momente und Kräfte aufzunehmen vermag.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In - diesen zeigt F i g. 1 einen Teil eines Kranauslegers in Seitenansicht im Bereich eines Scharniergelenkes, F i g. 2 die zugehörige Draufsicht, F i g. 3 einen Ausschnitt gemäß dem in F i g. 1 eingezeichneten Kreis, F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 3, F i g. 6 einen lotrechten Längsmittelschnitt durch einen Teil eines Kranauslegers nach einem anderen Ausführungsbeispiel im Bereich von zwei Scharnieren und F i g. 7 die zu F i g. 6 zugehörige Draufsicht.
  • Der Kranausleger nach F i g. 1 bis 5 ist aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt, die als Rahmen mit je zwei kastenförmigen Holmstücken 1, 2 bzw. 3, 4 und aus kastenförmigen Riegeln 5 bestehen. Die beiden Auslegerteile sind in der Weise trapezförmig, daß in dem auseinandergeklappten Zustand nach F i g. 2 die Holmstücke 1, 2 die Verlängerungen der Holmstücke 3, 4 bilden und nach der Auslegerspitze hin konvergieren.
  • Auf der einen Seite des Auslegers sind die Holmstücke 2 und 4 durch ein Scharnier 6 miteinander verbunden, dessen Drehachse senkrecht auf der durch die Mittellinien der beiderseitigen Holmstücke 1, 3 und 2, 4 gelegten Ebene steht. An den Enden der Holmstücke 1, 2, 3, 4 sitzen Anschlagplatten 7, 8, die im gestreckten Zustand des Kranauslegers aneinanderliegen. Hierbei werden die Querkräfte zwischen den beiden Auslegerteilen auf der einen Seite durch das Scharnier 6 und auf der anderen Seite durch einen Bolzen 9 übertragen, der durch Bohrungen in den nach außen vorstehenden Rändern der Anschlagplatten 8 hindurchgesteckt ist.
  • Zur Übertragung von Biege- und Torsionsmomenten zwischen den beiden Auslegerteilen dienen im nachstehenden beschriebene Spannglieder.
  • An den Enden der beiden Holmstücke 1, 2 auf der Ober- und der Unterseite sind zwei Paare von Blechwangen 10 angeschweißt. In jedem Paar von Wangen 10 ist mittels eines Bolzens 11 eine hakenförmige Lasche 12 um eine waagerechte Querachse drehbar gelagert. An den gegenüberliegenden Enden der Holmstücke 3, 4 sind oben und unten Paare von Wangen 13 angeschweißt, in denen je ein Bolzen 14 mit einem exzentrischen Bolzenteil15 um eine zu den Bolzen 11 parallele Achse drehbar gelagert ist. Die Laschen 12 vermögen die exzentrischen Bolzenteile 15 von oben bzw. von unten her zu übergreifen.
  • Auf den nach außen vorstehenden Enden der Bolzen 14 sind mit Hilfe von Kerbverzahnungen Hebel 16 befestigt. Jeder Bolzen 14 kann mittels des zugehörigen Hebels 16 in eine solche Lage geschwenkt werden, daß das Maul der Lasche 12 über den Bolzentei11.5 hinwegfassen kann. Wenn danach der Hebel 16 um etwa 45° geschwenkt wird, bewegt sich der exzentrische Bolzenteil 15 in Richtung von dem Bolzen 11 weg, so daß die Lasche 12 einer Zugspannung unterworfen wird. Wenn das mit allen vier Laschen 12 geschieht, werden die Anschlagplatten 7, 8 fest gegeneinandergedrückt, so daß eine einwandfreie Druckübertragung zwischen den beiden Trägerteilen gewährleistet ist. Die Übertragung von Zugkräften, die insbesondere bei Biegebeanspruchungen des Kranauslegers in den betreffenden Gurten auftreten, werden durch die Laschen 12 aufgenommen. Durch die Drehung der Bolzen 14 im Sinn des Anspannens der Laschen 12 wird außerdem erreicht, daß sich die Bolzenteile 15 derart in die sie untergreifenden Haken der Laschen 12 hineinlegen, daß die Laschen 12 nicht nach außen geschwenkt werden können und daher sicher mit den Bolzen 14 verbunden bleiben. Die Hebel 16 können durch irgendeine geeignete Vorrichtung, die in F i g. 3 mit 17 angedeutet ist, in den Verriegelungsstellungen festgehalten werden.
  • Die beschriebene Konstruktion ermöglicht es, die in Strecklage auseinandergeklappten Auslegerhälften mit wenigen Handgriffen starr miteinander zu verbinden, so daß alle möglichen Kräfte und Momente zwischen den beiden Auslegerteilen sicher übertragen werden. Während nach F i g. 1 bis 5 der eine Auslegerteil gegenüber dem anderen seitwärts geklappt wird, werden bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 und 7 beispielsweise zwei Auslegerteile nach oben oder unten aneinandergeklappt. Auch hierbei bestehen die einzelnen Auslegerteile aus Rahmen, die durch je zwei Holmstücke 18 und 19, 20 und 21, 22 und 23 sowie aus Riegeln 24, 25, 26, 27 bestehen. Der Rahmen 20, 21, 25, 26 ist mit dem Rahmen 22, 23, 27 durch auf der Oberseite angeordnete Scharniere 28 mit waagerechter Drehachse verbunden. Die Scharniere 29 zwischen den Rahmen 20, 21, 25, 26 und 18, 19, 24 liegen hingegen auf der Unterseite. Die Spannmittel in Form von hakenförmigen Laschen 12 und Bolzen 14 sind in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 5 an den Stoßenden der Holmstücke auf deren Ober- und Unterseite angebracht. Ebenso sitzen an den Enden der Holmstücke Anschlagplatten B.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Biegeträger, insbesondere zur Verwendung als Ausleger für Auto- oder Bordkrane, der aus zwei oder mehr hintereinander angeordneten Teilen besteht, von denen je zwei in einem Gelenk gegeneinandergeschwenkt und in der Strecklage durch Spanneinrichtungen, die aus je einem Bolzen und einem über diesen greifenden Haken mit exzentrischer Lagerung einer dieser beiden Teile bestehen, in Stoßflächen aneinander anliegend gehalten werden können, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Gelenke (6; 28, 29) nur zur Übertragung der Querkräfte zwischen den Trägerteilen dienen und zur Übertragung der Zugkräfte, die von Biege- und Torsionsmomenten zwischen je zwei Trägerteilen herrühren, an vier Ecken des Stoßes je eine der Spanneinrichtungen (12, 14) angebracht ist. z. Biegeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus drei oder mehr Teilen zusammengesetzten Träger die Gelenke (6; 28,29) zwischen je zwei Teilen abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Seiten des Trägers angeordnet sind. 3. Biegeträger nach Anspruch 1 oder 2, dessen gelenkig miteinander verbundene Teile durch Rahmen gebildet werden, die aus zwei Hohnstücken und aus Riegeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen (12, 14) an den Stoßstellen der beiderseitigen Holmstücke (1, 2; 3, 4) auf deren Ober- und Unterseiten angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 737 573; französische Patentschrift Nr. 425 520; britische Patentschrift Nr. 819 627; USA.-Patentschrift Nr. 3 085 695.
DE1964B0079291 1964-11-12 1964-11-12 Biegetraeger, insbesondere zur Verwendung als Ausleger fuer Auto- oder Bordkrane Pending DE1254319B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3910802C1 (en) * 1989-04-04 1990-06-07 Hermann Steinweg Gmbh & Co Kg Baumaschinenfabrik, 4712 Werne, De Lattice-mast portion which can be coupled
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