DE1254120B - Verfahren zum Faerben von Gebilden aus hydrophobem Material - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Gebilden aus hydrophobem Material

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DE1254120B
DE1254120B DEF34740A DEF0034740A DE1254120B DE 1254120 B DE1254120 B DE 1254120B DE F34740 A DEF34740 A DE F34740A DE F0034740 A DEF0034740 A DE F0034740A DE 1254120 B DE1254120 B DE 1254120B
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Germany
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treated
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amine
water
azomethines
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Dr Winfried Kruckenberg
Dr Max Schwarz
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/32General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using oxidation dyes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Gebilden aus hydrophobem Material Es wurde gefunden, daß man auf Gebilden, wie Fäden, Fasern, Folien und Bändern, aus hydrophobem Material, wie aromatischen Polyestern, insbesondere Polyäthylenterephthalaten, ferner synthetischen Polyamiden und Polyurethanen, Polyvinylchloriden, Polyacrylnitril und Mischpolymerisaten des Acrylnitrils, Celluloseestern und Polyolefinen, wie Polyäthylenen und Polypropylenen, wertvolle Färbungen erzeugen kann, wenn man die zu färbenden Schilde zunächst mit primären aromatischen Aminen, deren Salzen oder deren Azomethinen, die im Rest der Aldehydkomponente wasserlöslichmachende Gruppen enthalten können, und mit Verbindungen der Formel vorzugsweise in Gegenwart einer Säure, behandelt. In der allgemeinen Formel bedeutet R einen aromatischen Rest, der mindestens einen wasserlöslichmachenden Substituenten enthält, X ist gleich Sauerstoff' oder N - Cl; der Kern A kann als Substituenten Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen aufweisen.
  • Das neue Verfahren führt zu überwiegend dunkelfarbenen, insbesondere schwarzen Färbungen, die sich durch gute allgemeine Echtheiten, vor allem sehr gute Sublimier- und Lichtechtheit, auszeichnen. Besonderes Interesse hat das Verfahren für das Färben aromatischer Polyester (Polyäthylenterephthalate).
  • Aus - der Reihe der verfahrensgemäß zu verwendenden, primäre Aminogruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen seien beispielsweise die folgenden Verbindungen erwähnt: 4-Aminodiphenylamin, 4-Amino-4'-methoxydiphenylamin, 1,8-Diaminonaphthalin, Benzidin, 4-Aminonaphthalin-1,1'-azo-4'-aminobenzol, 3-Methoxy-4-aminodiphenylamin, 4-Amino-4'-naphthyldiphenylamin, 4-Amino-4'-cyclohexyldiphenylamin, 4-Amino-4'-methyl-diphenylamin, 2,4-Diammodiphenylamin, Dianisidin, m-Phenylendiamin, 4-Amino-2-chlor-4'-(N-dioxyäthyl)-amino-1,1'-azobenzol, 4-Benzoylamido-2,5-dimethoxy-l-aminobenzol, ferner die Verbindungen bzw. deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder deren Azomethine mit geeigneten Aldehydkomponenten, insbesondere mit aromatischen Aldehyden mit oder ohne löslichmachende Gruppen.
  • Azomethine der gekennzeichneten Art lassen sich durch Kondensation der vorstehend beschriebenen Amine mit vorzugsweise aromatischen Aldehyden herstellen, z. B. mit o-Benzaldehyd-sulfonsäure, p-Benzaldehyd-sulfonsäure, m-Benzaldehyd-sulfonsäure, o,p-Benzaldehyd-disulfonsäure bzw. den entsprechenden Carbonsäurederivaten, Benzaldehyddisulfimiden und Naphthaldehyd-sulfonsäuren, ferner mit solchen Aldehyden, die von wasserlöslichmachenden Gruppen frei sind, wie Benzaldehyd, 4-Nitrobenzaldehyd, 4-Methoxybenzaldehyd, 4-Dimethylaminobenzaldehyd, Naphthaldehyd, Terephthaldialdehyd und p-Chlorbenzaldehyd.
  • Salze und Azomethine der aromatischen Amine werden auf der Faser und/oder im Färbebad hydrolytisch gespalten.
  • Für die weitere Behandlung der hydrophoben Materialien lassen sich die folgenden Chinonimin-bzw. Chinondiiminderivate verwenden, die aus den entsprechenden Diphenyiaminderivaten durch Oxydation mit Hypochlorit bzw. Chromsäure hergestellt werden können: An Stelle des Benzolrestes können auch andere aromatische Ringsysteme für R vorliegen, z. B. Naphthylreste. Desgleichen können die aromatischen Kerne andersartig, als sich aus den vorstehenden Formeln ergibt, substituiert sein. Dem Färbebad wird vorteilhafterweise eine Säure zugesetzt, z. B. Benzoe- oder Salicylsäure. Das Verfahren wird im einzelnen derart durchgeführt, daß zunächst die aromatischen Amine der angegebenen Zusammensetzung bzw. deren Salze oder Azomethine und anschließend die beschriebenen Chinonimin- bzw. Chinondiiminderivate auf die zu behandelnden Gebilde, z. B. Fasern oder Gewebe, aus neutralen, sauren oder alkalischen wäßrigen Suspensionen oder Lösungen, vorzugsweise unter Verwendung von Dispergiermitteln oder Emulgiermitteln aus einem Färbebad oder einer Klotzflotte aufgebracht werden. Je nach Art des zu färbenden Materials werden die Komponenten bei Zimmertemperatur oder erhöhter Temperatur auf das Material aufgebracht und die Temperatur im Verlauf des Färbevorganges gesteigert, wobei die optimale Temperatur bis zu 130°C betragen kann. Bei Temperaturen bis zu 100°C ist es zuweilen vorteilhaft, gebräuchliche Carrier, wie Trichlorbenzol, Diphenyl, Diphenyläther oder Ester aromatischer Carbonsäuren, dem Färbebad zuzugeben. Man geht beispielsweise so vor, daß man das zu färbende Material, z. B. Gewebe oder Fasern aus Polyäthylenterephthalat, zunächst bei Zimmertemperatur in ein Färbebad einbringt oder mit einer Klotzflotte behandelt, die neben den aromatischen Aminen, deren Salzen oder Azomethinen der gekennzeichneten Art Emulgier- bzw. Dispergiermittel und gegebenenfalls alkalisch und/oder reduzierend wirkende Substanzen, enthalten, man behandelt dann bei langsamer Temperatursteigerung je nach Art des zu behandelnden Materials vorzugsweise auf 70 bis 130 C weiter, bis eine ausreichende Menge aufgezogen ist. Zweckmäßigerweise wird in diesem Stadium der Färbevorgang unterbrochen, das behandelte Material gespült, gegebenenfalls zwischengetrocknet und anschließend in ein frisches Bad eingegeben, das neben den beschriebenen Chinonimin- bzw. Chinondiiminderivaten in Form einer wäßrigen Lösung zweckmäßigerweise noch eine Säure, beispielsweise Salicylsäure, enthält. Man geht in dieses zweite Bad bei Zimmertemperatur oder schwach erhöhter Temperatur ein und färbt bis zur Erzielung der optimalen Farbtiefe, gegebenenfalls unter Temperatursteigerung bis auf beispielsweise 130°C. Die Reibechtheit der so erhältlichen Färbungen kann durch eine Nachbehandlung mit reduzierend wirkenden Mitteln, wie Sulfiten oder Formaldehyd-Sulfit-Additionsprodukten, vielfach unter Zusatz eines Emulgiermittels, verbessert werden.
  • Eine spezielle Ausführungsform der obenerwähnten Verfahren besteht darin, daß man das in erster Phase mit der aminogruppenhaltigen aromatischen Verbindung geklotzte Material in kontinuierlicher Arbeitsweise zwischentrocknet, dann kurzzeitig bei höherer Temperatur, vorzugsweise bei 200 bis 220°C, thermofixiert und gegebenenfalls nach anschließender Zwischenreinigung in einem Färbebad oder einer Klotzflotte mit den angeführten Chinonimin- oder Chinondiiminderivaten oder auch Mischungen derselben, gegebenenfalls in Gegenwart von Benzoesäure, behandelt.
  • Als Dispergier- oder Emulgiermittel, die den Ausgangskomponenten bzw. im Verlaufe der oben beschriebenen Färbeverfahren vorteilhafterweise zugesetzt werden, eignen sich die handelsüblichen Produkte, wie Sulfitcelluloseabbauprodukte, Kondensationsprodukte aus höheren Alkoholen und Äthylenoxyd, Seifen, Polyglykoläther von Fettsäureamiden, Kondensationsprodukte aus aromatischen Sulfonsäuren oder Gemische dieser Verbindungen.
  • Als reduzierend wirkende Substanzen, die gegebenenfalls den aromatischen Aminen, deren Salzen oder Azomethinen zugesetzt werden, eignen sich unter anderem Natriumsulfid, Natriumsulfit, Natriumdithionit, Natriumthiosulfat, Hydroxylamin, Hydrazinhydrat, Hydrazinsulfat, Natriumboranat bzw. Gemische dieser Verbindungen.
  • Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen Färbungen zeichnen sich durch sehr gute Echtheitseigenschaften, insbesondere Sublimier- und Lichtechtheit aus. Besonders bemerkenswert sind die echten Schwarztöne, die man auf Materialien aus aromatischen Polyestern. insbesondere auf Fasern und Geweben aus Polyäthylenterephthalaten erhält.
  • Den Lösungen der Chinonimin- bzw. Chinondiiminderivate können Säuren zugesetzt werden, um das färberische Ergebnis zu verbessern. Benzoesäure und Salicylsäure haben sich hier als besonders geeignet erwiesen.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung echter schwarzer Färbungen aus geformten Gebilden aus hydrophobem Material bekannt, bei dem man Verbindungen, die ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom enthalten, z. B. primäre aromatische Amine, und ein Chinonanil-N-halogenimid, das keine wasserlöslichmachenden Gruppen enthält, auf das zu färbende Material aufbringt und entwickelt. Im Vergleich hierzu zeigt die Verwendung der Chinonimin- bzw. der Chinondiiminderivate gemäß vorliegendem Verfahren mehrfache Vorteile. Chinonanile mit wasserlöslichmachenden Gruppen können in wäßriger Lösung eingesetzt werden, wobei eine Dispergierung entfällt. In anwendungstechnischer Hinsicht ergibt sich der weitere Vorzug, daß die in dem neuen Verfahren zu verwendenden Verbindungen infolge ihrer Wasserlöslichkeit keine Ablagerungen auf der zu verwendenden Ware bilden können und daß ihre Zersetzungsprodukte, die bei Nebenreaktionen leicht entstehen können, nicht unlöslich und schwarz, sondern wasserlöslich und farblos sind sowie kein Ziehvermögen aufweisen, wodurch eine Verunreinigung der Ware vermieden werden kann. Beispiel 1 1,6g des Azomethins aus 4-Aminodiphenylamin und benzaldehyd-o,m- oder p-sulfonsaurem Natrium werden in 30 ml Wasser, welches 2 g/1 eines schwach kationaktiven Alkylphenylammoniumsulfonats enthält, kalt gelöst und in ein Färbebad von 200 ml Wasser, welches 1,5 g/1 Hydrazinhydrat und 5 g/1 Trichlorbenzol enthält, gegeben. Nach Zugabe von 10 g Polyäthylenglykolterephthalatfaser in Form von Strang- oder Stückware wird das Färbebad im Verlaufe von etwa 15 bis 20 Minuten auf Kochtemperatur gebracht. Nach einer 1stündigen Färbezeit bei dieser Temperatur wird die gelbgefärbte Ware gut gespült und in einem frischen Bad, das in 200 ml Wasser 1,6 g Substanz der Formel 0,4 g eines nichtionogenen Alkylpolyglykoläthers und 10 g/1 Benzoesäure enthält, 30 Minuten bei Kochtemperatur nachbehandelt. Zur Verbesserung der Reibechtheit kann nach vorherigem Spülen in einem schwach kochenden Bad mit 4 m1/1 Natronlauge (38° Be), 2 g/1 Natriumbisulfit und 1 g!1 eines Polyglykoläthers eines Fettsäureamids 10 bis 30 Minuten nachbehandelt werden. Man erhält eine schwarze Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften. Beispiel 2 Man erhält in gleicher Weise eine schwarze Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften, wenn man in gleicher Weise wie im Beispiel 1 verfährt und die Verbindung der Formel verwendet. Beispie13 50 g Polyäthylenglykolterephthalatfaser in Form einer Kreuzspule werden in einem Bad von 500 ml Wasser in Gegenwart von 0,4 g Natriumsulfit und 3 g des Azomethins aus 4-Aminodiphenylamin und o-Benzaldehydsulfonsäure während einer Stunde bei 110'C behandelt. Anschließend wird die vorgefärbte Ware gespült und in einem frischen Bad mit 3 g Substanz der Formel zusammen mit 10 g/1 Salicylsäure zuerst während 20 Minuten bei 90°C und abschließend 20 Minuten bei 120°C entwickelt.
  • Zur Verbesserung der Reibechtheit kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, nachbehandelt werden.
  • Man erhält so eine schwarze Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 4 5 g Polyäthylenglykolterephthalatfaser in Form von Strangware werden in einem Bad von 200m1 Wasser mit 0,4g 4-Amino-4'-methoxydiphenylamin unter Zusatz von 0,4g eines üblichen Dispergiermittels, 0,5g/1 Natriumsulfid und 3g/1 Trichlorbenzol 1 bis 11/.2 Stunden bei 98"C behandelt. Nach einer Zwischenspülung der Ware wird der Farbstoff in einem Bad von etwa 200 ml Wasser mit 0,3 g Substanz der Formel und 10 gll 2,3-Oxynaphthoesäure während einer halben Stunde bei Kochtemperatur behandelt.
  • Nach einer reduktiven Nachbehandlung, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhält man eine schwarze Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel s 10 g Fasergewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat werden in einem Bad von 400 ml Wasser, das 1 g 4-Amino-4'-methoxydiphenylaminsulfat, 0,5 g eines schwach anionaktiven Alkylphenylpolyglykoläthersulfats, 4 g einer Mischung aus Dinatriumhydrogenphosphat und Trinatriumphosphat und 2 g Trichlorbenzol enthält, 1 bis 11/2 Stunden bei Kochtemperatur behandelt. Anschließend wird die Ware gespült und im frischen Bad mit 0,6 g Substanz der Formel und 10 gl Salicylsäure während 30 Minuten bei Kochtemperatur nachbehandelt. Eine reduktive Nachbehandlung kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, angeschlossen werden.
  • Man erhält eine tiefe schwarze Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 6 50g Polyäthylenglykolterephthalatfaser in Form von auf einer Kreuzspule aufgebrachter Strangware werden in einem Bad, das in 500 ml Wasser 1 g Natriumsulfid oder die gleiche Menge Natriumhydrogensulfit oder Kaliumboranat, 3 g des Azomethins aus 4-Amino-4'-methoxydiphenylamin und 4-Nitrobenzaldehyd und 3 g eines anionaktiven Alkylphenylpolyglykoläthersulfats enthält, 1 Stunde bei 110 - C behandelt. Nach Ablauf dieser Zeit wird die vorgefärbte Ware gespült und in einem Bad, das in 500 ml Wasser 3 g eines Chinonanil-N-chforimids der Formel und 5 g Benzoesäure oder Salicylsäure enthält, 30 Minuten bei Kochtemperatur behandelt. Nach einer reduktiven Nachbehandlung, wie im Beispiel 1 beschrieben, erhält man eine schwarze Färbung mit guten Echtheitseigenschaften.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Flirhen von Gebilden aus hydrophoben Materialien, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß man die zu färbenden Gebilde zunächst mit primären aromatischen Aminen, deren Salzen oder deren Azomethinen, die im Rest der Aldehydkomponente wasserlöslichmachende Gruppen enthalten können, oder mit Gemischen solcher Amine oder Azomethine behandelt, wobei die Färbeflotte neben der Amin- bzw. Azomethinkomponente ein Reduktionsmittel enthalten kann, das die Oxydation der Amin- bzw. Azomethinkomponente verhindert, gegebenenfalls zwischentrocknet und anschließend mit Verbindungen der Formel worin R einen aromatischen Rest, der mindestens einen wasserlöslichmachenden Substituenten enthält, darstellt, X Sauerstoff oder die Gruppierung N - Cl bedeutet und worin der Kern A als Substituenten Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen aufweisen kann, vorzugsweise in Gegenwart einer Säure behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material nach Aufbringen der Ausgangskomponenten bei Temperaturen von 60 bis 140 C behandelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst die Amin- bzw. die Azomethinkomponente aufbringt, kurzfristig bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei 200 bis 210C, thermofixiert und anschließend die Chinonimin- bzw. Chinondiiminkomponente aufbringt. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Auslegeschriften Nr. 1088461, 1112720; D i s e r e n s , »Die neuesten Fortschritte in der Anwendung der Farbstoffe«, Bd.2 (1949), S.264 bis 274.
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