DE1253068B - Fahrschalter fuer Hubwagen - Google Patents

Fahrschalter fuer Hubwagen

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Publication number
DE1253068B
DE1253068B DEY434A DEY0000434A DE1253068B DE 1253068 B DE1253068 B DE 1253068B DE Y434 A DEY434 A DE Y434A DE Y0000434 A DEY0000434 A DE Y0000434A DE 1253068 B DE1253068 B DE 1253068B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
drive
travel switch
housing
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEY434A
Other languages
English (en)
Inventor
Bronislaus I Ulinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Yale and Towne Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Eaton Yale and Towne Inc filed Critical Eaton Yale and Towne Inc
Publication of DE1253068B publication Critical patent/DE1253068B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Fahrschalter für Hubwagen Die Erfindung richtet sich auf einen Fahrschalter für Hubwagen mit zwei relativ zum Hubwagen in horizontaler Ebene drehbaren Lenk- und Antriebseinheiten mit je einem elektrischen Antriebsmotor und einem von diesem angetriebenen Antriebsrad.
  • Hubwagen dieser Art werden häufig durch Antrieb der beiden Antriebsräder in gleichen oder entgegengesetzten Drehrichtungen mit gleichen oder verschiedenen Drehzahlen gelenkt. Hierzu ist eine bequeme Betätigung der Fahrschalter beider elektrischer Antriebsmotoren sehr wesentlich. Bisher hat man hierzu zwei getrennte Fahrschalter mit je einem Schalthebel vorgesehen, wobei man die beiden Schalthebel derart eng nebeneinander angeordnet hat, daß diese von einer Bedienungshand betätigt werden können. Dennoch erfordert die Bedienung dieser beiden Schalthebel sehr viel Sorgfalt und Aufmerksamkeit, da Hubwagen der in Rede stehenden Art oftmals unter sehr rauhen Betriebsbedingungen arbeiten müssen und dabei starken Erschütterungen ausgesetzt sind, was sich naturgemäß auch auf den Stand der Bedienungsperson und die Bedienungshände derselben auswirkt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Fahrschalters, mittels dessen die beiden elektrischen Antriebsmotoren der eingangs geschilderten Art in besonders einfacher und handlicher Weise steuerbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird hierzu die Kombination der Merkmale vorgeschlagen, daß a) jedem Antriebsmotor in an sich bekannter Weise zwei in unbetätigter Stellung geöffnete Kontaktgruppen für Vor- und Rückwärtsantrieb des Antriebsmotors mit veränderbarer Drehzahl zugeordnet sind, die aus einseitig eingespannten, gegeneinander isolierten und übereinander angeordneten Blattfedern bestehen, auf deren freien Enden beiderseits Kontaktscheiben aufgesetzt sind, b) in an sich bekannter Weise in der Mitte jeder der zwei Kontaktgruppen eine gleichermaßen eingespannte und ausgebildete, an ihrem freien Ende verlängerte Steuerkontaktfeder angeordnet ist, c) die zwei Kontaktgruppen in gleicher Ebene im Abstand nebeneinander angeordnet sind, d) zur Betätigung der vier Kontaktgruppen ein Querstab vorgesehen ist, der an seinen Enden mit den Verlängerungen der beiden Steuerkontaktfedern in loser Verbindung steht und in sei- ; ner Mitte an einem waagerechten Hebelarm eines Schalthebels befestigt ist, und e) der Schalthebel in einem an dem Gehäuse des Fahrschalters angeordneten Traglager kipp- und drehbar angeordnet ist.
  • Bekannt ist bereits zur Steuerung eines Elektromotors eines Flurförderfahrzeuges ein Fahrschalter, bei dem zur Steuerung des einen Motors in beiden Drehrichtungen mit unterschiedlichen Drehzahlen zwei in unbetätigter Stellung geöffnete Kontaktgruppen vorgesehen sind, die aus einseitig eingespannten, gegeneinander isolierten und übereinander angeordneten Blattfedern bestehen, auf deren freien Enden beiderseits Kontaktscheiben aufgesetzt sind sowie in der Mitte jeder der zwei Kontaktgruppen eine gleichermaßen eingespannte und ausgebildete, an ihrem freien Ende verlängerte Steuerkontaktfeder angeordnet ist, welche durch eine von einem Kipphebel in beiden Richtungen betätigbare Stange in Richtung auf jede der beiden Kontaktgruppen bewegbar ist. Von dieser für die Vor- und Rückwärtssteuerung eines einzigen Elektro-Antriebsmotors bekannten Kontaktanordnung, die jedoch keinen Hinweis auf eine gleichzeitige Lenkungssteuerung von zwei elektrischen Antriebsmotoren mit- einem einzigen, in verschiedenen Ebenen bewegbaren Schalthebel vermittelt, wird bei der Erfindung Gebrauch gemacht.
  • Weiterhin ist Gegenstand eines älteren Patents eine Steuervorrichtung für zwei auf einem Fahrzeug, insbesondere auf einem elektrisch angetriebenen Raupenfahrzeug angeordnete, umsteuerbare Motoren, wobei zwei Schaltergruppen vorgesehen sind, mittels derer die beiden Motoren in beliebigen Kombinationen steuerbar sein sollen. Hierbei wird aber das Wesen der Erfindung in einer besonderen Anordnung der verschiedenen Schalterelemente bzw. Gruppen gesehen, wobei jeder Schaltergruppe eine Reihe von in Ruhestellung teils geöffneten, teils geschlossenen Schalter zugeordnet ist und hierbei die einzelnen Schalter der verschiedenen Schaltergruppen in ganz bestimmten Beziehungen zueinander angeordnet bzw. geschaltet sind. Dabei sind weiterhin zwei unabhängig voneinander betätigbare Schaltwellen vorgesehen, die die verschiedenen Schalter betätigen, sowie ferner ein beide vorgenannten Schaltwellen betätigender einziger Schalthebel. Abgesehen von einem einzigen Schalthebel für die Steuerung beider Elektromotoren sind bei diesem älteren Vorschlag keine Gemeinsamkeiten mit dem wie vorstehend gekennzeichneten Erfindungsgegenstand gegeben.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau und eine ausgezeichnete feinfühlige Steuerbarkeit beider Elektromotoren mittels eines einzigen vorhandenen Schalthebels aus, wobei man diesen vorteilhaft derart am Fahrzeug anbringen kann, daß ein gefühlmäßiges Lenken des Fahrzeuges erleichtert wird, indem beispielsweise beim Vorwärtsschwenken ein Vorwärtsantrieb der Antriebsräder und beim Rückwärtsschwenken ein Rückwärtsantrieb derselben bewirkt wird, sowie beim nach rechts Verschwenken ein schnellerer Lauf des linken Antriebsrades und eventuell ein entgegengesetztes Laufen des rechten Antriebsrades, so daß das Fahrzeug eine Kurvenbahn nach rechts beschreibt und entsprechend beim nach links Verschwenken eine Kurvenbahn nach links.
  • Der sicheren Handhabung des Schalters dient es weiterhin, wenn man zur zwangläufigen vertikalen Führung des mit dem Querstab fest verbundenen Hebelarms diesen zwischen zwei senkrechten, mit dem Gehäuse fest verbundenen Führungsstangen führt.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, zur Begrenzung der Verschiebungsbewegung und zur Ausrichtung des Querstabes am Schaltergehäuse oben und unten je einen U-förmigen Anschlag anzuordnen, wodurch sichergestellt wird, daß in den maximalen Drehzahlstellungen für Vorwärts- und Rückwärtsantrieb beide Antriebsmotoren mit gleicher Drehzahl laufen, was bei freier Geradeausfahrmöglichkeit häufig erwünscht ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in F i g. 1 eine perspektivische schematische Teilansicht des erfindungsgemäßen Fahrschalters, F i g. 2 den Fahrschalter gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt wiedergegeben, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 2 und in F i g. 5, 6 und 7 Schnitte ähnlich dem gemäß F i g. 4, welche verschiedene Schaltstellungen wiedergeben.
  • Der erfindungsgemäße Fahrschalter ist in dem Schaltgehäuse 10 angeordnet. Das Schaltgehäuse 10 weist eine Rückplatte 11, eine obere Platte 12 und eine Bodenplatte 13 auf. Auf jeder Seite der Rückplatte 11 ist ein Isolierblock 14 vorgesehen. Am unteren Teil des rechts gezeichneten Blocks 14 ist eine Gruppe von drei Blattfedern 15 angeordnet, an denen oberhalb und unterhalb Kontaktscheiben 16 vorgesehen sind. Die Kontaktstücke sind aus elastischem und leitendem Werkstoff gebildet. Eine weitere Reihe von Blattfedern von genau der gleichen Ausführung wie die Blattfedern 15 ist im oberen Teil jedes Isolierblocks 14 vorgesehen.
  • Ein an jeder der Blattfedern 15 und 17 vorgesehenes Anschlußstück 18 ist zur Zuführung einer Stromleitung bestimmt. Zwischen der oberen und unteren Reihe der Blattfedern 15 und 17 ist eine im Vergleich mit den Blattfedern längere Steuerkontaktfeder 19 angeordnet, an welcher oberhalb und unterhalb Kontaktscheiben 20 zur Kontaktherstellung mit den unmittelbar benachbarten Kontaktscheiben 16 der Kontaktfedern 15 und 17 vorgesehen sind. Die Steuerkontaktfeder 19 weist außerdem einen kugel-oder kuppelförmigen Ansatz 21 am freien Ende auf.
  • In dem Gehäuse 10 sind also zwei Reihen von als Federn ausgebildeten Kontakten mit besonderen kontaktbildenden Oberflächen in gleicher Ebene im Abstand nebeneinander angeordnet. Sie werden durch je eine zwischen den beiden Gruppen jeder Kontaktreihe vorgesehene Steuerkontaktfeder betätigt.
  • Zwischen den beiden Isolierblöcken 14 ist an der Rückplatte 11 des Gehäuses 10, wie am besten aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, ein aus zwei Scheiben 25 und 26 gebildetes Traglager mit einer als Auflagefläche ausgebildeten Bohrung vorgesehen. In dem aus den beiden Scheiben 25 und 26 gebildeten Traglager ist ein kugelförmiger Bund 27 des kurbelförmigen Schalthebels 28 gelagert. An dem Schalthebel 28 ist, wie F i g. 2 zeigt, ein Bedienungsknopf 29 vorgesehen. Der kurbelförmige Schalthebel 28 weist einen waagerecht angeordneten Hebelarm 30 auf und ist zwischen zwei senkrechten Führungsstäben 31, die mit der oberen und unteren Gehäuseplatte 12,13 fest verbunden sind, mit der Wirkung geführt, daß der Hebelarm 30, wie aus der Zeichnung hervorgeht, nur in der senkrechten Ebene zwischen den beiden Stäben verschiebbar ist. Der Hebelarm 30 ist außerdem um seine in F i g. 3 dargestellte Mittelachse 32-32 drehbar.
  • Am Ende des Hebelarms 30 ist, wie aus F i g. 1, 2 und 3 erkennbar, ein Querstab 35 aus nichtleitendem Werkstoff angeordnet. Der Querstab 35 weist an seinen Enden Längsschlitze 36 und 37 zur Führung der kuppelförmigen Ansätze der beiden Schaltfedern 19 auf. Eine Verschiebung des Querstabes 35 bewirkt daher durch die in den Schlitzen geführten Ansätze 21 auch eine Verschiebung der Steuerkontaktfedern 19. Da der Schalthebel 28 mit seinem Hebelarm 30 um seine Mittelachse 32-32, wie durch die Pfeile in F i g. 1 dargestellt, drehbar ist, ist es möglich, eine Feder 19 in der einen Richtung abzubiegen, während die andere Feder 19 in entgegengesetzter Richtung abgebogen wird.
  • In den F i g. 2 und 4 bis 7 ist die Schaltung der Kontaktfedern 15, 17 durch den Schalthebel 28 mit Hilfe des Knopfes 29 veranschaulicht. Sowohl in F i g. 2 wie in F i g. 1 befindet sich der Schalthebel 28 mit den beiden Steuerfedern 19 in neutraler Stellung. Er steht also nicht in Berührung mit den Kontaktfedern 17 und 15, die unmittelbar oberhalb und unterhalb der Steuerfeder 19 angeordnet sind. Wird der Schalthebel 28 gedreht, wie durch die Pfeile 40 und 41 in F i g. 1 dargestellt ist, so werden mittels des Querstabes 35 die in den Schlitzen 36 und 37 geführten Federn 19 auf- bzw. abwärts bewegt. Durch diese Bewegung des als Mitnehmer wirkenden Querstabes 35 wird mittels der Federn 19 zunächst ein Stromkreis durch Kontakt zwischen den Kontaktscheiben 20 der Feder 19 und den Kontaktscheiben 16 der unmittelbar oberhalb oder unterhalb der Feder 19 angeordneten Kontaktfedern 15 oder 17 hergestellt. Die F i g. 4 zeigt, daß der Schalthebel nach einer kleinen Bewegung die Kontakte 20 mit den untersten Kontaktscheiben 16 der Kontaktfedern 17 in Berührung gebracht hat.
  • Die weitere Bewegung des Schalthebels 28 in der gleichen Richtung bewirkt, wie aus der Zeichnung hervorgeht, die Schließung aller Kontaktscheiben 16 der Kontaktfedern oberhalb oder unterhalb der Federn 19. In der für das Schaltprinzip elektrischer Hubwagen bekannten Weise wird somit durch die Bewegung der Federn 19 der Fahrwiderstand stufenweise herabgesetzt, die Fahrgeschwindigkeit des Hubwagens mithin vergrößert.
  • Sobald ein Kontakt zwischen der Feder 19 und der ersten oberhalb derselben angeordneten Kontaktfeder 17 hergestellt ist, bewegt sich der Hubwagen in der ersten Geschwindigkeitsstufe, wobei alle Fahrwiderstände in den Fahrstromkreis eingeschaltet sind. Sobald Berührung mit der nächsten darüber befindlichen Kontaktfeder erfolgt, wird ein Teil des Widerstandes überbrückt und in gleicher Weise durch Kontaktherstellung mit den nachgeordneten Kontaktfedern stufenweise der Fahrwiderstand ausgeschaltet.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Lagerung des Schalthebels 28 ermöglicht außerdem eine Drehung des Hebelarms 30 des Schalthebels 28 um seine Achse 32-32. Die Drehbewegung des Schalthebels hat, wie aus den F i g. 5 bis 7 ersichtlich, den Zweck, die Stromkreise mittels der rechts oder links gezeichneten Kontaktreihen 15, 17 in jeder gewünschten Weise zu schließen. Nach der Darstellung in F i g. 5 ist durch die Drehung des Querstabes 35 die rechts gezeichnete Feder 19 so verschoben worden, daß ein Stromkreis durch die obere Kontaktreihe 17 auf der rechts gezeichneten Seite des Fahrschalters geschlossen ist. Die links gezeichneten Kontakte stehen nicht miteinander in Berührung, durch sie ist daher auch kein Stromkreis geschlossen. Das bedeutet, daß einer der beiden Motoren der beiden Antriebseinheiten angelassen worden ist und das zu dieser Antriebseinheit gehörende Antriebsrad in Umdrehung versetzt, während das andere Triebrad stillsteht. Es ist also sehr einfach, mittels des Schalthebels 28 das eine der beiden Antriebsräder anzutreiben, während das andere Antriebsrad antriebslos ist.
  • Wird der Schalthebel 28 so betätigt, daß ein Stromkreis durch alle Kontaktscheiben 16 der drei rechts gezeichneten Kontaktfedern 17 geschlossen wird, ist es außerdem auch möglich, die links gezeichnete Feder 19 so zu verschieben, daß ein Stromkreis durch Kontakt mit der dieser Feder z. B. zunächst gelegenen Kontaktfeder auf der linken Seite geschlossen wird. Das bedeutet, daß der Motor, welcher durch die links gezeichnete Kontaktreihe gesteuert wird, mit einer niedrigeren Drehgeschwindigkeit umläuft als der Motor, welcher durch die rechts gezeichneten Kontakte gesteuert wird. In F i g. 6 sind der Hebelarm 30 und der Querstab 35 in einer Stellung dargestellt, in welcher alle Kontaktscheiben 16 der unteren Reihe der Kontaktfedern 15 auf der linken Seite des Fahrschalters miteinander in Berührung stehen. Gleichzeitig sind alle Kontaktscheiben 16 der rechts gezeichneten Kontaktreihe 17 miteinander in Berührung. In diesem Fall läuft der Motor der einen Antriebseinheit mit voller Geschwindigkeit in der einen Drehrichtung, während der Motor der anderen Antriebseinheit mit voller Geschwindigkeit in der entgegengesetzten Richtung läuft.
  • In F i g. 7 ist durch den Schalthebel 28 der Querstab 35 so weit gedreht, daß sich alle Kontaktscheibenoberflächen 16 der Kontaktfeder 17 der links gezeichneten Reihe berühren. Von der rechts gezeichneten Kontaktreihe stehen gleichzeitig nur die Kontaktscheiben 20 der Feder 19 und die Kontaktscheibe 16 der obersten Kontaktfeder 15 miteinander in Berührung.
  • Das bedeutet, daß der Motor der links gezeichneten Antriebseinheit mit voller Umdrehungsgeschwindigkeit in einer Richtung läuft, während der rechts gezeichnete Motor mit niedrigerer Geschwindigkeit in entgegengesetztem Umdrehungssinn läuft.
  • Durch den neuen Fahrschalter ist es somit mög lich, mit Hilfe des Schalthebels 28 jede Steuerungsstufe beider Antriebsmotoren einzustellen. Die Motoren können mit der gleichen Geschwindigkeit in der gleichen Drehrichtung oder in der entgegengesetzten Drehrichtung gesteuert werden. Es ist auch möglich, die Motoren in der gleichen Drehrichtung, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu steuern. Außerdem können die Motoren in entgegengesetzten Richtungen mit gleicher oder mit verschiedener Drehgeschwindigkeit gesteuert werden.
  • Als Hilfsvorrichtung wird zusätzlich vorzugsweise eine Begrenzungsvorrichtung verwendet. Sie kann beispielsweise als einfacher U-förmiger Bügel 50 ausgebildet sein, wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist. Zweck dieser Begrenzungsvorrichtung ist es, den Querstab 35 in eine waagerechte Lage zu bringen, sobald er durch die Abwärtsbewegung mit den Schenkeln 51 des U-förmigen Bügels 50 in Berührung kommt. Der Querstab 35 wird dadurch senkrecht zu den Kontaktscheiben ausgerichtet. Das hat zur Folge, daß beide Motoren mit der gleichen Geschwindigkeit laufen. Ein gleicher U-förmiger Bügel 52 ist an der oberen Gehäuseplatte 12 angeordnet, wie in F i g. 2 und 7 dargestellt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Fahrschalter für Hubwagen mit zwei relativ zum Hubwagen in horizontaler Ebene drehbaren Lenk- und Antriebseinheiten mit je einem elektrischen Antriebsmotor und einem von diesem angetriebenen Antriebsrad, gekennzeichnet d u r c h die Kombination der Merkmale, daß a) jedem Antriebsmotor in an sich bekannter Weise zwei in unbetätigter Stellung geöffnete Kontaktgruppen (15, 17) für Vor- und Rückwärtsantrieb des Antriebsmotors mit veränderbarer Drehzahl zugeordnet sind, die aus einseitig eingespannten, gegeneinander isolierten und übereinander angeordneten Blattfedern bestehen, auf deren freien Enden beiderseits Kontaktscheiben aufgesetzt sind, b) in an sich bekannter Weise in der Mitte jeder der zwei Kontaktgruppen (15, 17) eine gleichermaßen eingespannte und ausgebildete, an ihrem freien Ende verlängerte Steuerkontaktfeder (19) angeordnet ist, c) die zwei Kontaktgruppen (15,17) in gleicher Ebene im Abstand nebeneinander angeordnet sind, d) zur Betätigung der vier Kontaktgruppen ein Querstab (35) aus nichtleitendem Werkstoff vorgesehen ist, der an seinen Enden mit den Verlängerungen der beiden Steuerkontaktfedern (19) in loser Verbindung steht und in seiner Mitte an einem waagerechten Hebelarm (30) eines Schalthebels (28) befestigt ist, und, e) der Schalthebel (28) in einem an dem Gehäuse (10) des Fahrschalters angeordneten Traglager (25, 26) kipp- und drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Fahrschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangläufigen vertikalen Führung des mit dem Querstab (35) fest verbundenen Hebelarms (30) dieser zwischen zwei senkrechten, mit dem Gehäuse (10) fest verbundenen Führungsstangen (31) geführt ist.
  3. 3. Fahrschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verschiebungsbewegung und zurAusrichtung des Querstabes (35) am Schaltergehäuse (10) oben und unten je ein U-förmiger Anschlag (50, 52) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 790 879. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1139 042, 1167 659.
DEY434A 1959-07-23 1960-07-20 Fahrschalter fuer Hubwagen Pending DE1253068B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3926955A1 (de) * 1988-08-15 1990-02-22 Inst Mekhaniki Biomekh Plattform-steuereinrichtung mit autonomer speisung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2790879A (en) * 1956-02-01 1957-04-30 Yale & Towne Mfg Co Control switch mounting for motorized hand truck

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