DE125121C - - Google Patents

Info

Publication number
DE125121C
DE125121C DENDAT125121D DE125121DA DE125121C DE 125121 C DE125121 C DE 125121C DE NDAT125121 D DENDAT125121 D DE NDAT125121D DE 125121D A DE125121D A DE 125121DA DE 125121 C DE125121 C DE 125121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
force
pendulum
rotation
spindle
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT125121D
Other languages
English (en)
Publication of DE125121C publication Critical patent/DE125121C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Reglern 'für Maschinen mit stark veränderlichen Umdrehungszahlen ist die Vereinigung eines pseudoastatischen Verhaltens des Reglers mit Gleichheit-der Verstellungskraft bei den verschiedenen Umdrehungszahlen anzustreben. . . ·
Die sogenannten Leistungsregler nach Weifs vereinigen wohl die Eigenschaft gleichbleibender VersteUungskraft mit starker Veränderlichkeit der Umdrehungsgeschwindigkeit,· der Regler ist aber so stabil, dafs eine' gröfsere Veränderung der Füllung der Maschine nur unter einer bedeutenden Aenderung der Umdrehungszahlen derselben zu erreichen ist.
Die bisherigen pseudoastatischen Regler, welche man so eingerichtet hat, dafs eine stärke Aenderung der Hülsenbelastung und damit der Umdrehungsgeschwindigkeit zulässig ist, ohne dafs der Ungleichförmigkeitsgrad des Reglers erheblich beeinflufst wird, haben den Uebelstand, dafs. die Verstellkräfte bei" den hohen Umdrehungszahlen zu gröfs werden. Will man z. B. · die Umdrehungszahl' der Maschine im Verhältnifs von 1 : 4 verändern, so wird bei diesen Reglern die Verstellungkraft' etwa im Verhältnifs 1:16 verändert, so. dafs ein Regler, der bei der kleinsten Umdrehungszahl gerade eine ausreichende Verstellkraft hat, bei der gröfsten Umdrehungszahl eine weitaus zu grofse .Kraft ausübt.
Die gemeinsame Erfüllung der drei Bedingungen: . ■■
1. einer während des Ganges veränderlichen Umdrehungsgeschwindigkeit, ■ .
2. der Einhaltung der JPseudoastasie bei allen Umdrehungszahlen,
3. der Gleichheit der VersteUungskraft bei allen Umdrehungszahlen
läfst sich- auf folgender Grundlage bei den Reglern, deren Pendeldrehachse parallel zur Reglerspindel steht, herbeiführen.
Bezeichnet in Fig. 1 O die Achse der Reglerspindel, um welche das Pendel von der Pendellänge ι und der Masse M mit der Winkelgeschwindigkeit ω sich dreht, ferner A die Pendeldrehachse, so ist das Moment der Fliehkraft C in Bezug · auf den .Punkt A gleich :■' M=C- h = r- M- ω2· h=r- M- ω2· α -sin α, =.
r · M' ω2 · ä · = a · M· ω2 · I · cos a , d. h.:
das Moment einer im Punkte S angreifenden, parallel zu OA gerichteten Kraft ist von der Gröfse a · Μ· tu2, die ihre Gröfse nicht ändert, wenn das Pendel bei seinem Ausschlag einen anderen Winkel 0. mit der Senkrechten zu OA durch A bildet. ' . .
Verbindet man den Pendelarm A S als Kurbel mit einer Flügelstange 5 D, deren Länge' gleich1. A S ist, welche einen Schieber D' in der Richtung O A zum Gleiten bringt, so macht der .Hülsenpunkt D die doppelten Wege in der Richtung OA wie der Punkt S, da stets AD= 2 A F ist. Die Fliehkraft der. Pendelmasse kann in jeder Lage durch'eine an der Hülse D angreifende, in der Richtung des Hülsenweges wirkende constante Kraft von der Gröfse Μ- α-ω'2 . „ . , .·," ' , , ' ', : ' im Gleichgewicht gehalten werden,
so lange die Umdrehungsgeschwindigkeit der Reglerspindel constant bleibt.
Verschiebt man den Pendeldrehpunkt A auf der- Linie OA nach A1 (Fig. 2), so kann
wiederum bei jeder Lage des Pendels die Fliehkraft' C1 durch eine in M angreifende, parallel O A gerichtete constante Kraft ax · M· W1' oder eine in D in der Richtung des Schieber
im Gleichhubes angreifende Kraft —·
gewicht gehalten werden, so lange die Drehgeschwindigkeit des Pendels um O ihre Gröfsewj beibehält. . .
Wird bei beiden Lagen der Pendeldrehachse die gleiche Kraft zur Einwirkung, auf die Hülse in D gebracht, so ist a-M'w'2 = Ci1 McU1 2 oder ω : Cu1 = Ya1: Ya, d. h. das Pendel ist in beiden Fällen astatisch, die Umdrehungszahl ist nur abhängig von den Strecken λ und ar ' . ■
Treibt man die Reglerhülse am Stellzeug so an, dafs ihre Wege längs der Spindel proportional den Wegen von D sind, so bleibt auch die Verstellungskraft des Reglers bei allen Lagen von A oder bei allen Umdrehungszahlen des Reglers constant.
Die constante Belastung des Schiebers £> kann mit Hülfe eines Gewichtes oder eines Federwerkes erzielt werden.
Wird z. B. gemäfs Fig. 3 und 4 die Spindel O mit der Querstange q fest verbunden, welche . einerseits die mit den Gleitstücken g und g1 verschiebbaren Pendeldrehachsen A und A1 und die Schieber D und D1 trägt, so' kann die Verschiebung der Gleitstücke g und g1 erfolgen durch die Stangen BF und B1F, deren Gelenkpunkte F an einer Büchse b befestigt sind, die auf der Reglerspindel O verschiebbar und mit ihr durch Nuth und Feder verbunden ist. Trägt die Büchse b in einer Eindrehung einen ! Gewindetheil w, der ■ von der Mutter m umschlossen wird, die im Reglerbock fest gelagert ist, so kann durch Drehung des Gewindetheils n> von Hand die Büchse b auch bei umlaufender Spindel O zwecks Einstellung gehoben und gesenkt und damit die Achsen A und A1 nach aufsen und innen auf der Querstange ijr verschoben werden Der Gewindetheil w kann hierbei nach erfolgter Einstellung auf der Mutter m festgeklemmt werden. Die Schieber s und. S1 können dadurch mit constanter Kraft auf der Querstange nach aufsen gezogen werden, dafs sie die. Rollen ρ tragen, die in schräge, unter 45° geneigte Schlitze der Belastungstrommel t eingreifen, so dafs das wagerecht wirkende Gewichtsmoment dieser Trommel-, welches von gleicher Starke wie das senkrecht wirkende ist, in der Längsrichtung von q zur Geltung kommt. Verbindet mit der Trommel t die Reglermuffe f, so sind deren Wege proportional den Wegen von s und S1. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Bauart vereinigt also die obigen drei Bedingungen. :.
Ein Federregler mit angenähert dem gleichen Verhalten in Bezug auf Pseudoastasie und Verstellungskraft bei Veränderung der Umdrehungsgeschwindigkeit kann durch die in Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Ausführungsform - erhalten werden.. Die in . Form, von Ringen ausgeführten und in Fig. 6 in der Draufsicht dargestellten Gleitstücke g und gx und die Scheiben s und S1 werden auf zwei Querstücken q verschiebbar angeordnet, die in der Reglerspindel O befestigt sind.
Die Schieber s und S1 sind als Federteller ausgebildet, zwischen welche eine Druckfeder k von ■ grofser Windungszahl eingespannt wird, so dafs die Federspannung Z sich wenig ändert, wenn die Schieber s und S1 ihren gegenseitigen Abstand beim Ausschlag des Reglers ändern.
Die in der Richtung OA auf die Schieber wirkenden Kräfte sind nicht ganz constant, so dafs ' der Regler nicht vollständig ,astatisch ist und die Verstellungskraft nicht vollständig constant 'ist. ' · . · ■
Die Gleitstücke g und gl werden bei Verschiebung der Hülse b durch die Stangen u und U1 auf den Gleitstangen q verschoben. Die Reglermuffe f ist mit einem Rahmen t verbunden, der zwei unter 45 ° geneigte Schlitze trägt, in welche die an den Schiebern s und S1 befestigten Führuiigsrollen eingreifen, so dafs die Reglermuffe dieselben Wege beschreibt wie die Schieber.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pseudoastatischer Regler für veränderliche Umdrehungszahl mit constanter Verstellungskraft, und paralleler Lage der Pendeldrehachse zur Reglerspindel, dadurch gekennzeichnet, dafs auf jedes Fliehkraftpendel, dessen Drehachse vermittelst einer Hülse (g) auf einer Stange (q) senkrecht zur Spindel verschiebbar ist, eine constante Kraft (Mα w2), deren Richtung parallel der Stange (q) ist, einwirkt und dafs den Wegen dieser Kraft die Wege der Hülse (f) proportional sind, zum Zwecke, stets den gleichen Grad der Astasie wie die gleiche Gröfse der Verstellkraft beizubehalten, auch wenn die .Drehachse des Pendels zur Veränderung der Umdrehungszahl gegen die Reglerspindel verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT125121D Active DE125121C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE125121C true DE125121C (de)

Family

ID=393866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT125121D Active DE125121C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE125121C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2253560C2 (de) Kreiselheuwerbungsmaschine
DE3633346C1 (de) Rotor,insbesondere eines Drehfluegelfluegzeuges
DE125121C (de)
DE623892C (de) Schuettelvorrichtung fuer Siebe u. dgl.
DE7607209U1 (de) Falschdrallorgan fuer die herstellung eines gekraeuselten garnes
DE649568C (de) Drehzahlregler fuer Kraftmaschinen mit Druckoelhilfsmotor
DE2132602A1 (de) Vorrichtung zum Aufspulen kontinuierlich zulaufender Faeden
CH237664A (de) Stemmaschine.
DE804506C (de) Riemenscheibe mit veraenderlichem Durchmesser, insbesondere fuer stufenlos regelbare Riementriebe
CH457226A (de) Spulmaschine mit hin- und hergehendem Fadenführer
DE578113C (de) Einrichtung, insonderheit an Rundschleifmaschinen, zum Ballig- oder Hohlschleifen von Walzen o. dgl.
DE1217091C2 (de) Antiskatingvorrichtung
DE749611C (de) Stufenloses Reibraederwechselgetriebe mit einer die Reibraederpaare innen erfassenden Triebscheibe
DE185472C (de)
DE441545C (de) Riemscheibenwechselgetriebe
DE564256C (de) Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE536869C (de) Selbsttaetige Spulenbremsvorrichtung fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen
DE833154C (de) Klemmrollengetriebe
DE114964C (de)
DE139111C (de)
DE10040960A1 (de) Kamerastativkopf
DE3501016C2 (de) Gewichtsausgleichseinrichtung für die Lineale einer Zeichenmaschine
DE585566C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Steigungsregelung einer Luft- oder Wasserschraube
DE119747C (de)
DE125034C (de)