DE1250622B

DE1250622B - Rah men fur Fenster, Türen od dgl , sowie Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number: DE1250622B
Application number: DENDAT1250622D
Authority: DE
Inventors: North ridge Calif Irving Percy Simonsen Sherman Oaks Calif Abraham Grossman (V St A)
Original assignee: Aluminium Extrusion Company, Los Angeles, Calif (V St A)
Publication date: 1967-09-21

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

E04f

Deutsche Kl.: 37 d - 3/04

Nummer: 1250622

Aktenzeichen: G 30824 V/37 d

Anmeldetag: 29. Oktober 1960

Auslegetag: 21. September 1967

Die Erfindung bezieht sich auf Rahmen für Fenster, Türen od. dgl. aus insbesondere auf Gehrung geschnittenen und für die Aufnahme von Eckwinkeln, Zapfen od. dgl. vorbereiteten Profilleisten.

Bei Rahmen für Fenster, Schiebefenster, Türen od. dgl. üblicher Bauart, insbesondere bei Metallrahmen, etwa aus Stahl oder Aluminium, ist es bekannt, die Rahmenteile mittels Verschrauben oder Schweißen in passender, winkelgerechter Verbindung miteinander zu bringen. In ähnlicher Weise sind auch aus Holz bestehende Rahmen für Fenster, Schiebefenster oder Türen durch Verschrauben, Leimen od. dgl. zusammengefügt.

In Abkehr von diesen bekannten Ausführungen wird eine Rahmenbauweise vorgeschlagen, bei der derartige Verbindungsmittel zwischen den einzelnen Profilleisten entfallen und statt dessen gemäß der Erfindung auf der äußeren Rahmenumfangsseite ein dehnbares Zugband um den ganzen Rahmen gelegt ist, dessen Enden miteinander unter Spannung verbunden sind.

Dies hat den Vorteil, daß der Rahmen durch das um seinen Umfang herumgelegte Zugband ständig einer Spannkraft unterliegt und beträchtlichen Torsions- bzw. Drehbelastungen ausgesetzt werden kann, ohne daß die Verbindung oder Abdichtung an den auf Gehrung geschnittenen, zusammengefügten Ecken beeinträchtigt wird.

An den Verbindungsstößen der Rahmenprofile ist zweckmäßig Dichtungsmaterial eingelegt. Als dehnbares Zugband kann ein Draht, Drahtkabel, Vorzugsweise ein Stahlband, Verwendung finden. Die Herstellung eines solchen Rahmens erfolgt dadurch, daß die Profilleisten rechtwinklig zueinander, gegebenenfalls mittels Richtwinkeln ausgerichtet werden, in die Öffnung die Füllung, insbesondere die Glasscheibe, eingesetzt, das Zugband um den Rahmen herumgelegt und gespannt wird und sodann dessen Enden verbunden werden.

Diese Verfahrensweise gestattet, eine große Anzahl unterschiedlicher austauschbarer Rahmenteile auf Lager halten zu können, die sich dann zu Fenstern oder Türen unterschiedlicher Größe zusammensetzen lassen; insgesamt ergibt sich hieraus eine wesentliche Arbeits- und Zeitersparnis.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Fensterrahmens mit zueinander ausgerichteten Rahmenteilen,

F i g. 2 ein zusammengefügter Fensterrahmen,

F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht mit eingelegtem Zugband und angesetzter Spannvorrichtung,

Rahmen für Fenster, Türen od. dgl.
sowie Verfahren zu deren Herstellung

Anmelder:

Aluminium Extrusion Company,

Los Angeles, Calif. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11

Als Erfinder benannt:

Abraham Grossman, Northridge, Calif.;

Irving Percy Simonsen,

Sherman Oaks, Calif. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. ν. Amerika vom 21. Mi 1960 (44 496)

F i g. 4 ein teilweiser Schnitt gemäß Linie 4-4 in F i g. 3 und

F i g. 5 ein in größerem Maßstab gehaltener Schnitt durch die Befestigungsvorrichtung zum Festhalten der miteinander verbundenen Enden des gespannten Zugbandes.

Die nach dem Zusammenbau den Rahmen 10 darstellenden Profilleisten 12, 14 und 16 sind durch Eckwinkel 20 zusammengehalten, die in entsprechend geformte Nuten 18 der Profilleisten einlegbar sind. Durch auf ihre aneinanderstoßenden Winkelflächen aufgebrachtes Dichtungsmaterial wird zwischen diesen auf Gehrung geschnittenen Profilleisten eine völlig dichte, festhaftende Verbindung geschaffen. Auf der äußeren Rahmenumfangsseite ist ein dehnbares^ Zugband 30, das ein Draht, ein Drahtkabel oder ein Stahlband sein kann, herumgelegt, dessen Enden miteinander unter Spannung verbunden sind. Zur Verbindung der Bandenden kann eine Befestigungsvorrichtung 36 vorgesehen sein, die in einfachster Form aus einer Hülse 38 aus Bandmetall besteht, um deren zum Rahmen gerichtete Seite das eine Ende 40 des Zugbandes 30 gewickelt ist, während das andere Ende 42 dieses Zugbandes darübergreift.

Die Montage des Zugbandes um den zusammengesetzten Rahmen erfolgt zweckmäßig auf einer gegebenenfalls drehbaren Unterlage 22. Zunächst wird das eine Zugbandende 40 auf die Hülse 38 aufgewickelt, dann das Band um die Rahmenteile herum-

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Claims

gelegt und sein freies Ende 42 durch die Hülse 38 hindurchgezogen; danach wird ein Metallblock 44 unter die Befestigungsvorrichtung 36 eingefügt (F i g. 3). Das freie Ende 42 des Zugbandes 30 wird an ein unter die Vorrichtung 36 geschobenes Spann- 5, werkzeug SO üblicher Bauart angeschlossen und das Band sodann mit größtmöglicher Kraft gespannt. Unter Verwendung einer üblichen Prägezange 54 wird darauf mittels der Befestigungsvorrichtung 36 eine dauerhafte Prägeverbindung zwischen den Enden 40 und 42 des Zugbandes 30 hergestellt. Spannwerkzeug, Prägezange und Metallblock werden sodann abgenommen, wonach die Befestigungsvorrichtung 36 in die am Umfang der Rahmen teile vorgesehene umlaufende Nut 58 einfallen kann. Je nachdem, ob das Zugband bandförmig oder als Draht ausgebildet ist, können andersartig ausgebildete Spannwerkzeuge oder Prägezangen Verwendung finden.

Patentansprüche:

Y 1. Rahmen für Fenster, Türen od. dgl., aus insbesondere auf Gehrung geschnittenen und für die Aufnahme von Eckwinkeln, Zapfen od. dgl. vorbereiteten Profilleisten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Rahmenumfangsseite ein dehnbares Zugband (30) um den -ganzen Rahmen (10) gelegt ist, dessen Enden (40, 42) miteinander unter Spannung verbundensind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstößen der Rahmenprofile Dichtungsmaterial eingelegt ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dehnbare Zugband (30) ein Stahlband ist.

^
4. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (12,14,16) rechtwinklig zueinander, gegebenenfalls mittels Richtwinkeln ausgerichtet werden, in die Öffnung die Füllung, insbesondere die Glasscheibe eingesetzt, das Zugband (30) um den Rahmen (10) herumgelegt und gespannt wird und sodann dessen Enden (40, 42) verbunden werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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