DE1250552B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/081—Magnetic constructions
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIf
Deutsche KL: 21g -2/01
Nummer: 1250 552
Aktenzeichen: L 48904 VIII c/21 g
Änmeldetag: 1. Oktober 1964
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung betrifft einen Magnetkern, insbesondere einen U-förmigen Magnetkern für Schütze,
mit einem zur Herabsetzung der Remanenz vorgesehenen, sich über den vollen Kernquerschnitt erstreckenden
Luftspalt.
Ohne einen solchen Luftspalt würde die Remanenzkraft des Magneten zu groß werden und der Magnet
nach der Enterregung nicht mehr von selbst abfallen. Durch den Luftspalt wird der Magnetkern in zwei
Teile unterteilt. Diese beiden Kernteile müssen zusammengehalten werden, denn beim Betrieb des
Magneten müssen sie wie ein Teil wirken. Dies hat man bisher vielfach so gemacht, daß man die Kernteile
zwischen zwei Deckbleche legte und mit diesen vernietete. Die bekannten Konstruktionen dieser Art
verwenden für das Material der Deckbleche ein unmagnetisches Material, beispielsweise Messing
od. dgl. Die Kernteile werden dann mit diesen Deckblechen verbunden, so daß sich für den Betrieb
praktisch wieder ein Bauteil ergibt. Die Verwendung von unmagnetischem Material, beispielsweise Messing
ist aber ungünstig, zumal ein solches Material im allgemeinen sehr teuer ist und außerdem mit dem
Kernpaket galvanische Elemente bilden kann. In ammoniakhaltiger Atmosphäre tritt bei Verwendung
von Messing Spannungskorrosion auf. Auch die Versuche mit Verwendung von Nichtmetallen haben
nicht die erforderlichen Ergebnisse gebracht. Durch Verwendung von magnetisch inaktivem Material
werden zudem die Abmessungen des gesamten Magneten verhältnismäßig groß.
Ein Magnetkern der eingangs beschriebenen Art wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die
Kernteile durch Deckbleche aus Stahl zusammengehalten sind, die an der den Luftspalt überdeckenden
Stelle derart große Aussparungen haben, daß der verbleibende tragende Restquerschnitt der Deckbleche
beim Betrieb des Magneten hoch in Sättigung geht. Das kann in einfacher Weise dadurch erreicht
werden, daß in die Deckbleche je ein sich in Richtung des Luftspaltes erstreckendes Langloch eingestanzt
ist. Der verbleibende Restquerschnitt wirkt magnetisch nahezu wie ein Luftspalt. Der Luftspalt des
Magneten ist zweckmäßigerweise in einem der Schenkel des Magneten angeordnet. Der Restquerschnitt
kann dann verhältnismäßig klein gewählt werden, da nur eine Zug- und Druckbeanspruchung
auftritt und keine Biegebeanspruchung. Die Anordnung des Luftspaltes in einem der Schenkel des
Magneten hat auch noch den Vorteil, daß die Brummanfälligkeit gering ist. Bei Anordnung des
Luftspaltes im Magnetjoch werden die Magnet-Magnetkern mit Luftspalt
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Als Erfinder benannt:
Peter Poggemeier,
Peter Rix, Neumünster
Peter Poggemeier,
Peter Rix, Neumünster
schenkel im Laufe der Zeit leicht auseinandergebogen, so daß die Polflächen nicht mehr in einer
Ebene liegen. Ein Brummen des Magneten ist die Folge davon.
Da nur magnetisch aktives Material verwendet wird, ergeben sich verhältnismäßig geringe Abmessungen
des gesamten Magneten. Eine Spannungskorrosion zwischen den Deckblechen und den Kernteilen
kann nicht auftreten und schließlich ist ein Deckblech aus Stahl billiger als ein Deckblech aus
Messing oder Bronze.
Zur Erläuterung der Erfindung ist auf die Zeichnung Bezug genommen, die in den F i g. 1 und 2 ein
Ausführungsbeispiel in Vorder- und Seitenansicht darstellt.
Die durch den Luftspalt 1 getrennten Kernteile 2 und 3 sind durch die Deckbleche 4 und die Nieten 5
zusammengehalten. Die Deckbleche 4 besitzen an der Stelle, an denen der Luftspalt ist, eine Ausstanzung
in Form eines Langloches 7 und der tragende Querschnitt an den Stellen 6 ist so bemessen, daß bei
Erregung des Magneten das Material hoch gesättigt ist. Um bei der Fertigung den Luftspalt exakt einzustellen,
ist der Raum mit einem Werkstoff aus unmagnetischem Material, z. B. Messing ausgelegt.
Durch die Nieten 5 ist die gesamte Anordnung stabil gehalten und wirkt wie ein einziges Bauteil.
Claims (3)
1. Magnetkern, insbesondere U-förmiger Magnetkern für Schütze, mit einem zur Herabsetzung
der Remanenz vorgesehenen, sich über den vollen Kernquerschnitt erstreckenden Luftspalt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile (2, 3) durch Deckbleche (4) aus Stahl zusammengehalten sind, die an der den Luftspalt
(1) überdeckenden Stelle derart große Aussparun-
.;:;■ : , .,,. .Vi ■·■:■. 709 648/262
gen (7) haben, daß der verbleibende tragende Restquerschnitt (6) der Deckbleche beim Betrieb
des Magneten hoch in Sättigung geht.
2. Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Deckbleche (4) je ein sich in
Richtung des Luftspaltes erstreckendes Langlocii (7) eingestanzt ist.
3. Magnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (1) in einem
der Schenkel des Magneten angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 648/262 9.67 ® Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1250552B true DE1250552B (de) | 1967-09-21 |
Family
ID=604229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL48904A Pending DE1250552B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1250552B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203843A1 (de) * | 1982-02-02 | 1983-08-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Magnetkern aus einem massiven weichmagnetischen werkstoff |
DE10002628A1 (de) * | 2000-01-22 | 2001-07-26 | Heinz Leiber | Elektromagnet |
-
0
- DE DEL48904A patent/DE1250552B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203843A1 (de) * | 1982-02-02 | 1983-08-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Magnetkern aus einem massiven weichmagnetischen werkstoff |
DE10002628A1 (de) * | 2000-01-22 | 2001-07-26 | Heinz Leiber | Elektromagnet |
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