DE3203843A1 - Magnetkern aus einem massiven weichmagnetischen werkstoff - Google Patents

Magnetkern aus einem massiven weichmagnetischen werkstoff

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DE3203843A1
DE3203843A1 DE19823203843 DE3203843A DE3203843A1 DE 3203843 A1 DE3203843 A1 DE 3203843A1 DE 19823203843 DE19823203843 DE 19823203843 DE 3203843 A DE3203843 A DE 3203843A DE 3203843 A1 DE3203843 A1 DE 3203843A1
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Ralf Reiner Dipl.-Ing. 1000 Berlin Volkmar
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F3/00Cores, Yokes, or armatures
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Description

  • Magnetkern aus einem massiven weichmagnetischen Werkstoff
  • Die Erfindung betrifft einen Magnetkern für einen Betätig gungsmagnet aus einem massiven weichmagnetischen Werkstoff mit zwei Schenkeln und einem dazwischen befindlichen Jochteil (U-Form).
  • Magnetkerne dieser Art werden für vielfältige Zwecke, insbesondere als Betätigungsmagnete in elektrischen Schaltgeräten, z. B. Schützen, verwendet. Mit Rücksicht auf bestimmte geforderte Eigenschaften, darunter vor allem die Unterspannungssicherheit und eine geringe pestimmte Abfallverzögerung, werden die Magnetkerne mit einem Luftspalt versehen, der auf bestimmte konstruktive Weise aufrechterhalten werden muß. Dies kann z. B. durch einen äußeren unmagnetischen Rahmen geschehen oder bei einer geblechten Ausführung des Magnetkernes durch unmagnetische Deckbleche, die mit den Kernblechen gemeinsam vernietet werden (DE-AS 1 250 552).
  • Während die Ausführung mit Deckblechen oder Rahmen verhältnismäßig aufwendig ist, erweist es sich darüber hinaus als schwierig, bestimmte Werte für die Unterspannungssicherheit und die Abfallverzögerung zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Eigenschaf ten des Magnetkernes bei möglichst einfacher Konstruktion zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies bei einem Magnetkern der eingangs genannten Art dadurch, daß eine oder mehrere, quer zu der vorgesehenen Richtung des magnetischen Flusses verlaufend angeordnete Bohrungen vorhanden sind, Versuche haben gezeigt, daß diese Bohrungen, obwohl sie den Kern im Gegensatz zu einem üblichen Luftspalt nicht vollständig trennen, für die Eigenschaften in dem beabsichtigten Sinn besonders günstig sind. Es wurde eine bisher nicht erreichte Unterspannu.ngssicherheit erzielt, während andererseits die Abfallverzögerung merklich niedriger als bisher ausfiel. Beide Eigenschaften werden mit großer Zuverlässigkeit eingehalten.
  • Die Bohrung bzw. die Bohrungen können vorteilhaft in einer Reihe im Jochteil parallel zu den Polschenkeln angeordnet sein. Sie lassen sich dort auf einfache Weise mit Hilfe üblicher Maschinen herstellen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Vakuumschütz im Schnitt.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Magnetkern in einer Seitenansicht, welche die U-Form erkennen läßt; Die Fig. 3 zeigt den Magnetkern gegenüber der Fig. 2 gleichfalls von der Seite um 900 gedreht, während die Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung der Polflächen dartellt.
  • Das Vakuumschütz 1 gemäß der Fig. 1 ist für Betriebsspannungen von etwa 10 kV geeignet. Es weist eine oder mehrere Vakuumschaltröhren 2 aüf, die einen an sich bekannten Aufbau haben können. Mit ihrem unteren feststehenden Anschlußbolzen 3 ist die Vakuumschaltröhre 2 in einer Klemmvorrichtung 4 geh.alten, an der sich auch eine Anschlußvorrichtung 5 für eine Stromschiene oder ein Kabel befindet. An dem gegenüberliegenden Ende der Vakuumschaltröhre 2 befindet sich ein beweglicher Anschluß- bolzen 6, der zum Ein- und Ausschalten in axialer Richtung der Vakuumschaltröhre 2 verschiebbar ist. Ein biegsames Stromband 7 stellt die Verbindung zwischen einer ortsfesten Anschlußvorrichtung 10 und dem Anschlußbolzen 6 her. Die Vakuumschaltröhre 2 ist in einem Isolierkörper 11 angeordnet, der bei mehrpoliger Ausführung des Vakuumschützes 1 ein~ oder mehrteilig ausgeführt sein kann.
  • Der Isolierkörper 11 ist an einem aus Blech bestehenden Gehäuse 12 befestigt, in dem ein als Ganzes mit 13 bezeichneter 13efestigungsmalgrlet angeordnet iat; Dieser umfaßt einen Magnetkern 14 sowie eine Magnetspule 15 und einen Klappanker 16, der durch eine Feder 17 in seinem Ruhezustand gehalten wird. Zugleich bewirkt die Feder 17 die Aufrechterhaltung des Ausschaltzustandes der Vakuumschaltröhre 2 mittels eines aus Isolierstoff bestehenden Hebels 20, der gelenkig mit dem Anschlußbolzen 6 bzw. mit einer in diesen eingesetz.ten Ösenschraube 21 verbunden ist. Klammern 22 dienen zur Befestigung der Magnetspule 15. Zur Befestigung des VakuumschUtzes 1 auf einer Schalttafel oder einer anderen geeigneten Unterlage dienen abgewinkelte Schenkel 23 und 24 des Gehäuses 12.
  • Der Aufbau des Magnetkernes 14 wird im folgenden anhand der Fig. 2, 3 und 4 näher erläutert.
  • Der Magnetkern 14 ist in U-Form ausgeführt und besitzt dementsprechend zwei Polschenkel 25 und 26 und einen dazwischen befindlichen Jochteil 27. Mit den Polschenkeln 25 und 26 wirkt der in Fig. 1 dargestellte Klappanker 16 zusammen, der im Ruhezustand den Polflächen 28 und 29 mit einem gewissen Abstand gegenübersteht und bei der Magnetisierung des Magnetkernes 14 mittels der auf die Polschenkel 25 und 26 aufgesetzten Magnetspule 15 von dem Magnetkern 14 angezogen wird.
  • Der Magnetkern 14 ist aus einem massiven weichmagnetischen Werkstoff hergestellt und ist im Bereich des Jochteiles 27 gegenüber den Polschenkeln 25 und 26 durch Vorsprünge 30 und 31 verbreitert ausgeführt. In diesen Vorsprüngen befinden sich Befestigungsbohrungen 32 und 33, mittels welcher der Magnetkern 14 in dem Gehäuse 12 befestigt wird.
  • In dem Jochteil 27 sind in einer Reihe mit untereinander gleichem Abstand insgesamt sechs Bohrungen 34 angeordnet, die sich quer zu der vorgesehenen Richtung des Magnetflusses erstrecken, die durch die gestrichelte Linie 35 angedeutet ist. Die Bohrungen schwächen somit den für den Durchtritt-des magne.tischen Flusses zur Verfügung stehenden Querschnitt des Jochteiles 27. Wie man erkennt, tann dies.e Schwächung sowohl durch die Anzahl der Bohrungen 34 als auch durch deren Durchmesser beeinflußt werden.
  • In dem dargestellten Beispiel beträgt der Restquerschnitt ca. 50 % des gesamten Jochquerschnittes. Das Verhalten des Magneten ist jedoch wesentlich günstiger als bei einer Ausführung mit einem entsprechenden Luftspalt der üblichen Konstruktion.
  • Da ein erheblicher Teil des Jochquerschnittes erhalten bleibt, ist ein einwandfreier mechanischer Zusammenhalt des Magnetkernes 14 sichergestellt. Andererseits bewirken die Bohrungen 34 eine vorteilhafte Verbesserung der magnetischen Eigenschaften des Magnetkernes 14 in zweierlei Hinsicht. Zum einen wird die Unterspannungssicherheit des unter Verwendung des Magnetkernes 14 aufgebauten Elektromagneten verbessert, d. h. der in Fig. 1 gezeigte Klappanker 16 oder ein anderer geeigneter Anker wird nicht dargestellte Magnetanker wird bei einer gegebenen Haltekraft noch bei einem vergleichsweise niedrigen Prozentsatz der normalen Betriebsspannung der Magnetspulen festgehalten. Ferner ergibt sich eine besonders niedrige Abfallverzögerung, d. h. der zwischen dem Abschalten des Erregerstromes und dem Abfallen des Magnetankers verstreichende Zeitraum ist besonders gering.
  • Durch seine Ausführung aus massivem Werkstoff eignet sich der Magnetkern 14 insbesondere für den Betrieb mit Gleichstrom. Es ist dann eine an sich bekannte Spart schaltung anwendbar, die die Stromaufnahme der Magnetspule 15 im angezogenen Zustand des Klappankers 16 auf einen gegenüber dem zu Beginn der Bewegung erforderlichen Wert erheblich verringert. Durch die Bohrungen 34 werden die angegebenen Eigenschaften zuverlässig erreicht, d. h. bei einer Vielzahl gefertigter Magnetkerne treten nur ganz geringe Schwankungen der Eigenschaften auf.
  • 2 Ansprüche 4 Figuren Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Magnetkern (14) für einen Betätigungsmagnet aus einem massiven weichmagnetischen Werkstoff mit zwei Schenkeln (25, 26) und einem dazwischen befindlichen Jochteil (27) (U-Form), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine oder mehrere, quer zu der vorgesehenen Richtung (35) des- magfletisc-hen Flüsses verlaufend angeordne-te Bohrungen (34) vorhanden sind.
  2. 2. Magnetkern nach Anspruch 1-, d-a d u r c h g ek e n -n z e i c h -n e t--, daß- die Bohrungen biw. -die Bohrung (34) in einer Reihe im Jochteil (27) parallel zu den Polschenkeln (25, 26) angeordnet ist.
DE19823203843 1982-02-02 1982-02-02 U-förmiger Magnetkern für einen Betätigungsmagneten Expired DE3203843C2 (de)

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DE3203843C2 DE3203843C2 (de) 1986-11-13

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1250552B (de) * 1967-09-21
DE1944888C3 (de) * 1969-09-04 1974-05-09 Siemens Ag Aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1250552B (de) * 1967-09-21
DE1944888C3 (de) * 1969-09-04 1974-05-09 Siemens Ag Aus Blechen zusammengesetzter Magnetkern

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