DE1053676B - Dauermagnetsystem fuer Magnetronroehren - Google Patents
Dauermagnetsystem fuer MagnetronroehrenInfo
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- DE1053676B DE1053676B DE1957P0019452 DEP0019452A DE1053676B DE 1053676 B DE1053676 B DE 1053676B DE 1957P0019452 DE1957P0019452 DE 1957P0019452 DE P0019452 A DEP0019452 A DE P0019452A DE 1053676 B DE1053676 B DE 1053676B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein. Dauermagnetsystem für Magnetronröbren. Von der Industrie werden
Magnetronröhren verlangt, welche für Dauerbetrieb geeignet sind und bei denen die stark dem
Verschleiß unterworfenen Kathoden, leicht auswechselbar sein müssen.
In bekannten Magnetronröhren sind die Magnetsysteme derart aufgebaut, daß ein Stahlmagnet in geeigneter
Weise auf die zumeist einen Teil des Vakuumgefäßes bildenden Polschuhe der Röhre aufgesetzt
ist. Um ein ausreichend starkes und stabiles Magnetfeld zwischen den Polschuhen zu erzeugen,
sind Stahlmagnete mit recht großen Abmessungen erforderlich. Dennoch zeigt es sich, daß, abgesehen
von dem Nachlassen der magnetischen Induktion der benutzten Stahlmagnete während des Dauerbetriebes,
eine durch das Auswechseln der Kathode bedingte Demontage des Magnetsystem^ eine wesentliche
Schwächung der magnetischen Induktion mit sich bringt. Die. benutzten Stahlmagnete müssen daher
nach jeder Demontage neu magnetisiert werden.
Ein Dauermagnetsystem für Magnetronröhren, bei denen das für den Betrieb der Röhre erforderliche
Magnetfeld zwischen zwei einander gegenüberstehenden, einen Teil des Vakuumgefäßes bildenden Polschuhen
erzeugt wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus parallel
zur Röhrenachse und vorzugsweise symmetrisch hierzu angeordneten oacydkeramischen Dauermagneten
besteht, deren jeweilige Polflächen mit Weicheisenplatten abgedeckt sind, und daß die jeweils gleichnamigen
Pole der Dauermagnete durch ferromagnetische Jochbügel, die auf den Weicheisenplatten und
den einen Teil des Vakuumgefäßes bildenden Polschuhen aufliegen, miteinander verbunden sind.
Dieses Magnetsystem verhält sieh im Gegensatz zu Stahlmagnetsystemen bei plötzlichen Widerstandsänderungen
des magnetischen Kreises, z. B. bei einer Demontage des Magnetsystems zum Zweck der Auswechslung
der Kathode, stabil.
Die \^erwendung von oxydkeramischen Dauermagneten
mit magnetischer Vorzugsrichtung bringt dazu noch die besonderen Vorteile geringen Gewichtes
und einer hinreichend starken magnetischen Induktion mit sich, welche auch bei Dauerbetrieb keine Schwächung
erleidet. Die auf den Polflächen der Dauermagnete aufliegenden Weicheisenplatten und die ferromagnetischen
Jochbügel vermindern die Streuung der magnetischen Kraftlinien.
Einen weiteren Vorteil bringt dieses Magnetsystem dadurch, daß durch Anordnen von zwischen den Jochbügeln
parallel zu den oxydkeramischen Dauermagneten verlaufenden Nebenschlußstiften oder durch Verschieben
der oxydkeramischen Dauermagnete zwi-Dauermagnetsystem für Magnetronröhren
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G.m.b.H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Dr. Wolfgang Schmidt, Hamburg-Othmarschen,
und Gerhard Werner Schumann, Hamburg,
sind als Erfinder genannt worden
sehen den Jochbügeln die magnetische Induktion im Wechselwirkungsraum der Röhre verändert werden
kann.
Das erfindungsgemäße Magnetsystem erlaubt vor allem nach einer Demontage eine erneute Montage bei
gleichbleibender magnetischer Induktion im Wechselwirkungsraum der Röhre. Die an sich bekannten
oxydkeramischen Dauermagnete bestehen vorzugsweise aus einem Werkstoff, der im wesentlichen nichtkubische Kristalle von Polyoxyden des Eisens. und
eines der Metalle Barium, Strontium, Blei und gegebenenfalls Kalzium enthält.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Magnetronröhre mit einem Ausfübrungsbeispiel des Dauermagnetsystems gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die mit diesem Magnetsystem ausgerüstete Magnetronröhre.
Beiderseits und parallel zur Kathode 1 der Magnetronröhre (Fig. 2) sind zwei oxydkeramische Dauermagnete
2 angeordnet. Diese Magnete sind auf ihren Polflächen 3, 4 mit Eisenplatten 5 abgedeckt, welche
1 die Streuung der magnetischen Kraftlinien verringern.
Gleichnamige Pole der Magnete 2 verbinden ferromagnetische Jochbügel 6, durch welche die Kathode 1
hindurchgeführt und zwischen welchen das Anodensystem 7 mit seinem Ausgang 8 (Fig. 1) und dem
Kühlpaket 9 (Fig. 1) angeordnet ist. Die Jochbügel 6 ruhen auf Polschuhen 10, zwischen denen sich im
Wechselwirkungsraum 11 ein konstantes magnetisches Feld ausbildet. Die Stärke des magnetischen Feldes
im Wechselwirkungsraum wird beispielsweise dadurch eingestellt, daß zwischen den Jochbügeln 6 Nebenschlußstifte
12 angeordnet sind, welche mehr oder weniger magnetische Kraftlinien (je nachdem wieviel
Nebenschlußstifte eingeschoben sind) durch Bildung
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von magnetischen Nebenschlüssen- von den Polschuhen 10 fernhalten. Die Nebensch.lußstifte 12 müssen
nicht unbedingt die Jochbügel 6 verbinden. Es genügt, wenn die Stifte 12 nur ein Stück parallel zu
den Dauermagneten verlaufen. Die sich bildenden s magnetischen Nebenschlüsse 'sind auch dann oft ausreichend.
Wenn die oxydkeramischen Dauermagnete zwischen den Jochbügeln 6 verschiebbar angeordnet
sind, kann auch durch \^erschieben der Magnete 2 die
Streuung des Magnetkreises und dadurch die Stärke des Magnetfeldes im Wechsehvirkungsraum 11 geändert
werden.
Das den Wechselwirkungsraum 11 bildende Elektrodensystem
besteht aus der Kathode 1 mit den zu dieser gehörenden Schirmblechen 13 und dem Anodenkörper
14 mit dem Anodensystem 7.
Claims (4)
1. Dauermagnetsystem für Magnetronröhren, ■ bei denen das für den Betrieb der Röhre erforderliehe
Magnetfeld zwischen zwei einander gegenüberstehenden, einen Teil des Vakuumgefäß es bildenden
Polschuhen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus parallel zur
.Röhrenachse und vorzugsweise symmetrisch hierzu abgeordneten oxydkeramischen Dauermagneten
(2) besteht, deren jeweilige Polflächen (3, 4) mit Weicheisenplatten (5) abgedeckt sind, und daß die
jeweils ,gleichnamigen Pole der Dauermagnete durch ferromagnetische Jochbügel (6), die auf den
Weicheisenplatten und den einen Teil des Vakuumgefäßes bildenden Polschuhen (10) aufliegen, miteinander
verbunden sind.
2. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oxy dkeranvi sehen
Dauermagnete (2) zwischen den Jochbügeln (6) verschiebbar angeordnet sind.
3. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Jochbügeln
(6) parallel zu den oxydkeramiechen Dauermagneten (2) verlaufende . Nebenschluß stifte (12)
angeordnet sind.
4. Dauermagnetsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oxydkeramischen
Dauermagnete (2) aus einem Werkstoff bestehen, der im wesentlichen nichtkubische
Kristalle von Polyoxyden des Eisens und. eines der Metalle Barium, Strontium., Blei und gegebenenfalls
Kalzium enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957P0019452 DE1053676B (de) | 1957-10-10 | 1957-10-10 | Dauermagnetsystem fuer Magnetronroehren |
FR1204164D FR1204164A (fr) | 1957-10-10 | 1958-10-10 | Système d'aimants permanents pour tubes magnétrons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957P0019452 DE1053676B (de) | 1957-10-10 | 1957-10-10 | Dauermagnetsystem fuer Magnetronroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053676B true DE1053676B (de) | 1959-03-26 |
Family
ID=44509750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957P0019452 Pending DE1053676B (de) | 1957-10-10 | 1957-10-10 | Dauermagnetsystem fuer Magnetronroehren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053676B (de) |
FR (1) | FR1204164A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1791059B1 (de) * | 1967-09-07 | 1972-02-03 | Matsushita Electronics Corp | Kuehlvorrichtung fuer eine magnetronanordnung |
EP1429365A2 (de) * | 2002-12-10 | 2004-06-16 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Magnetron, sowie MIkrowellenofen und Hochfrequenzheizsystem mit einem solchen Magnetron |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3296569A (en) * | 1962-08-27 | 1967-01-03 | Japan Atomic Energy Res Inst | Magnet assembly capable of controlling distribution of magnetic field |
US3794879A (en) * | 1972-10-24 | 1974-02-26 | Raytheon Co | Microwave magnetron |
-
1957
- 1957-10-10 DE DE1957P0019452 patent/DE1053676B/de active Pending
-
1958
- 1958-10-10 FR FR1204164D patent/FR1204164A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1791059B1 (de) * | 1967-09-07 | 1972-02-03 | Matsushita Electronics Corp | Kuehlvorrichtung fuer eine magnetronanordnung |
EP1429365A2 (de) * | 2002-12-10 | 2004-06-16 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Magnetron, sowie MIkrowellenofen und Hochfrequenzheizsystem mit einem solchen Magnetron |
EP1429365A3 (de) * | 2002-12-10 | 2008-08-13 | Samsung Electronics Co., Ltd. | Magnetron, sowie MIkrowellenofen und Hochfrequenzheizsystem mit einem solchen Magnetron |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1204164A (fr) | 1960-01-25 |
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